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#368578 - 10.09.07 18:06 Welche Strategie für Inneren Schweinehund
Landstreicher
Nicht registriert
Hallo!

Welche Strategieen/Lösungen verwendet Ihr persönlich, wenn sich bei Euch der 'Innere Schweinehund' oder gar Abruchgedanken bei Radreisen melden?

Wie beugt Ihr vor und wie motivert Ihr euch grundsätzlich und was macht Ihr, wenn es Euch unterwegs erwischt?


Klar, das das sehr individuell ist aber gerade das interessiert, vielleicht kann daraus anderer Lösungen für sich erkennen.

Mark.
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#368580 - 10.09.07 18:28 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: ]
2blattfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.040
Na dann stöbere doch mal zum Einstieg in diesem Faden, in dem dieses Thema vor kurzem behandelt wurde. Kannst Dich ja auch mit Deinen eigenen Erfahrungen hinten dranhängen ...
Von tschengpeng wurde das auch noch mal aufgegriffen soweit ich weiss, einfach mal beherzt in die Suchfunktion greifen.

Gruss Andi
Reisen, Räder, Bilder // radlfahrer.de - Neu: 2023 16 countries - 16 summits, Patagonia, 2019 Annapurna Circuit 2018 Tadschikistan, 2017 Iran
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#368594 - 10.09.07 18:52 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: ]
mille1
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.898
Hallo Mark,
ich habe schon mal am ersten Tag das Segel gestrichen. Eigentlich wollte ich nach Rom fahren. Es kam alles zusammen. Nicht trainiert, dadurch Miniskusschmerzen.. Abschiedsschmerz von der Familie(mein Sohn war erst wenige Wochen alt). Auch wäre es die erste längere Solofahrt gewesen, vielleicht deswegen schon einen leichten Frust, weil keiner mitfahren wollte bäh (es war 1988)
Urlaub hatte ich genügend, ich habe kurzerhand mein Rad in den Zug geschmissen und bin dann mit der Familie die Strecke abgefahren, die ich eigentlich mit dem Fahrrad fahren wollte.

Im Thüringischen Wald kam es abermals über mich. Ich habe nach knapp einer Woche das Handtuch geschmissen und bin mit dem Zug an mein Ziel gefahren.
Jetzt später wo es länger her ist, ärgere ich mich, daß ich meinen Schweinehund nicht besiegt habe. Wahrscheinlich mußte es so sein.

Jetzt fällt mir gerade ein, ich habe eine Schwarzwaldwaldtour nach drei Tagen beendet, weil überraschend ein Spanferkel am Grill auf mich gewartet hatte. Da konnte ich nicht wiederstehen schmunzel Ich habe natürlich die Tour abgebrochen. Lechz.

Der Schweinehund kommt eigentlich bei jeder Radtour. Komischerweise fast immer am Wochenende. Jetzt wo mein Junior mitfährt hält sich dieser blöde Hund im Zaume. Wenn man sich entschlossen hat, den Schweinehund nachzugeben, sollte man dannach sich keine Vorwürfe machen. Es ist vorbei. Die verpassten Gelegenheiten wiederholen sich so nicht mehr.
Ich habe auch am Großglockner aufgegeben. (soll aber nicht heißen, daß ich es nicht nochmal probieren werde) Am falschen Tag, zur falschen Zeit dort. Ewig heiß, und dann dieser viele Verkehr. Ich hatte einfach keinen Bock mehr, mir dieses an zu tun. Mein Sohn war entäuscht. Nur sein Vorschlag abend, bzw morgens weiter zu fahren, brachte er viel zu spät. Da waren wir schon wieder in der Nähe vom Zeller See traurig Auf die Idee hätte ich auch selber kommen können. Ich war aber da so groggy, daß ich an sowas garnicht gedacht habe peinlich
Schade, daß wir den Glockner geschafft haben, aber die Tour war trotzdem schön.

Auch wenn man was nicht geschaftt hat, kann man stolz auf seine Leistung sein.Nicht das Negative, sondern das Positive herausziehen. Es ist kein Beinbruch, oder es bricht keinen eine Zacke aus der Krone, wenn man nicht mehr kann.
Ich werde wahrscheinlich auch in Zukunft die eine oder andere Herausforderung
Herausforderung sein lassen, weil mein Schweinehund stärker ist als ich cool
Mille
Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum....
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#368599 - 10.09.07 19:01 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: ]
Falk
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 33.840
Im Urlaub kann das höchstens bei Dauerregen passieren. Dann hilft entweder liegenbleiben und auf Wetterbesserung warten oder zum nächsten Bahnhof fahren - und dann mit dem Zug in Richtung Sonne. Warum sollte ich abbrechen? Dazu ist der Urlaub viel zu kostbar.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#368609 - 10.09.07 19:15 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: Falk]
mille1
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.898
Hallo Falk,
dieses Jahr habe ich bei Dauerregen fast sieben Stunden an einer Kläranlage verbracht. (Dafür kenne ich jetzt den technischen Ablauf der Kläranlage;) ) Aber keinen Grund zum Aufgeben. Aufgeben war früher, jetzt fahren wir durch, egal wie grins
Mille
Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum....

