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#389194 - 23.11.07 23:02 Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern
schmeifengrall
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 255

Hallo liebe Radlergemeinde,

seitdem ich besonders in den letzten zwei Jahren häufiger mit dem Rad unterwegs war als in den Vorjahren und dabei im Sommer auf Radreisen auch nur unter freiem Himmel übernachtet habe, konnte ich feststellen, dass mein Körper bestimmte Krankheiten irgendwie besser überwindet.
Ich wurde vor Kurzem beispielsweise von einer Grippe, einer schmerzhaften Magen-Darm-Infektion und einer Zahnfleischentzündung heimgesucht.
Alle drei Krankheiten verschwanden wie ein Wunder innerhalb von drei Tagen ohne jegliche Arztbesuche und Medikamenteneinnahme.
Und...angesichts der steigenden Heizkosten lebe ich schon seit Monaten mit nur ca. 9-11 Grad in meiner Wohnung. Ich mache mir gelegentlich eine Wärmflasche und stelle fest: Auch das scheint meinem Körper nichts mehr auszumachen, jedenfalls bis jetzt nicht!

Deshalb wollte ich euch nun fragen:
Kann es vielleicht sein, dass regelmäßiges Radfahren/Radreisen den menschlichen Körper in irgendeiner Weise resistenter gegen Erkrankungen macht?
Verlängert das viele Radfahren evtl. tatsächlich die Lebenserwartung?
Vielleicht habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder kennt euch zu diesem gesundheitlichen Aspekt ein wenig aus?

VG Anja cool
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#389203 - 24.11.07 00:36 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: schmeifengrall]
Matthes77
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 92
Kann ich bestaetigen:
Seit 3 Jahren fahre ich wieder intensiv Rad (>10.000Km/Jahr) und habe seitdem nichtmals einen Schupfen gehabt (kein Scherz!). Dafuer allerdings eine Blasenentzuendung dank falscher Kleidung bei fiesem Wetter und stundenlanger Tour mit RR ohne Schutzbleche (eigene Bloedheit).

Davor: 5.5 Jahre Studium mit wenig Zeit zum Radeln (<1.000Km/Jahr) und locker 2-3 Erkaeltungen/Jahr.

Erstaunt bin ich immer wieder, wenn im Kollegenkreis mal wieder eine Grippewelle umhergeht und ich nix davon abbekomme grins
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#389205 - 24.11.07 00:42 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: schmeifengrall]
ethnowolfi
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 636
Servus Anja, in meiner Jugend gab es hier in der Gegend eine Band mit dem Namen "Sigurd kämpft". Eines ihrer Lieder trug, wenn ich mich richtig erinnere, den Titel "In der Sierra Scheewarsja". Dort in dieser Sierra musst du viel fahren, dann wohl, bleibst du durchs Radfahren lange gesund. Nein, im Ernst, durch das Fahren bei Wind und Wetter wird selbstverständlich das Immunsystem gestärkt. Das ist eindeutig und gratiniert auch schon wissenschaftlich bewiesen. Ob wir dadurch eine höhere Lebenserwartung haben? Ich sag mal so: Ich fahre nur deswegen, weil es mir Freude macht. Wenn ich deshalb fahren müsste, um länger zu leben, würde ich's sofort drangeben. Nein, Radfahren macht Spaß und gute Laune, ist gesund (meistens) und man erlebt viel mehr als mit der Blechkiste. Wenn ich dereinst den Löffel abgeben muss, dann bin ich wenigstens ein paar schöne Touren gefahren. Aber länger leben als Motivation dafür brauche ich nicht und ist vermutlich auch gar nicht sinnvoll, denn wie sagten schon die alten Griechen: "Das größte Geschenk, das die Götter den Menschen gaben, ist, dass sie den Tag nicht wissen, an dem sie sterben werden."
Schöne Zeit und tolles Radeln wünscht, Wolfi
PS: Damit ist die Sierra "Schönwärsja" gemeint, falls doch jemand kein Bayerisch versteht.

Geändert von ethnowolfi (24.11.07 00:44)
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#389207 - 24.11.07 00:53 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: schmeifengrall]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.693
In Antwort auf: schmeifengrall
... angesichts der steigenden Heizkosten lebe ich schon seit Monaten mit nur ca. 9-11 Grad in meiner Wohnung. Ich mache mir gelegentlich eine Wärmflasche ...

Ist es an der Weser schon seit Monaten so kalt, oder hast Du eine Klimaanlage? Vor vier Wochen lagen in Oberbayern die Tageshöchsttemperaturen noch über 10 Grad, die Tiefsttemperaturen nachts bei etwa 5 Grad. Ich übernachtete zu dieser Zeit noch im Zelt im wohl temperierten Ausland. Ich hoffe, daß die Wärmeflasche nicht die einzige Wärmequelle für Dich ist. Aber Gesundheit ist das Wichtigste, und die hast Du.

Zu Deinem Thema: Daß artgerechte Lebensführung (mit reichlich Bewegung) Krankheiten fernhält, ist nicht gerade eine ganz neue Erkenntnis. Nur viele wissen davon nichts, und leben im Widerspruch dazu.

Gruß von
Wendekreis
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#389212 - 24.11.07 06:32 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: schmeifengrall]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: schmeifengrall

Deshalb wollte ich euch nun fragen:
Kann es vielleicht sein, dass regelmäßiges Radfahren/Radreisen den menschlichen Körper in irgendeiner Weise resistenter gegen Erkrankungen macht?
Verlängert das viele Radfahren evtl. tatsächlich die Lebenserwartung?
Vielleicht habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder kennt euch zu diesem gesundheitlichen Aspekt ein wenig aus?

VG Anja cool

Persönlich weiß ich nicht, ob ich auf eine noch höhere Lebenserwartung scharf sein sollte. Mir würde ja schon reichen, wenn die Phase, in der ich gepflegt werden muss, deutlich kürzer werden würde.

Aber ansonsten Sport ist gesund.

GS
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#389232 - 24.11.07 09:01 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: schmeifengrall]
IngmarE
Nicht registriert
Vllt. liegts an der besseren Vitamin-D-Versorgung wenn man regelmäßig eine Zeitlang unter (auch trüben) Sonnenlicht sich aufhält, während andere nur für den Weg aus dem Auto zum Haus/Arbeit/Einkaufsort und zurück, mal die Sonne sehen. Auch die mMn größere psychische Ausgeglichenheit wenn man viel fährt kann sicher das Immunsystem stärken.

Es ist auch vorstellbar dass man nach dem Training erstmal breit ist und sich schneller mal eine kleine, unbemerkte Infektion einfängt, an denen das Immunsystem üben kann.


Gut ist es vor allem bei den Gefäß-Volkskrankheiten. Bei den Arterien (Arteriosklerose, koronare Herzkrankheit (->Herzinfarkt als Akutzustand), periphere arterielle Verschlusskrankheit) sorgt die kontinuierliche, mittelmäßig starke Belastung langfristig für die Bildung von Umgehungskreisläufen. Andere Arterien weiten sich und bilden neue Verzweigungen um unterversorgte Gebiete zu erreichen.

Bei den Venen sorgt die trainierte Wadenmuskulatur dafür dass die Venenfunktion verbessert wird (Venen brauchen Muskelbewegung, haben keine eigene Kraft zum hochpumpen), beugt also Varikosis (Krampfaderleiden), chronisch venöser Leistungsschwäche/Insuffiziens (Spätkomplikation "offenes Bein"/Ulcus cruris venosum), und auch tiefer Beinvenen-Thrombose (schwerste Komplikation: Lungenembolie) vor.

Von Übergewicht bis hin zur Fettsucht dürften aktive Radfahrer auch weniger betroffen sein, was wieder eine ganze Ecke Folgekrankheiten verhindert.

Also zum Immunsystem kann ich nur unbefriedigend Auskunft geben, aber die Effekte bei der Prävention von Volkskrankheiten werden mit allergrößter Sicherheit zu einer durchschnittlich höheren Lebenserwartung führen. Sport ist gesund, wer hätte es gedacht zwinker.

Gruß, Ingmar

Geändert von Ingmar E. (24.11.07 09:06)
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#389291 - 24.11.07 12:10 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: schmeifengrall]
Dietmar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.898
In Antwort auf: schmeifengrall
... Verlängert das viele Radfahren evtl. tatsächlich die Lebenserwartung?...

Hallo Anja, hast Du mal den asozialen Aspekt Deines Ansatzes bedacht? Wer soll denn die höhere Lebenserwartung bezahlen? Die Sozialkassen sind doch bereits jetzt erodiert. Du hast eine Lebenserwartung von bspw. 80 Jahren, also 15 Jahre Rente. Wenn sich Deine Lebenserwartung durch gesunde Lebensweise um vielleicht 10 Jahre erhöht, macht das einen Bedarfszuwachs von 66 %. Wer soll das noch schultern, wenn sich die aktuell zeugungsfähige und gebärfähige Generation weiterhin ihren bevölkerungspolitischen Aufgaben entzieht?
Also: Keinen Sport, rauchen, saufen - alles für die Volkswirtschaft!
[für die ironiefreie Zunft: alles nicht ganz ernst gemeint, aber nur "nicht ganz"]
wünsche Dir trotzdem ein langes und gesundes Leben.
Gruß Dietmar
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#389298 - 24.11.07 12:21 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Dietmar]
hyggelig
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 589
In Antwort auf: Dietmar
Also: Keinen Sport, rauchen, saufen - alles für die Volkswirtschaft!

Psssst! Nicht so laut, sonst werden notorische Radfahrer demnächst mit Extrasteuern belegt.
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#389330 - 24.11.07 14:05 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: hyggelig]
Valerio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 547
Radfahrersteuer, Nichtrauchersteuer und erhöhte Rentenbeiträge für schlanke, sportliche Menschen sowie alle Wenigtrinker und Antialkoholiker.

Die Deutsche Rentenversicherung fordert: Nikotinzwang in allen gastronomischen Einrichtungen - die Beitragszahler werden einfach zu alt.
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#389368 - 24.11.07 16:40 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Dietmar]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: Dietmar

Wer soll denn die höhere Lebenserwartung bezahlen? Die Sozialkassen sind doch bereits jetzt erodiert. Du hast eine Lebenserwartung von bspw. 80 Jahren, also 15 Jahre Rente. Wenn sich Deine Lebenserwartung durch gesunde Lebensweise um vielleicht 10 Jahre erhöht, macht das einen Bedarfszuwachs von 66 %. Wer soll das noch schultern, wenn sich die aktuell zeugungsfähige und gebärfähige Generation weiterhin ihren bevölkerungspolitischen Aufgaben entzieht?
Also: Keinen Sport, rauchen, saufen - alles für die Volkswirtschaft!


Du kennst den Begriff des "sozialverträglichen Ablebens"?

GS
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Off-topic #389370 - 24.11.07 16:45 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ]
IngmarE
Nicht registriert
In Antwort auf: StephanZ
Du kennst den Begriff des "sozialverträglichen Ablebens"?
Weisst du woraus "Soylent Green" hergestellt wird? teuflisch
Auflösung

Gruß, Ingmar
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#389402 - 24.11.07 18:49 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ]
Dietmar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.898
In Antwort auf: StephanZ
... Du kennst den Begriff des "sozialverträglichen Ablebens"? ...

Ja, der schwebte mir auch im Kopf herum, wollte es aber nicht so krass ausdrücken. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er Allgemeingut wird. Aber wir wollen hier nicht weiter ins OT abgleiten. schmunzel
Gruß Dietmar
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#389414 - 24.11.07 19:08 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: schmeifengrall]
buche
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.757
In Antwort auf: schmeifengrall

Kann es vielleicht sein, dass regelmäßiges Radfahren/Radreisen den menschlichen Körper in irgendeiner Weise resistenter gegen Erkrankungen macht?
Verlängert das viele Radfahren evtl. tatsächlich die Lebenserwartung?


Sport soll ja gesund sein. Tatsächlich muss man dadurch aber auch schwer aufpassen. Wenn man gewöhnt ist, sich häufig bis an die Leistungsgrenzen heranzutasten, dann kann das im Krankheitsfalle schon mal unangenehm werden. Man kann dann durchaus mit hohem Fieber zur Arbeit gehen, weil man sich einfach nicht schlecht fühlt (Alpenpass ist anstrengender, was kümmert mich das bisschen Fieber) und dann ganz plötzlich aus den Latschen kippen. Ich habe den Eindruck, dass sich grade Radfahrer gerne ein bisschen weiter treiben, als gesund ist...

Erik
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Off-topic #389421 - 24.11.07 19:17 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ]
der tourist
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.331
In Antwort auf: StephanZ
Du kennst den Begriff des "sozialverträglichen Ablebens"?

GS

Der korrekte Begriff, der Carsten Vilmar, dem damaligen Präsidenten der Bundesärztekammer den Posten kostete war "Sozialverträgliches Frühableben".


Sigi


PS: Wer jammert, dass gegenüber früheren Jahrzehnten die Rente weniger wird, möge bitte nachrechnen. Die Formel ist: Rentenhöhe x Rentenbezugsdauer. Wird dieser Betrag gewählt, schaut auf einmal vieles anders aus, besonders wenn dieser Betrag auch noch durch die Beitragszahlungszeit geteilt wird.
Nic squis was maneth!
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#389428 - 24.11.07 19:26 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Dietmar]
cyclejo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.109
Macht euch mal keine Sorgen, Sportler leben nicht länger, sie sterben nur gesünder grins
Lg Jo
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#389433 - 24.11.07 20:21 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ]
micha_67
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 332
In Antwort auf: StephanZ


Du kennst den Begriff des "sozialverträglichen Ablebens"?

GS

[Ironiemodus an:]
Vielleicht hat die deutsche Rentenversicherung schon eine Prämie für jeden erlegten Radfahrer ausgelobt. Das würde das Verhalten einiger Mitmenschen erklären...
[Ironiemodus aus]

Im Ernst, seit ich vor zehn Jahren die Zigaretten beiseite gelegt habe und nun seit etwa sechs Jahren regelmäßig Waldläufe absolviere bin ich auch deutlich seltener von Infektionskrankheiten befallen. Wenn es mir nun noch gelingt mein "Kampfgewicht" zu reduzieren... wirr grins
Gruß aus Braunschweig

wein Michael
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Off-topic #389674 - 25.11.07 20:31 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: schmeifengrall]
ardeche
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 396
In Antwort auf: schmeifengrall


...angesichts der steigenden Heizkosten lebe ich schon seit Monaten mit nur ca. 9-11 Grad in meiner Wohnung.



