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#518165 - 23.04.09 09:46 Test Trekking-Räder
barbara-sb
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
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Beiträge: 256
Hallo,
Stiftung Warentest hat Trekking-Räder getestet - hier der Link zu einigen Ergebnissen: pressemitteilungen/-Trekkingraeder

Viele Grüße
Barbara
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#518225 - 23.04.09 11:35 Re: Test Trekking-Räder [Re: barbara-sb]
BaB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.133
Dieser Test hier ist auch nicht uninteressant, das Rad von Norma hatte keinen Schaden beim Dauertest gehabt (dafür mußte es vor der Fahrt nochmals sauber eingestellt werden und die Kurbel eierte). Leichtbau also um jeden Preis oder warum hält ein günstiges Discounterrad mehr aus als ein sechs mal so teures Markenrad? Die Diskussion ist eröffnet. zwinker

Gruß

Bernd
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#518226 - 23.04.09 11:35 Re: Test Trekking-Räder [Re: barbara-sb]
Flori
Mitglied
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Beiträge: 1.079
Hallo Barbara, viel steht da ja nicht. Hast Du das Heft und kannst die Ergebnisse in eigenen Worten grob zusammenfassen? Wer war denn überhaupt dabei? Insbesondere würde viele hier wohl interessieren, ob etwa Patria und Velotraum getestet wurden (und womöglich durchgefallen sind). Mich zumindest schmunzel
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#518231 - 23.04.09 11:42 Re: Test Trekking-Räder [Re: Flori]
moettn
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 294
Hallo Flori,

Hier steht ein bisschen mehr. Einfach den Links folgen. Kalkhoff, KTM und Staiger sind "gut", der Rest (u.a. Simplon und der Stevens Randonneur) sind nicht gut zwinker. Kein Patria, kein Velotraum.

Viele Grüsse

Martin
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#518245 - 23.04.09 12:09 Re: Test Trekking-Räder [Re: BaB]
Ozzy
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.350
Hi,

das Norma Rad hat vielleicht keinen Schaden im Dauertest gehabt, taugen tut es trotzdem nichts: die Nabenschaltung ist von Sturmey&Archer.
Gruß

Ralf
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#518246 - 23.04.09 12:10 Re: Test Trekking-Räder [Re: moettn]
radler4711
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.582
Ich habe mir den Artikel gekauft und fand, dass die Ergebnisse von Warentest mit einer gewissen Skeptik zu genießen sind. Zum Beispiel die Abwertungen:


Zitat:
(*)

Alles klar oder verwirrt ,

Die Wertungen sind 50% Fahren, Sicherheit und Haltbarkeit 35%, Einstellen und Reparieren 10% und Schadstoffe in den Griffen 5%.
Je nachdem wie ich Werte (% Zahl) variiere, komme ich zu einem anderen Ergebnis.

Zitat:
(*)

Das sind doch sehr subjektiv Ergebnisse.

Rainer



Geändert von atk (23.04.09 12:21)
Änderungsgrund: (*) Fremde Texte entfernt.
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#518248 - 23.04.09 12:14 Re: Test Trekking-Räder [Re: radler4711]
radler4711
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.582
Die getesteten Räder:

1 Kalkhoff Image
2 KTM Life Tour
3 Staiger Ohio
5 VSF-Fahrradmanufaktur T-300 C
4 Hercules Avanos
6 Diamant Elan Super Legere
7 Epple Adventure Cat SLX
8 Gudereit LC-90
9 Contoura Parma
10 Kettler Gamma
12 Raleigh Richmond XT
11 Giant Ligero RS 1
14 Simplon Spotlight X7

Rainer
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#518251 - 23.04.09 12:15 Re: Test Trekking-Räder [Re: moettn]
struwelpeter
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 50
In Antwort auf: moettn

Kalkhoff, KTM und Staiger sind "gut", der Rest (u.a. Simplon und der Stevens Randonneur) sind nicht gut zwinker. Kein Patria, kein Velotraum.


Hallo Martin

Ich hab gesehen, dass das Gudereit LC 90 getestet wurde. Wie hat das denn abgeschnitten? (Den Testbericht gibts wohl nur gegen Bezhalung )

viele Grüße vom Struwe
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#518258 - 23.04.09 12:26 Re: Test Trekking-Räder [Re: Ozzy]
BaB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.133
In Antwort auf: RalfK
Hi,

das Norma Rad hat vielleicht keinen Schaden im Dauertest gehabt, taugen tut es trotzdem nichts: die Nabenschaltung ist von Sturmey&Archer.
Gruß

Ralf


Aha, beiden technischen Daten steht was von Kettenschaltung... verwirrt

Aber du hast vermutlich recht: Besser mit gebrochenem Lenker feste auf die Nase geflogen als mit ner Sturmey&Arche oder was auch immer fahren zu müssen zwinker (Das war Ironie!)
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#518259 - 23.04.09 12:28 Re: Test Trekking-Räder [Re: struwelpeter]
BaB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.133
In Antwort auf: struwelpeter
In Antwort auf: moettn

Kalkhoff, KTM und Staiger sind "gut", der Rest (u.a. Simplon und der Stevens Randonneur) sind nicht gut zwinker. Kein Patria, kein Velotraum.


Hallo Martin

Ich hab gesehen, dass das Gudereit LC 90 getestet wurde. Wie hat das denn abgeschnitten? (Den Testbericht gibts wohl nur gegen Bezhalung )

viele Grüße vom Struwe


Das würde mich auch sehr interessieren

Gruß

Bernd
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#518306 - 23.04.09 14:12 Re: Test Trekking-Räder [Re: struwelpeter]
moettn
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 294
Hallo Struwe und Bernd,

leider keine Ahnung. Ich weiss auch nur, was ich da schnell auf der StiWa-Homepage gesehen hab. Den Artikel hab ich nicht gekauft.

Viele Grüsse

Martin

Geändert von moettn (23.04.09 14:13)
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#518313 - 23.04.09 14:24 Re: Test Trekking-Räder [Re: BaB]
jutta
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.267
Am Freitag erscheint das Heft. Da kan man das entweder kaufen oder mal in der Bibo (oder Supermarkt) einen Blick reinwerfen.
Gruß Jutta
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#518321 - 23.04.09 14:50 Re: Test Trekking-Räder [Re: jutta]
radler4711
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.582
Zitat:
Ich hab gesehen, dass das Gudereit LC 90 getestet wurde. Wie hat das denn abgeschnitten?


Gundereit LC 90 bekam die Note befriedigend, vermutlich weil beim Test der Vorbei angerissen war.

Rainer

Geändert von radler4711 (23.04.09 14:52)
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#518333 - 23.04.09 15:04 Re: Test Trekking-Räder [Re: radler4711]
moettn
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 294
Meine Güte, was haben DIE denn mit den Rädern angestellt lach? Da sind die "Tests" in den Fahrradzeitschriften ja nicht mehr als Schaufensterbummel (naja, häufig sind sies wirklich :().

Viele Grüsse

Martin
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#518339 - 23.04.09 15:15 Re: Test Trekking-Räder [Re: moettn]
vietvelo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 28
hallo,
Das Stevens Jazz hat in der Ausgabe 5/2004 Note "gut" (2,1) erhalten. 3 Jahre später (Ausgabe 5/2007) nur ein "ausreichend" (3,9)
Hier
verwirrt
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#518340 - 23.04.09 15:15 Re: Test Trekking-Räder [Re: moettn]
BaB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.133
Getestet!! schmunzel Deshalb kamen sie ja auch nicht auf andere Noten wie passiv radfahren, wo alle Räder überragend oder zumindest sehr gut sind zwinker

Es gibt hier schon einen Thread über das Procedere bei SWT test, musst du mal suchen. Hier noch mein beitrag dazu aus einem anderen Thread: Zu den Testmethoden der "Test" gibt es hier auch einen eigenen Thread, aber: Wenn an einem Rad sicherheitsrelevante Teile zu Bruch gehen kann einfach keine gute Note mehr vergeben werden. Die Firmen wissen wie getestet wird, die Bauteile versagen aber wieder (wie seit wie vielen Jahren???). Norma baut billigst ein Rad zusammen, letzteres besteht aber die Sicherheitsprüfung, woran liegt das? Ist der Leichtbau bei den Markenrädern schuld? Wenn die Tests nicht praxisnah sind, warum werden sie nicht geändert? (Test holt sich auch externe Tester und Infos, man kann dort also auch Einfluss darauf nehmen und Test ist sicher nicht darauf aus, sich realitätsfremdes Testen vorwerfen zu lassen).

Und so unzufrieden ist die Fahrradindustrie scheinbar auch gar nicht mit den Tests: Ich kann mich noch an die Stevens-Werbung erinnern als das Jazz Testsieger war.

Gruß

Bernd
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#518342 - 23.04.09 15:22 Re: Test Trekking-Räder [Re: vietvelo]
BaB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.133
In Antwort auf: vietvelo
hallo,
Das Stevens Jazz hat in der Ausgabe 5/2004 Note "gut" (2,1) erhalten. 3 Jahre später (Ausgabe 5/2007) nur ein "ausreichend" (3,9)
Hier
verwirrt


Da wäre zu prüfen, was geändert wurde. Ist beispielsweise vielleicht jetzt die Sattelstütze gebrochen, die durch ein im Einkauf günstigeres Modell ersetzt wurde? Müsste man vielleicht auf der Homepage nachsehen, aber da die meisten Sachen von den Firmen umgelabelt werden, ist das nicht so einfach. Wenn Stevens wirklich Teile so geändert hat, dass sie weniger Belastung aushalten, dann war das nicht die beste Entscheidung...
In einem Test brach ein Rahmen aufgrund wegen einer kurzen Sattelsütze (nicht zu kurzen), mit einer längeren Stütze war das nicht der Fall. So eng liegen halten und nicht halten zusammen...
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#518343 - 23.04.09 15:23 Re: Test Trekking-Räder [Re: radler4711]
Lord Helmchen
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.471
Tja. Schon bei der letzten Stiftung Warentest Materialzerstörung hatten wir diese Diskussion. Wie oft bricht denn in der Praxis ein normaler Vorbau? Erfahrungsgemäß so oft wie Rahmen brechen, oder? Und wie oft brechen in der Praxis gute Lenker? Laut StiWa alle 5000 Km; da kann ja mal jeder in seinen Erfahrungen graben, wie oft ihm das schon passiert ist.

Der Test ist an der Fahrpraxis vorbei. Aufgabe eines Fahrradherstellers ist es, ein Rad zu bauen, das den Fahrbelastungen standhält. Und das bei geringem Gewicht, denn da ist der Fahrspaß größer. Wenn die StiWa alles mit 2facher Belastung testen möchte, kann sie das gerne tun. Dass dann nur ein Billigrad durchkommt, bei dem überall ohne großes Know How gearbeitet wird, also immer auf Nummer Sicher (alle Teile 20% zu dick und schwer gefertigt) gegangen wird, ist kein Wunder. [Es ist eben ein großer Unterschied, ob ich bei einem 15EUR Lenker genau analysiere, was er aushalten muss - und dann genau darauf ausgerichtet produziere. Oder, ob ich bei der Konkurrenz nachmesse, überschlägig rechne, das billigere Material nehme, schneller und ungenauer fertige, deswegen einfach mal 25% mehr Material draufschlage (dann hälts iiirgendwas zwischen 120Kg und 220Kg Fahrergeewicht aus, wissen die nicht), und den Lenker dann für 2,50 aus dem Werk presse.]


Solange die Foren nicht vor Stevens und Gudereitfahrern überquellen, denen die Anbauteile und Rahmen zerbröselt sind, glaube ich an falsche Tests. Aus der Fahrpraxis hört man über solche Räder nämlich fast nur Gutes.


Man vergleiche das mal mit Autos. Was würden die Leute sagen, wenn die StiWa VW, Audi und Skoda mit einem Simulationstest nach 80.000 Km in die Knie zwingen würde (lauter Motortotalschäden)? Ist der Test schlecht, oder die Motoren, die in der Praxis VIEL länger halten?
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#518347 - 23.04.09 15:38 Re: Test Trekking-Räder [Re: BaB]
vietvelo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 28
In Antwort auf: BaB
In Antwort auf: vietvelo
hallo,
Das Stevens Jazz hat in der Ausgabe 5/2004 Note "gut" (2,1) erhalten. 3 Jahre später (Ausgabe 5/2007) nur ein "ausreichend" (3,9)
Hier
verwirrt


Da wäre zu prüfen, was geändert wurde. Ist beispielsweise vielleicht jetzt die Sattelstütze gebrochen, die durch ein im Einkauf günstigeres Modell ersetzt wurde? Müsste man vielleicht auf der Homepage nachsehen, aber da die meisten Sachen von den Firmen umgelabelt werden, ist das nicht so einfach. Wenn Stevens wirklich Teile so geändert hat, dass sie weniger Belastung aushalten, dann war das nicht die beste Entscheidung...
In einem Test brach ein Rahmen aufgrund wegen einer kurzen Sattelsütze (nicht zu kurzen), mit einer längeren Stütze war das nicht der Fall. So eng liegen halten und nicht halten zusammen...