Geändert von mille1 (10.09.07 19:16)
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#368611 - 10.09.07 19:20 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: ]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.429
Hi,

Zitat:
'Innere Schweinehund' oder gar Abruchgedanken bei Radreisen melden?

Für mich sind das ubkannte Gefühle wie auch Heimweh. Abruch nur wenn der Körper nicht mehr mitmacht.
Kommt der innere Schweinehund, dann denk an Deinen Job...

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#368612 - 10.09.07 19:21 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: ]
buche
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.756
Schweinehund? Abbrechen? Das Problem erledigt sich von selbst, wenn man keine allzu feste Strecken- oder Zeitvorgabe hat. Wenn ich losfahre, nehme ich mir nur ein paar möglicherweise interessante Strecken und Zwischenziele mit, und überlege mir sonst erst am Abend zuvor, wo es den nächsten Tag hingehen soll. Vorteil: man ist immer genau da, wo man grade sein möchte, und man fährt jeden Tag nur genau solange, wie man Lust hat. Wenns an einem Ort schön ist, bleibt man halt ein paar Nächte, wenn nicht, fährt man weiter... Der Gedanke ans Abbrechen kommt mir da nicht.

Ich habe mir gestern den Track für Paris-Brest-Paris angesehen: 1200km über relativ flache Strecken voller relativ ebener Felder und Weiden, ohne Wald, ohne Berg, ohne Abwechslung -- da würde ich auch mit dem inneren Schweinehund kämpfen müssen. An sonsten ists eher eine Frage der Tourplanung. Der Urlaub soll ja schließlich Spaß machen!

Auch schlechtes Wetter hat seine guten Seiten. Im Gewitter einen Alpenpass überqueren ist ein eindrucksvolles Erlebnis. Auch das Gefühl, nach einem Tag im Regen ein Hotel zu finden und sich unter die heiße Dusche zu stellen, ist ein sehr glückliches zwinker

Erik
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Off-topic #368614 - 10.09.07 19:29 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: buche]
atk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.190
In Antwort auf: buche

Ich habe mir gestern den Track für Paris-Brest-Paris angesehen: 1200km über relativ flache Strecken voller relativ ebener Felder und Weiden, ohne Wald, ohne Berg, ohne Abwechslung

Bin ich da etwa vollkommen woanders rumgefahren? schockiert
Bei mir war es NIE eben bäh . Und mein Höhenmesser behauptete, es wären 10000 Höhenmeter gewesen.

Ans Abbrechen hab ich keinen Moment gedacht.
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Off-topic #368636 - 10.09.07 19:59 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: atk]
buche
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.756
In Antwort auf: atk

Bin ich da etwa vollkommen woanders rumgefahren? schockiert
Bei mir war es NIE eben bäh . Und mein Höhenmesser behauptete, es wären 10000 Höhenmeter gewesen.


In Google Earth siehts jedenfalls langweilig aus, also meine Hochachtung für alle Fahrer bravo

Ich hatte bei meinem gestrigen Ausritt im Kraichgau auch auf 100km über 1500 Höhenmeter drauf. Sowohl Höhenmeter als auch Entfernung entsprechen ganz gut meinen besseren Tagen in der Schweiz; aber einen Alpenpass habe ich deshalb trotzdem nicht gesehen, bei Maximalhöhe 401 Metern schmunzel

Erik (der dafür gestern in Eppingen zwei als Neandertaler verkleidete Mädels gesehen hat, die ein totes Wildschwein an einer Stange zwischen sich getragen haben )
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#368658 - 10.09.07 20:30 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: ]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.263
Ich sag mal, wenn es um Touren im Urlaub geht und nicht irgendwelche Zwänge vorliegen, einen bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erreichen, den lege ich mich zusammen mit dem Schweinehündchen in die Sonne -so vorhanden- und wir lassen es uns zusammen gut gehen. schmunzel

Geändert von Uwe Radholz (10.09.07 20:31)
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#368730 - 11.09.07 06:46 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: ]
muecke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 94
Unterwegs in Deutschland

Hallo,

ich hatte auf jeder mehrwöchigen Tour so am vierten oder fünften Tag die Frage in mir " Was mache ich hier eigentlich?"
Da ich immer nur weiß wann ich wieder zu Hause sein muss und die Strecke nur sehr grob geplant ist, kann ich flexibel umplanen.
An den Tagen der "Verzweiflung" nehme ich die Landkarte in die Hand und überlege, wo ich hin könnte.Ggf. setze ich mich in den nächsten Zug, um irgendwo hin zu fahren und von dort aus weiter.
Und wenn ich einfach mal einen fahrfaulen Tag machen will, oder auch zwei, bleibe ich an einem Ort und faulenze oder sehe mir Interessantes an, gehe wandern.....

Gerade wenn man alleine fährt ist man doch zwanglos. Also, inneren Schweinehund, Schweinehund sein lassen und machen, was man für richtig hält, spontan sein, umplanen.