Hallo Anja,
wenn Du das dauerhaft, machst, dann kannst Du Dich schon mal auf den Schimmel freuen....Glückwunsch. grins

Gruß

Holger
:devil: [b]Schmerz ist Schwäche, die den Körper verläßt![b] :devil:
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Off-topic #389679 - 25.11.07 20:43 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ardeche]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.192
Wie wär's mit einfrieren lassen? - hält noch länger jung und garantiert pilzfrei. grins
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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Off-topic #389684 - 25.11.07 20:56 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: veloträumer]
ardeche
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 396
Hallo Matthias,
..nene, ich meine lediglich die Bude von Anja, von wegen Schimmel und so.........ganz nebenbei würde ich mich als Nachbar echt bedanken, für die kalten Wände/Decke.

Gruß

Holger
:devil: [b]Schmerz ist Schwäche, die den Körper verläßt![b] :devil:
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Off-topic #389687 - 25.11.07 21:05 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ardeche]
schmeifengrall
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 255
In Antwort auf: ardeche

.......ganz nebenbei würde ich mich als Nachbar echt bedanken, für die kalten Wände/Decke.


Hi Holger,

und was machen die Nachbarn, wenn ich ausziehe und die Wohnung steht zwei Jahre leer? Von wem wird das ausgekühlte Wohnobjekt dann beheizt? wirr

Gruß Anja cool

Geändert von schmeifengrall (25.11.07 21:07)
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Off-topic #389690 - 25.11.07 21:07 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: schmeifengrall]
der tourist
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.331
In Antwort auf: schmeifengrall
Und...angesichts der steigenden Heizkosten lebe ich schon seit Monaten mit nur ca. 9-11 Grad in meiner Wohnung.

Jetzt verstehe ich endlich auch, warum Du Dich mit so einem Bild vorstellst.

Sigi
Nic squis was maneth!
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Off-topic #389693 - 25.11.07 21:20 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: der tourist]
schmeifengrall
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 255
In Antwort auf: der tourist

In Antwort auf: schmeifengrall
Und...angesichts der steigenden Heizkosten lebe ich schon seit Monaten mit nur ca. 9-11 Grad in meiner Wohnung.

Jetzt verstehe ich endlich auch, warum Du Dich mit so einem Bild vorstellst.

Sigi


Congratulations! party Der Kanditat hat 99 Punkte und einen Kühlschrank gratis gewonnen.
Sigi, du hast es erfasst. Das von mir getragene Outfit auf dem Bild ist Bestandtteil von Radfahrerzubehör bei Extremtemperaturen.

Anja cool
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Off-topic #389696 - 25.11.07 21:24 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: schmeifengrall]
Claudius
Nicht registriert
Wobei ich so trotz allerbester Beleuchtung nix sehen könnte bäh
Vll erhöht die Kälte ja die interne Radar-Steuerung.

Claudius - auch so ein Kältefreak - bei 13°C grade im Zimmer cool
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Off-topic #389698 - 25.11.07 21:26 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: schmeifengrall]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
In Antwort auf: schmeifengrall

und was machen die Nachbarn, wenn ich ausziehe und die Wohnung steht zwei Jahre leer? Von wem wird das ausgekühlte Wohnobjekt dann beheizt? wirr


Sie können vom Besitzer der Wohnung verlangen, dass er sie zumindest ein bisschen heizt. So bei uns geschehen.

Zum Thema: ich kann den positiven Effekt von Sport nicht bestätigen, muss allerdings auch keinen negativen beklagen. Meine 'Krankheitsrate' ist eigentlich seit vielen Jahren konstant bei einer 'Erkältung' je Winter ziemlich unabhängig davon, wie ich mich verhalte. Ebenso kann ich mich an Threads auch hier im Forum vor einigen Wintern erinnern, in denen genau das Gegenteil, nämlich eine erhöhte Anfälligkeit durch Sport beklagt wurde.

Und die Geschichte, dass die Tatsache, ob man sich auch bei hohem Fieber noch auf den Beinen halten kann vom Trainingszustand abhält halte ich für ein Gerücht. Meine Mutter, die Zeit ihres Lebens nie Sport getrieben hat, ist trotz hohemFieber auf Faschingsbälle gegangen und hatte Spaß dabei, ich dagegen liege spätestens bei 37,5 flach.

Martina
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Off-topic #389699 - 25.11.07 21:28 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: schmeifengrall]
ardeche
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 396
Zitat:


Hi Holger,

und was machen die Nachbarn, wenn ich ausziehe und die Wohnung steht zwei Jahre leer? Von wem wird das ausgekühlte Wohnobjekt dann beheizt? wirr

Gruß Anja cool


...von den Thermostatköpfen. Allerdings auch erst bei Temperaturen unter 8°C. omm

Gruß

Holger
:devil: [b]Schmerz ist Schwäche, die den Körper verläßt![b] :devil:
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Off-topic #389710 - 25.11.07 21:57 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ardeche]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
In Antwort auf: ardeche

schon mal auf den Schimmel freuen....Glückwunsch. grins


Schimmel wird vor allem begünstigt durch kondensfeuchtigkeit.
Die entsteht an den wänden um so mehr, je größer der temperaturunterschied zwischen (warmer) luft und (kalter) wand ist.
Wenn alle anderen umstände gleich bleiben, führt eine kältere luft im raum zu weniger kondensfeuchtigkeit an den wänden.
Wenn das haus so (gut) isoliert ist, dass der temperaturunterschied zwischen der luft innen und den wänden relativ ähnlich bleibt, hat die niedrigere temperatur praktisch keinen einfluss.

Für hellseherische glückwünsche bräuchte man vielleicht noch ein paar mehr informationen als nur die temperatur.

MfG
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Off-topic #389754 - 26.11.07 07:03 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Flachfahrer]
Thomas S
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.499
Hallo MfG,

so ganz einfach ist das nicht. Anja lebt ja nach Ihrer Aussage in der Wohnung. Das bedeutet, daß sie zusätzliche Feuchtigkeit produziert und sei es nur durch Ihren Atem. Diese zusätzliche Feuchtigkeit kann die kalte Raumluft nicht mehr aufnehmen und sie wird an der kalten Wand kondensieren.

Damit ist die Grundlage für eine Schimmelbildung gegeben.
Gruß
Thomas
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#389765 - 26.11.07 07:54 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: schmeifengrall]
jovo
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.248
Gibt es denn Statistiken zur Lebenserwartung von Radlern, wo die verunfallten Genossen mit einbezogen sind?
Ich kann mir gut vorstellen, dass Radeln die Lebenserwartung vll sogar verringert. Wenn wir von einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 80 Jahren ausgehen, dann zieht jemand, der mit 20 von nem trotteligen Autofahrer tot gefahren wird, die durchschnittliche Lebenserwartung fett nach unten. Da braucht's dann schon wieder so ca. 10 Radler die durchs Radeln 6 Jahre länger leben um die erwartete Lebenszeit nur auf demselben Level zu halten.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Satzzeichen sind keine Rudeltiere.
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#389767 - 26.11.07 07:57 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: jovo]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
soweit ich mich erinnere, gingen alle Studien die ich bis dato dazu zur Kenntnis genommen habe davon aus, dass das Unfallrisiko bei der Lebenserwartung zu vernachlässigen ist und der Anteil der positiven Folgen des Radfahrens deutlich überwiegt.

job
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#389788 - 26.11.07 08:50 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: jovo]
Valerio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 547
In Antwort auf: jovo

Wenn wir von einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 80 Jahren ausgehen, dann zieht jemand, der mit 20 von nem trotteligen Autofahrer tot gefahren wird, die durchschnittliche Lebenserwartung fett nach unten. Da braucht's dann schon wieder so ca. 10 Radler die durchs Radeln 6 Jahre länger leben um die erwartete Lebenszeit nur auf demselben Level zu halten.



Dass jeder elfte Radfahrer im Straßenverkehr tot gefahren wird, bezweifle ich stark.
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#389821 - 26.11.07 10:28 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: schmeifengrall]
tabula-raser.de
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 247
Unterwegs in Deutschland

In dem Büchlein " Fahrradsucht" von Jochen Maes, Dumont Verlag, ISBN 3-7701-2292-5, findest Du etliche Studien zu diesem Thema, unter anderem auch von dem großen Rudolf Virchow. zwinker Radeln ist asozial und macht krank.
Es wäre noch zu erwähnen, daß viele von uns den Tag mit Müsli
beginnen, welches bei der Verdauung Methangas erzeugt, ein viel schlimmeres Treibhausgas als das böse CO2. Wir sind auch noch Klimakiller.
Ich gestatte mir Besonnenheit
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Off-topic #389881 - 26.11.07 14:32 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Martina]
IngmarE
Nicht registriert
In Antwort auf: Martina
ich dagegen liege spätestens bei 37,5 flach.
Aber unter Achsel oder Zunge und nicht Körperkerntemperatur? 37,5 Kerntemperatur wäre ja noch nichtmal erhöhte Temperatur.

Gruß, Ingmar
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#389894 - 26.11.07 14:56 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ]
Velomade
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.500
In Antwort auf: Ingmar E.

Sport ist gesund, wer hätte es gedacht zwinker.

Und eine Mitschülerin von mir hat auf die Teilnahme zu den Olympischen Spielen 1968 in Mexico-City verzichtet. Sie meinte: Sport ist Mord! Ok, was sie gemacht hatte, war kein Freizeit- sondern Höchstleistungssport! Und für Winston Churchill war no sports, please ein Lebensmotto. Auch damit kann man über 90 Jahre alt werden.

Bernd
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Off-topic #389902 - 26.11.07 15:06 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
In Antwort auf: Ingmar E.

In Antwort auf: Martina
ich dagegen liege spätestens bei 37,5 flach.
Aber unter Achsel oder Zunge und nicht Körperkerntemperatur? 37,5 Kerntemperatur wäre ja noch nichtmal erhöhte Temperatur.


rektal peinlich

Das mit dem Flachliegen bei 37,5 ist natürlich ein ganz kleines bisschen übertrieben, aber ich fühle mich da definitiv nicht mehr gesund. Und ehe dus auf mein Fieberthermometer schiebst: ich beobachte dieses Phänomen bei mir schon seit der Kindheit und hatte seitdem durchaus verschiedene Thermometer.

Martina
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Off-topic #389903 - 26.11.07 15:07 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ]
schmeifengrall
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 255
In Antwort auf: Claudius

Wobei ich so trotz allerbester Beleuchtung nix sehen könnte bäh
Vll erhöht die Kälte ja die interne Radar-Steuerung.


Wieso? verwirrt
Schnee kann ganz schön blenden und somit entfällt auch die Radar-Steuerung.

Anja bäh
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#389904 - 26.11.07 15:09 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: schmeifengrall]
jutta
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.267
na 9-11° scheinen mir sehr frisch. Zu DDR-Zeiten, als wir die Temperatur in der Wohnung (+26°) übers Fenster geregelt haben bäh und ich unterm Kittel fast nichts an hatte, hatte ich auch jedes Jahr mindestens eine Erkältung. Jetzt lebe ich so um 18°, da hat es mich in den letzten Jahren einigermaßen verschont. Und Bewegung an frischer Luft hat schon was für sich, allerdings sollte man da auch nicht auskühlen. Bei den jetzigen Temperaturen ist taw (trocknet am Wanst) nicht empfehlenswert, während es im Sommer eine Erfrischung ist
Und das Leben ist eh nur endlich
Und eine simple Erkältung ist mit 1-2 Tagen Schonung bei mir ia. weg. Wenn man zum Arzt geht, wird man länger außer Gefecht gesetzt und huckt sich im Wartezimmer noch was drauf
Gruß Jutta

Geändert von jutta (26.11.07 15:12)
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Off-topic #389929 - 26.11.07 16:01 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Thomas S]
Flachfahrer
Mitglied
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In Antwort auf: Thomas S

so ganz einfach ist das nicht. Anja lebt ja nach Ihrer Aussage in der Wohnung. Das bedeutet, daß sie zusätzliche Feuchtigkeit produziert und sei es nur durch Ihren Atem. Diese zusätzliche Feuchtigkeit kann die kalte Raumluft nicht mehr aufnehmen und sie wird an der kalten Wand kondensieren.

Damit ist die Grundlage für eine Schimmelbildung gegeben.


Zusätzliche feuchtigkeit wird so oder so an der wand kondensieren - wenn die wand kälter als die raumluft ist. Auch bei 22°C lufttemperatur im raum - oder je nach umständen vielleicht gerade dann - wird feuchtigkeit an der wand kondensieren.
Ohne informationen über die be- und entlüftungsverhältnisse sind da meiner bescheidenen meinung nach keine ferndiagnosen drin.
Meine großeltern hatten im winter im schlafzimmer nicht über 10°C und über nacht beim schlafen das fenster offen. Schimmel? Fehlanzeige!
Ach ja .... und sie sind damit über 80 geworden ...

MfG
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Off-topic #389931 - 26.11.07 16:13 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Flachfahrer]
Thomas S
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Du vergisst dabei allerdings, daß warme Luft wesentlich (!) mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte Luft (relative Luftfeuchtigkeit).

Aber lassen wir das:Du hast recht mit den Ferndiagnosen. Es sollte wohl auch nur ein Warnhinweis an Anja sein, daß man bei den Temperaturen aufpassen sollte.
Gruß
Thomas
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Off-topic #389942 - 26.11.07 16:43 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Thomas S]
ardeche
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Hallo Thomas,
so isses. Muß halt jeder selber wissen, wie er mit "seiner" Wohnung umgeht. Sollte um Gotteswillen auch nicht klugsc***rich sein. Aber: kochen, duschen, teilweise Wäsche trocknen ganz nebenbei auch noch in der Bude leben, da kommt was zusammen an Wasser. Wenn dann die Raumtemp. niedrig ist, kann die Luft relativ wenig Wasser speichern. Ergo schläg sich die Feuchte gemäß des ersten(?) thermodynamischen Leitsatzes am kältesten Punkt nieder, z.B. an den Außenwänden. Bei 10°C Raumtemp. wirds schwierig diese Feuchtigkeit aus der Wohnung zu bekommen. Wenn es an einem nebeligen Tag draufen wärmer ist als in der Wohnung und man dann lüftet: Volltreffer. Dann trägt man quasi eimerwiese das Wasser in die Wohnung. Bei richtigen Lüften und toleranten Nachbarn und Vermietern geht das vielleicht. Man kann aber auch mächtig Schaden verursachen. Übrigends auch für die eigene Gesundheit. Damit habe ich dann wieder den Bogen zum Faden bekommen (Motto: was einen nicht umbringt....).