Zitat: "...weil das Rahmenrohr im harten Dauertest einriss"
Hier
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#518361 - 23.04.09 16:13 Re: Test Trekking-Räder [Re: Lord Helmchen]
redfalo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.712
Ich sehe die Fahrrad-Tests der Stiftung ähnlich skeptisch wie der Lord. Vor ein paar Jahren haben die man Nabendynamos getestet, deren Meinung nach war der billigste Shimano der beste - besser als die hochwertigeren Shimano-Generatoren und besser als der SON.
Seitdem nehme ich nicht mehr ernst, was die Stiftung in Sachen Fahrräder macht. Schade ist nur, dass die "Tests" der Radwelt noch viel schlechter sind. Was die in ihrer aktuellen Ausgabe wieder schreiben, ist eine absolute Unverschämtheit. Das geht über die Auflistung der technischen Daten und ein bisschen Lobhudelei nicht hinaus.

Lieber hier im Forum die Erfahrungsberichte lesen als diese vermeintlichen "Fach"blätter.
Schöne Grüße Olaf
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#518420 - 23.04.09 19:21 Re: Test Trekking-Räder [Re: Lord Helmchen]
jan_h
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 179
Bei mtb-news.de berichten immer wieder Leute von gebrochenen Stevens-Rahmen, Cube ist auch ab und zu dabei. Natürlich MTBs, und keine Trekkingmodelle.

Gruß, Jan
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#518544 - 24.04.09 06:54 Re: Test Trekking-Räder [Re: Lord Helmchen]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
Auch ich gehöre zu den Stiwa Skeptikern, gerade weil ich gelernter Prüfingenieur bin und ein bisserl tiefer in die Materie schauen kann.
Es gibt gerade in der Prüfbranche in der Fahrradindustrie eine harte Konkurrenz und sehr differenzierte Meinungen wie ein Rad nun praxisgerecht geprüft werden kann/muß/soll.
Ein Rad, das beim Prüfinstitut A hält geht bei B zu Bruch und umgekehrt! Wer hat nun recht?
Fakt ist, ein Rad muß in der Praxis halten und nicht im Test. Seltsam wenn dann im Test Teile brechen, die in langjähriger Praxis halten.
Fakt ist auch, daß fast jeder Radhersteller seine Räder testen lässt, aber auch manchmal seine Specs in der Produktion ändert oder ändern muß weil Teile nicht verfügbar sind o.Ä. Es kommt vor, daß dieses Teil den eigentlichen Ansprüchen nicht mehr genügt.

Bekannt sind die Prüfmethoden von StiWa oft nicht. Ich hab manchmal den Eindruck es gibt in der Prüfbranche keinen größeren Geheimniskrämer - mal schauen, wie es diesmal ausschaut, noch hab ich das Heft nicht in der Hand gehabt.

Versteht mich nicht falsch. Mir sind Tests sehr wichtig. Mir ist aber mindestens genausowichtig, daß über die Kriterien offen geredet wird und daß der Test realitätsnah ist.

Billige Räder, sind im übrigen oft gar nicht so übel, was die Testkriterien angeht. Sie sind massiv gefertigt, haben einfache und solide Komponenten drauf, es ist halt die Frage, wie wichtig einem Leichtlauf, Langlebigkeit der Bauteile und die perfekte Funktion ist. Auch die gesparte Endmontage beim Händler kostet schlicht Geld.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#518562 - 24.04.09 07:55 Re: Test Trekking-Räder [Re: BaB]
Ozzy
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.350
Hi,

bei mir (Nürnberg) gabs das Norma Rad mit 5-Gang Sturmey Archer.
Vielleicht gibts einfach unterschiedliche Versionen.

Gruß

Ralf
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#518620 - 24.04.09 09:58 Re: Test Trekking-Räder [Re: Flo]
tkikero
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.710
Stiwa hin- oder her, was mich beunruhigt, sind die m. E. recht häufigen Rückrufaktionen bei Fahrradteilen, also Schnellspanner, Vorbauten, Lenker, Sattelstützen etc. und da passt es ganz gut ins Bild, was bei der Stiwa öfters als Testergebnis rauskommt. Wenn Simplon dann ein unglückliches Händchen beim Zulieferer hatte, ist ein "mangelhaft" natürlich hart, andererseits kann der aufmerksame Leser schon rauslesen, dass dann so ein Rad eigentlich gut wäre, und vermutlich reagiert der Hersteller aufs Testergebnis, und verbaut andere Lenker.
Wer das Rad schon hat, könnte den Lenker tauschen, wenn er sich sicher sein könnte, dass der Neue besser ist, und da sieht es halt finster aus. Dazu kommt, dass es bei (auch bei teuren) Fahrradteilen recht oft die Qualität streut, das Produkt A hält bei dem, das identische Produkt A aus einer anderen Charge hat einen Serienfehler und bricht reihenweise. Ich müsste einen Vergleich zu anderen Branchen habe ...
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#519090 - 26.04.09 18:22 Re: Test Trekking-Räder [Re: tkikero]
helm18
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 307
In Antwort auf: tkikero
Stiwa hin- oder her, was mich beunruhigt, sind die m. E. recht häufigen Rückrufaktionen bei Fahrradteilen, also Schnellspanner, Vorbauten, Lenker, Sattelstützen etc. und da passt es ganz gut ins Bild, was bei der Stiwa öfters als Testergebnis rauskommt. Wenn Simplon dann ein unglückliches Händchen beim Zulieferer hatte, ist ein "mangelhaft" natürlich hart, andererseits kann der aufmerksame Leser schon rauslesen, dass dann so ein Rad eigentlich gut wäre, und vermutlich reagiert der Hersteller aufs Testergebnis, und verbaut andere Lenker.

Hier noch ein Link zur Stellungnahme von Simplon:

http://www.simplon.com/inhalt.asp?openbynav=true&aktzielid=0&id=3016

Grüße
Helm
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#519459 - 27.04.09 23:22 Re: Test Trekking-Räder [Re: helm18]
tkikero
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.710
Aus der Stellungnahme wird noch was deutlich: In des Testergebnis fließt nicht nur die Qualität der Bauteile ein, sondern auch die Montage oder mögliche Montagefehler. Es nützt das beste Bauteil nichts, wenn es durch eine Fehlmontage schon geschwächt verbaut wird.
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#519710 - 28.04.09 19:35 Re: Test Trekking-Räder [Re: tkikero]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
In Antwort auf: tkikero
Aus der Stellungnahme wird noch was deutlich: In des Testergebnis fließt nicht nur die Qualität der Bauteile ein, sondern auch die Montage oder mögliche Montagefehler. Es nützt das beste Bauteil nichts, wenn es durch eine Fehlmontage schon geschwächt verbaut wird.


Richtig. Auffällig z.B. daß - wenn ich nicht irre - 6 mal Befestigungsschrauben gebrochen sind oder sich gelöst haben. Hat da vielleicht der Händler geschludert?
Interessant auch, daß das Fahrverhalten von identischen Rahmen unterschiedlich beurteilt wurde. Raleigh und Kalkhoff, wenn ichs richtig im Kopf hab.
Übliche Deore Bremsen auf geschliffenen Exal Bremsflanken bremsen nicht ordentlich.
Deore Kurbeln versagen.
Je mehr Stellungnahmen ich zum Test lese umsomehr beschlecht mich der Verdacht, daß hier einiges im Argen liegt. Weniger bei den Bauteilen, sondern eher beim Test.
Wer hat hier endmontiert? Händler oder jemand von der StiWa Beauftragter? Jedenfalls treten manche Schäden gehäuft auf, die in der Praxis so nicht bekannt sind.
Wie üblich findet man keine Infos zu den Prüflasten. Wie soll da irgendjemand beurteilen, ob der Test der Praxis entspricht?
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#519734 - 28.04.09 20:43 Re: Test Trekking-Räder [Re: Flo]
Andreas Hofmann
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 58
Also ich finde den Ansatz der Stiftung Warentest schon gut, die Räder auch mal einer Dauerprüfung und einem Belastungstest zu unterziehen. Problematisch finde ich eigentlich nur, dass nur ein Rad getestet wird und nicht wie früher 2. Besser wären natürlich z.B. 10 Stück. Wenn dann immer der gleiche Lenker bricht, dann wären das Tatsachen, an denen man nicht vorbei kann.

Aber wer macht den sonst noch solche Tests, ich kenne nur die blumigen Beschreibungen der Fachmagazine und die kann man wirklich in der Pfeife rauchen.

Die Aussage von Simplon ist ehrlich gesagt eine Zumutung. Da wird anhand eines Bildes über die Anzugsdrehmomente spekuliert. Auf diesem Bild kann man absolut nicht erkennen, ob da ein Spalt von 2mm ist oder nicht. Das einzige was man auf diesem Bild erkennen kann ist, dass man aus diesem Blickwinkel nichts erkennen kann. Wenn der Firma was an der Aufklärung gelegen wäre, dann würden die sich mit den Testern in Verbindung setzten und den Ursachen auf den Grund gehen.
Wie professionelle Firmen bei so etwas reagieren kann man übrigens ein paar Seiten vorher (bei den Rasenmähern) lesen. Da hat der Hersteller eine Achse, die gebrochen ist, inzwischen modifiziert. Und das die Gehäuse von Steinen durchschlagen wurden, wie im letzten Test, ist auch nicht mehr vorgekommen.


Grüße
Andreas
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Off-topic #519746 - 28.04.09 21:48 Re: Test Trekking-Räder [Re: Andreas Hofmann]
jan13
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.527
Statistik aus 10 Fällen? Klappt auch nur mit nichtparametrischen Tests...
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Off-topic #519747 - 28.04.09 21:49 Re: Test Trekking-Räder [Re: jan13]
tkikero
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.710
In Antwort auf: jan13
Statistik aus 10 Fällen? Klappt auch nur mit nichtparametrischen Tests...


Ich nehme an, alle außer ich wissen, was das ist? verwirrt
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Off-topic #519748 - 28.04.09 21:53 Re: Test Trekking-Räder [Re: tkikero]
dogfish
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.434
Da irrst du dich... schmunzel

Gruß Mario
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Off-topic #519749 - 28.04.09 21:53 Re: Test Trekking-Räder [Re: tkikero]
jan13
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.527
Muß man auch nicht wissen- kurz gesagt: bei solchen Tests wird keine Normalverteilung vorausgesetzt, und das ist auch notwendig- einfach mal ne Normalverteilung (siehe alten 10DM?-Schein mit Gauß drauf) mit 10 Werten zeichen, sieht nicht besonders normalverteilt aus;-)
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Off-topic #519750 - 28.04.09 21:59 Re: Test Trekking-Räder [Re: tkikero]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.834
In Antwort auf: tkikero
In Antwort auf: jan13
Statistik aus 10 Fällen? Klappt auch nur mit nichtparametrischen Tests...


Ich nehme an, alle außer ich wissen, was das ist? verwirrt

Richtig.









grins
...in diesem Sinne. Andreas
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#519754 - 29.04.09 03:31 Re: Test Trekking-Räder [Re: Andreas Hofmann]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
In Antwort auf: Andreas Hofmann
Also ich finde den Ansatz der Stiftung Warentest schon gut, die Räder auch mal einer Dauerprüfung und einem Belastungstest zu unterziehen. Problematisch finde ich eigentlich nur, dass nur ein Rad getestet wird und nicht wie früher 2. Besser wären natürlich z.B. 10 Stück. Wenn dann immer der gleiche Lenker bricht, dann wären das Tatsachen, an denen man nicht vorbei kann.


Das ist ja soweit auch völlig in Ordnung und auch sehr wünschenswert!
Aber, warum bversagen Teile, die in der Praxis eben gerade nicht brechen? Für mich als Prüftechniker gilt immer die Prämisse: Vergleiche Deine theoretischen Ergebnisse mit der Praxis - stimmen diese nicht überein, ist Dein Test falsch! Hier bringen Rückfragen bei Sachverständigen sehr viel.
Einfach nur Prüflasten anzunehmen - ohne die Praxisrelevanz zu überprüfen - macht Produkte nur unnötig schwer, aufwändig und teuer.
Keine Ahnung, ob das bei der Stiwa so ist - sie sagt einem ja nicht, wie sie prüfen.
Bedenke auch, zumindest einige der Hersteller haben ihre Produkte bei so namhaften Prüfinstituten wie Velotech und EFBe getestet und die Räder haben dennoch im StiWa Test versagt.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#519867 - 29.04.09 14:18 Re: Test Trekking-Räder [Re: Flo]
jutta
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.267
Zitat:
Wer hat hier endmontiert?
Ic denke, dass Räder dieser Preisklasse anders als bei Suppenmarkträdern vom Händler schon fertig motiert sein sollten.
Gruß Jutta
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#519874 - 29.04.09 14:46 Re: Test Trekking-Räder [Re: jutta]
slowbeat
Nicht registriert
und wie willst du ein rad voll montiert versenden? im holzcontainer?
viel zu teuer.

in der händlermarge ist die montagearbeit bereits enthalten.
dazu gehört einiges:

-alle schrauben auf korrekten sitz überprüfen
-alles was einzustellen ist überprüfen und gegebenenfalls korrigieren (es gibt händler die bei jedem rad die laufräder nachzentrieren)
-alles auf korrekte montage überprüfen

alles zusammen ne menge arbeit.

ich hab mein dahon bekommen, endmontiert und bin losgefahren und nach gefühlten 200km waren die felgen so eirig, daß die speichen vorn am bremssattel geschliffen haben. also zum schrauber zum zentrieren.
war ein versandhauskauf, der karton wurde vor dem versand geöffnet und alles andere funktionierte out-of-the-box.
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#519881 - 29.04.09 15:08 Re: Test Trekking-Räder [Re: Flo]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.885
In Antwort auf: Flo
Aber, warum bversagen Teile, die in der Praxis eben gerade nicht brechen?
Die Teile brachen nach etwa 15.000km simulierter Fahrleistung. Die meisten Räder brauchen für diese Fahrleistung mehr als 15 Jahre. Da bricht schon so Einiges.
Da es Räder gab, wo solche Teile nicht brechen, gibt es sehr wohl Unterschiede.
Im Übrigen macht ein Test keinen Sinn, bei dem alle Produkte gleich abschneiden würden. Zu Recht wird bemängelt, dass bei AR alle getesteten Räder regelmäßig mindestens mit gut bewertet werden.

