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#506335 - 11.03.09 15:30 Ben. für neuen Touren/Trekkingrahmen euren Rat
Waldpilz
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 10
Hallo Radfreunde,

nach 15 Jahren Fahrens der ersten besseren Möhre (Tange Stahlrahmen 1,0mm, Höhe etwa 60-61cm, ATB, Starrgabel, Trekkingbestückung,
Kettenschaltung LX, Gewicht um 17,5Kg) visiere ich ein neuen Touren/Trekking-Drahtesel an. Dieser soll 1000 bis 1300, wenns nicht anders geht,
auch 1400 Teuro kosten, dann auch die nächsten 12-20 Jahre gefahren werden, und die Wahl muß wohl gut überlegt sein.
Ich bitte daher vorbeugend um guten Rat.

Der aktuelle Stand meiner Evaluierungen (grins):
Ich selbst messe 1,89m und wiege ohne Gepäck und Kleidung um 100 Kg.
Es ist eine aufrechte Sitzhaltung gewünscht. Fahrtstrecken (Länge, nicht Zeit)
sind ungefähr 70-90% Radwege/Straßen, 30-10% Feldwege und Wald"wege", Gesamtlänge
10-40 Kilometer. Die Spurlage sollte gemäßigt spurtreu sein, denn der jetzige Rahmen ist mir zu zappelig,
wenn es auf der Straße über Kilometer gerade vorangehen soll ("Schlangenlinien"). Das bedeutet also wohl einen Radstand von mindestens 1,10m, und
ein Steuerkopfwinkel von 70-71 aber nicht mehr Grad (jetziger Winkel unbekannt).
Daß das für manch schlechte Wege ungünstig wirkt, nehme ich in Kauf.
Ich tendiere zum Stahlrahmen mit Starrgabel. Auf eine Federgabel könnte ich zugunsten der Straßen- und Finanzlage verzichten.
Soweit die Vorstellung zum Rahmen.

Radstand und Lenk/Steuerkopfwinkel scheinen ohne weiteres wie gewünscht zu haben zu sein, aber ich bekomme ein Problem mit der Oberrohrlänge,
die wohl eher um 58 cm statt der üblichen 60cm liegen müßte.
Auch scheinen die Rahmen, die ich bisher in echt oder per Katalog sichtete, mir mit der nötigen Ausfahrlänge des Lenkrohres und Sattel-/Sattelstangenhöhe
tendenziell grenzwertig bis überfordert zu sein. Auch am jetzigen Rad erscheint mir das bereits mechanisch wie optisch leicht überreizt.

Speziell zu diesen zwei Fragen (Oberrohr-, sowie Steuer-&Sattelrohrlänge) benötige ich guten Rat, in welche Richtung meine Suche weitergehen sollte.

Die bisher von mir probegefahrenen Räder:
-Utopia Kranich: zu schwer, zu starr (aber für einen Eindruck gut).
-Utopie Speedster oder Roadster: (verwechsle die immer) - gut, aber irgendwie auch etwas zäh. Der Funke sprang nicht über.
Utopia scheidet auch vom Preis her aus, war nur zur Orientierung.
-Maxcycles Twentysix: der vorhandene Rahmen war evtl. zu klein, vom Gefühl "funkte" es nicht, das Steuerrohr schien von der Länge eindeutig überfordert.
-AT "Zero" (von Radwerk Hamburg): Beschleunigung akzeptabel, aber nicht richtige Rahmengröße. Vorne Rollerbrake, das erwies sich, besonders für mich mit 100 Kg,
als Unsinn. Für nähere Prüfung eines größeren Rahmens lange Fahrt nach HH nötig, mit ungewissen Erfolgsaussichten.
-Fahrradmanufaktur T300 und T400: Kein zündender Funke.
-Steinweg "Basic": 08/15-Diamantrahmen, Richtung Hollandrad ausgelegt. Preis nur 500 Teuro): Das fuhr sich überraschend elegant/fahrradartig.
Beinahe ein echtes Fahrrad unter zig "Nieten". Aber leider mit hartem Aluminiumrahmen und ohne Federung.