LG

Holger
:devil: [b]Schmerz ist Schwäche, die den Körper verläßt![b] :devil:
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#389946 - 26.11.07 17:03 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: jutta]
Valerio
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In Antwort auf: jutta

Zu DDR-Zeiten, als wir die Temperatur in der Wohnung (+26°) übers Fenster geregelt haben


Das lässt aber wirklich an der Überlegenheit des Sozialismus zweifeln.

lach
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Off-topic #389950 - 26.11.07 17:19 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ardeche]
schmeifengrall
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Hi,

zu eurer Beruhigung kann ich euch versichern, dass meine Bude mehrmals täglich gelüftet wird und nachts schlafe ich grundsätzlich mit offenem Fenster. Ich habe nämlich eine ganz gewaltige Aversion gegen stickige und vor allem stinkende Räume. böse
Somit dürfte sich dann wohl doch kein Schimmel in meiner Wohnung bilden.

Grüße von Anja cool
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Off-topic #389956 - 26.11.07 17:39 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Thomas S]
Flachfahrer
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In Antwort auf: Thomas S

Du vergisst dabei allerdings, daß warme Luft wesentlich (!) mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte Luft (relative Luftfeuchtigkeit).


Im gegenteil, wenn mir das nicht klar wäre, wüßte ich auch nicht, dass sich genau deswegen bei warmer luft an kalten wänden kondensfeuchtigkeit bildet / bilden kann.
Aber:

In Antwort auf: Thomas S

lassen wir das


Genau!

MfG
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Off-topic #389964 - 26.11.07 17:53 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ardeche]
Flachfahrer
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In Antwort auf: ardeche

Ergo schläg sich die Feuchte gemäß des ersten(?) thermodynamischen Leitsatzes am kältesten Punkt nieder, z.B. an den Außenwänden. Bei 10°C Raumtemp. wirds schwierig diese Feuchtigkeit aus der Wohnung zu bekommen.


Also ich habe es bisher einmal erfolgreich geschafft schimmel zu züchten - durch heizen eines raumes mit unisolierten außenwänden.
Kurz gefasst ging das so: je temperaturunterschied raumluft <-> außenwand, desto kondensation.
Im feuchten und kühlen keller schimmeln abgestellte pappkartons und ähnliches, aber da kommt die feuchtigkeit nicht aus der luft an die wand, sondern aus der wand in die luft. peinlich grins

MfG
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#389973 - 26.11.07 18:14 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: schmeifengrall]
Fränkie
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Hallo! Ich fahre fast bei jedem Wetter mit dem Rad zur Arbeit und bin ebenfalls erstaunt (und froh), wie selten ich krank werde.
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Off-topic #390097 - 27.11.07 07:08 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: schmeifengrall]
jutta
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Wenn du aber auf der Radreise eine Fußpilz sammelst, was dann? grins peinlich
Gruß Jutta
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Off-topic #390098 - 27.11.07 07:11 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: jutta]
Job
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In Antwort auf: jutta

Wenn du aber auf der Radreise eine Fußpilz sammelst, was dann? grins peinlich


dann wird ihr in diesem Fußpilz auf Radreise (Gesundheit & Ernährung)
geholfen.

job
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Off-topic #390293 - 27.11.07 18:02 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Thomas S]
biker tom
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Und als Mieter ist man sogar verpflichtet, durch entsprechende Lüftung und Heizung Schimmelbefall zu vermeiden. Man macht sich sonst schadensersatzpflichtig. Aber vielleicht wohnt sie ja in eigenen Räumen.
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#390302 - 27.11.07 18:24 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Velomade]
biker tom
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Die Lebenserwartung hängt, wenn man nicht an einer Krankheit oder durch einen Unfall stirbt, vom Energieverbrauch ab. Das ist genetisch, aber auch durch Verhalten bedingt. Danach regeln sich auch die Übergänge von der Kindheit über die Pubertät zum Erwachsenenzustand. (Deswegen kommen Kinder, die hart arbeiten müssen, oder schon als Kinder täglich mehrere Stunden Sport treiben früher in die Pubertät, und oft endet das Wachstum früher.) Bei praktisch jedem Lebewesen. Deshalb leben Krokodile, Schildkröten etc. relativ lang, eine Maus relativ kurz. Aber das Energiekonto pro Körperzelle ist immer in etwa gleich.
Und wer jeden Tag mehrere Stunden Sport treibt, der hat sein Energiekonto eben früher verbraten. Aus gesundheitlicher Sicht ist regelmäßiger Sport von 10-25 Minuten täglich mit leichter bis mittlerer Belastung sinnvoll. Alles weitere ist sicher gut für die Kraft, die Ausdauer etc., bringt aber für die Lebenserwartung mit Sicherheit nix.
(Nachzulesen in "Lebe faul, lebe länger" von Dr. Inge Hofmann)
Radelt so viel wie ihr wollt und Euch Spaß macht. Ich radel ja auch durch ganz Europa. Aber länger leben werden wir dadurch nicht.
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#390387 - 27.11.07 21:42 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: biker tom]
buche
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In Antwort auf: biker tom

das Energiekonto pro Körperzelle ist immer in etwa gleich.
Und wer jeden Tag mehrere Stunden Sport treibt, der hat sein Energiekonto eben früher verbraten.


Das ist so grausam pauschalisiert, das muss für ein so komplexes System, wie es der Mensch ist, einfach falsch sein. Zum Renomee der Frau Hofmann trägt auch nicht unbedingt bei, dass Amazon-Rezensenten sich über Überschriften auf Bildzeitungs-Niveau mokieren zwinker

Ich finde es immer wieder amüsant, dass alle Nase lang irgendein Wunderheiler aus der Versenkung auftaucht und mit irgendeinem ultrasimplen Lehrsatz ein komplexes Phänomen erschöpfend zu erfassen sucht. Ganz egal ob bei der Ernährung (Fettes Essen = fette Kinder), beim Umweltschutz (CO2 = Umweltkatastrophe), oder den Thesen einer Frau Hofmann. Ich will nicht bestreiten, dass diese Phänomene eine kleinere oder größere Rolle spielen. Aber der Umkehrschluss ist in praktisch allen Fällen falsch: nur weil fettes Essen oder CO2-Ausstoß vermieden wird, gibts noch lange keine fetten Kinder oder eine gesunde Umwelt -- da gehört einfach viel mehr dazu.

Ratschläge würde ich eher von "Von der Kürze des Lebens" (Seneca) ableiten. Er stellte schon vor knapp 2000 Jahre fest, dass die meisten Menschen ihre Lebenszeit für irgendwelchen Unsinn schlicht vergeuden. Wenn ich mir die heutige Fernseh-Kultur so ansehe, finde ich ihn für einen antiken Römer bemerkenswert scharfsinnig zwinker

Erik
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#390394 - 27.11.07 22:04 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: buche]
biker tom
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Die wirklichen Wahrheiten sind oft ultrasimpel. Auch, wenn man sich damit oft nur schwer abfinden mag. (Genauso simpel, wie dass 95 % der Dicken eben insgesamt mehr gegessen haben, als sie verbrauchten. Manchmal schon seit Kindertagen, machmal erst später. Deshalb versuchen doch viele, ihre Sünden durch Diäten wieder auszubügeln, weil sie, völlig zu Recht, ein schlechtes Gewissen vor sich selber haben.)
Tröstlich ist aber: Lebenserwartung sagt noch nichts über Lebensqualität. Und da kann ein Hobby wie Radfahren absolut helfen. Ist gelenkschonend, hilft beim Abnehmen, gut für Herz und Kreislauf, fast perfekt. Dosiert nach Lust und Laune. Und wichtiger als ein langes Leben ist letztlich eine möglichst lange krankheitsfreie Lebensspanne, und ein möglichst rascher, schmerzarmer Endspurt. grins
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#390396 - 27.11.07 22:18 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: buche]
Wendekreis
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In Antwort auf: buche
...Wenn ich mir die heutige Fernseh-Kultur so ansehe, finde ich ihn für einen antiken Römer bemerkenswert scharfsinnig ...


Ein Brief vom "antiken Römer" Seneca aus dem Jahre 100 n. Ch.: http://www.bg-stainach.asn-graz.ac.at/latein/Seneca.htm

Gruß
Wendekreis
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Off-topic #390409 - 28.11.07 00:26 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: biker tom]
iassu
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In Antwort auf: biker tom

Die wirklichen Wahrheiten sind oft ultrasimpel. Auch, wenn man sich damit oft nur schwer abfinden mag

Irrtum. Beide Sätze sind falsch. Das ist eine Illusion, die seit Urzeiten von sehr viel verschiedenen Seiten kolportiert wird, und die nur allzugern übernommen wird, weil daran zu glauben sehr viel beruhigender und bequemer ist. Sag mal einem Physiker, Chemiker, Biologen, Mathematiker, daß eigentlich alles ganz ganz ganz einfach ist. Die werden alle beipflichten, mit den Augen rollen, auf die Uhr schauen und nach sinnvolleren Gesprächspartnern suchen. Es gibt nichts derart Einfaches in der Welt, weder im materiellen Bereich, noch sonstwo, allerdings sehr viele Menschen, die gerne ungestört schlafen wollen und nicht gerne an die Kompliziertheit auch ihres eigenen Daseins erinnert werden wollen.
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #390432 - 28.11.07 07:40 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: biker tom]
Flachfahrer
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In Antwort auf: biker tom

Deshalb leben Krokodile, Schildkröten etc. relativ lang, eine Maus relativ kurz.


verwirrt peinlich grins

Und elefanten leben relativ lang, weil sie einen langen haben, rüssel. cool

MfG
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Off-topic #390441 - 28.11.07 08:08 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: biker tom]
buche
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In Antwort auf: biker tom

Die wirklichen Wahrheiten sind oft ultrasimpel. Auch, wenn man sich damit oft nur schwer abfinden mag.


Das ist schon wieder eine völlig undifferenzierte Pauschalaussage, die für die allermeisten komplexen Systeme einfach falsch ist. Übst du dafür, Überschriften für die Bildzeitung zu texten, oder du strebst eine Karriere als Politiker an? Mit solchen markingen Sprüchen kann man besonders naive politische Programme ausgezeichnet motivieren schmunzel

In Antwort auf: biker tom

Genauso simpel, wie dass 95 % der Dicken eben insgesamt mehr gegessen haben, als sie verbrauchten


98,322425% aller Prozentangaben sind frei erfunden schmunzel

Erik
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#390473 - 28.11.07 09:04 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: biker tom]
Martina
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In Antwort auf: biker tom

(Deswegen kommen Kinder, die hart arbeiten müssen, oder schon als Kinder täglich mehrere Stunden Sport treiben früher in die Pubertät, und oft endet das Wachstum früher.)


Ich dachte immer, zumindest Leistungssport treibende Mädchen kommen deutlich später in die Pubertät als der Durchschnitt.

Martina
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Off-topic #390479 - 28.11.07 09:15 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: buche]
Flachfahrer
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In Antwort auf: buche

In Antwort auf: biker tom

Die wirklichen Wahrheiten sind oft ultrasimpel. Auch, wenn man sich damit oft nur schwer abfinden mag.


Das ist schon wieder eine völlig undifferenzierte Pauschalaussage, die für die allermeisten komplexen Systeme einfach falsch ist. Übst du dafür, Überschriften für die Bildzeitung zu texten, oder du strebst eine Karriere als Politiker an? Mit solchen markingen Sprüchen kann man besonders naive politische Programme ausgezeichnet motivieren schmunzel


Da muss er aber noch üben.

Die zielgruppe von BLÖD und ultrasimpel unschuldig gestrickten politischen programmen würde so ein wort wie "ultrasimpel" zwar vom sinn her verstehen, besser wäre aber "sehr einfach".
Der gebrauch von fremdwörtern ist in diesen gruppen allgemein unbeliebt und wird schnell als eine art intellektuelles gehabe abgelehnt.

Und da haben wir's schon wieder:
Nichtmal ultrasimple sprüche sind wirklich so einfach, wenn sie wirklich ultrasimpel sein sollen. grins

MfG
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#390593 - 28.11.07 14:16 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: biker tom]
goflo
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In Antwort auf: biker tom

Die wirklichen Wahrheiten sind oft ultrasimpel. Auch, wenn man sich damit oft nur schwer abfinden mag. (Genauso simpel, wie dass 95 % der Dicken eben insgesamt mehr gegessen haben, als sie verbrauchten. Manchmal schon seit Kindertagen, machmal erst später. Deshalb versuchen doch viele, ihre Sünden durch Diäten wieder auszubügeln, weil sie, völlig zu Recht, ein schlechtes Gewissen vor sich selber haben.)


Da du deine Behauptungen hier ohne irgendwelche Belege aufstellst, sage ich dir einfach und ganz simpel, dass du dich irrst.
Für den Dünnen ist es schrecklich einfach, simple Behauptungen aufzustellen und die Dicken kurz mal wieder in ihre Schranken zu verweisen.
Das schlechte Gewissen haben wirklich viele Übergewichtige, aber hätten sie es auch, wenn alle Menschen übergewichtig wären, wenn Übergewicht vielleicht sogar als ein Zeichen des Wohlstandes angesehen werden würde?

Ich glaube nicht, das schlechte Gewissen vieler Dicker ist also eher auf Menschen wie dich zurückzuführen. Die Dünnen sollten sich über ihren Stoffwechsel freuen, aber nicht allzu vorschnell Dinge beurteilen, die sie nur vom Sehen und Hören kennen.
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#390630 - 28.11.07 15:42 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: biker tom]
DerBildRiese
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In Antwort auf: biker tom
...wie dass 95 % der Dicken eben insgesamt mehr gegessen haben, als sie verbrauchten...

Wie ist das dann bei den restlichen 5 % ?
Das tät mich mal interessieren.

Rainer
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#390637 - 28.11.07 15:52 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: goflo]
biker tom
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Erstens bin ich bei 90 kg auf 1,87m nicht wirklich dünn.
Zweitens kann man Sachen natürlich auch immer für sehr kompliziert erklären, damit man sich nicht zu einer Lösung durchringen muss. Ich habe jedenfalls immer abgenommen, wenn ich mich mehr bewegt und etwas weniger gegessen habe. Und bei allen meinen Bekannten war es ebenso. Ich kenne jedenfalls niemanden, bei dem das anders gewesen wäre. Und war ich faul und habe mich mit Süßigkeiten vollgestopft, dann habe ich zugenommen. Ganz unkompliziert und jedes
Mal. Die Lösungen für physikalisch, chemisch oder biologisch komplizierteste Probleme sind eben meist, nicht immer, sehr einfach. Oder überlegst du dir, was sich chemisch abspielt, wenn du Hunger hast? Nein, du isst einfach was! Und bei Durst denkst du sicher nicht über irgendwelche Ionenkonzentrationen nach, sondern trinkst was, oder? Ganz zu schweigen von der ach so komplizierten Zeugung von Nachwuchs, die auch unabhängig von jeglicher Bildung funktioniert.-
Ich meine aber nicht tatsächlich krankheitsbedingte Probleme, deren geringer Anteil immer nur grob geschätzt werden kann. Diesen Menschen gehört natürlich mein vollstes Mitgefühl.
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#390639 - 28.11.07 15:55 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: DerBildRiese]
IngmarE
Nicht registriert
@goflo: Die Übergewichtigen sind doch schon die Mehrheit.