In Antwort auf: Flo
Einfach nur Prüflasten anzunehmen - ohne die Praxisrelevanz zu überprüfen - macht Produkte nur unnötig schwer, aufwändig und teuer.
Da jeder Hersteller Teile immer wieder anders kombiniert wie:
- Lenker mit Vorbau
- Bremsgriff mit Zugverlegung, mit Bremsgummi und mit Felge
- Reifen mit Felge
sehen logischerweise auch die Ergebnisse jeweils anders aus.

In Antwort auf: Flo
Keine Ahnung, ob das bei der Stiwa so ist - sie sagt einem ja nicht, wie sie prüfen.
Vor jedem StiWa-Test gibt es einen Beirat, in dem neben Prüfingenieuren auch Hersteller- und Verbraucher vertreten sind. Dort wird das Testprocedere festgelegt.

In Antwort auf: Flo
Bedenke auch, zumindest einige der Hersteller haben ihre Produkte bei so namhaften Prüfinstituten wie Velotech und EFBe getestet und die Räder haben dennoch im StiWa Test versagt.
Dort werden selten komplette Räder geprüft und wenn, dann dürften nach wenigen Monaten die verbauten Komponenten wieder andere sein.
Ausserdem spielt natürlich der Montagezustand eine wesentliche Rolle.
ImÜbrigen ist es interessant, dass mehrere Kritiker der allseits bekannten Prüfinstitute nach dem StiWa-Test die Arbeit dieser Prüfer als vorbildlich hinstellen.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#519930 - 29.04.09 17:49 Re: Test Trekking-Räder [Re: StephanBehrendt]
Flo
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In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: Flo
Aber, warum bversagen Teile, die in der Praxis eben gerade nicht brechen?
Die Teile brachen nach etwa 15.000km simulierter Fahrleistung. Die meisten Räder brauchen für diese Fahrleistung mehr als 15 Jahre. Da bricht schon so Einiges.
(/Zitat)

Stimmt, aber bricht auch das, was im Test brach? Mal ernsthaft, würdest Du innerhalb von diesen 15 Jahren nicht ab und an Schrauben nachziehen? Mich wundern die gebrochenen Schrauben da schon mal gar nicht. In der Werkstatt hab ich reichlich häufig so alte Räder, aber ein Kurbelversagen hab ich noch nicht erlebt. In der Praxis versagen zuvor andere Teile - Pedale, Felgen, Speichen, Sättel. Warum gingen die nicht kaputt?
Kann ich nicht nachvollziehen.

In Antwort auf: StephanBehrendt

Da es Räder gab, wo solche Teile nicht brechen, gibt es sehr wohl Unterschiede.
Im Übrigen macht ein Test keinen Sinn, bei dem alle Produkte gleich abschneiden würden. Zu Recht wird bemängelt, dass bei AR alle getesteten Räder regelmäßig mindestens mit gut bewertet werden.

Sinn eines Tests ist nicht, daß ein bestimmter Prozentsatz versagt, sondern, daß der Test darüber eine Aussage macht, ob das Produkt in der Praxis überlebt.
So wie der Test aussieht, muß man doch meinen, nur ein paar Räder würden in der Praxis taugen, der Rest ist Müll.
Stimmt aber nicht, denn die meisten Räder werden die üblichen Belastungen problemlos aushalten, denn sie werden nie 15000km halten müssen.
In Antwort auf: Flo
Keine Ahnung, ob das bei der Stiwa so ist - sie sagt einem ja nicht, wie sie prüfen.
Vor jedem StiWa-Test gibt es einen Beirat, in dem neben Prüfingenieuren auch Hersteller- und Verbraucher vertreten sind. Dort wird das Testprocedere festgelegt.

In Antwort auf: StephanBehrendt

[zitat=Flo]Bedenke auch, zumindest einige der Hersteller haben ihre Produkte bei so namhaften Prüfinstituten wie Velotech und EFBe getestet und die Räder haben dennoch im StiWa Test versagt.
Dort werden selten komplette Räder geprüft und wenn, dann dürften nach wenigen Monaten die verbauten Komponenten wieder andere sein.


stimmt so nicht mehr. In den Katalogen der Hersteller werden die Produkte sehr genau spezifiziert und zu 90% halten sie sich dann auch daran. Oft über Jahre hinweg.
Interessant ist jedenfalls, daß viele Humpert Lenker brachen.
Entweder die Lenker taugen prinzipiell nix, aber warum hört man dann von Brüchen in der Praxis nix und warum haben sie die Produkttests überstanden.
Oder, die Lenker haben seit einiger Zeit einen prinzipiellen Produktionsfehler.
Oder der Test taugt nix und bringt Lasten ein, die diesem Produkt nicht behagen - kann jetzt an vielem liegen, zum Beispiel der Lage der Schweißnaht etc.
Oder es liegt an der Lenker-Vorbau Kombination. Komisch ist allerdings, daß mehrere Räder eine derartige untaugliche Konstruktion haben.
Oder es gab Fehler in der Endmontage.

Ich bin mal gespannt, ob man mal mehr erfährt, oder ob das weiterhin ein Stochern im Nebel bleibt, weil wieder mal nix offen gelegt wird.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#521208 - 05.05.09 17:34 Re: Test Trekking-Räder [Re: Andreas Hofmann]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Andreas Hofmann
Die Aussage von Simplon ist ehrlich gesagt eine Zumutung. Da wird anhand eines Bildes über die Anzugsdrehmomente spekuliert. Auf diesem Bild kann man absolut nicht erkennen, ob da ein Spalt von 2mm ist oder nicht. Das einzige was man auf diesem Bild erkennen kann ist, dass man aus diesem Blickwinkel nichts erkennen kann. Wenn der Firma was an der Aufklärung gelegen wäre, dann würden die sich mit den Testern in Verbindung setzten und den Ursachen auf den Grund gehen.

Vor allem, wenn man hier von der StiWa hört, dass bei einem 2. Rad der gleiche Fehler auftrat.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#521235 - 05.05.09 19:18 Re: Test Trekking-Räder [Re: StephanBehrendt]
BaB
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In Antwort auf: Andreas Hofmann
Die Aussage von Simplon ist ehrlich gesagt eine Zumutung. Da wird anhand eines Bildes über die Anzugsdrehmomente spekuliert. Auf diesem Bild kann man absolut nicht erkennen, ob da ein Spalt von 2mm ist oder nicht. Das einzige was man auf diesem Bild erkennen kann ist, dass man aus diesem Blickwinkel nichts erkennen kann. Wenn der Firma was an der Aufklärung gelegen wäre, dann würden die sich mit den Testern in Verbindung setzten und den Ursachen auf den Grund gehen.

Vor allem mag die Frage erlaubt sein, woher stammten die Räder? Vermutlich wurden sie anonym im Fachhandel gekauft und es gab hoffentlich eine Übergabeinspektion, wie man es erwarten sollte beim Fachhandel. Wenn der Händler gepennt hat, dann sollten die Hersteller sich bitte ihre Händler genauer ansehen.

In Antwort auf: StephanBehrendt
Vor allem, wenn man hier von der StiWa hört, dass bei einem 2. Rad der gleiche Fehler auftrat.

Da wird man sicher wieder argumentieren, dass die Prüpfungsbedingungen völlig praxisfern usw... Ich gehe davon aus,dass die Prüfungsmethoden einsehbar sind, die StiWa will gerade nicht als parteiisch oder beeinflussbar gelten. Spätestens in einem Prozess müssen sie ihre Methoden auch offen legen und das weiß die StiWa. Weiterhin holt sich die StiWa externes Knowhow für ihre Tests, sie macht es sich da auch nicht einfach.
Das Bauteile geprüft werden müssen sollte jedem klar sein. Dass Kostendruck herrscht, der Markt jedes Jahr nicht nur nach neuen Farben und leichteren Rahmen schreit (tut er das wirklich?) sondern auch noch Geld verdient werden muss, ist verständlich. Aber hier geht es um Gesundheit und teilweise sogar um Menschenleben und da möchte ich gerne haltbares Material, lieber 400Gramm Mehrgewicht, aber haltbar.
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#521240 - 05.05.09 19:32 Re: Test Trekking-Räder [Re: StephanBehrendt]
Andreas Hofmann
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In Antwort auf: StephanBehrendt
Vor allem, wenn man hier von der StiWa hört, dass bei einem 2. Rad der gleiche Fehler auftrat.


Au weia, dass ist wirklich unglaublich wie arogant so mancher Premiumhersteller ist.

Von Stevens gibt es übrigens auch eine Gegendarstellung:
Hier
Diese Gegendarstellung ist nicht ganz so peinlich, aber auch hier wurde wieder falsch getestet. Die Bremsen sind angeblich nicht eingefahren worden (warum das bei den anderen Rädern nicht nötig war steht nicht drin). Danach werden wir darüber belehrt, dass man einen Bremsgummi leicht selbst austauschen kann und das die wichtigen Eigenschaften eines Gummis nicht die Nassbremseigenschaften, sondern die Geräuschentwicklung und der Felgenverschleiß sind.

Also ich bin bedient...
Andreas
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#521246 - 05.05.09 19:49 Re: Test Trekking-Räder [Re: Andreas Hofmann]
Lord Helmchen
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Scheint mir ganz so, als würden Radhersteller sich lieber die Zunge abbeißen, als der Stiftung Warentest unrealistische Tests vorzuwerfen. Wahrscheinlich eine weise Entscheidung.
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#521253 - 05.05.09 20:02 Re: Test Trekking-Räder [Re: Lord Helmchen]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Lord Helmchen
Scheint mir ganz so, als würden Radhersteller sich lieber die Zunge abbeißen, als der Stiftung Warentest unrealistische Tests vorzuwerfen. Wahrscheinlich eine weise Entscheidung.

Es saßen mit Sicherheit Vertreter von Radherstellern im Beirat zu diesem Test.
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Grüsse
Stephan
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#521254 - 05.05.09 20:07 Re: Test Trekking-Räder [Re: BaB]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: BaB
Vor allem mag die Frage erlaubt sein, woher stammten die Räder? Vermutlich wurden sie anonym im Fachhandel gekauft und es gab hoffentlich eine Übergabeinspektion, wie man es erwarten sollte beim Fachhandel.

Die StiWa kauft grundsätzlich alle Produkte anonym im Handel.

Die sogenanten Fachzeitschriften lassen sich die Räder grundsätzlich kostenfrei vom Hersteller vor die Türe stellen. Da sind die auftretenden Montagefehler noch peinlicher.
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Grüsse
Stephan
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#521262 - 05.05.09 20:26 Re: Test Trekking-Räder [Re: BaB]
T2-Max
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Yes! KTM ist gut. Hab ich doch immer schon gesagt grins. Mein KITM Life Disk ist mein 2.bester Freund...
Max

Geändert von T2-Max (05.05.09 20:27)
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#521281 - 05.05.09 23:44 Re: Test Trekking-Räder [Re: barbara-sb]
iassu
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Was mir auffiel:
- Oberflächlichkeit: wo sind denn die Ergebnisse des detaillierten Fragebogens der Tester/innen? Nur 4 Räder werden mit wenigen dürren Sätzen näher beschrieben. Den Rest muß man der Tabelle entnehmen, die ich wie immer bei StiWa nichtssagend und völlig abstrakt finde.
- offensichtliches Relevanzproblem: es brechen definitiv nicht reihenweise ( bei 5/14tel aller Räder in der 1000 € Klasse) Lenker, Vorbauten und/oder Gabeln und es reißen nicht bei 1/14tel aller Räder die Rahmen. Es brechen sicherlich nicht bei 6/14tel aller derartiger Räder die Gepäckträger.
- Methode: irgendwelche Schlaumeier haben da ein Testverfahren ausgetüftelt: auf irgendeinem Rollenprüfstand wurde eine komprimierte Beanspruchung gefahren, die, bei reichlich schwammiger Beschreibung im Heft, bis zu 24000 km simulieren soll. Wenn ganz offensichtlich unrealistisch hohe Schadenshäufigkeiten auftreten, so ist dieses Testverfahren mangelhaft und führt zur Abwertung des ganzen Projekts. Über den Sinn der geschilderten Bremsprüfungen nach DIN Plus sage ich hier lieber nichts. Die pauschale Überbewertung hydraulischer Felgenbremsen gegenüber mechanischen ist jedenfalls sachlich unbegründet. Wie schön, daß bei den Rädern auch die "Griffabzugskräfte" untersucht wurden - nur wo sind die Ergebnisse?