Sonstige Modellüberlegungen:
Gazelle: Keine Geometriedaten seitens Hersteller, nur Aluminiumrahmen, Optik eher abstoßend, in Frage kommende Modelle mit blödsinnigem Speichenmuster.
Velo De Ville: Das sind AT-Rahmen (wie auch das AT-Zero), Stahl, evtl in Frage kommend. Zweifel bezüglich Oberrohrlänge.
Böttcher(Heide/Wesseln): Safari/Evolutionrahmen. Guter Radstand, wird als Reiserad angeboten. Habe Zweifel bezüglich der Oberrohrlänge&aufrecht Sitzen,
sowie nötiger Steuer- Sattelrohhrlänge für aufrechte Haltung. Was meint ihr?
Das zul. Gesamtgewicht wurde laut Radwelt Wesseln mit 120Kg bezifffert, und als "Fahrer mit Kleidung und Gepäck" definiert. Ziemlich knapp, aber für meine Anwendung
wäre das gerade ausreichend. Erwäge Probefahrt, wollte aber vorher hier anfragen.
Patria: Preise erscheinen mir etwas über meinem Rahmen liegend.

Vorstellungen zur Ausstattung:
Eher ein 28er. Schutzbleche möglichst lang, auch nicht zu schmal, Reifen mindestens 42er
und bis 50er Breite (Maße sind noch offen, auch von Wahl 28er oder 26er-abhängig), Schmutzfänger vorne ist ein absolutes Muß(daher auch möglichst lange Bleche).
Starrgabel vorne, Sattelfederung als Minimalausgleich, z.B. Airwings Evolution oder ausreichend gute Parallelogrammstütze (Empfehlung?). Sattel ist derzeit Brooks B66.
Der ist zwar auch nicht ganz mein Fall, denn der Lepper "Weltmeister" auf meinem Zweitrad erscheint mir härter aber weitaus solider, aber der Brooks schlug alles um Welten,
was ich bisher an Standardsätteln bei Probefahrten "genießen" durfte.
Schaltung: Bin das ewige "Kette putzen, losfahren, Sandweg, knirsch knirsch" leid.
Tendiere daher zur Nabenschaltung, z.B. Alfine. Dazu möglichst ein möglichst geschlossener Kettenkasten. Auf keinen Fall eines dieser modernen armseligen
Feigenblätter, das nur die Hose, aber nicht die Kette schützt. Ich Habe betreffs Belastbarkeit der modernen Nabenschaltungen allerdings Bedenken (z.B. weicher hügeliger
Waldweg und stehendes Treten), und dachte daher lange an eine SRAm Dualdrive. Bis ich deren Schalthebel befühlen konnte, und später auch eine kleine Gardinenpredigt
"ramschiger Plastikkonzern" eines generell SRAM-genervten Mechanikers/Händlers auf der Radreisemese Hamburg genießen durfte.
Felgen: Geöst, doppelt oder einfach (weiß nicht), mindestens 36 Speichen wegen Gewicht,
20er oder 21er, je nachdem, 19er sind zu schmal.
Bremsen: Rollerbrake hinten, wenn technisch möglich, eine HS 11 oder 33 vorne.
Scheibenbremsen erscheinen mir nicht nötig.
Gepäckträger: Stahlrohr, ab 20 Kg Last.
Lichtanlage - offen. Wenn finanziell noch drin, ein Shimano Nabendynamo neuester Bauart, sonst ein "besserer" Seitenläufer(würg), die Leuchte ist mir eher egal,
wenn sie nicht zu häßlich ist.