Und natürlich so schmerzhaft das ist, es ist in den allermeisten Fällen das eigene Verhalten was das auslöste.(Ausnahmen, Regel)
Ich ess auch mal mit Melancholie oder wegen Heisshunger 1-2l Sahneeis am Abend, aber wenn ich das zu oft mache seh ich das auf der Waage. Und dann ist nicht die Melancholie oder Langeweile, die Trauer, oder das Gefühl des Gemobbtwerdens oder what ever, was man so hört, daran schuld, sondern das Sahneeis und wie man selbst seine inneren Zustände umsetzt.
In Antwort auf: DerBildRiese

In Antwort auf: biker tom
...wie dass 95 % der Dicken eben insgesamt mehr gegessen haben, als sie verbrauchten...

Wie ist das dann bei den restlichen 5 % ?
Das tät mich mal interessieren.
Du hast mehrere Pfund Darmbakterien. Wenn du da welche drunter hast die Mehrfach-Zuckerarten spalten können, die die Darmflora von anderen nicht spaltet, kannste unter Umständen erheblich mehr Energie aus der Nahrung ziehen. Ballaststoffe werden zu Energieträgern. Andersrum funktioniert das bei inkompetenten Bakterien natürlich auch.

Gruß, Ingmar
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#390640 - 28.11.07 15:55 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: DerBildRiese]
biker tom
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Es gibt Stoffwechelstörungen, bei denen sich das Gewicht tatsächlich nur unter großen Entbehrungen vermindern lässt, so dass die gesundheitlichen Risiken alle Vorteile einer Diät überwiegen können.
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#390660 - 28.11.07 16:40 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Martina]
biker tom
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Stimmt , aber bei Mädels und Frauen hat Leistungssport noch weitergehende Wirkungen. So ist zum Beispiel bei einem Körperfettanteil von deutlich unter ca. 16 % die Empfängnisfähigkeit deutlich schlechter, weil der Hormonhaushalt sich verändert. Das dürfte sich bei Mädchen auf die Pubertät auswirken.
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#391021 - 29.11.07 14:26 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: biker tom]
jutta
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Sogar heise befasst sich mit Übergewicht erstaunt
Gruß Jutta
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#391037 - 29.11.07 15:59 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ]
lando
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In Antwort auf: Ingmar E.

Du hast mehrere Pfund Darmbakterien. Wenn du da welche drunter hast die Mehrfach-Zuckerarten spalten können, die die Darmflora von anderen nicht spaltet, kannste unter Umständen erheblich mehr Energie aus der Nahrung ziehen. Ballaststoffe werden zu Energieträgern. Andersrum funktioniert das bei inkompetenten Bakterien natürlich auch.


Das es "stoffwechselerkrankungen" gibt, die zu übergewicht führen ist bekannt... aber dass es an der Darmflora liegt die Cellulose spaltet ist mir neu... hast du da mal ne quelle? Als praktisch veranlagter mensch würde ich bei so einem menschen dann einfach mal mit nem Antibiotikum das teil vernichten und dann wäre der geheilt... grins

gruß, urs
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#391048 - 29.11.07 16:15 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: biker tom]
lando
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In Antwort auf: biker tom

Es gibt Stoffwechelstörungen, bei denen sich das Gewicht tatsächlich nur unter großen Entbehrungen vermindern lässt, so dass die gesundheitlichen Risiken alle Vorteile einer Diät überwiegen können.


also wenn Ich mir in meinem schlauen buch die Zahlen durchlese, dann steht da 95% primäre adipositas. Bei denen liegen die ursachen vorallem in der art der lebensgestaltung, evtl. kommen psychische faktoren dazu, bei 5% gibts ne hormonelle fehlregulation des sättigungsgefühls... wobei da leider nicht steht, ob die fehlregulation ursache oder folge ist.. Wie auch immer: deren stoffwechsel ist gesund.
Bei den anderen 5% gibt es die zentrale ursachen (also Hirn) mit Hirntumoren als Hauptursache, sowie die hormonellen Gründe: M. Cushing, Schilddrüsenunterfunktion, Insulinom, Testorsteronmangel... wenn ich das so lese, würde ich mich als dicker mensch auf diesen 5% nicht ausruhen wollen.

Ich halte dieses ganze Diät zeugs zunehmend für blödsinn. Die menschen sollen sich einfach bewegen. Davon, dass sie abmagern aber trotzdem herz und kreislauf verkümmern lassen, wirds auch kaum besser. Aber mit Diätratgebern kann man anscheinend mehr geld verdienen und leute zum sport zu treiben scheint irgendwie nicht erwünscht zu sein in unserer gesellschaft...

grüße, urs
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#391050 - 29.11.07 16:17 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: lando]
Felidae
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In Antwort auf: lando


Das es "stoffwechselerkrankungen" gibt, die zu übergewicht führen ist bekannt... aber dass es an der Darmflora liegt die Cellulose spaltet ist mir neu... hast du da mal ne quelle?

gruß, urs


Quelle habe ich leider auch nicht allerdings im TV aufgeschnappt das genau die Darmflora ins Visier einiger Forscher geraten ist. Was man bis jetzt weiß ist das man sogut wie garnichts über selbige weiß. Mag also sein das sich dort in Zukunft einiges ergeben wird.
MfG Sven
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Off-topic #391235 - 30.11.07 08:00 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: biker tom]
jutta
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Hier im Osten hat nach der Wende die Zahl der Über-Übergewichtigen rapide vergrößert (auch die zahl der Alkis), ich denke aber die zahl der primären Stoffwechselstörungen kaum, vielleicht die Zahl der Allergien
Gruß Jutta
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Off-topic #391239 - 30.11.07 08:07 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: jutta]
Job
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In Antwort auf: jutta

Hier im Osten hat nach der Wende die Zahl ...vielleicht die Zahl der Allergien

Da gibt es ziemlich eindeutige Studien, das nach der Wende die Zahlen der Allergien und anderer Autoimmunerkrankungen innerhalb von 10 Jahren das Niveau der alten Bundesländer erreicht hat.

job
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Off-topic #391328 - 30.11.07 12:09 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: jutta]
biker tom
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Stimmt, mein letzter Beitrag war nur die Ergänzung zu meinen vorherigen, bzw. Antwort auf andere Beiträge. Die meisten Fettleibigen haben eine lange selbstverschuldete Futter-"Karriere" hinter sich, und sind nicht etwa naturgegeben dick.
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Off-topic #391329 - 30.11.07 12:12 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Job]
biker tom
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Vielleicht liegt es an den Deos oder modernen Waschlotions, die verstärkt gebraucht werden. Diese Mittelchen sind bei regelmäßigem Gebrauch in den Lymphknoten nachweisbar und wohl nicht allzu gesund. (Nachzulesen in: Die Bombe unter der Achselhöhle)
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Off-topic #391337 - 30.11.07 12:30 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: biker tom]
Martina
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In Antwort auf: biker tom

Die meisten Fettleibigen haben eine lange selbstverschuldete Futter-"Karriere" hinter sich, und sind nicht etwa naturgegeben dick.


Für jedes Problem gibt es eine kurze, einleuchtende und falsche Erklärung....

Martina
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Off-topic #391340 - 30.11.07 12:38 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Martina]
biker tom
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Und an allen Problemen sind natürlich immer Faktoren schuld, für die ausgerechnet der Betroffene nichts, aber auch gar nichts kann. So gemein ist die Welt. grins
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Off-topic #391341 - 30.11.07 12:39 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: jutta]
Koriander
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Hallo,

Anja, die Threaderstellerin, hat jedenfalls definitiv kein Problem mit Übergewicht.

Ich versteh ganicht, warum der Faden nun schon wieder in diese Richtung läuft?

Gewissermaßen vielleicht doch, denn es erfordert reichlich Energie, die Körpertemperatur zu halten, wenn die Räume kühl sind. Es gibt ja Leute, die sich bei 18-23 Grad unwohl fühlen. Ich lebe dann lieber mit Übergewicht, als zu frieren.

Andererseits finde ich es unangemessen, sich hier über Schimmel und Schadenersatzpflicht einem potentiellen Vermieter gegenüber zu ereifern, wenn Anja doch schreibt, dass es bei ihr nicht schimmelt. Ein Bekannter von mir, der auch nur über 13 Grad heizt, wenn er Besuch erwartet, hat auch überhaupt keine Schimmelprobleme.

Grüße, Christiane
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Off-topic #391344 - 30.11.07 12:52 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Martina]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: Martina

In Antwort auf: biker tom

Die meisten Fettleibigen haben eine lange selbstverschuldete Futter-"Karriere" hinter sich, und sind nicht etwa naturgegeben dick.


Für jedes Problem gibt es eine kurze, einleuchtende und falsche Erklärung....

Martina



Der von Jutta verlinkte "Heise"-Artikel trifft jedenfalls eine vollkommen andere Aussage als das Tömle. Und alles was in den letzten Jahren an neuerem zu lesen war kommt zu ähnlichen Ergebnissen wie es dieses Fazit beschreibt :

"Fettleibige kämpfen gegen mächtige evolutionäre Kräfte, die unter von unseren Umweltbedingungen grundlegend verschiedenen Umständen ausgeprägt wurden".

Da ich zu denen gehöre, die da auch seit Jahrzehnten heftigst kämpfen müssen, gehen mir überhebliche Schwatzerei -möglichst von Leuten, die durch eine glücklichere genetische Disposition nie gezwungen waren vergleichbares aus zu kämpfen- ziemlich auf die Ketten. böse


Am Rande. Es wurde kürzlichst auch publiziert, dass man bei bestimmten Essgewohnheiten klassische Merkmale einer Suchterkrankung nachweisen konnte. Dies aber beschreibt ein heftiges Problem, weil alle bisherige Suchtbehandlung nur erfolgreich ist, wenn eine vollkommene Abstinenz von den entsprechenden Suchtstoffen - Alkohol zum Beispiel- erreicht und eingehalten wird. Dies aber ist beim Essen aus nahe liegenden Gründen nicht wirklich möglich. Die Autoren sahen in diesem Ansatz auch eine mögliche Begründung dafür, dass bisherige Behandlungsansätze immer gescheitert sind.
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Off-topic #391360 - 30.11.07 13:34 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Uwe Radholz]
biker tom
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Genetische Dispositionen zeigen sich meist im Kindes-, Jugendalter. Wer erst als Erwachsener zugenommen hat, der hat es meist durch Futterei. Dass auch Essen suchtähnliche Erscheinungsformen haben kann, ist aber plausibel. Und auch, dass Essen Spaß machen kann. Und dass es bessere Futterverwerter gibt, ist ja an sich vorteilhaft. Nur nicht, wenn man gerne isst. grins
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Off-topic #391376 - 30.11.07 14:26 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Uwe Radholz]
IngmarE
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[Achtung, zu langer Text. Hab aber gerade nicht die Zeit zum eindampfen. Sorry]
In Antwort auf: Uwe Radholz
Da ich zu denen gehöre, die da auch seit Jahrzehnten heftigst kämpfen müssen, gehen mir überhebliche Schwatzerei -möglichst von Leuten, die durch eine glücklichere genetische Disposition nie gezwungen waren vergleichbares aus zu kämpfen- ziemlich auf die Ketten. böse
Man kann das auch anders sehen. Ich z.B. habe eine eindeutige Disposition zum Übergewicht, falls es sowas wirklich gibt, alle mir bekannten männl. Verwandten und die meisten weibl. sind übergewichtig.
Das ist für mich aber keine Entschuldigung würde ich es nicht schaffen mein Gewicht zu kontrollieren.

Wenn ich über 80kg rutsche muss ich eben wie ein Habicht aufpassen damit das nicht schnell mehr wird, und mit guter Anstrengung (hauptsächlich auf Seite der aufgenommenen Energie) komm ich auch dann wieder Richtung 75kg. Aber klar, wenn ich erstmal bei 90-100kg landen würde, wenn ich erstmal eine erhebliche Anzahl Fettzellen mehr hätte, die sich ja blitzschnell wieder füllen, wäre es sicher erheblich schwerer.

Ich muss halt vermeiden über ein bisher dagewesenes Höchstgewicht zu kommen, damit sich keine neuen Fettzellen bilden. Bestehende Fettzellen verschwinden nicht, werden nur ausgeleert und füllen sich sehr leicht wieder.
Eine genetische Disposition entbindet einen nicht von der Verantwortung, sondern bedeutet, dass man erheblich mehr als andere Menschen aufpassen muss. Vor allem aufpassen gar nicht erst übergewichtig zu werden. Selbst eine Stoffwechselerkrankung entbindet einen nicht gänzlich von der Verantwortung.

Ich denke ich unternehme mit meiner genetischen Disposition teilweise mehr Anstrengung schlank zu bleiben, wie manche, resignierende, Übergewichtige beim Abnehmen. Also bitte ich darum, nicht so zu tun, als würden alle Normalgewichtigen aus einer komfortableren Position aus sprechen. Vllt. fällt es ihnen viel schwerer schlank zu bleiben, als manchen Übergewichtigen ihr Gewicht zu halten.


Nur mal eine Anmerkung: Studien zeigten, dass bei Kniegelenk- oder Hüftarthrose (bin mir grad nicht sicher welches Gelenk) eine Gewichtsreduktion um 40kg genauso gut wirkte wie eine operative (neues Gelenk) oder konservative (Medis+Physioth.) Therapie (Info von einem orthopädischen Oberarzt).
Wenn man überlegt dass ein neues Gelenk so in dem Bereich 25-30TEUR liegt und wie teuer eine Gewichtsreduktion im Gegenzug ist, wird klar wieviel Kohle da drauf geht.
Leider kann man (die Orthopäden) den Patienten nicht sagen: "nehmen sie erstmal ein Stück ihres Übergewichts ab, dann operieren wir sie", weil sie dann einfach ins nächste Krankenhaus gehen, was das dann trotzdem macht.

Das kann man jetzt zynisch oder kalt nennen, aber wenn die jüngeren durch die steigenden medizinischen Kosten einfach auswandern (Adipositas zieht etliche Krankheiten wie ein Rattenschwanz nach sich), weil die Eigenverantwortung der Leute für ihre Gesundheit nur bei Ausnahmen vorhanden ist, bezahlt auch keiner mehr die Hüften. Dann aber auch nicht die der Schlanken.