Ich werde seit 30 Jahren den Verdacht nicht los, daß, entgegen aller Beteuerungen, eben doch alle Testobjekte im Prinzip nach denselben Kriterien untersucht werden und daß dabei weit überdurchschnittlich viele linke Hände und Daumen mit im Spiel sind. Fahrräder, Mikrowellen, Kameras, Tomatenmarktuben und Tierfutter, egal.
...in diesem Sinne. Andreas
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#521295 - 06.05.09 06:10 Re: Test Trekking-Räder [Re: iassu]
toni
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Manches an den Tests lässt mich aber auch zweifeln. Obwohl nach den Bildern oft die gleichen Scheinwerfer von BUMM verbaut waren, fiel die Bewertung der Lichtanlage verschieden aus. Allerdings erkennt man nicht, ob Halogen oder LED.

Ein anderer Test: Bei den GPS-Geräten von Garmin wurde der Batterietausch von Oregon und 60 csx unterschiedlich bewertet. Nachdem ich beide Geräte kenne, frage ich mich, wie die zu diesen unterschiedlichen Bewertungen kamen.

Wenn man sich bei getesteten Artikeln näher auskennt, stellen sich manche Fragen zu Ungereimtheiten bei den Tests.

Toni
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#521340 - 06.05.09 09:21 Re: Test Trekking-Räder [Re: toni]
tkikero
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Yep, aber wenn man weiter liest, stellt man fest, dass bei der Bewertung "Licht" der Frontscheintwerfer nur ein Aspekt von mehreren ist: Dazu kommen Standlicht, Sichtbarkeit der Reflektoren etc.
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#521347 - 06.05.09 09:47 Re: Test Trekking-Räder [Re: iassu]
tkikero
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Von wegen Relevanzproblem, es werden doch genau die altbekannten Schwächen wieder mal ans Tageslicht gefördert: Vor einigen Jahren waren brechende Vorbauten/Sattelstützen sogar Gegenstand eines längeren Artikels im Spiegel.

Es wäre halt schön, wenn man (vielleicht ab 2030) sich mal aufs Fahrrad setzen könnte, ohne überlegen zu müssen, wann mal sicherheitshalber ein Lenkertausch fällig wäre usw., ohne vorher mal kurz am Gepäckträger/Schutzblech zu rütteln und evtl. mit Loctite und Schlüssel hie und da etwas wieder festmachen zu müssen, ohne Rahmen/Vorbauten/Lenker hin- und wieder auf Risse zu überprüfen usw.
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#521455 - 06.05.09 15:46 Re: Test Trekking-Räder [Re: tkikero]
Claudius
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Garkein Problem - das Radel wiegt dann aber ca 30-40kg um es dauerstabil zu bekommen. Alles muss größer und verschleißfester konstruiert werden, keine Arbeit darf mehr von ungeschulten Personal durchgeführt werden und selbst dann wird es Brüche geben durch unsachgemäße Behandlung, durch Materialfehler etc...

Die Preise steigen damit auch deftigst an, da noch mehr Prüfverfahren gemacht werden müsse und nurnoch professionelles Personal solche Räder montieren dürfen.

Also entweder ich will ein leichtes Rad, wo ich eben nach einer gewissen KM-Zahl bestimmte Teile austausche oder ich bau mir selber ein Rad, was eben dauerfest ist.

Ganz so simpel kann man das nicht sehen.

Claudius
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#521525 - 06.05.09 18:39 Re: Test Trekking-Räder [Re: iassu]
Velocio
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In Antwort auf: iassu
Schlaumeier haben da ein Testverfahren ausgetüftelt: auf irgendeinem Rollenprüfstand wurde eine komprimierte Beanspruchung gefahren, die, bei reichlich schwammiger Beschreibung im Heft, bis zu 24000 km simulieren soll. Wenn ganz offensichtlich unrealistisch hohe Schadenshäufigkeiten auftreten, so ist dieses Testverfahren mangelhaft und führt zur Abwertung des ganzen Projekts.


Die Kritik verstehe ich nicht. Gerade hier im Radreiseforum sollte man doch an ein Fahrrad für 1000,-- Euro den Anspruch stellen, dass es auch unter härteren Bedingungen längerer Zeit hält. Wer nur einmal im Jahr um den Block fährt, dem genügt auch jedes Billigfahrrad. Vielleicht fährt er damit sogar besser. Das Billigfahrrad von Norma für 200,-- Euro mit Technik von gestern schneidet mit etwas nacharbeiten ja besser ab, als viele der 1000,-- Euro Räder.

Grüße
Vélocio
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#521529 - 06.05.09 18:46 Re: Test Trekking-Räder [Re: Velocio]
StephanBehrendt
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Beiträge: 13.885
In Antwort auf: Velocio
Die Kritik verstehe ich nicht. Gerade hier im Radreiseforum sollte man doch an ein Fahrrad für 1000,-- Euro den Anspruch stellen, dass es auch unter härteren Bedingungen längerer Zeit hält.

Das ist Psychologie.
Wer selber halbwegs Ahnung von einem Thema hat, der lässt sich nicht gerne von Jemand Anderem die Butter vom Brot nehmen. zwinker
------------------------
Grüsse
Stephan
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#521596 - 06.05.09 21:10 Re: Test Trekking-Räder [Re: StephanBehrendt]
Thomas77
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Hallo zusammen,

ein Freund wollte sich das T-700 kaufen. Was sagt ihr zu der Beurteilung des Rahmens des T-300?

Ich vermute es ist derselbe Rahmen? Habe ihm vorher das T-700 empfohlen. Bislang ging es ja hier im Schwerpunkt um die Beurteilung der Komponenten.

Gruß,
Thomas
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#521601 - 06.05.09 21:22 Re: Test Trekking-Räder [Re: Velocio]
iassu
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Und ich verstehe den Bezug deiner Antwort zu meiner zitierten Aussage nicht. Es geht doch nicht darum, daß die etwas auf Haltbarkeit prüfen. Sondern darum, wie sie das machen. Offensichtlich ist die Art, wie sie eine 5stellige Laufleistung simulieren, untauglich. Nochmal eines der Beispiele: es wurden 14 Räder untersucht. An sechs davon brach der Gepäckträger oder ging sonstwie kaputt. Glaubst du jetzt, daß allgemein an allen existierenden 1000€ Rädern fast 50% der Gepäckträger brechen? ich nicht. Und natürlich gibt es Brüche von Vorbauten/Lenkern/Gabeln/Rahmen. Aber doch nicht in diesem Verhältnis.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (06.05.09 21:23)
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#521637 - 07.05.09 06:30 Re: Test Trekking-Räder [Re: ]
BaB
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In Antwort auf: Claudius
Garkein Problem - das Radel wiegt dann aber ca 30-40kg
Das Norma Rad wiegt 30 – 40 kg? Ein haltbarer Vorbau wiegt 20kg? Das KTM wog 40kg?


In Antwort auf: Claudius
Alles muss größer und verschleißfester konstruiert werden,
So wie bei KTM? Staiger?


In Antwort auf: Claudius
keine Arbeit darf mehr von ungeschulten Personal durchgeführt
Gerade geschultes Personal war es, was mich veranlasst hat, Reparaturen besser selber durchzuführen…


In Antwort auf: Claudius
Die Preise steigen damit auch deftigst an, da noch mehr Prüfverfahren gemacht werden müsse und nurnoch professionelles Personal solche Räder montieren dürfen.
Auf 200€ wie beim Norma-Rad??? Kann ich mit leben zwinker


In Antwort auf: Claudius
Also entweder ich will ein leichtes Rad, wo ich eben nach einer gewissen KM-Zahl bestimmte Teile austausche oder ich bau mir selber ein Rad, was eben dauerfest ist.
Ich dachte dauerfest kann es gar nicht geben (s.o.)? Und wieso kann professionelles Personal das nicht bauen??? Oder sehe ich das zu simpel?
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#521638 - 07.05.09 06:37 Re: Test Trekking-Räder [Re: iassu]
BaB
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Nein, das Verhältnis ist sicher anders. Beim Test noch! schlechter, da es ja auch beim Kontrollrad zum Bruch kam. In natura sieht die Quote wieder anders aus, da viele Räder niemals 5stellige km Zahlen erreichen sondern nur sonntags bei Sonnenschein auf ebener Fahrbahn gefahren werden. Aber soll man sie deshalb schlechter konstruieren?
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#521667 - 07.05.09 08:54 Re: Test Trekking-Räder [Re: iassu]
tkikero
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In Antwort auf: iassu
Und ich verstehe den Bezug deiner Antwort zu meiner zitierten Aussage nicht. Es geht doch nicht darum, daß die etwas auf Haltbarkeit prüfen. Sondern darum, wie sie das machen. Offensichtlich ist die Art, wie sie eine 5stellige Laufleistung simulieren, untauglich.


Wieso soll das offensichtlich sein ???? Ich finde es ziemlich merkwürdig, von den Resultaten auf das Testverfahren zu schließen (zumal ja bei etlichen Modellen nix zu Bruch ging - so falsch/schlimm kann das Testverfahren nicht gewesen sein - vom Simplon-Rad wurden auch zwei Exemplare mit dem gleichen Ergebnis getestet!).

Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass bei den "Testsiegern" die gute Haltbarkeit Zufall war oder die Testbedingungen zu hart waren, sicher weiß ich und sonst niemand hier nichts. Ich weiß lediglich, dass viele Radler z.B. ihren Lenker sowieso nach einer gewissen Laufzeit tauschen, wird meines Wissens nach bei Alulenkern auch so empfohlen wird (mit Recht, wie man sieht).

Daher kann dann Simplon ja auch nett verkünden, dass bei x-tausend verkauften Rädern mit dem beanstandeten Lenkermodell (oder der beanstandeten Lenkermodell/Vorbau-Kombination) noch nie eine Reklamation da war usw., das spricht sogar für die Servicequalität der Radhändler, die Simplon-Räder führen. Aber was ist mit denen, die nie zum Service gehen, und wo das Rad dann doch irgendwann auf eine Laufleistung >10.000 kommt? Sollen die sich den Hals brechen (und wo dann der Fehler lag, beim Endmonteur oder bei Simplon, ist dem Kunden egal)?

Ein Testresultat wird nie ganz kohärent sein, Stirnrunzeln bekomme ich immer an diversen Stellen, wenn ich StiWa-Ergebnisse lese, aber wenn dann von "schlecht weggekommenen" Firmen Verlautbarungen kommen, die mich in fataler Weise z.B. an die Presseerklärungen der Atomlobby bezüglich der Sicherheit von AKWs erinnern (ist ja noch nie was passiert ...), beschleicht mich das Gefühl, so ganz daneben werden die Tester auch nicht gelegen haben.

Geändert von tkikero (07.05.09 08:55)
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#521677 - 07.05.09 09:24 Re: Test Trekking-Räder [Re: BaB]
tkikero
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In Antwort auf: BaB
Und wieso kann professionelles Personal das nicht bauen??? Oder sehe ich das zu simpel?


Das Problem ist vielleicht, dass die Fahrradhersteller selbst nicht alles testen können. Gerade bei den hochwertigeren Fahrrädern, die nach Kundenwünschen konfiguriert und bestellt werden können, ist es u. U. schwierig, alle denkbaren Kombinationsmöglichkeiten zu testen. Und dann entsteht vielleicht die Situation, dass sich der Vorbau X mit dem Lenker Y nicht verträgt usw., oder ein anderes Drehmoment für die Schrauben erfordert, und keiner wusste es vorher; Ein Fahrrad ist recht komplex, da können "Seiteneffekte" irgendwo entstehen, wo man sie gar nicht erwartet.

Zwischen den einzelnen Fahrradherstellern gibt es dazu noch große Unterschiede, wie umfangreich getestet wird. Auf Anfrage verkündet gerne jeder Hersteller, dass er seine Produkte ausführlichst/überdurchschnittlich testet blablabla ... , dass einzige, was dann aber überdurchschnittlich ist, ist die Marketingabteilung/Imagepflege, und zum Glück gibt's genügend Käufer, die auf die Herstellerprosa reinfallen. Die haben dann auch ein Problem, wenn irgendjemand am Image der Firma kratzt, bei der man gerade gekauft hat (man kauft sich ja auch das Image ein).

Im "Billigsektor" wird ein Fahrradmodell in großer Auflage produziert, mit billigeren und schwereren Standardteilen. Dieses Modell kann durchgetestet werden und anschließend wird es an die Norma geliefert. Dieses Fahrrad kann dann, mit der bei "Baumarkträdern" meist dringend nötigen Nachbehandlung in der heimischen Werkstatt (meist "Montagepfuschbeseitigung", die dann den Kostenvorteil wieder auffrisst), durchaus sehr sicher sein, wenn auch nicht langlebig und ergonomisch etc. ;
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#521682 - 07.05.09 09:42 Re: Test Trekking-Räder [Re: tkikero]
BaB
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In Antwort auf: tkikero
In Antwort auf: BaB
Und wieso kann professionelles Personal das nicht bauen??? Oder sehe ich das zu simpel?