Jo, das wars erstmal. Wer sich bis hier durchgelesen hat, erhält einen virtuellen Brausebonbon als Aufwandsentschädigung. zwinker

Geändert von Waldpilz (11.03.09 15:34)
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#506342 - 11.03.09 16:12 Re: Ben. für neuen Touren/Trekkingrahmen euren Rat [Re: Waldpilz]
Dittmar
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.516
Wenn man deine Anforderunge mit deinen gefühlten Erfahrungen vergleicht, findet man m.E.nach Kollisionen. Langer Radstand und max. 20 kg schwer, aber etliche getesteten Räder sind zu träge und zu schwer. Irgendwie scheint sich das etwas zu beißen.
Gruß

Radreisebilder: http://picasaweb.google.de/arfeis
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#506382 - 11.03.09 18:23 Re: Ben. für neuen Touren/Trekkingrahmen euren Rat [Re: Dittmar]
Waldpilz
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 10
In Antwort auf: Dittmar
Wenn man deine Anforderunge mit deinen gefühlten Erfahrungen vergleicht, findet man m.E.nach Kollisionen. Langer Radstand und max. 20 kg schwer, aber etliche getesteten Räder sind zu träge und zu schwer. Irgendwie scheint sich das etwas zu beißen.


Hallo Dittmar. Die 20 Kg sind des Gepäckträgers Mindestbelastbarkeit, die ich benötige, damit mir das Ding nicht bald auseinanderfällt.
120 Kg war die Angabe fürs Safari&Evolution.
Ich gehe schon davon aus, daß Theorie und Realität sich hier beißen, und daß
da Klärungsbedarf besteht.
Was Beschleunigung/Fahrradgesamtgewicht betrifft, ich kann nur meinen erinnerten Eindruck nennen.
Big Apples im Vergleich zu den jetzigen gefahrenen Marathon 42ern zu berechnen,
oder die Reifen des etwas flinkeren AT-Zero nachzuschlagen und zu berechnen, danach stand mir nun nicht der Sinn.
Es kann durchaus sein, daß ich da Abstriche werde machen müssen, bzw. daß sich da nichts großartiges erwarten läßt,
wenn am Ende eh mit 17-18Kg Gesamtgewicht zu rechnen ist.
Daß das Zugeständnis an Geländegängigkeit sich effektiv auf etwas breitere Reifen und "keine Hollandradgeometrie" beschränken wird,
ist meine momentane Annahme. Das sollte aber doch nicht zuviel verlangt sein.
Das Hauptproblem ist also weiterhin, welche Geometrie zu wählen wäre, wenn ich bequem aufrecht sitzen, im Wald halbwegs vorankommen und kein Hollandrad will.
Und wo ich solch einen Rahmen dann überhaupt bekomme, wenn ich nicht bei Patria oder Konsorten maßanfertigen lassen kann/will, weil das zu teuer wird.
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#506394 - 11.03.09 18:48 Re: Ben. für neuen Touren/Trekkingrahmen euren Rat [Re: Waldpilz]
Dittmar
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.516
Hallo,

das mit den 20 kg habe ich dann (war ja viel zu lesen) in falschem Zusammenhang erinnert, für die Gepäckträgertragfähigkeit ist das schon wichtig für Touren.

Mir ist nur aufgefallen, dass du einerseits von großem Radstand und breiten Reifen schriebst, und andererseits dir etliche Räder zu träge waren. Sollte auch keine Kritik sein, das ist sicherlich ein Bereich, wo viele auf der Suche nach einem passenden Kompromiss ist.

So wirklich weiterhelfen kann ich dir nicht, denn ich selbst fahre eine andere Philisophie, möglichst leicht und schnell, gehöre meist der Rennlenkerfraktion an.

Deine Annahme, dass ein Reifenbereich bis über 50 mm Breite auch eine ausrecihcnde Geländegängigkeit ermöglich, sehe ich auch so. Du schreibst immer von aufrechter Haltung, das ist für mich Hollandradstil. Vermutlich meinst du eher eine "Allround" oder "Dynamik" Sitzpositionen (das sind die Patria Definition) aber keine Hollandradposition.
Gruß

Radreisebilder: http://picasaweb.google.de/arfeis
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#506429 - 11.03.09 19:59 Re: Ben. für neuen Touren/Trekkingrahmen euren Rat [Re: Dittmar]
Sattelnase
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 318
In Antwort auf: Dittmar
Wenn man deine Anforderunge mit deinen gefühlten Erfahrungen vergleicht, findet man m.E.nach Kollisionen. Langer Radstand und max. 20 kg schwer, aber etliche getesteten Räder sind zu träge und zu schwer. Irgendwie scheint sich das etwas zu beißen.