Aber logisch, alle Übergewichtigen sind Opfer eines anonymen Schicksals und niemand sollte es wagen sie zu kritisieren. Und wenn statt jetzt 50-60% dann eben 80-90% übergewichtig sind, hat sich vermutlich die Genetik der Dt. innerhalb von 50 Jahren stark verändert, oder Stoffwechselkrankheiten wurden ne Pandemie, klar... . Bißchen Realitätssinn sollte man sich schon behalten.

Kann man vllt. eine einfach Antwort nennen, aber klar ist, die Deutschen essen mehr Kalorien als jemals zuvor [edit]und bewegen sich weniger als je zuvor[/edit] und übermäßige Energie wird nunmal zu Fett. Das ist und bleibt der Hauptgrund für die Adipositas-Pandemie.

Und wenn sich jemand auf Abhängigkeit beruft: Natürlich kann man aussteigen. Was verursacht denn die Abhängigkeit? Der Geschmack von süssem und fettigem Essen sorgt AFAIK für Endorphin-Ausschüttung. Man kann diese dementsprechend schmeckenden Nahrungssuchtmittel meiden und trotzdem sich noch ernähren. Sagt ja keiner dass es leicht ist, aber andere Kranke haben es auch nicht leicht, aber resignieren deswegen nicht, und schieben die Verantwortung nicht weg.

Gruß, Ingmar - der was gegen Abschieben von eigener Verantwortung auf anonyme Mächte hat

Geändert von Ingmar E. (30.11.07 14:33)
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#391672 - 01.12.07 23:01 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: jovo]
nachtregen
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In Antwort auf: jovo

Ich kann mir gut vorstellen, dass Radeln die Lebenserwartung vll sogar verringert. Wenn wir von einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 80 Jahren ausgehen, dann zieht jemand, der mit 20 von nem trotteligen Autofahrer tot gefahren wird, die durchschnittliche Lebenserwartung fett nach unten. Da braucht's dann schon wieder so ca. 10 Radler die durchs Radeln 6 Jahre länger leben um die erwartete Lebenszeit nur auf demselben Level zu halten.


Deine Vorstellung ist falsch. Die British Medical Association geht davon aus, daß der gesundheitliche Nutzen des Rad fahrens 20 Mal so groß ist wie die damit verbundenen Risiken.

Ausführliche Überlegungen zum Thema gibt es in Ken Kifers Text Is Cycling Dangerous? und ein Vergleich des Riskos beim Rad fahren mit anderen Tätigkeiten von Failure Analysis ist hier nachzulesen.
--
Stefan
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#391678 - 01.12.07 23:54 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ]
Martina
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Ach Ingmar, wir wissen doch inzwischen alle, dass du nie etwas falsch machst..... Mit jemandem zu diskutieren, der glaubt, alles selbst in der Hand zu haben und selbstverständlich aus jeder Sucht aussteigen zu können ist im Grunde genommen jede Diskussion sinnlos, der wird jedes Argument mit 'du hast dich nicht genug angestrengt' niederbügeln.
Und das gibt mir eine gute Gelegenheit, mich vom Gewicht wieder näher zum ursprünglichen Thema zu bewegen. Was wurde mir nicht schon alles als Wundermittel gegen Erkältungen verkauft? Und wieviele Leute erzählen mir, wenn ich wie letzte Woche mal wieder zwei Tage mit Erkältung flach liege mit irgendeinem vorwurfsvollen Unterton, ich müsse nur bei offenem Fenster schlafen, Lindenblütentee trinken, diesen komische afrikanische Pflanzenextrakt mit U futtern, mehr Sport treiben, weniger Sport treiben, mehr Obst essen, Zink oder Vitamin C einnehmen, mir die Mandeln rausnehmen lassen, mich gegen Grippe impfen lassen oder sonst irgendwas, dann würde das nicht passieren. Meine inzwischen 42-jährige Lebenserfahrung sagt mir aber, dass ich im Schnitt einmal pro Winter eine Erkältung habe, bei der ich zwei Tage flach liege. Und das seit vielen Jahren relativ konstant, obwohl mein Lebenswandel durchaus unterschiedlich war. Das interessiert aber niemanden, entweder weils dann nichts mehr zu diskutieren gäbe oder weil sowas wie 'Schicksal' bzw. 'das ist halt so' heutzutage einfach nicht mehr akzeptiert werden kann, sondern sofort in zumindest zum Teil blindem Aktionismus ertränkt werden muss. Ich denke ganz oft, dieser Aktionismus kostet uns am Ende mehr Energie, als die zwei erkälteten Tage im Jahr hinzunehmen und auszukurieren.
Ich würde jedenfalls für diese zwei Tage im Jahr keine deutliche Einschränkung meiner Lebensqualität für das restliche Jahr hinnehmen wollen, d.h. selbst wenn es tatsächlich helfen sollte, die Wohnung nicht zu heizen, ich würde es nicht tun. Und ich fahre auch weiterhin Rad, wenn es mein Leben statistisch gesehen verkürzen sollte. Weils mir nämlich Spaß macht.

Und doch noch ein letztes zum Thema Übergewicht: ich bin nicht so naiv, dass ich denke, man hätte keinerlei Einfluss darauf, er ist wahrscheinlich schon zumindest ein bisschen größer als der auf Erkältungskrankheiten. Ich denke aber, dass die Zusammenhänge weit komplexer sind als einige Leute sie versuchen darzustellen. Und dass die körperliche und seelische Gesundheit eines Menschen eine höchst komlexe Größe ist, die sich der alleinigen Messung auf einer Waage durchaus erfolgreich entziehen kann.

Martina, die sich erlaubt, den offtopic-Haken zu entfernen
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#391689 - 02.12.07 04:17 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Martina]
IngmarE
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In Antwort auf: Martina

Ach Ingmar, wir wissen doch inzwischen alle, dass du nie etwas falsch machst..... Mit jemandem zu diskutieren, der glaubt, alles selbst in der Hand zu haben und selbstverständlich aus jeder Sucht aussteigen zu können ist im Grunde genommen jede Diskussion sinnlos, der wird jedes Argument mit 'du hast dich nicht genug angestrengt' niederbügeln.
Ist doch Unsinn, vieles schaff ich auch nicht. Dann ist es aber für mich selbstverständlich, dass das Problem bei mir liegt. Und jeder der mir sagt "hast dich nicht genug angestrengt" hat höchstwahrscheinlich recht.

Gruß, Ingmar
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#391690 - 02.12.07 05:36 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Martina]
ex-4158
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#391718 - 02.12.07 11:26 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ]
Flachfahrer
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In Antwort auf: ex-4158



lach

Um mal wieder das thema radfahren anzukratzen ... das mit dem abnehmen durch sport wie z.B. radfahren ist nicht so einfach, weil mit den verbrauchten kalorien auch der heißhunger auf kalorien-ausgleich steigt.
Um abzumagern müsste man quasi an einem tag mehr verbrauchen, als der magen-darm-trakt an einem tag umwandeln und nachliefern kann. peinlich grins

MfG
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#391728 - 02.12.07 12:02 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Flachfahrer]
Jaeng
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Zitat:
Um mal wieder das thema radfahren anzukratzen ... das mit dem abnehmen durch sport wie z.B. radfahren ist nicht so einfach, weil mit den verbrauchten kalorien auch der heißhunger auf kalorien-ausgleich steigt.
Um abzumagern müsste man quasi an einem tag mehr verbrauchen, als der magen-darm-trakt an einem tag umwandeln und nachliefern kann.

Das ist ein alter Grundsatz. Abnehmen funktioniert nur, wenn man/frau dem Körper dauerhaft (!) weniger (versteckte) Kalorien zuführt. als er verbraucht. Nur musste ich (auch) feststellen, dass mein Bauch mehr zu essen haben möchte, wenn ich morgens mit dem Rad statt mit dem Auto die 7,5 km zu meiner Dienststelle fahre. verwirrt
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#391733 - 02.12.07 12:21 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ]
HyS
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In Antwort auf: Jaeng

Zitat:
Um mal wieder das thema radfahren anzukratzen ... das mit dem abnehmen durch sport wie z.B. radfahren ist nicht so einfach, weil mit den verbrauchten kalorien auch der heißhunger auf kalorien-ausgleich steigt.
Um abzumagern müsste man quasi an einem tag mehr verbrauchen, als der magen-darm-trakt an einem tag umwandeln und nachliefern kann.

Das ist ein alter Grundsatz. Abnehmen funktioniert nur, wenn man/frau dem Körper dauerhaft (!) weniger (versteckte) Kalorien zuführt. als er verbraucht. Nur musste ich (auch) feststellen, dass mein Bauch mehr zu essen haben möchte, wenn ich morgens mit dem Rad statt mit dem Auto die 7,5 km zu meiner Dienststelle fahre. verwirrt


Richtig, das wird oft unterschlagen von dickeren Leuten. Da wird mir z.B. gesagt, ich würde unmäßig essen und kaum zunehmen, während sie nur wenig essen und Probleme hätten. In Wirklichkeit muss ich tatsächlich mindestens auf die gleiche Weise Zurückhaltung üben um nicht weiter zuzunehmen und ich mache mir tatsächlich viel Gedanken um die richtige Ernährung.
Natürlich esse ich viel mehr als die Kollegen, die überallhin mit dem Auto fahren müssen. Aber selbst wenn ich keine Radtour mache, bin ich allein im Alltag jede Woche mindestens 100km mit dem Rad unterwegs. Das wird weniger gesehen als das, was ich über den Tag so esse.

Aber zurück zum Thema: wenn man es mit dem Radeln nicht übertreibt wird das die Lebenserwartung sicher steigern. Es gibt heute Leute, die haben aufgrund der vielen faulen Fortbewegungsmittel und der wenig krauftaufwändigen Arbeit einen so geringen Verbrauch, das sie um dünnzubleichen zu wenig Nahrungsmittel aufnehmen können als das es für die Körperfunktionen gesund wäre. Sie bekommen dann auch zu wenig Ballaststoffe und Vitamine und versuchen dies mit Speziallebensmitteln und Tabletten auszugleichen. Einfach ein wenig radeln ist da sicher gesünder.
*****************
Freundliche Grüße
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#391743 - 02.12.07 13:09 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ]
DerBildRiese
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In Antwort auf: Ingmar E.
Du hast mehrere Pfund Darmbakterien. Wenn du da welche drunter hast die Mehrfach-Zuckerarten spalten können, die die Darmflora von anderen nicht spaltet, kannste unter Umständen erheblich mehr Energie aus der Nahrung ziehen. Ballaststoffe werden zu Energieträgern.
Ingmar,
wenn ich Dich richtig verstanden habe, sagst Du hier, es gäbe Menschen, die Zellulose verwerten können.
Wo ist das beschrieben?
In Antwort auf: Ingmar E.
Andersrum funktioniert das bei inkompetenten Bakterien natürlich auch.
Kannst Du das etwas genauer sagen?

Rainer
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#391758 - 02.12.07 14:01 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: Ingmar E.

In Antwort auf: Martina

Ach Ingmar, wir wissen doch inzwischen alle, dass du nie etwas falsch machst..... Mit jemandem zu diskutieren, der glaubt, alles selbst in der Hand zu haben und selbstverständlich aus jeder Sucht aussteigen zu können ist im Grunde genommen jede Diskussion sinnlos, der wird jedes Argument mit 'du hast dich nicht genug angestrengt' niederbügeln.


Ist doch Unsinn, vieles schaff ich auch nicht. Dann ist es aber für mich selbstverständlich, dass das Problem bei mir liegt. Und jeder der mir sagt "hast dich nicht genug angestrengt" hat höchstwahrscheinlich recht.

Gruß, Ingmar


Das ist haarsträubender Unfug.
Ungefähr genauso bescheuert wie der immer mal wieder zu hörende Vorwurf an Alkoholiker, die wüssten eben einfach nicht, wann sie auf zu hören hätten. Martinas Vorwurf an Dich ist nun wirklich zutreffend. Das Verständnis eines komplexen Prozesses, der durchaus ins pathogene führt, wird bei Dir durch gefühlte Volksmedizin und unerschütterliches Selbstvertrauen ersetzt.
Schön finde ich das nicht.
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#391766 - 02.12.07 14:31 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: DerBildRiese]
IngmarE
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Wie schon erwähnt ist die Ernährungswissenschaft an den Darmbakterien erst seit kurzem dran. Die Erkenntnisse von den Darmbakterien die sonst unverdauliche Mehrfachzucker spalten stammen von Mäusen. Es ging auch AFAIR nicht um Cellulose sondern einen anderen Mehrfachzucker. Im Moment bin ich zu schlapp, wenn ich mich noch motiviere google ich nachher gerne mal ein bißchen. Hab kein Lesezeichen gesetzt.
Dennoch ist das für mich nur ein erster Anhaltspunkt wie die Viechter mithelfen und ich kann mir gut vorstellen, dass es auch Cellulosespaltende Bakterien gibt.

Wie es andersrum funktioniert: Das ist leicht nachzuvollziehen anhand Langzeit- bzw. Breitband-Antibiotika-Gabe, die Leute bekommen teils massive Verdauungsprobleme, müssen evtl. Kostaufbau machen, bzw. sogenannte Darmsanierung. Ohne die Darmbakterien läuft die Verdauung nicht richtig.
Ich vermute stark (tief bin ich nicht in das Thema eingestiegen), dass die Viechter Enzyme in ihre Umwelt kippen, um Nahrung anzudauen, und dass die Menge der produzierten Enzyme je nach Bakterienstamm um den Faktor 5-20 schwankt, bzw. dass die, die richtigen Enzyme produzierenden, Bakterien sich unterschiedlich gut mit vllt. Abwehrtoxinen gegen Nachbarn wehren können und so bei manchen Menschen von nicht-nützlichen Bakterien überwuchert werden. Also entweder zu träge in der Mithilfe oder zu schwach gegen andere konkurrierende Darmbesiedler.
Auch vorstellbar ist, dass manche Abbauwege, bis wir die Nährstoffe über die Darmwand absorbieren können, nur unter Anwesenheit mehrerer "zusammenarbeitender" Bakt. funktioniert und bei manchen ein wichtiger Stamm fehlt oder überwuchtert wurde.

Aber für mich ist klar, dass die mehreren Pfund Bakterien sicher nicht nur zu ihrem Vergnügen da leben, irgendwas wird dafür schon für uns rausspringen.