Das Problem ist vielleicht, dass die Fahrradhersteller selbst nicht alles testen können. Gerade bei den hochwertigeren Fahrrädern, die nach Kundenwünschen konfiguriert und bestellt werden können, ist es u. U. schwierig, alle denkbaren Kombinationsmöglichkeiten zu testen. Und dann entsteht vielleicht die Situation, dass sich der Vorbau X mit dem Lenker Y nicht verträgt usw., oder ein anderes Drehmoment für die Schrauben erfordert, und keiner wusste es vorher; Ein Fahrrad ist recht komplex, da können "Seiteneffekte" irgendwo entstehen, wo man sie gar nicht erwartet.

Zwischen den einzelnen Fahrradherstellern gibt es dazu noch große Unterschiede, wie umfangreich getestet wird. Auf Anfrage verkündet gerne jeder Hersteller, dass er seine Produkte ausführlichst/überdurchschnittlich testet blablabla ... , dass einzige, was dann aber überdurchschnittlich ist, ist die Marketingabteilung/Imagepflege, und zum Glück gibt's genügend Käufer, die auf die Herstellerprosa reinfallen. Die haben dann auch ein Problem, wenn irgendjemand am Image der Firma kratzt, bei der man gerade gekauft hat (man kauft sich ja auch das Image ein).

Im "Billigsektor" wird ein Fahrradmodell in großer Auflage produziert, mit billigeren und schwereren Standardteilen. Dieses Modell kann durchgetestet werden und anschließend wird es an die Norma geliefert. Dieses Fahrrad kann dann, mit der bei "Baumarkträdern" meist dringend nötigen Nachbehandlung in der heimischen Werkstatt (meist "Montagepfuschbeseitigung", die dann den Kostenvorteil wieder auffrisst), durchaus sehr sicher sein, wenn auch nicht langlebig und ergonomisch etc. ;



Ich glaube, wir reden da aneinander vorbei. Ich rede nicht von speziell auf Kundenwunsch aufgebauten Räder, sondern von Serienrädern wie sie bei der StiWa getestet wurden, mit Komponenten, die - wie die Hersteller selbst sagen - schon zig tausendfach produziert wurden.
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#521695 - 07.05.09 10:25 Re: Test Trekking-Räder [Re: tkikero]
StephanBehrendt
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Beiträge: 13.885
In Antwort auf: tkikero
[zitat=BaB]Das Problem ist vielleicht, dass die Fahrradhersteller selbst nicht alles testen können.

Es geht doch nicht ums wilde testen.
Es geht darum, ob Radhersteller ein Qualitätsmanagement haben (ISO 9.000 gibt dir Hinweise).
Und das haben sie eben nicht - zumindest kein funktionierendes.

Oder kann dir heute ein Hersteller sagen, welche Bremmsgummis er vor 5 Jahren an einem bestimmten Modell verbaut hat? Unsere Reifen/Felgen-Kombinationsdiskussion zeigt aber auch, dass ein Teil der Kundschaft Druck auf die Hersteller ausübt, schwachsinnige Kombinationen zu verbauen.
Die Kundschaft fordert beim Fahrrad leider nicht die gleichen Sicherheitsstandards wie beim Auto.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#521763 - 07.05.09 13:38 Re: Test Trekking-Räder [Re: BaB]
Folkfriend
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Moin Moin !

Ich denke das Trekingräder in der Preisklasse um 1000€ häufig von ambitionierten Radfahrern
gekauft werden und die fahren i.d.R. nicht nur Sonntags bei schönem Wetter auf ebender Straße.
Nach Rücksprache mit Stevens wurde mir gesagt das die o.g. Räder häufig die 5stellige Kilometerleistung erreichen und auch dafür konzipiert sind.

Merkwürdig finde ich allerdings das die beim " Stevens Randoneur " verbaute Gabel bereits über 220.000 mal verbaut wurde und ( zumindest bei Stevens ) gab es bis heute keine einzige Beanstandung. verwirrt

Gruß
Rainer
"Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad."
(Adam Opel)
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#521773 - 07.05.09 14:16 Re: Test Trekking-Räder [Re: Folkfriend]
BaB
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abwesend abwesend
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In Antwort auf: Folkfriend
Moin Moin !

Ich denke das Trekingräder in der Preisklasse um 1000€ häufig von ambitionierten Radfahrern
gekauft werden und die fahren i.d.R. nicht nur Sonntags bei schönem Wetter auf ebender Straße.
Hallo Rainer,

so ganz gehe ich leider nicht konform mit deiner Meinung.
Viele Räder in dieser Preisklasse werden auch häufig nur zum „posen“ gekauft. Leute, die ihr Rad täglich nutzen, geben häufig doch weniger aus. Aber das wird ein Radhändler wahrscheinlich eher sagen können. Letztlich ist es auch egal, die Räder müssen halten!

In Antwort auf: Folkfriend

Nach Rücksprache mit Stevens wurde mir gesagt das die o.g. Räder häufig die 5stellige Kilometerleistung erreichen und auch dafür konzipiert sind.
Ich mag jetzt sicher völlig überheblich und abgedreht klingen, aber das ein Rad für 1000€ auch 10.000km hält, davon gehe ich einfach mal frechdreist aus. Das schaffen ja auch Fahrräder für den halben Preis.

In Antwort auf: Folkfriend

Merkwürdig finde ich allerdings das die beim " Stevens Randoneur " verbaute Gabel bereits über 220.000 mal verbaut wurde und ( zumindest bei Stevens ) gab es bis heute keine einzige Beanstandung. verwirrt
Mich würde interessieren, ob die StiWa hier auch wieder ein Kontrollrad besorgt hat welches den gleichen Fehler aufwies, wenn ja, gibt es jetzt mindestens 2 Beanstandungen…
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#521781 - 07.05.09 14:33 Re: Test Trekking-Räder [Re: tkikero]
iassu
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In Antwort auf: tkikero
Ich finde es ziemlich merkwürdig, von den Resultaten auf das Testverfahren zu schließen (zumal ja bei etlichen Modellen nix zu Bruch ging - so falsch/schlimm kann das Testverfahren nicht gewesen sein - vom Simplon-Rad wurden auch zwei Exemplare mit dem gleichen Ergebnis getestet!).
Von Resultaten aus auf das Testverfahren rückzuschließen ist estwas völlig Normales. Oder möchtest du behaupten, daß es auch im wissenschftlichen Sektor nicht nach try and error zugeht? Oder etwa, daß die Welt mit StWa-Testverfahren erschaffen wurde, die deshalb Axiomstatus haben?

Meine Bedenken gegen diesen Test scheinen doch ziemlich schwer verständlich zu sein. Daß einige Räder unbeanstandet bleiben und daß andere zweimal denselben Mangel aufwiesen bedeutet nur, daß das Testverfahren immer gleich blieb, nicht daß dieser Rollenprüfstand mit den dort angewendeten Gewichtssimulationen eine normale Belastung über viele Jahre hinweg angemessen simuliert. Und daran habe ich eben Zweifel.

Man kann auch so testen, daß jedes Rad kaputtgeht. Genauso, wie man unter jeden Test ein Sehrgut schreiben kann. Sogar die üblichen Dauertests in den Autozeitschriften haben, obwohl da nichts simuliert wird, sondern wirklich gefahren, den Mangel, daß sie in unrealistisch kurzer Zeit ablaufen. Ob ein Auto in 12 Monaten 100 000 km runter hat, oder in 72 Monaten, ist eben nicht dasselbe. Und Fahrräder werden auf eine bestimmte Art und Weise belastet. Wenn ich das in Kurzzeit simulieren will, so muß ich mich doch sehr kritisch fragen lassen, ob das dazu angewandte Verfahren tauglich ist. Dabei von den Ergebnissen rückzuschließen, ist unumgänglich.
...in diesem Sinne. Andreas
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#521789 - 07.05.09 15:10 Re: Test Trekking-Räder [Re: Folkfriend]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Folkfriend
Merkwürdig finde ich allerdings das die beim " Stevens Randoneur " verbaute Gabel bereits über 220.000 mal verbaut wurde und ( zumindest bei Stevens ) gab es bis heute keine einzige Beanstandung. verwirrtG

Wieso bist du verwirrt? Du hast nur Stevens Aussage nicht richtig eingeordnet.
Stevens behauptet, es gäbe keine Beanstandungen. - Was so wahrscheinlich ist wie Sechs Richtige im Lotto. Ausserdem haben sie mit ziemlicher Sicherheit nicht 220.000mal die gleiche Gabel verbaut.
Was für eine Antwort hättest du denn auf die Frage gegeben??
------------------------
Grüsse
Stephan
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#521794 - 07.05.09 16:01 Re: Test Trekking-Räder [Re: StephanBehrendt]
Folkfriend
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In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: Folkfriend
Merkwürdig finde ich allerdings das die beim " Stevens Randoneur " verbaute Gabel bereits über 220.000 mal verbaut wurde und ( zumindest bei Stevens ) gab es bis heute keine einzige Beanstandung. verwirrtG

Wieso bist du verwirrt? Du hast nur Stevens Aussage nicht richtig eingeordnet.
Stevens behauptet, es gäbe keine Beanstandungen. - Was so wahrscheinlich ist wie Sechs Richtige im Lotto. Ausserdem haben sie mit ziemlicher Sicherheit nicht 220.000mal die gleiche Gabel verbaut.
Was für eine Antwort hättest du denn auf die Frage gegeben??




... also Stevens schreibt dazu:

Zitat:
(*)

Und weiter:
(*)

und das wird doch nicht alles gelogen sein !?

Denn nicht grundlos genießen die Stevens-Räder meines wissens einen recht guten Ruf-oder?

Gruß
Rainer

"Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad."
(Adam Opel)

Geändert von atk (07.05.09 16:50)
Änderungsgrund: (*) Fremde Texte entfernt.
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#521797 - 07.05.09 16:16 Re: Test Trekking-Räder [Re: Folkfriend]
tkikero
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Nun, das sind Behauptungen der Hersteller. Ich würde an deren Stelle das auch behaupten. Wenn ich schon der StiWa nicht glaube, dann würde ich Herstellern noch viel weniger glauben. Und das mit dem guten Ruf ... Ergebnis von geschicktem Marketing. Ich kann mich an einen Premium-Hersteller erinnern, der seiner Kundschaft in Hochglanzbroschüren was von Industrie/Rillenkugellagern in SRAMs DualDrive erzählt hat ...


Geändert von tkikero (07.05.09 16:17)
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#521799 - 07.05.09 16:19 Re: Test Trekking-Räder [Re: iassu]
tkikero
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In Antwort auf: iassu


Man kann auch so testen, daß jedes Rad kaputtgeht.


Kann man, aber es ging doch eben nicht *jedes* Rad kaputt.

... muss mal gucken, welche Lenker bei dem KTM und Staiger-Rad verbaut wurden.
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#521800 - 07.05.09 16:25 Re: Test Trekking-Räder [Re: tkikero]
iassu
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In Antwort auf: tkikero
In Antwort auf: iassu


Man kann auch so testen, daß jedes Rad kaputtgeht.


Kann man, aber es ging doch eben nicht *jedes* Rad kaputt.

Du bist nervend ungenau. Ich habe nicht geschrieben, daß hier so getestet wurde, daß jedes Rad kaputt geht. Man braucht schon eine gehörige Portion von Unsachlichkeit, wenn man ständig Beiträge umdeutet. Aber wenn es dir damit besser geht, lediglich Recht zu haben, dann sollst du gerne. Ich bin raus.
...in diesem Sinne. Andreas
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#521806 - 07.05.09 17:09 Re: Test Trekking-Räder [Re: iassu]
Lord Helmchen
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Ich hab mich auch schon fast dazu entschlossen, mich aus der Diskussion rauszuhalten.

Ein Ingenieur vom Fach schreibt was dazu - Schreibt, dass die StiWa ihre Methoden nicht offenlegt (zumindest bisher). In den folgenden Beiträgen steht dann mehrmals "die StiWa testet ja bestimmt nach bekannten Kriterien". Da kommt man doch nicht gegen an.

Das sind hier keine Verschwörungstheorien über die StiWa. Es ist auch niemand gegen Materialtests. Natürlich will ich, das die Räder halten! Es geht nur darum: Die StiWa hat an fast jedem Rad Teile zerstört, die an diesen Rädern in Großserien problemlos im Einsatz sind; Teile, die von anderen Instituten ohne Beanstandungen geprüft wurden. Mit Methoden, über die die StiWa sich ausschweigt. ist denn da unsere Kritik so unangebracht? Liegt da nicht der Verdacht nahe, dass die StiWa (ohne böse Absicht) zu hart testet ?

Ich könnte jedes Kinderrad kaputttesten. Und dann einen großen Artikel darüber schreiben, wie brandgefährlich die Räder sind, mit denen wir unsere Kinder rumfahren lassen. Höchst fahrlässig. Wenn die Räder aber in der Praxis so gut wie alle über Jahre bestens halten - und ich verschweige, dass ich die Räder mit meinen 120Kg getestet habe - ist mein kleiner Test dann vielleicht einfach hirnrissig? Ist die StiWa vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluss? Genau darum geht es hier.
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#521816 - 07.05.09 17:36 Re: Test Trekking-Räder [Re: tkikero]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: tkikero
[zitat=iassu]...... aber wenn dann von "schlecht weggekommenen" Firmen Verlautbarungen kommen, die mich in fataler Weise z.B. an die Presseerklärungen der Atomlobby bezüglich der Sicherheit von AKWs erinnern (ist ja noch nie was passiert ...), beschleicht mich das Gefühl, so ganz daneben werden die Tester auch nicht gelegen haben.