Für mich beißen sich schon die Anforderungen "Fahrtstrecke .. Gesamtlänge 10-40 km" in "aufrechter Sitzhaltung" mit dem gesamten Rest der Überlegungen. Für solche Anforderungen reicht m.M. nach das nächstbeste Bequem-Rad vom ZEG-Händler für 399 Euronen.
Ich meine das nicht ironisch oder gar herablassend, sondern im Sinne von anforderungsgerecht.
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#506447 - 11.03.09 20:58 Re: Ben. für neuen Touren/Trekkingrahmen euren Rat [Re: Waldpilz]
malte 68
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.331
moin pilz

mE der pefekte rahmen für deinen bedarf scheint mir der hardo wagner trekking zu sein. oberrohr 58cm bei 60er höhe, 28" (26 gibts auch), solider und leichter stahl (sehr gute rohrqualität), gute verarbeitung, gutmütiges fahrverhalten bei ansprechender agilität. 50mm reifen gehen mit krampf grade noch durch (ohne bleche).
wenn du hier hans pfeiffer und ferrotec suchst findest du eine tel-nr mit einem sehr auskunftsfreudigen geschäftsführer. mit 1300-1400€ solltest du ein mittelklasse ausgestattetes rad bekommen (rahmen nackt so 600€) mit der option, bei bedarf teile höherwertig zu ergänzen.

gruß malte
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#506678 - 12.03.09 15:53 Re: Ben. für neuen Touren/Trekkingrahmen euren Rat [Re: Sattelnase]
Waldpilz
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 10
In Antwort auf: Sattelnase

Für mich beißen sich schon die Anforderungen "Fahrtstrecke .. Gesamtlänge 10-40 km" in "aufrechter Sitzhaltung" mit dem gesamten Rest der Überlegungen. Für solche Anforderungen reicht m.M. nach das nächstbeste Bequem-Rad vom ZEG-Händler für 399 Euronen.
Ich meine das nicht ironisch oder gar herablassend, sondern im Sinne von anforderungsgerecht.


Kommt mir aber trotz dieser Versicherung so vor. Mit dem jetzigen Bock für 1300 Mark habe ich 15 Jahre zugebracht, da wirste mir ja wohl als Nachfolger gnädigst was besseres als Baumarktklasse gönnen wollen, nicht wahr.

In Antwort auf: malte 68
moin pilz

mE der pefekte rahmen für deinen bedarf scheint mir der hardo wagner trekking zu sein. oberrohr 58cm bei 60er höhe, 28" (26 gibts auch), solider und leichter stahl (sehr gute rohrqualität), gute verarbeitung, gutmütiges fahrverhalten bei ansprechender agilität. 50mm reifen gehen mit krampf grade noch durch (ohne bleche).
wenn du hier hans pfeiffer und ferrotec suchst findest du eine tel-nr mit einem sehr auskunftsfreudigen geschäftsführer. mit 1300-1400€ solltest du ein mittelklasse ausgestattetes rad bekommen (rahmen nackt so 600€) mit der option, bei bedarf teile höherwertig zu ergänzen.

gruß malte


Ah, moin Malte. Der erste konkrete Vorschlag.
http://www.velo-radsport.com/custom/cb17.html
Sieht optisch in Ordnung aus. Es scheint sich aber im Norden keine Möglichkeit zur Probefahrt zu ergeben.? Eine Bestellung auf gut Glück scheint mir zu riskant.

Möchte sonst noch jemand ein Produkt ins Spiel bringen?

Und hat noch jemand erhellendes zu meiner Frage betreffs Auszugslänge Lenkrohr und Sattelstange, in Bezug auf Stabilität und hier angebrachte oder unangebrachte Rahmen?

Geändert von Waldpilz (12.03.09 16:02)
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