Das schwierige an der ganzen Geschichte ist ja, dass in den Teilen des Darms wo die relevanten Prozesse ablaufen (Dünndarm) ganz andere Bakterien sind als im Dickdarm, deswegen nützt Stuhlprobe wenig. Ausserdem sind das Anaerobia, an der Luft sterben die dir weg. Verstorbene kannste gar nicht so schnell obduzieren um da noch die Orginalkulturen zu erhalten, und über Endoskopie wirds auch nicht, weil du wieder Luft reinpumpen musst um was zu sehen und da sterben sie dir wieder ab. Ich vermute die haben die Mäuse aufgemacht und haben dann übern Bauchschnitt Proben aus dem Darm abpunktiert.

@Uwe Radholz: Warum denn unerschütterliches Selbstvertrauen? Weil ich denke ich bin für meine Probleme zu großen Teilen selber verantwortlich?
Und natürlich kann man Alkoholikern einen Vorwurf machen. Und zwar nicht, wenn er trinkt oder nicht aufhört zu trinken (genauso stellt ihr das nämlich dar, als würde man Dicken wegen des Dickseins Vorwürfe machen), sondern dann wenn er nichts gegen die Sucht macht und sagt "ich bin nunmal süchtig, da kann ich nichts gegen machen". Genauso wie man Dicken nicht wegen des Gewichts einen Vorwurf machen kann, das ist natürlich pathologisch, heisst ja auch Fettsucht, aber man kann ihnen einen Vorwurf machen, wenn sie ihren eigenen Anteil, den sie leisten könnten ,klein reden, so klein dass er anscheinend bei manchen gar nicht mehr als relevant auftaucht ("was soll ich machen, ist meine Veranlagung. Kann ich gar nichts für oder dagegen."). Bzw. wenn sie so tun als wäre die Krankheit ein unabwendbares Schicksal und sie selbst hätten keinerlei Einfluss auf den Verlauf ("Ich bin nunmal dick"). Es geht nicht um Verurteilung der Krankheit, es geht um die Lockerheit die Fettsüchtige im Umgang damit an den Tag legen. Ein Übergewichtiger der sagt "ja ich bin haupt-/mitverantwortlich und habe ein Problem" ist die absolute Ausnahme.

Muss man sich doch nurmal fragen, wieviele Fettsüchtige ihre Krankheit wirklich behandeln lassen (siehe Umfrage), um festzustellen, dass schon der Beginn einer ärztlichen Therapie für Viele nicht in Frage kommt, weil sie das Problem nicht sehen.

Gruß, Ingmar


Ich leide an Fettsucht/Adipositas und befinde mich in einer langfristigen, ärztlich begleiteten Therapie dagegen.
Nur eine Antwort ist erlaubt (8 abgegebene Stimmen)
Ja  0  (0%)
Nein  8  (100%)
Umfrageende: vor 0 s

Geändert von Ingmar E. (02.12.07 14:31)
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#391776 - 02.12.07 14:59 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: HyS]
iassu
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In Antwort auf: HvS
Es gibt heute Leute, die haben aufgrund der vielen faulen Fortbewegungsmittel und der wenig krauftaufwändigen Arbeit einen so geringen Verbrauch

Das ist einer der entscheidenden Punkte, der meist übersehen wird, vor allem von den Verfechtern der reinen Verbrauchstheorie. Zwar gilt das trotzdem, daß das angesetzt wird, was nicht verbraucht wird, aber das ist nur eine Problemverlagerung. Denn offensichtlich arbeitet der Stoffwechsel nicht immer gleich, es gibt Phasen größerer und geringerer Aktivität. Das kann schon fast gegen null gehen. Das ist auch mit ein Grund, warum die Nulldiät nicht gleichförmig wirkt, sondern meist immer mehr nachläßt. Einem Menschen mit derart trägem Stoffwechsel zu raten, eben noch weniger zu essen oder sich mehr zu bewegen, hilft nicht weiter.
Man müßte ihm zeigen, wie er den Stoffwechsel in Schwung bringen kann. Und das ist eben auch der Punkt, wo das Phänomen schon mal die Grenze vom physisch-mechanistischen Reparaturideal überschreitet und ins Seelische hereinreicht. Und damit wollen die Meisten dann nichts zu tun haben, am wenigsten manchmal die Hauptpersonen selber, da gebe ich Ingmar recht.
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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#391781 - 02.12.07 15:11 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ]
DerBildRiese
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Dankeschön,
Deine Antwort bestätigt Uwes Satz "...wird bei Dir durch gefühlte Volksmedizin und unerschütterliches Selbstvertrauen ersetzt."
Rainer
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#391785 - 02.12.07 15:24 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Uwe Radholz]
iassu
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In Antwort auf: Uwe Radholz

Das Verständnis eines komplexen Prozesses, der durchaus ins pathogene führt, wird bei Dir durch gefühlte Volksmedizin und unerschütterliches Selbstvertrauen ersetzt

Das ist doch auch nichts weiter als Polemik. Sachlich ist das kein Eingehen auf Ingmars Vorstellungen.
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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#391789 - 02.12.07 15:27 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: iassu]
IngmarE
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Gut, dann noch die beratende Warnung: Man muss gerade wenn man sich körperlich gar nicht groß betut, sehr aufpassen mit der Methode "iss kaum noch was", im dümmsten Fall geht der Körper nur an die Muskelmasse, das Fett bleibt zu großen Teilen bestehen und die Leute magern teils in gefährlichem Maße unter dem Fettmantel ab, ohne dass man es sieht. Und ohne Muskeln hat man kaum noch ne Chance viel Fett zu verbrennen
Man darf auch mit Übergewicht wirklich nicht zuwenig essen.

Und klar, wenn man dann mit dem Übergewicht, statt sich zu bewegen, einfach immer weniger isst, schaltet der Körper auf Sparflamme und ist gar nicht in der Lage in großem Umfang Energie zu verbrennen. Und dann ist die Grenze wo man mehr aufnimmt als verbraucht natürlich auch stark gesenkt. So dass Manche ihre Nahrungsmenge nur wenig erhöhen müssen und landen schon wieder dick im Energieplus/im Fettaufbau.
Teilweise muss man wohl auch erstmal wieder die Nahrungsmenge erhöhen, damit man genügend Energie für mehr Bewegung hat, damit der Körper wieder hochfährt, Muskeln aufgebaut werden, und man dann erst die Energiemenge reduziert, bei gleichzeitigem Fortsetzen der körperlichen Betätigung.

Es ist ab gewissen Übergewicht klar eine Krankheit, da brauchts kundige Ärzte (+Ernährungsberater, Diätassistenten, und Trainer) *und* motivierte Patienten.

Gruß, Ingmar

Geändert von Ingmar E. (02.12.07 15:28)
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Off-topic #391805 - 02.12.07 15:48 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ]
Flachfahrer
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In Antwort auf: Ingmar E.

Wie es andersrum funktioniert: Das ist leicht nachzuvollziehen anhand Langzeit- bzw. Breitband-Antibiotika-Gabe, die Leute bekommen teils massive Verdauungsprobleme


Also für leute, die auf ungesunde diäten stehen, ist das eine echte empfehlung.
Da kann man dramatisch schnell abnehmen. teuflisch

MfG
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Off-topic #391822 - 02.12.07 16:03 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ]
Flachfahrer
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In Antwort auf: Ingmar E.

Es ist ab gewissen Übergewicht klar eine Krankheit, da brauchts kundige Ärzte (+Ernährungsberater, Diätassistenten, und Trainer) *und* motivierte Patienten.


Gibt es da allgemein anerkannte grenzwerte oder streiten sich da die experten auch?

Im rahmen so einer diskussion hier - die offensichtlich schnell emotional werden kann, wenn sich "mollige" angegriffen fühlen - wäre es vielleicht hilfreich, wenn man mal klärt, worüber überhaupt geredet wird.
Also bis wann ist es "wohlfühlgewicht" und ab wann gilt es medizinisch als krankheit?
Sonst kommen so sachen, dass sich "mollige" mit "wohlfühlgewicht" diskriminiert fühlen, wenn von "fetttleibigkeit" gesprochen wird, dabei meint "fettleibigkeit" vielleicht eine andere dimension ...

Magersucht dürfte ja hoffentlich unter radfahrern kaum vorkommen, denn die körperliche bewegung sorgt ja für einen gesunden hunger. grins

MfG
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#391823 - 02.12.07 16:04 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Martina]
lando
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Ich muss Ingmar einfach mal beistehen:
Wieso nimmt die adipositas so stark zu in den letzten paar jahrzehnten? Doch nicht, weil sich die Gene verändert haben... nicht binnen 1,5 generationen! Bzw. innerhalb meiner noch jungen generation...
klar, manche ham nen "besseren" stoffwechsel.. tatsache ist aber, dass dieser "bessere" stoffwechsel noch bei meiner großelterngeneration nen potentieller grund war, aus der evolution auszuscheiden... wer in zeiten schlechter essens versorgung das essen nicht speichert, der stirbt. Da zeiten mit nahrungsmittelknappheit zumindest alle paar generationen bei uns voll zugeschlagen haben, müsste der Selektionsvorteil der Menschen mit "schlechtem" stoffwechsel imo so groß sein, dass es kaum noch welche mit "gutem stoffwechsel" geben dürfte.
Mich nerven diese argumente inzwischen.. zum einen, weil ich meine halbe kindheit mit der familiären paranoia zu fett zu werden verbracht habe... zum anderen, weil ichs nimmer abkann, wenn mir jemand was von meinem tollen stoffwechsel erzählt, nur weil ich das doppelte esse wie er.. ich schaue dafür auf die bestandteile.. vorallem alkohol und zucker.. und auf die bewegung.
Aber vielleicht wir der ölpreis die gene wieder richten. irgendwann zwinker

gruß, urs
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#391832 - 02.12.07 16:13 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: iassu]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: iassu

In Antwort auf: Uwe Radholz

Das Verständnis eines komplexen Prozesses, der durchaus ins pathogene führt, wird bei Dir durch gefühlte Volksmedizin und unerschütterliches Selbstvertrauen ersetzt

Das ist doch auch nichts weiter als Polemik. Sachlich ist das kein Eingehen auf Ingmars Vorstellungen.
Andreas


Polemisch? Sicher.
Es ist eine Bewertung seines Beitrages, der sich ja zum Teil als eine Antwort auf meinen Beitrag verstand.

Aber ich will es dann noch mal deutlicher machen. Auch auf die Gefahr, redundant zu werden.

Nicht jeder der viel Alkohol trinkt, ist ein Suchtkranker. Der Kranke aber ist nicht in der Lage den eigenen Konsum zu steuern. Sowenig wie es dem an einer schweren Depression erkrankten möglich ist, "sich zusammen zu reißen".
Alle bisher erfolgreich angewandten Behandlungen von Suchterkrankungen beruhen ausschließlich und ohne (eine mir bekannte) Ausnahme auf strikt ein zuhaltender Abstinenz. Bis hin zum Verbot der Weinbrandbohne .Dies aber ist bei der Nahrungsaufnahme nicht möglich. Das beschreibt das Problem und die Annahme, dass hier die Ursache dafür liegt, dass alle bisher angewandten Therapien ausnahmslos -soweit es tatsächlich Kranke betrifft- langfristig vollkommen erfolglos blieben, gewinnt zunehmend an Bedeutung.

Ohne jetzt die komplizierte Frage, wo ein Zustand "krankhaft" wird, beschreiben zu wollen (und wahrscheinlich würde ich es auch nicht können) denke ich, dass Dein oben erfolgter Verweis auf "psychische" Erkrankungen, zutreffend ist.

Polemisch werde ich sicher wieder, wenn ich mit einer Argumentation konfrontiert werde, die daraus besteht zu sagen "Ich kann dass schließlich auch, also sollten das die anderen auch können". Eine Haltung die man übrigens (immer von Gesunden) gegenüber an anderen psychischen Erkrankungen leidenden Menschen -und hier rede ich von konkreten persönlichen Erfahrungen aus meinem privaten Umfeld- immer wieder feststellt.
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Off-topic #391841 - 02.12.07 16:22 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Flachfahrer]
lando
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Guter punkt!, aber nein, da streiten sich die experten leider kaum zwinker
Der Body Mass Index, den Ich für blödsinn halte, ders aber in der medizin zum standart gebracht hat wird folgendermassen berechnet:
Körpergewicht in kg durch Größe in Meter zum quadrat... also kg/m^2.
http://de.wikipedia.org/wiki/Adipositas

Der BMI zwischen 18,5 und 25 gilt als normal, zwischen 25 und 30 gilt als übergewichtig.. die Fettleibigkeit fägt dadrüber an. Also in den USA hat inzwischen über ein drittel der Bevölkerung Adipositas grad 1 oder mehr.. deutschland wird wohl in wenigen jahren folgen. Adipostitas 1 geht bis zu nem BMI von 35, grad 2 bis 40 und grad 3 ist über 40.
Da kann ja jeder mal ausrechnen, wo er liegt...

Ich halte den BMI für blödsinn, weil er nicht auf den Körperfettanteil eingeht. Er bezieht sich nur auf menschen mit untrainiertem körperbau...Der durchschnittliche Leistungssportler sollte übergewichtig sein zwinker.. ausserdem dürfte der BMI schon so alt sein, dass sich das bewegungsverhalten seitdem massgeblich verändert hat und damit auch der durchschnittliche kröperbau.


gruß, urs

p.s.: laut dem wiki artikel: "Die Kosten durch ernährungsbedingte Krankheiten werden auf 70 Milliarden Euro jährlich geschätzt. Hinzu kommen die nicht quantifizierbaren Kosten durch Bewegungsmangel."
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#391843 - 02.12.07 16:25 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Uwe Radholz]
biker tom
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Der Alkoholiker wusste zumindest irgendwann, als er noch kein Alkoholiker war, nicht, wann er aufzuhören hatte. Und viele haben gegen jeden Rat zuviel getrunken, nach dem Motto: "Was andere sagen ist mir egal. Niemand hat mir was vorzuschreiben." Und irgendwann wurde es eben eine echte Krankheit. Und dann soll natürlich die Allgemeinheit zahlen, dass der Alk wieder gesundgemacht wird. Jetzt kann man natürlich wieder was von seelischen oder sonstwelchen Dispositionen faseln. Gibt es sicher. Aber niemand hat einem Alk die Flasche mit Gewalt an den Hals geführt.
Und mit dem Übergewicht ist es ähnlich. Da werden schon Schulkinder für ganz viel Geld in Diätkliniken geschickt, essen dort eine Zeitlang gesund, bewegen sich vernünftig, nehmen logischerweise ab, und dann? Dann hat man natürlich nicht die Eltern in einen Gesundheitskochkurs geschickt, und ein Jahr später hat das Kind unter den gleichen Umständen wieder das gleiche oder noch mehr Übergewicht.
Man kann über dieses Thema problemorientiert diskutieren. Dann wird es tatsächlich extrem komplex. Dann steht man aber ziemlich hilflos da, weil man vor Wald keine Bäume mehr sieht.
Oder man diskutiert lösungsorientiert. Dann ist es plötzlich ganz einfach. Und dann geht es natürlich immer dahin, dass gesunde Ernährung und vermehrte Bewegung meistens auch zu einer Verminderung von überschüssigen Pfunden führen. Ich selber habe, seitdem ich keinen harten Leistungssport mehr mache, etwa seit 1990, von 75 kg auf etwa 94 kg zugenommen. Und das bei 1,87m Körpergröße. Weniger Bewegung, Studien- und Berufsstress, Völlerei incl. Naschen,.... . Ganz normal.
Jetzt habe ich seit einigen Monaten wieder bewusster gegessen, mache täglich 15 Minuten auf dem Heimtrainer, gehe alle 1-2 Wochen auf einen Volkslauf, und bis jetzt bin ich bei 89 kg. Ganz normales Prinzip. Und im Sommer bin ich bei etwa 82kg, ganz ohne jede Hektik, oder irgendwelchen Ernährungsstress. Weil was dafür tue. Vielleicht schaffe ich auch nur 85kg. Egal. Und das funktioniert bei nahezu jedem so. Natürlich hat jeder andere genetische Dispositionen. Nicht jeder kann sich auf gesunde Weise beliebig weit runtertrainieren. Aber man kann schon viel selber machen. Aber das hören Ärzte und Industrie gar nicht gerne, denn man möchte ja weiterhin die Krankenkassen ausnehmen.
Es heißt ja nicht umsonst: Von der einen Hälfte unseres Essens leben wir, von der anderen Ärzte und Pharmaindustrie.
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Off-topic #391846 - 02.12.07 16:27 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Flachfahrer]
IngmarE
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In Antwort auf: Flachfahrer
Gibt es da allgemein anerkannte grenzwerte oder streiten sich da die experten auch?