Da ist schon was dran. Nur wenn Stevens schreibt, dass zum Beispiel von der verbaute Gabel 200.000 Stück produziert wurden, ohne dass es zu einem bekannt gewordenen Bruch gekommen wäre, kann man dass nicht ganz beiseite lassen. Oder wie es Florian oben schon mal schrieb: Wenn die Ergebnisse des Tests in der Praxis nicht bestätigt werden, könnte auch was mit dem Test nicht stimmen?
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#521819 - 07.05.09 18:01 Re: Test Trekking-Räder [Re: Uwe Radholz]
Bender78
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Ich denke auch, daß man diesen (und andere Tests) differenzierter sehen muß.
Schlimm finde ich vor allem, daß "Billigfahrräder" mit den aktuellen Fahrrädern des Test verglichen wurden. Allerdings wurden/werden andere Fahrräder auch unter anderen Testbedingungen getestet!
So werden "billige" Fahrräder durchaus nur 10.000km getestet und dort treten eben nach dieser Laufleistung schon Defekte auf, die die Ergebnisse abwerten.
Kann ja auch so sein - ohne jetzt auf die Testkriterien einzugehen - aber dann darf man nicht zwei verschiedene Testverläufe so miteinander vergleichen, daß dabei rauskommt, die teueren Fahrräder sind genauso unsicher, wie die billigen.


Ich denke, man sollte Langzeittest zumindest nach Herstellervorgaben abhalten, sprich, die geforderten Serviceintervalle einhalten (Schrauben nachziehen, Bremsen nachstellen, etc.).
Dies wird bei den oben genannten Autolangzeittests nämlich gemacht. Daher sind diese auch eher aussagekräftig, egal ob die 100.000km in 10 Jahren, oder 8 Monaten gefahren wurden.
Wobei auch da immer zu berücksichtigen ist, daß auch da ein besonders gutes oder eben
ein Montagsauto im Test sein kann.

Gruß
Andreas

Der keine Bedenken wegen seinem leichten X6 von Stevens hat.
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln und zu lernen:
- durch Nachdenken der edelste - durch Nachnahmen der einfachste - durch Erfahrung der bitterste

Geändert von Bender78 (07.05.09 18:03)
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#521825 - 07.05.09 18:16 Re: Test Trekking-Räder [Re: Bender78]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Bender78
So werden "billige" Fahrräder durchaus nur 10.000km getestet

Nein.
Woher hast du das?
Es handelt sich nach der Norm um den Typ Normal- (Trecking)-Rad; nicht Kinderrad, nicht MTB, nicht Rennrad.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#521829 - 07.05.09 18:25 Re: Test Trekking-Räder [Re: Uwe Radholz]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Uwe Radholz
Da ist schon was dran. Nur wenn Stevens schreibt, dass zum Beispiel von der verbaute Gabel 200.000 Stück produziert wurden, ohne dass es zu einem bekannt gewordenen Bruch gekommen wäre, kann man dass nicht ganz beiseite lassen.

Aber fast ganz.
Jeder mir bekannte Hersteller hat bis zu den bekannten Rückrufen immer behauptet, ihm wären bisher keine solchen Probleme untergekommen.
Stevens sagt ja auch nur, ihnen wären keine Brüche bekannt. Das Gegenteil ist ihnen schwer zu beweisen.

Und ja, Stevens gehört zu den seriösen Herstellern. Das tut Kettler aber auch, trotzdem konnten sie einst ihre gehäuften Rahmenbrüche schön unter der Decke halten. Kettler drohte sofort mt Abmahnung, wenn man darüber berichtete.

Hier glauben einige tatsächlich noch an den Weihnachtmann.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#521831 - 07.05.09 18:27 Re: Test Trekking-Räder [Re: Lord Helmchen]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Lord Helmchen
Ich könnte jedes Kinderrad kaputttesten.

Beim Test von Kinderrädern wird die Norm für Kinderräder zugrunde gelegt, nicht die von Treckinrädern. Da ist nix mit 120kg.

Dies sind meines Wissens die aktuellen Normen, die jeweils von der StiWa berücksichtigt werden.
DIN EN 14764 für City- und Treckingrräder
DIN EN 14765 für Kinderräder
DIN EN 14766 für MTBs
DIN EN 14781 für Rennräder
------------------------
Grüsse
Stephan

Geändert von StephanBehrendt (07.05.09 18:32)
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#521835 - 07.05.09 18:38 Re: Test Trekking-Räder [Re: StephanBehrendt]
Bender78
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In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: Bender78
So werden "billige" Fahrräder durchaus nur 10.000km getestet

Nein.
Woher hast du das?
Es handelt sich nach der Norm um den Typ Normal- (Trecking)-Rad; nicht Kinderrad, nicht MTB, nicht Rennrad.


Erinnere mich an den einen oder anderen Test (finde sie leider nicht im Netz), wo günstige "Baumarkträder" nur einen kurzen Zyklus abgelaufen sind.

Allerdings muß ich mich in der Hinsicht korrigieren: Der Test vor 2 Jahren, ist ebenfalls mit 24.000km Laufleistung gefahren worden.

Andreas
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln und zu lernen:
- durch Nachdenken der edelste - durch Nachnahmen der einfachste - durch Erfahrung der bitterste
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#521836 - 07.05.09 18:45 Re: Test Trekking-Räder [Re: StephanBehrendt]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: StephanBehrendt
......

Hier glauben einige tatsächlich noch an den Weihnachtmann.


Wieso? Ist irgend was mit dem Weihnachtsmann nicht in Ordnung? cool

Aber es ist wirklich schade, dass man das nicht irgend wie mit Praxisdaten verifizieren kann. Die Masse der Radhändler müsste da am besten Bescheid wissen, haben aber sicher andere Sorgen als aufwändige Statistiken zu führen.
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#521847 - 07.05.09 19:28 Re: Test Trekking-Räder [Re: Uwe Radholz]
MichiV
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Also ich habe mal hier etwas mitgelesen und auch den Stiftung Watentest habe ich gelesen, und fand das ziemlich eigenartig, dass so viele Räder kaputt gegangen sind.

In der Vergangenheit habe ich mich schon über andere SW Tests gewundert. Immer wieder schneiden gute Olivenöle schlecht ab (was im Einzelfall auch stimmen kann) und immer wieder schneiden billig Olivenöle gut ab was NIE sein kann, zumindest nicht in der Extra Nativ klasse, weil beim Kaltpressen (max30 Grad) zu wenig Öl aus der Olive raus kommt, um es dann für unter 3Euro/750ml gewinnbringend zu verkaufen. Die seriösen Produzenten haben die Discounteröle von unabhängigen Instituten nachtesten lassen und ausnahmslos ALLE Discounteröle die bei der Warentest gut abgeschnitten haben, dürfen laut der Seriösen Institute nicht als "Nativ extra" verkauft werden.

Beim Bitter-Schokoladentest haben ALLE Discounterschokoladen die ersten Plätze beleget. Unmöglich, da hochwertige Bohnen die drei Tage lang conchiert werden nicht dann für unter 1Euro/100g angeboten werden kann. Bei Stern TV hat man sich auch gewundert und den Schokoladentest wiederholt, die Testsiegerschokolade hat bei SternTV am schlechtesten abgeschnitten und die bei Stiftung Warentest mit "Ausreichend" getestet Schokolade von Hachez hat bei SternTV gewonnen. Günther Jauch hat dann im Beisein der Warentesterin gesagt "Ganz schön peinlich für die Stiftung Warentest!" Auch ich habe den Test gemacht. Zwar kann ich die Inhaltsstoffe nicht testen, aber was Konsistenz und Aroma angeht, ist Hachez mit das beste was ich gegessen habe und die Aldi-Testsieger Schoko war viel zu Bitter obwohl die weniger Kakao hat, ein Zeichen für schlechte Qualität!

Vor kurzem gab es ein Buttertest. Eine gut Biobutter hat schlecht abgeschnitten Der Herstelle hat die Butter von eine seriösen Firma nachtesten lassen und kam zu dem Ergebnis dass das eine super Butter ist. Das Gericht hat das bestätigt und Warentest musst den Verkauf dieser Zeitschrift mit dem Buttertest stoppen, weil die Testverfahren der Warentest "Mangelhaft"ist.

Bei Digitalkamera-Tests versagen die Warentester auch mit schöner Regelmäßigkeit da die unerhebliche Dinge sehr hoch bewerten, dass wobei es bei eine Digicam ankommt, wird aber nur zu einem Bruchteil bewertet.

Geändert von MichiV (07.05.09 19:31)
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#521850 - 07.05.09 19:37 Re: Test Trekking-Räder [Re: Bender78]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Bender78
Erinnere mich an den einen oder anderen Test (finde sie leider nicht im Netz), wo günstige "Baumarkträder" nur einen kurzen Zyklus abgelaufen sind.

Wahrscheinlich meinst du diese Schnelltests die die Stiwa schon aml bei Aktionsware innert weniger Wochen macht.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#521852 - 07.05.09 19:39 Re: Test Trekking-Räder [Re: MichiV]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: MichiV
, dass wobei es bei eine Digicam ankommt, wird aber nur zu einem Bruchteil bewertet.

Das wobei es dir bei eine Digicam ankommt, wird aber nur zu einem Bruchteil bewertet.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#521853 - 07.05.09 19:40 Re: Test Trekking-Räder [Re: Uwe Radholz]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Uwe Radholz
Aber es ist wirklich schade, dass man das nicht irgend wie mit Praxisdaten verifizieren kann. Die Masse der Radhändler müsste da am besten Bescheid wissen, haben aber sicher andere Sorgen als aufwändige Statistiken zu führen.

Die VSF-Läden machen meines Wissens so etwas.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#521854 - 07.05.09 19:41 Re: Test Trekking-Räder [Re: MichiV]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: MichiV
Vor kurzem gab es ein Buttertest. Eine gut Biobutter hat schlecht abgeschnitten Der Herstelle hat die Butter von eine seriösen Firma nachtesten lassen und kam zu dem Ergebnis dass das eine super Butter ist. Das Gericht hat das bestätigt und Warentest musst den Verkauf dieser Zeitschrift mit dem Buttertest stoppen, weil die Testverfahren der Warentest "Mangelhaft"ist.

Das interessiert mich. Wo steht das?
------------------------
Grüsse
Stephan
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#521859 - 07.05.09 19:48 Re: Test Trekking-Räder [Re: MichiV]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: MichiV
In der Vergangenheit habe ich mich schon über andere SW Tests gewundert. Immer wieder schneiden gute Olivenöle schlecht ab (was im Einzelfall auch stimmen kann) und immer wieder schneiden billig Olivenöle gut ab was NIE sein kann, zumindest nicht in der Extra Nativ klasse, weil beim Kaltpressen (max30 Grad) zu wenig Öl aus der Olive raus kommt, um es dann für unter 3Euro/750ml gewinnbringend zu verkaufen.

Es geht nicht um die Menge. Wenn aber Ökotest bestimmte Schadstoffe nicht testet, die bei der StiWa in das Ergebnis einifließen, dann kommen logischerweise unterschiedliche Ergebnisse raus.

In Antwort auf: MichiV
Die seriösen Produzenten haben die Discounteröle von unabhängigen Instituten nachtesten lassen und ausnahmslos ALLE Discounteröle die bei der Warentest gut abgeschnitten haben, dürfen laut der Seriösen Institute nicht als "Nativ extra" verkauft werden.


Wo steht das? Das würde mich interessieren. Ich habe es niergens gelesen. Was ist ein unabhängiges Institut? Die StiWa beauftragt auch nur solche.
Die große Verarschen ist, dass viele angeblich kaltgepresste Öle erwärmt wurden, um die Menge zu erhöhen. - Es kann ein gutes Öl sein, die Deklaration stimmt aber nicht.

Hier beschweren sich die Leute schon, wenn ein Reifen 8% schwerer ist als angeben.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#521860 - 07.05.09 19:49 Re: Test Trekking-Räder [Re: MichiV]
Martina
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In Antwort auf: MichiV


Vor kurzem gab es ein Buttertest. Eine gut Biobutter hat schlecht abgeschnitten Der Herstelle hat die Butter von eine seriösen Firma nachtesten lassen und kam zu dem Ergebnis dass das eine super Butter ist. Das Gericht hat das bestätigt und Warentest musst den Verkauf dieser Zeitschrift mit dem Buttertest stoppen, weil die Testverfahren der Warentest "Mangelhaft"ist.


Dazu kann ich denke ich als ständige Konsumentin besagter abgewerteter Butter etwas sagen: in diesem speziellen Fall hat es sich nämlich durchaus gelohnt, nachzulesen, *warum* die Butter so schlecht wegkam: sie war den Testern zu hart und zu wenig streichfähig. Und ich kann es bestätigen: diese Butter *ist* bockelhart und wenig streichfähig. Aber *ich* mag das. Ähnlich sehe ich das bei Schokolade, bei mir würden alle Bitterschokoladen durch den Geschmackstest fallen...

Martina
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#521865 - 07.05.09 19:55 Re: Test Trekking-Räder [Re: Martina]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Martina
Dazu kann ich denke ich als ständige Konsumentin besagter abgewerteter Butter etwas sagen: in diesem speziellen Fall hat es sich nämlich durchaus gelohnt, nachzulesen, *warum* die Butter so schlecht wegkam: sie war den Testern zu hart und zu wenig streichfähig. Und ich kann es bestätigen: diese Butter *ist* bockelhart und wenig streichfähig. Martina

Deswegen darf man nicht lesefaul sein und nur das Endergebnis gucken, sondern muss die Texte und die Zwischenergenisse auch noch lesen.
Dann findet der unzufriedene DigiCam-Kollege vermutlich auch ein richtiges Modell.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#521867 - 07.05.09 20:00 Re: Test Trekking-Räder [Re: MichiV]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: MichiV
Vor kurzem gab es ein Buttertest. Eine gut Biobutter hat schlecht abgeschnitten Der Herstelle hat die Butter von eine seriösen Firma nachtesten lassen und kam zu dem Ergebnis dass das eine super Butter ist. Das Gericht hat das bestätigt und Warentest musst den Verkauf dieser Zeitschrift mit dem Buttertest stoppen, weil die Testverfahren der Warentest "Mangelhaft"ist.

Ich habe mal schnell recherchiert. Die StiWa hat auf ganzer Linie gewonnen - wie bisher immer.
Es waren zu wenige Milchsäurebakterien in der Butter, oder so.
Also nix mit Verkaufstopp.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#521882 - 07.05.09 20:35 Re: Test Trekking-Räder [Re: Lord Helmchen]
vietvelo
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Guten Abend,
Im Prüfprogramm Ausgabe 5/2004 von StiWa finde ich unter Punkt 9 Prüfung der Kette, Kettenblatt u. Zahnkranz 50 km/h für ein Trekking-Rad realitätsfremd
Gruß
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#521887 - 07.05.09 20:44 Re: Test Trekking-Räder [Re: StephanBehrendt]
Martina
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In Antwort auf: StephanBehrendt

Ich habe mal schnell recherchiert. Die StiWa hat auf ganzer Linie gewonnen - wie bisher immer.


Oh, dann war das noch ne andere schlecht bewertete Butter. Die, die ich meinte war aus Schrozberg.

Martina
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#521900 - 07.05.09 21:30 Re: Test Trekking-Räder [Re: vietvelo]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: vietvelo
Im Prüfprogramm Ausgabe 5/2004 von StiWa finde ich unter Punkt 9 Prüfung der Kette, Kettenblatt u. Zahnkranz 50 km/h für ein Trekking-Rad realitätsfremd

Wären dir 2.000km bei 25km/h lieber?
Ich vermute wenig Unterschiede im Ergebnis - aber halb so hohe Prüfkosten.
------------------------
Grüsse
Stephan

Geändert von StephanBehrendt (07.05.09 21:31)
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#521968 - 08.05.09 08:33 Re: Test Trekking-Räder [Re: Bender78]
ChrisB
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In Antwort auf: Bender78
Der keine Bedenken wegen seinem leichten X6 von Stevens hat.


Sorry, aber das hat gerad so gut gepasst schmunzel
Foto ist 2 Wochen alt, vor 4 Jahren gekauft, also noch Garantie auf dem Rahmen. Warte im Moment auf Nachricht vom Händler, ob der Rahmen vorrätig ist. Das Tretlager (verbaut war ein Shimano BB-ES 30) war zeitgleich nach etwa 17.000km hinüber. Hab mit dem Rad aber auch ein paar tolle Touren gemacht und bin froh, daß es sozusagen vor der Haustür passiert ist.
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Off-topic #521971 - 08.05.09 08:48 Re: Test Trekking-Räder [Re: StephanBehrendt]
Jan M.
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Mal eine Frage am Rande: Arbeitest Du für die StiWa? zwinker

LG Jan
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#521981 - 08.05.09 09:07 Re: Test Trekking-Räder [Re: StephanBehrendt]
Folkfriend
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In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: Uwe Radholz
Aber es ist wirklich schade, dass man das nicht irgend wie mit Praxisdaten verifizieren kann. Die Masse der Radhändler müsste da am besten Bescheid wissen, haben aber sicher andere Sorgen als aufwändige Statistiken zu führen.

Die VSF-Läden machen meines Wissens so etwas.


Stevens macht das meines Wissens auch.
"Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad."
(Adam Opel)
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#521995 - 08.05.09 09:55 Re: Test Trekking-Räder [Re: ChrisB]
moettn
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Hmm, ketzerische Frage, aber ist es nicht normal, das gelegentlich mal ein Rahmen bricht? Ich hatte meinen ersten Rahmenbruch im zarten Alter von vier oder fünf Jahren lach , dann ist mir mal ein KTM-Trekkingrad gebrochen, eine Aarios-Gabel, meinem Vater zwei Raleighs... In aller Regel passiert ja nix. Ein guter Hersteller gewährt lange Garantie und tauscht den Rahmen in kurzer Zeit aus. Ich finde eher, die Qualität zeigt sich erst bei der Garantieabwicklung.
Vor einigen Jahren gabs auch mal in der Tour einen Dauertest. Früher oder später sind fast alle Rahmen gebrochen (sogar ein unzerstörbares Titan-Merlin), bloss drei habens überlebt (glaub Cannondale, Trek und Principia).

Viele Grüsse

Martin
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#522007 - 08.05.09 10:11 Re: Test Trekking-Räder [Re: moettn]
ChrisB
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Beiträge: 114
In Antwort auf: moettn
Ich finde eher, die Qualität zeigt sich erst bei der Garantieabwicklung.


Das hoffe ich doch auch...

Natürlich kommt das vor, ist halt mein erster Rahmenbruch und mein posting hatte so gut gepasst auf bender78.

Ich war auch relativ viel unterwegs damit in den letzten 4 Jahren (auch viel Piste in Marokko und indischen Himalaya), so daß ich irgendwie froh war, daß mein Rad das alles mitgemacht hat. Wenn ich nun bald einen neuen Rahmen bekomme ist ja auch alles ok.

Gruß Christoph
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#522010 - 08.05.09 10:36 Re: Test Trekking-Räder [Re: Folkfriend]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Folkfriend
In Antwort auf: StephanBehrendt
Die VSF-Läden machen meines Wissens so etwas.

Stevens macht das meines Wissens auch.

Aber sie verschweigen es und behaupten im Gegenteil, kein einziger Schaden wäre vorgekommen.
Und weil es so schön passt:
Hier ein aktueller Rückruf von Diamant, verschämt als Sicherheitshinweis bezeichnet.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#522024 - 08.05.09 11:19 Re: Test Trekking-Räder [Re: ChrisB]
moettn
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Beiträge: 294
Hallo Christoph,

oh weh, einen Rahmenbruch in der Wüste oder im Himalaya, das bräuchte ich auch nicht zwinker. Mein Posting war nicht als Angriff gemeint, tut mir leid, falls es so geklungen hat!
Hoffentlich kommt der neue Rahmen bald!

Viele Grüsse

Martin
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Off-topic #522026 - 08.05.09 11:25 Re: Test Trekking-Räder [Re: StephanBehrendt]
MichiV
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In Antwort auf: StephanBehrendt

Wo steht das? Das würde mich interessieren. Ich habe es niergens gelesen. Was ist ein unabhängiges Institut? Die StiWa beauftragt auch nur solche.
Die große Verarschen ist, dass viele angeblich kaltgepresste Öle erwärmt wurden, um die Menge zu erhöhen. - Es kann ein gutes Öl sein, die Deklaration stimmt aber nicht.

Wo das im Interntet steht oder stand weiß ich nicht mehr. Aber italienische und spanische Produzenten haben sich gewundert wie das sein kann, dass ein Öl das zu diesem Presi angeboten wird, gewinnbringend als "Extre vergine" verkauft weerden kann. Die haben die laut StiWatest gut abgeschnittene Nativ Extra Öle nachtesten lassen und dabei hat man halt festgesltellt, dass die Öle bei bis zu 60Grad gepresst worden sein muss. Also dürfen die Discounteröle eigentlich nicht als "Extra Nativ" verkauft werden. Aber es ist so wie du geschrieben hast, es sind zwar keine Extra Nativ Öle, auch wenns drauf steth, sind aber trotzdem gute Öle.

Die Großproduzenten die in ganz Europa verteilt machen sich eine rechtilich grauzone zu Nutze. Zwar fügen die nur Wärme von maximal 30grad hinzu um es als "extra nativ" deklarieren zu dürfen, aber die pressen die Olivenpaste unter so hohem Druck dass halt Temperaturen von bis zu 60Grad entstehen. Wie beim Fahrrad aufpumpen, obwohl keine Heizung angeschlossen wird, wird beim Pumpen das Venitl heiß, aber niemand kann dir Nachweisen, dass du das mit eine Heizung gemacht hast. Das haben italienische Institutete herausgefunden, aber StiWatest ist wohl noch nicht dahinter gekommen.

In Antwort auf: StephanBehrendt
Das interessiert mich. Wo steht das?

Zwar habe ich das ursprünglich nicht hier gelesen, aber hier steh das auch:
http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichte...008702&con=

Geändert von MichiV (08.05.09 11:33)
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#522034 - 08.05.09 11:49 Re: Test Trekking-Räder [Re: moettn]
BaB
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In Antwort auf: moettn
Hmm, ketzerische Frage, aber ist es nicht normal, das gelegentlich mal ein Rahmen bricht?


Hallo Martin,

ich hoffe nicht, dass das normal ist. Du kannst nicht davon ausgehen, dass der Rahmenbruch irgendwann mal an einem Riss gesehen wird und das war's und das ganze am Besten noch vor der Haustür. Es kann durchaus zu einem schweren Sturz dadurch kommen. Ich durfte einen schweren Sturz erleben, weil die Schraube der Sattelbefestigung plötzlich gerissen ist. Das ganze fand bei höherer Geschwindigkeit auf einen gut ausgebauten Landstraße statt, wenn direkt hinter dem Radfahrer ein Auto gewesen wäre... Ich möchte mir das besser nicht ausmalen. Wie ich später von einem Freund hörte, ist ihm so eine Schraube schon viermal kaputt gegangen. Ist das deshalb normal?

Grüße

Bernd
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#522039 - 08.05.09 12:03 Re: Test Trekking-Räder [Re: BaB]
Claudius
Nicht registriert
Die günstigsten Räder halten deswegen, weil wenig Entwicklungskosten gebraucht werden. Vorhandene Dinge (Vorbauten, Kurbeln etc) werden abgekupfert, größer dimensioniert und verbaut. Da halten dann die einzelnen Teile - stimmt - aber was ist mit den Lagern und allen erdenklichen beweglichen Dingen? Gefederte Sattelstützen, Federgabeln, Naben, Innenlager, Steuersatz etc? Die werden dann - grad weil man die nicht einfach größer dimensionieren kann, zugekauft - natürlich unterste Qualität - und dann eben verbaut. Das manche von diesen Lagern etliche Tausend Kilometer halten ist unbestritten. Der Großteil der beweglichen Teile macht aber meist innerhalb von wenigen Hundert Kilometern einen Abflug.

Wenn man wirklich alles ideal dauerfest und wartungsarm wie möglich bauen will, muss man weg von Leichtbau - auch Baumarkträder sind Leichtbau. Dauerfest sind die definitiv nicht.
Man könnte Carbon als idealen Werkstoff nutzen - und zwar nicht für Rahmen, die 1000gr wiegen, sondern für einen mit vll 2500gr. Die Lager besser dichten - dafür größeren Reibverlust, alles einfach stabiler bauen und schon sind wir bei 25kg +
Dazu kommt der deutlich höhere Reibverlust der gut gedichteten Lager. Das kann dann von mir aus auch die StiWa testen und ihr "perfekt" drunter pappen. Kaufen wird das keiner. Was will man mit einem Radel, was mehr wiegt als das was an Gepäck draufkommt und was deutlich schwerer läuft als mein Winterradel mit Spikes?
Also muss (!) der Hersteller leichter bauen - er kann garnicht anders um auf den Markt überleben zu können, den wir als Kunden herstellen. So wird dann eben nicht mehr dauerfest gebaut sondern nur eine bestimmte Zeitfestigkeit von sagen wir mal 20000km. Da schreibt der Hersteller, dann aber auch einen Lenkerwechsel nach 2 Jahren vor. Bei Carbonlenkern teilweise schon nach einem Jahr.
Wenn dann noch irgendein Händler das Radel mieserabel zusammengebaut hat, Kerbwirkung bei den Lenkern auftritt und zu hohes Anzugsdrehmoment, weil der Händler die Montagepaste vergessen hat - dann wird der Lenker mit hoher Wahrscheinlichkeit bei jeglichen Tests durchfallen.
Das ist dann aber eher ein Händlertest als ein wirklicher Fahrradtest.