Klar ist, ab BMI 30 wird es anerkannt pathologisch, aber auch schon bei BMI 25-30 im mittleren Alter ist die Sterblichkeit laut einigen Studien schon um 20-40% erhöht (s.Wikipedia). Leichtes Übergewicht soll laut anderen Studien positiv sein. Also sagen wir mal so, je nach Körperbau und Fettverteilung beginnt das zwischen BMI 25 und 30.
http://de.wikipedia.org/wiki/Adipositas#Folgen

@Uwe Radholz: Nochmal, es geht nicht um die Leute die sich wie wahnsinnig bemühen, aber aus welchen Gründen auch immer es nicht schaffen. Es geht um die Leute die sich mit unterschiedlichen Begründungen nie ernsthaft bemühen. Erstere sind die absolute Ausnahme von der Regel.
Und ja ich hab da einen Überblick weil ich schon dutzende, wenn nicht sogar >100 Pflegeanamnesen erhob und die Patienten, nach der Gewichts- und Größenbestimmung, fragte, ob sie wegen ihrer Adipositas in Behandlung sind. Ich hab keinen, in Zahlen: 0, Pat. gehabt die das bejahten. Das wird einfach nicht als wirkliches Problem gesehen, bzw. als ein Problem was man als gottgegeben hinnimmt.
Wenn man dann mal überlegt, dass sie aber für die Folgekrankheiten dann etliche Ärzte beschäftigen, regt mich das auf. Wenigstens Behandlungsversuche sollte man starten.

Gruß, Ingmar
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Off-topic #391847 - 02.12.07 16:31 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Uwe Radholz]
Flachfahrer
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In Antwort auf: Uwe Radholz

Polemisch werde ich sicher wieder, wenn ich mit einer Argumentation konfrontiert werde, die daraus besteht zu sagen "Ich kann dass schließlich auch, also sollten das die anderen auch können".


Es wäre fair von dir, wenn du als zitat nur verwendest, was Ingmar auch geschrieben hat oder wenn du es ausdrücklich als deine interpretation mitteilst (z.B. "das kommt bei mir so rüber wie: " ... " " )
Du setzt etwas in anführungszeichen und verwendest es so, als hätte Ingmar das so gesagt. Damit legst du ihm etwas in den mund, um deine polemik zu rechtfertigen.
Das ist plump.

Nix gegen ein wenig polemik, an langen dunklen winterabenden mit überflüssigen diskussionen ist salz in der suppe immer willkommen.
Nur dürfte es gerne etwas eleganter sein.
Nicht nur dem niveau zu liebe, sondern einfach auch ganz egoistisch, weil es dann unterhaltsamer wäre.

MfG
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#391848 - 02.12.07 16:36 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: biker tom]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: biker tom

Der Alkoholiker wusste zumindest irgendwann, als er noch kein Alkoholiker war, nicht, wann er aufzuhören hatte. Und viele haben gegen jeden Rat zuviel getrunken, nach dem Motto: "Was andere sagen ist mir egal. Niemand hat mir was vorzuschreiben.


Nein, das stimmt nicht.
Es ist ein Irrglaube, auch wenn er weit verbreitet sein sollte, dass die Erkrankung des Alkoholiker die Folge von "viel Trinken" sei.
Sicher ist, dass man nicht daran erkranken wird, wenn man niemals Alkohol trinkt. Wenn man aber welchen trinkt, was in unserer Gesellschaft mehr oder weniger sicher der Fall sein wird, kann man erkranken.

Nun ist auch dies eine sehr komplexe Erkrankung, an der soziale, psychische und biologische Faktoren in zum Teil noch unbekannter Weise mitwirken.
Nur zwei Faktoren gelten als einigermaßen gesichert.
Zum einen ist es eine Folge der Leberfunktion. Eine gut Funktionierende Leber schadet hier eher.
Und zum anderen gilt es wohl als sicher, dass je früher der Zugang zu Alkohol beginnt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung.

Wie gesagt, die These, "wenn der mal weniger getrunken hätte". oder "wir haben ihm das ja immer gesagt, hätt' er mal gehört" ist ein Volksaberglaube.
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Off-topic #391849 - 02.12.07 16:38 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Flachfahrer]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: Flachfahrer



Es wäre fair von dir, wenn du als zitat nur verwendest, was Ingmar auch geschrieben hat oder wenn du es ausdrücklich als deine interpretation mitteilst (z.B. "das kommt bei mir so rüber wie: " ... " " )


Ach lass mal. Das trifft es schon ziemlich genau. Und da der Originaltext wenige Zentimeter weiter verfügbar ist, ist der Fairnis ausreichend Genüge getan.
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#391854 - 02.12.07 16:52 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Uwe Radholz]
biker tom
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Jeder, der bis auf drei zählen kann weiß, dass Alkohol an sich schädlich ist, wenn ein bestimmtes Quantum überschritten wird. Spätestens bei erheblichen Gleichgewichtsbeschwerden. Die meisten haben es mal ausprobiert, und danach lassen sie es eben einfach bei 1,2,3 Bierchen gut sein. Dass die genauen Ursachen sehr komplex sind kann keine Entschuldigung sein. Dann müssen derart sensible Menschen eben komplett auf Alkohol verzichten. Das ist dann eben so. Möglichst aber vor dem Absturz.
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Off-topic #391858 - 02.12.07 16:57 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Flachfahrer]
schmeifengrall
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In Antwort auf: Flachfahrer

In Antwort auf: Ingmar E.

Es ist ab gewissen Übergewicht klar eine Krankheit, da brauchts kundige Ärzte (+Ernährungsberater, Diätassistenten, und Trainer) *und* motivierte Patienten.


Gibt es da allgemein anerkannte grenzwerte oder streiten sich da die experten auch?

Im rahmen so einer diskussion hier - die offensichtlich schnell emotional werden kann, wenn sich "mollige" angegriffen fühlen - wäre es vielleicht hilfreich, wenn man mal klärt, worüber überhaupt geredet wird.


wirr Also...Friedensfahne hoch und vertragt euch lieber! traurig

Gruß Anja cool
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Off-topic #391860 - 02.12.07 16:59 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Uwe Radholz]
Flachfahrer
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In Antwort auf: Uwe Radholz

Ach lass mal. Das trifft es schon ziemlich genau. Und da der Originaltext wenige Zentimeter weiter verfügbar ist, ist der Fairnis ausreichend Genüge getan.


Bei mir kam der originaltext ganz anders an als bei dir, also wenn es irgendwas genau trifft, dann deine interpretation des originaltextes.

Da kann ich auch jetzt deinen originaltext zusammenfassen in "ich pöbel ... äh verzeihung, polemisiere hier einfach mal zum schaden eines anderen rum und ich habe recht, weil ich sowieso recht habe" und wenn dir das nicht passen sollte, sage ich einfach:

In Antwort auf: Uwe Radholz

Ach lass mal. Das trifft es schon ziemlich genau.


bäh

MfG
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Off-topic #391866 - 02.12.07 17:06 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: schmeifengrall]
biker tom
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Gute Idee, schließlich hängt jeder irgendwie an seinem Körper, dem Tempel seiner Seele. Und da kann jeder bis zu einem gewissen Grad seine eigenen Inspirationen verwirklichen, oder sich vom Schicksal treiben lassen. Jeder, wie er will. Ohne sich zu zanken, oder über andere zu lästern. Hauptsache, mein Rad bricht nicht zusammen. grins
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Off-topic #391893 - 02.12.07 17:53 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: schmeifengrall]
IngmarE
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In Antwort auf: schmeifengrall
wirr Also...Friedensfahne hoch und vertragt euch lieber! traurig
Meinetwegen gerne. Wenn sich jemand persönlich angegangen fühlt, entschuldige ich mich hiermit. Ich hab nichts gegen Mollige, Dicke, Übergewichtige, ich hab hier gegen eine Haltung, Einstellung, gesprochen. Muss man sich ja nicht angesprochen fühlen.
Vor allem brauchen sich doch sicher fast alle Übergewichtigen hier nicht angesprochen fühlen, weil mit Bewegung und bewusster Lebensweise (und beides verbindet sich bei mir mit Radreisen) gehören sie ja schon zu den Ausnahmen die was in die richtige Richtung machen. Lassen wirs gut sein.

freundliche Grüße, Ingmar
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#391894 - 02.12.07 17:54 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: HyS]
Martina
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In Antwort auf: HvS

Richtig, das wird oft unterschlagen von dickeren Leuten. Da wird mir z.B. gesagt, ich würde unmäßig essen und kaum zunehmen, während sie nur wenig essen und Probleme hätten. In Wirklichkeit muss ich tatsächlich mindestens auf die gleiche Weise Zurückhaltung üben um nicht weiter zuzunehmen und ich mache mir tatsächlich viel Gedanken um die richtige Ernährung.



Dann darfst du aber nicht denselben Fehler machen und den Grad der Anstrengung anderer allein am Ergebnis ablesen wollen. Nur weil ich Übergewicht habe, heißt das doch noch lange nicht, dass ich nicht aufpasse. Nur reicht das was ich diesen Bereich investiere halt nur, um mein Gewicht in Grenzen zu halten und nicht um Idealgewicht zu haben.

Zum Thema, sich nicht genug anzustrengen. Ich seh das so, dass jeder im Leben seine persönlichen Herausforderungen zu meistern hat. Ich maße mir nicht an zu beurteilen, wer die schwierigeren hat, gehe aber davon aus, dass niemand sein Leben in den Schoß fällt. Und das meistern dieser Herausforderungen gelingt *allen* von uns mal mehr mal weniger gut. Und eines steht für mich auch fest: es gibt hier und auch sonstwo niemand, dem es gelingt, jede Herausforderung zu jeder Zeit zu meistern. Wir haben ausnahmslos alle unsere Leichen im Keller. Manchen Leuten würde es ab und zu ganz gut tun, das zu bedenken, ehe sie wirklich oder vermeintlich schwächere in Bausch und Bogen verurteilen.

Martina, die weiß dass sie sich hier sinnlos auskotzt.
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#391922 - 02.12.07 18:40 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Martina]
HyS
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Zitat:
Dann darfst du aber nicht denselben Fehler machen und den Grad der Anstrengung anderer allein am Ergebnis ablesen wollen.

Habe ich ja auch nicht gemacht. Den Grad der Anstrengung kann man nicht am Ergebnis ablesen, weder bei Dünnen noch bei Dicken.

Zitat:
Ich seh das so, dass jeder im Leben seine persönlichen Herausforderungen zu meistern hat. Ich maße mir nicht an zu beurteilen, wer die schwierigeren hat, gehe aber davon aus, dass niemand sein Leben in den Schoß fällt. Und das meistern dieser Herausforderungen gelingt *allen* von uns mal mehr mal weniger gut. Und eines steht für mich auch fest: es gibt hier und auch sonstwo niemand, dem es gelingt, jede Herausforderung zu jeder Zeit zu meistern. Wir haben ausnahmslos alle unsere Leichen im Keller.

Das seh ich auch so und dies ist auch ein Grund, warum im Laufe des Lebens viele Menschen dicker werden. Einmal eine schlechte Phase gehabt und schon lebt man auf dickerem Niveau weiter, auch ohne dauerhaft mehr zu essen oder sich dauerhaft wenig zu bewegen. Pech nur, das man es im Gegensatz zu anderen Problemen sieht. Junge Leute denken da manchmal nicht drann, weil sie noch nicht in solchen Phasen waren.

In Bausch und Bogen wird hier aber niemand verdammt und auch 150kg Mitgliedern wird im Forum fleißig bei der Suche nach belastbaren Komponenten geholfen. Wir haben schließlich einige Schwergewichte hier im Forum.
*****************
Freundliche Grüße
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#392038 - 03.12.07 08:49 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: biker tom]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: biker tom

Jeder, der bis auf drei zählen kann weiß, dass Alkohol an sich schädlich ist, wenn ein bestimmtes Quantum überschritten wird. Spätestens bei erheblichen Gleichgewichtsbeschwerden. Die meisten haben es mal ausprobiert, und danach lassen sie es eben einfach bei 1,2,3 Bierchen gut sein. Dass die genauen Ursachen sehr komplex sind kann keine Entschuldigung sein. Dann müssen derart sensible Menschen eben komplett auf Alkohol verzichten. Das ist dann eben so. Möglichst aber vor dem Absturz.