Mit geschulten Personal meine ich übrigens Personal, was nicht nur geschult ist, sondern es auch anwendet. Effektives Qualitätsmanagement vom Anfang bis zum Ende der Produktion, sowie Überprüfung durch mindestens eine weitere Kraft, die nicht zum Erhalt des Händlers arbeitet der endmontierten Räder.
Nur so kann ein korrekter Handel vonstatten gehen. So funktioniert das doch auch bei Autos im Auslieferungszustand.
Nur bei Rädern ist wieder keiner bereit sowas zu zahlen. Man kauft lieber ein StiWa-Bericht für laues Geld, dann das Norma-Rad für noch dünneres Geld und wirft den bösen Radhändlern mit ihren Schundrädern überhebliche Blicke zu.
Heile Welt.

ich radel jetzt nen bissl uff meinem viiiiel zu teuren Surly (was definitiv extrem stabil ist...), das übrigens von einem Händler zusammengebastelt wurde, den ich ohne mit der Wimper zu zucken komplett vertraue. Auch sowas gibts bäh

Claudius


edith: Die Sache mit der Sattelbefestigungsschraube ist ein alter Hut. Mit normalen Innensechskantschlüsseln kann man kaum das erforderliche Drehmoment aufbringen, das die Schraube braucht. Deswegen brechen die so gern.
Wer jetzt weiterdenkt, verwendet erstens: einen anständigen Inbusschlüsselsatz, eine andere Sattelklemme mit 2 Schrauben und bessere Schrauben.

Geändert von Claudius (08.05.09 12:06)
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Off-topic #522043 - 08.05.09 12:26 Re: Test Trekking-Räder [Re: MichiV]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: MichiV
Wo das im Interntet steht oder stand weiß ich nicht mehr. Aber italienische und spanische Produzenten haben sich gewundert wie das sein kann, dass ein Öl das zu diesem Presi angeboten wird, gewinnbringend als "Extre vergine" verkauft weerden kann. Die haben die laut StiWatest gut abgeschnittene Nativ Extra Öle nachtesten lassen und dabei hat man halt festgesltellt, dass die Öle bei bis zu 60Grad gepresst worden sein muss. Also dürfen die Discounteröle eigentlich nicht als "Extra Nativ" verkauft werden.


Informiere dich doch bitte vorher, wenn du Behauptungen aufstellst.
Genau aus diesem Grund der Wärmebehandlung hat die StiWa einige Öle auf mangelhaft abgewertet.
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #522044 - 08.05.09 12:27 Re: Test Trekking-Räder [Re: MichiV]
Pänguru
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Die einstweilige Verfügung gegen die StiWa wurde im Fall der Butter aufgehoben: Pressemitteilung der StiWa

Verzeih mir Michi wenn ich Dich jetzt kritisiere aber nachdem ich die Pressererklärung zu den Olivenölen gelesen habe, hört sich das für mich so an, als ob die Hersteller einfach nicht sorgfältig gearbeitet haben Presseerklärung Olivenöle StiWa. Die unerlaubte Wärmebehandlung wurde auch erwähnt.
Gruß Pänguru
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#522047 - 08.05.09 12:29 Re: Test Trekking-Räder [Re: ]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Claudius
Die günstigsten Räder halten deswegen, weil wenig Entwicklungskosten gebraucht werden. Vorhandene Dinge (Vorbauten, Kurbeln etc) werden abgekupfert, größer dimensioniert und verbaut.

Welcher Fahrradhersteller stellt auch nur eins der von dir aufgelisteten Teile selber her?
Fahrradfirmen sind allesamt lediglich Konfektionäre, die die zugekauften Einzelteile zusammenbauen.
Aber selbst da kann man sehr viel falsch machen.
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #522059 - 08.05.09 13:04 Re: Test Trekking-Räder [Re: StephanBehrendt]
MichiV
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In Antwort auf: StephanBehrendt

Informiere dich doch bitte vorher, wenn du Behauptungen aufstellst.
Genau aus diesem Grund der Wärmebehandlung hat die StiWa einige Öle auf mangelhaft abgewertet.

Ja, das ist richtig, aber es haben eben auch welche "GUT" abgeschnitten die Wärmebehandelt sind. Sind ja von den Nährwerten auch gute Öle, aber NICHT EXTRA VERGINE.

In Antwort auf: Pänguru
Verzeih mir Michi wenn ich Dich jetzt kritisiere aber nachdem ich die Pressererklärung zu den Olivenölen gelesen habe, hört sich das für mich so an, als ob die Hersteller einfach nicht sorgfältig gearbeitet haben Presseerklärung Olivenöle StiWa. Die unerlaubte Wärmebehandlung wurde auch erwähnt.


Da hast du ja recht. Natürlich gibt es auch teure Öle, bei den nicht "sorgefältig" gearbeitet wird. Aber bei anderen Test die die "sorgfälltigen" Herteller in Auftrag gegeben haben, hat man ebend festgestellt, dass die "Guten" Öle in der StiWa eben nicht gut sind, zumindest nicht gut genug um es als "Kaltgepresst" verkaufen zu dürfen.

Das Internet ist voll mit Beiträgen über die schlampingen Lebesnsmittel-Tests. Irgendwie gilt die StiWa aber als unantastbar.
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#522060 - 08.05.09 13:04 Re: Test Trekking-Räder [Re: BaB]
moettn
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Hallo Bernd,

Dein Sturz tut mir leid! Gut, dass kein Auto dahinter war! Aber die Einschraubenklemmung des Sattels ist wirklich in Verruf... Deshalb auch die ganzen Zweischraubenklemmungen. Idworx tauscht sogar extra die Edelstahlschrauben gegen rostende, weil die belastbarer seien.
Ein Bruch am Rahmen selber gibt wirklich so gut wie nie Stürze. Dass die Gabel regelmässig genauer angeschaut werden sollte, versteht sich von selbst.

Viele Grüsse

Martin
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#522092 - 08.05.09 15:06 Re: Test Trekking-Räder [Re: moettn]
BaB
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Beiträge: 10.133
Hallo!

Hier kann man sich eine Reportage über den Test ansehen..

Grüße

Bernd
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#522098 - 08.05.09 15:27 Re: Test Trekking-Räder [Re: BaB]
Wendekreis
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Beiträge: 3.693
Hallo!

Mir tut leid, dass der ansonsten abonnierte Testsieger "Simplon" bei Stiftung Warentest durchgefallen ist. Über die Schwächen mancher der original verbauten Zubehörteile kann man reden. Ich fahre einen Simplon-Rahmen seit 5 Jahren über 50'000 Kilometer mit zeitweise bis 140 Kilo Gesamtlast. Das Rad ist erfreulich gut manövrierbar, besser als ich. Ich werde mir keinen anderen Rahmen mehr kaufen, ich bin Rentner.
Gruß Sepp
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#522188 - 08.05.09 18:55 Re: Test Trekking-Räder [Re: MichiV]
tkikero
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In Antwort auf: MichiV
Die seriösen Produzenten haben die Discounteröle von unabhängigen Instituten nachtesten lassen und ausnahmslos ALLE Discounteröle die bei der Warentest gut abgeschnitten haben, dürfen laut der Seriösen Institute nicht als "Nativ extra" verkauft werden.


Wenn Hersteller etwas testen lassen, dann ist das mit der Unabhängigkeit so eine Sache. Bei Olivenöltests gab die StiWa immer die Charge mit an und warnte im Begleittext auch vor starken Qualitätsschwankungen.

Zitat:
Bei Stern TV hat man sich auch gewundert und den Schokoladentest wiederholt, die Testsiegerschokolade hat bei SternTV am schlechtesten abgeschnitten und die bei Stiftung Warentest mit "Ausreichend" getestet Schokolade von Hachez hat bei SternTV gewonnen. Günther Jauch hat dann im Beisein der Warentesterin gesagt "Ganz schön peinlich für die Stiftung Warentest!"


O.k.Was SternTV recherchiert und Günther Jauch sagt, ist Gesetz.
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#522194 - 08.05.09 19:28 Re: Test Trekking-Räder [Re: BaB]
Job
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und hier gibts noch eine Aussage eines betroffenen Komponentenherstellers, die mir recht plausibel erscheint.

job
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Off-topic #522198 - 08.05.09 19:38 Re: Test Trekking-Räder [Re: tkikero]
MichiV
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In Antwort auf: tkikero


O.k.Was SternTV recherchiert und Günther Jauch sagt, ist Gesetz.

Natürlich nicht, gerade weil es Privatfernsehen ist, sollte man skeptisch sein. Nur kam der Schokoladenexperte zu einem gegenteiligen Ergebnis und die Frau von der StiWa war sichtlich verlegen. Die meisten Schokoladenexperten kommen auch zu dem gegenteiligen Ergebnis (was Sensorik angeht) und auch ich kam zu dem gegenteiligen Ergebnis.
Natürlich kann es sein, dass Günther Jauch hinter der Bühne gesagt hat: "pass mal auf, bei der erste Schokolade die ich dir gebe musst du sagen dass die eine sandige Konsistenz hat und plump im Aroma ist, bei der letzten sollst du sagen, dass die toll ist" das trau ich ihm aber nicht zu.
Die StiWatest Frau hat gesagt, dass die Schokoladen bestimmt alle bei unterschiedlichen Temperaturen gelagert sind worauf Günther Jauch meinte, dass sich alle Tafeln seit über einer Stunde unter den Glocken auf dem gleichen Tisch befinden, also alle Tafeln die gleiche Temperatur haben, worauf die StiWatest Frau keine Antwort mehr hatte.

In den Pressemitteilungen der Warentest kommt es ziemlich selten vor, dass die Warentest ein Fehler zugibt (kommt da überhaut vor?) Dem kann man dann auch eine Pressemittteilung eines Herstellers gegenüber stellen. Die haben zigtausende Tests gemacht und nie soll ein Fehler geschehen?

Ich glaube, dass was eh vermutet wird, dass die Warentest mit voller Absicht so testet, dass weniger wichtige Kriterien stärker Bewertet werden und das worauf es ankommt weniger stark bewertet wird um so die Ergebnisse in gewünschte Richtung zu bekommen, damit die Ergebnisse spektakulär sind. Da dass aber alles subjektiv ist, kann ein Gericht auch nicht sagen, dass die Ergebnisse so nicht stehen bleiben dürfen. Auch eigenartig dass erst ein Gericht sagt, dass der Buttertest nicht mehr gedruckt werden darf und später sagt ein Gericht, dass die Warentest doch recht hat. Wird die Warentest nicht staatlich gefördert? Wenn die Warentest irgendwie staatlich gefördert wird, dann sind die Gerichtsurteile keine Wunder!

Bei Lebensmitteltest wird die Warentest selber als "mangelhaft" eingestuft. (was ja die Olivenöl, Schokoladen und Buttertests beweisen) Wenn die Sensoriker Raucher sind oder sich von Fertigprodukten ernähren, wie sollen die dann seriöse Sensoriktests vornehmen, wenn die Geschmacksnerven völlig im Arsch sind?
Ich halte die Warentest für ein Schmierblatt, das ist meine subjektive Meinung!



Geändert von MichiV (08.05.09 19:44)
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#522214 - 08.05.09 20:18 Re: Test Trekking-Räder [Re: StephanBehrendt]
tkikero
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In Antwort auf: StephanBehrendt
...
Es saßen mit Sicherheit Vertreter von Radherstellern im Beirat zu diesem Test.


War da nicht sogar Ernst Brust, Geschäftsführer von velotech.de mit im Boot?
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Off-topic #522219 - 08.05.09 20:37 Re: Test Trekking-Räder [Re: MichiV]
tkikero
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In Antwort auf: MichiV
In Antwort auf: tkikero


O.k.Was SternTV recherchiert und Günther Jauch sagt, ist Gesetz.

Natürlich nicht, gerade weil es Privatfernsehen ist, sollte man skeptisch sein. Nur kam der Schokoladenexperte zu einem gegenteiligen Ergebnis und die Frau von der StiWa war sichtlich verlegen. Die meisten Schokoladenexperten kommen auch zu dem gegenteiligen Ergebnis (was Sensorik angeht) und auch ich kam zu dem gegenteiligen Ergebnis.
Natürlich kann es sein, dass Günther Jauch hinter der Bühne gesagt hat: "pass mal auf, bei der erste Schokolade die ich dir gebe musst du sagen dass die eine sandige Konsistenz hat und plump im Aroma ist, bei der letzten sollst du sagen, dass die toll ist" das trau ich ihm aber nicht zu.


Bei SternTV sind noch ganz andere Sachen gelaufen, ... und ein Schokoladentest ist eh' so eine Sache. Und wieso sollen "Schokoladenexperten" nicht auch eine deformierte Sensorik haben? Wenn Kinder an einem Bier nippeln würden, dass dem Bierexperten recht gut schmeckt, dann würden sie es wieder ausspucken, weil Ihnen normales Bier zu bitter ist.
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Off-topic #522244 - 09.05.09 04:56 Re: Test Trekking-Räder [Re: MichiV]
hds
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Beiträge: 438
In Antwort auf: MichiV
[zitat=tkikero]
...
Natürlich kann es sein, dass Günther Jauch hinter der Bühne gesagt hat: "pass mal auf, bei der erste Schokolade die ich dir gebe musst du sagen dass die eine sandige Konsistenz hat und plump im Aroma ist, bei der letzten sollst du sagen, dass die toll ist" das trau ich ihm aber nicht zu.
...


Sorry, auch hier gibt es eine "Verpackung" mit dem ein Produkt vermarktet wird und
es gibt welche, die das "Produkt" herstellen...

Gruß HD
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