Nein, das trifft es -jedenfalls was die Suchterkrankung betrifft - immer noch nicht.
Natürlich darf man annehmen, dass die meisten Menschen eine Vorstellung haben, dass Alkohol nicht gesund ist. Sie wissen aber nicht, ob sie eine Suchterkrankung erleiden werden. Sowenig, wie der Raucher weiß, ob er Lungenkrebs bekommen wird. Und eine solche Erkrankung können auch Menschen erleiden, die vergleichsweise wenig getrunken haben, was zum Beispiel bei Frauen häufiger der Fall ist.. Richtig ist, dass "derart sensible Menschen eben komplett auf Alkohol verzichten" müssen. Das aber ist erst nach Ausbruch der Krankheit fest zu stellen und dann vollkommen unverzichtbare Grundlage jeder Bahandlung

Und wenn es zutrifft, was moderne Ansätze in Bezug auf krankhafte Esssucht zunehmend behaupten, dass es sich auch dabei um eine Suchterkrankung handelt, dann ist dies auch die Erklärung für die weitgehende Hilflosigkeit aller bisherigen Therapien, die ja auch der verlinkte Heiseartikel konstatiert. Niemand kann vollständig aufs Essen verzichten.
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#392040 - 03.12.07 08:55 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Uwe Radholz]
IngmarE
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In Antwort auf: Uwe Radholz
Sie wissen aber nicht, ob sie eine Suchterkrankung erleiden werden.
Man kann das mMn schon wissen, wenn man sich mal seine Verwandschaft anschaut, es gibt sicher eine Suchtveranlagung. Da muss man dann bei Süchten eben auch viel mehr aufpassen, wie derjenige mit der Veranlagung zu mehr Fett aufn Hüften.

Klar ist natürlich, wer erstmal süchtig ist, kann nicht wegen der Sucht angegriffen werden, das ist eine Krankheit. Aber man kann kritisieren, wenn er vorher mit Warnzeichen nicht aufpasste, bzw. in der Sucht sich keine Hilfe holt.

Ich denke dennoch nicht, dass jemand nach Salat und Reis süchtig wird. Doch eher nach Burgern, Chips, Cola, etc..

Gruß, Ingmar
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Off-topic #392052 - 03.12.07 10:03 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Uwe Radholz]
buche
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In Antwort auf: Uwe Radholz

Niemand kann vollständig aufs Essen verzichten.


Sag das mal denen hier schmunzel
http://www.lichtnahrung.org

Erik (selten so gelacht wie bei dieser Seite; die scheinen diesen Blödsinn tatsächlich ernst zu meinen)
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Off-topic #392085 - 03.12.07 11:42 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: buche]
Dietmar
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In Antwort auf: buche
... die scheinen diesen Blödsinn tatsächlich ernst zu meinen)
... und falls sie ernst genommen werden, gibt's einen Haftungsausschluss. Gruß Dietmar
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Off-topic #392092 - 03.12.07 12:00 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Uwe Radholz]
Flachfahrer
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In Antwort auf: Uwe Radholz

Niemand kann vollständig aufs Essen verzichten.


Ja und!?

Das trinken und schmecken und schlucken einer flüssigkeit ist für einen alkoholiker genauso ein reiz wie für den esssüchtigen das essen und schmecken und kauen.

Es kann auch niemand vollständig auf's trinken verzichten, muss aber auch niemand. Ein alkoholkranker kann einen haufen sachen trinken - kaffee, tee, die meisten fruchtsäfte, brause, cola, michshakes ... heiße schokolade und sogar mit sahne hmmm lecker. lach
Ein alkoholkranker muss doch nicht auf's trinken verzichten - er muss nur auf alkoholhaltige flüssigkeiten verzichten.

Und übrigens muss er nichtmal auf "geistige zustände" verzichten, denn wenn die alkoholsucht eine körperliche abhängigkeit war/ist, kann ein so veranlagter mensch bedenkenlos* THC konsumieren. Wenn es keine körperliche abhängigkeit sondern eine psychische sucht war/ist, dann natürlich nicht so bedenlkenlos, aber dann kann er auch alkoholhaltige flüssigkeiten trinken ...
*gesundheitlich bedenklenlos und juristisch bedenkenlos in Holland, aber das ist ein anderes thema ...

Ebenso kann ein esssüchtiger einen haufen sachen essen.
Er muss nicht auf's essen verzichten - er muss nur auf kalorienhaltiges essen verzichten.
Analog muss er nichtmal auf den genuss beim essen verzichten, er muss sich "nur" auf kalorienarmen genuss umstellen.

Tja und das ist dann genau das gleiche:
brause gegen bier und salat gegen schnitzel.
Der alkoholiker muss nicht auf's trinken verzichten, er muss auf das bier verzichten und der esssüchtige muss nicht auf`s essen verzichten, er muss auf's schnitzel verzichten.

MfG
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Off-topic #392126 - 03.12.07 13:24 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Flachfahrer]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: Flachfahrer

In Antwort auf: Uwe Radholz

Niemand kann vollständig aufs Essen verzichten.


Ja und!?

Das trinken und schmecken und schlucken einer flüssigkeit ist für einen alkoholiker genauso ein reiz wie für den esssüchtigen das essen und schmecken und kauen.

Es kann auch niemand vollständig auf's trinken verzichten, muss aber auch niemand. Ein alkoholkranker kann einen haufen sachen trinken - kaffee, tee, die meisten fruchtsäfte, brause, cola, michshakes ... heiße schokolade und sogar mit sahne hmmm lecker. lach
Ein alkoholkranker muss doch nicht auf's trinken verzichten - er muss nur auf alkoholhaltige flüssigkeiten verzichten.




Nun aber bitte.
Dass es beim Alkoholkranken nicht darum geht, keine Flüssigkeiten ein zu nehmen, ist nicht wirklich unklar. Alkohol selbst ist Gegenstand der Abhängigkeit (bis hin zum Kontrollverlust) und nicht irgendwelche Flüssigkeit. Daher subtituiert er durch andere Flüssigkeiten auch nicht die Substanzen, die seine Anhängigkeit begründen. Es hat schlichtweg nichts miteinander zu tun.

Da aber noch jede Nahrung aus Kohlenhydraten, Fetten, Eiweißen usw besteht, ist es vollkommen unmöglich, wenn es eine tatsächliche Sucht gibt, wie neuere Forschungen es nahelegen, einem Menschen Nahrung zu geben, die solches nicht enthält. Er kann von den Substanzen, die seine Anhängigkeit begründen, definitiv nicht vollständig und für immer getrennt werden. Und das ist das Problem.
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Off-topic #392130 - 03.12.07 13:36 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Uwe Radholz]
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Off-topic #392139 - 03.12.07 14:33 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Flachfahrer]
IngmarE
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In Antwort auf: Flachfahrer
*gesundheitlich bedenklenlos und juristisch bedenkenlos in Holland, aber das ist ein anderes thema ...
Für den Körper ist es nur bedenkenlos wenn man einen Verdampfer nutzt oder es in Nahrung gemischt konsumiert (bzw. wenn niemand es mit Blei streckt traurig ). Geraucht macht es vermutlich schwerere Lungenschäden als Kippen (durch die Tiefe der Inhalation). Auf psychischer Seite können aber schlummernde Psychosen ausgelöst werden (wohlgemerkt nicht verursacht. Auslöser kann natürlich auch sonstwas anderes werden. Ein heftiger Alk-Rausch z.B..), und psych.Abhängigkeit bei vllt. 2-5% sollte man auch erwähnen. Und wer schon eine Alk-Abhängigkeit hat, ist mMn auch gefährdet bei anderen Süchten. Allerdings sind die Auswirkungen einer psych.THC-Abhängigkeit in keinster Weise mit der Abhängigkeit von Alkohol vergleichbar. Da ich denke, dass die Leute die THC-abhängig werden, mit größter Sicherheit ohne diese Droge von Alk oder Essen, o.ä. abhängig geworden wären, was erheblich schwerere Auswirkungen hat, ist eine THC-Abhängigkeit doch das geringere Übel.
Ich bin also da deiner Meinung, wir hätten viel weniger Ausgaben im Gesundheitswesen, zehntausende Tote jedes Jahr weniger, würde das die übliche bei Festen verwendete Droge sein und nicht Alk.

Gruß, Ingmar - dem schon in früher Jugend bei großen Familienfesten ein Gläschen Sekt bekam traurig
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Off-topic #392151 - 03.12.07 15:14 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Uwe Radholz]
Flachfahrer
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In Antwort auf: Uwe Radholz

Da aber noch jede Nahrung aus Kohlenhydraten, Fetten, Eiweißen usw besteht, ist es vollkommen unmöglich, wenn es eine tatsächliche Sucht gibt, wie neuere Forschungen es nahelegen, einem Menschen Nahrung zu geben, die solches nicht enthält. Er kann von den Substanzen, die seine Anhängigkeit begründen, definitiv nicht vollständig und für immer getrennt werden.

(hervorhebung von mir)

Diese substanzen - von denen jeder ganz natürlich und gesund abhängig ist - sollen eine sucht bzw. ein suchtverhalten begründen?
Nahrungsaufnahme und stoffwechsel sind lebenserhaltende vorgänge, die sich im gesunden zustand selbst regulieren.
Wenn lebenserhaltende vorgänge in ihrer selbstregulation gestört sind und zur sucht werden, ist die ursache für die sucht in der störung der selbstregulierung zu suchen.

Schwerste körperliche abhängigkeit von kohlenhydraten, fetten und eiweißen ist der gesunde normalzustand. grins
Also dann wäre nach neuesten forschungen ein gesunder normalzustand ursache für eine sucht ... tja ähm ... also ... nee .... ja .... wenn das so ist ... oh gott!, dann werde ich am ende noch atemsüchtig, weil ich ja körperlich abhängig von sauerstoff bin! peinlich peinlich grins

MfG
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Off-topic #392164 - 03.12.07 15:47 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Flachfahrer]
Uwe Radholz
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Das Du es nicht verstehst macht noch nicht, dass es nicht verständlich ist.
Dass Du irgendwie das "Gefühl" hast, dass es doch doch nicht sein, könne dass Stoffe, die alle Menschen sich zuführen bei einzelnen Sucht begründen - bis hin zum Kontrollverlust, was ja wesentlich ist- ändert auch nichts daran, dass dies der Fall zu sein scheint.
Solltest Du außer solchen gefühlten Einwänden noch relevantes vortragen wollen, werde ich mich bestimmt damit auseinander setzen. Gern auch kontrovers.

Ansonsten gestatte mir, es dabei zu belassen. Zumal ich nunmehr das sichere "Gefühl" habe, durch Redundanz zu langweilen.
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Off-topic #392165 - 03.12.07 15:50 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Flachfahrer]
biker tom
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Tja,
hier trifft wieder mal die alte Weisheit zu: Das Streben nach Perfektion führt zur Lähmung. Am Ende sollte aber eine Lösung stehen, und nicht eine unnötig komplizierte Operationalisierung eines Problems.
Man kann alles verkomplizieren, und die Industrie hat es natürlich gern, dass man überall den Stempel "Krankheit" draufmacht, so dass die Krankenkassen abgemolken werden können. Wenn eine starke Lobbygruppe gut davon leben kann, dann findet sich auch schnell die richtige wissenschaftliche Erklärung dafür.
Ich habe über eine Therapie in asiatischen Klöstern gelesen, die so einfach wie logisch ist: In einer Gruppe gemeinsam hart arbeiten, um sich abzulenken, denn viele psychische Probleme entstehen durch einen Überschuss an ungenutzter Energie. Dazu wird zur Entgiftung täglich sehr viel Wasser getrunken.
Und der wichtigste Aspekt: Die Leute müssen wollen, bei Verstößen gegen die Regeln werden sie ausgeschlossen. Damit endet die Verantwortung der Gemeinschaft, und sie können sehen, wo sie bleiben.
Dort verdient aber auch niemand an der Behandlung, und die Verantwortung wird ganz einfach dem zugeschoben, der letztendlich auch die Folgen ausbaden muss: dem Betroffenen. Wenn der nicht mitzieht, dann wird er sowieso rückfällig.
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Off-topic #392166 - 03.12.07 15:50 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ]
Flachfahrer
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In Antwort auf: Ingmar E.

Geraucht macht es vermutlich schwerere Lungenschäden als Kippen (durch die Tiefe der Inhalation).


Naja, auf jeden fall ist es geraucht schädlich wegen des rauchens. Was das suchtpotential betrifft, ist m.E. vor allem der tabak in der "tüte" ein risiko.
Geraucht senkt es sicher die lebenserwartung und was nicht verschwiegen werden darf: es löst den sogenannten fress-flash aus. zwinker
Wenn man da zufällig schokolade im haus hat, dann war's das mit der kalorienbewussten ernährung. grins

Was mich auf den abwegigen oder vielleicht doch nicht so abwegigen gedanken bringt, dass THC ja an synapsen im hirn wirkt und unter THC-einfluss wird aus einem normalen hungergefühl dieser fress-flash ... könnte ungezügeltes essen schlicht was mit ein paar synapsen zu tun haben?

MfG
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Off-topic #392172 - 03.12.07 15:58 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: ]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: ex-4158



Falls Du dabei auf Holger M. anspielst.
Wirklich gesünder war der danach aber nicht?
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Off-topic #392188 - 03.12.07 16:29 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Uwe Radholz]
Flachfahrer
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In Antwort auf: Uwe Radholz

Das Du es nicht verstehst macht noch nicht, dass es nicht verständlich ist.
...
Solltest Du außer solchen gefühlten Einwänden noch relevantes vortragen wollen, werde ich mich bestimmt damit auseinander setzen.


Und DU definierst dabei, was "verständlich" sei, was "gefühlt" sei und was "relevant" sei ... und wenn ich kleiner dummer nix-versteher "lieb und artig" bin und mich brav an deine spielregeln halte, dann bist du auch so gnädig und belohnst mich mit deiner ehrenwerten aufmerksamkeit und lässt dich herab, dich mit meinen einwänden auseinanderzusetzen ...

So und nicht anders stellt man sich doch respektvollen meinungsaustausch und diskussionen unter gleichen und gleichberechtigten vor .... oder habe ich da schon wieder was nicht verstanden?

MfG
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Off-topic #392211 - 03.12.07 17:40 Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern [Re: Flachfahrer]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: Flachfahrer

[

So und nicht anders stellt man sich doch respektvollen meinungsaustausch und diskussionen unter gleichen und gleichberechtigten vor .... oder habe ich da schon wieder was nicht verstanden?

MfG


Wenn Du Deinen Beitrag mit dem "Atmen" für für respektvoll und sachlich gehalten hast, dann ist es tatsächlich so. Du hast es dann schon wieder nicht verstanden.
Allerdings jammere ich deswegen nicht rum. Ich denke nur, dass ich dann das Recht habe, in gleicher Weise zu antworten. Ich halte die andere Wange nicht hin. Nie. So läuft der Hase nun mal.

Und nun, da wir uns unserer gegenseitiges Missfallen ausreichend deutlich bekundet haben, schlage ich vor, dass wir uns bis aufs weitere ignorieren. Ich für meinen Teil werde dies jedenfalls tun. Wenn Du verstehst.....
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