Gruß
Muecke
Die Kunst zu reisen ist, in Vorfreude zu planen und vor Ort alle Pläne über den Haufen zu werfen
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#368733 - 11.09.07 06:54 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: ]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Hallo!

Meinen Schweinehund habe ich, soweit ich mich erinnere, noch nie bekämpft. Bei Klettertouren höre ich aufmerksam zu, wenn mir die leise Stimme im Hinterkopf sagt: "lass das, das geht nicht gut aus!", weil sie meistens recht hat. Bei Radtouren habe ich manchmal die (ohnehin offene) Planung spontan verändert, was auch einen Abbruch beinhalten konnte, weil es einfach vernünftiger war. Mich weiter zu quälen, obwohl ich nicht mehr mag, finde ich ausgesprochen unvernünftig.
Was ich mit steigendem Alter (obwohl: so alt bin ich dann ja auch noch nicht! schmunzel ) recht gerne mache ist, dass ich, wenn ich nicht mehr mag, mein Knie nicht mitspielt, o.a., einen Rasttag, also einen Tag mit einer halben Standardstrecke einlege. Das macht Spass und lässt mich alle Pausen genüsslich in die Länge ziehen. Am nächsten Tag freuts mich dann wieder.
Nur, wenns tagelang regnet, ohne Aussicht auf Besserung in brauchbarer Zeit, breche ich auch einmal ab. Wenn ich die letzten 3 Tage der Tour durch Dauerregen strampeln muss, ohne anschließend noch Schönwetter genießen zu können, fahre ich lieber gleich heim. Ich radle ja, weils Spass macht!

lg! georg
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#368738 - 11.09.07 07:00 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: buche]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.676
In Antwort auf: buche

Schweinehund? Abbrechen? Das Problem erledigt sich von selbst, wenn man keine allzu feste Strecken- oder Zeitvorgabe hat. Wenn ich losfahre, nehme ich mir nur ein paar möglicherweise interessante Strecken und Zwischenziele mit, und überlege mir sonst erst am Abend zuvor, wo es den nächsten Tag hingehen soll. Vorteil: man ist immer genau da, wo man grade sein möchte, und man fährt jeden Tag nur genau solange, wie man Lust hat. Wenns an einem Ort schön ist, bleibt man halt ein paar Nächte, wenn nicht, fährt man weiter... Der Gedanke ans Abbrechen kommt mir da nicht.

genauso mach ich es auch. Es gibt vielleicht Momente, in denen man sich quält, aber insgesamt mache-zumindest ich - das Radfahren aus Spaß. Und der dauert eigentlich immer zu kurz (im Gegensatz zur Erwerbsarbeit) und wird auf gar keinen Fall abgebrochen (warum auch), sondern höchstens spontan umdisponiert.
LG nat
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#368746 - 11.09.07 07:44 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: buche]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.429
Hi,

Zitat:
Im Gewitter einen Alpenpass überqueren ist ein eindrucksvolles Erlebnis. Auch das Gefühl, nach einem Tag im Regen ein Hotel zu finden

kenn ich schon - brauch ich nicht wieder grins

Ich hab eher ein Problem, wenn ich keine Etappenziele habe. Wenn ich keine "allzu feste Strecken- oder Zeitvorgabe" habe verbringe zu viel Zeit mit planen während der Reise. Wenn ich abends um 21 Uhr meine Unterkunft erreiche und bis ich gegessen habe ist meist 22:30 Uhr. Da habe ich meist keine Lust mehr meinen nächsten Tag zu planen. Darin sehe ich eher das Problem: Man ist müde, es regnet, es gibt einen Abstecher (one way 15 km) zu einer Sehenswürdigkeit. Wenn ich spontan planen würde lass ich sowas weg... die Erfahrung zeigt aber das im Vorfeld geplante Dinge (wäre es uninteressant hätte ich es nicht gplant!) auch aufgesucht werden sollten. Stress und Hektik habe ich keine denn von 7-21 Uhr sollten immer die 100 Km machbar sein. (Und hänge ich mal einen Tag hinter der Planung lassen sich 100 km "locker" in einem Tag aufholen)

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#369125 - 12.09.07 10:34 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: JohnyW]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Hallo Thomas!

Du hast einen wichtigen Punkt angesprochen: Wieweit macht Planen Sinn?
Da zumindestens bei mir eine starre Planung mit fixen Tagesetappen nie für Freude sorgen konnte, plane ich eine Route, die den allgemeinen Erfahrungen nach zu der zur Verfügung stehenden Zeit passt. Schon beim Planen lasse ich mir längere und kürzere Varianten durch den Kopf gehen, um dann auf der Tour schnell und flexibel reagieren zu können. So bin ich letztes Mal in Irland am Anfang durch die schönsten Gegenden gefahren, um die Chance, sie auch zu erleben, möglichst hoch zu halten. Wieweit ich jeden Tag dann genau fahre, ergibt sich von selbst, und dank der Möglichkeit, wild zu zelten, kann ich flexibel auf Gegebenheiten und Motivation reagieren. Gegen Ende versuche ich auch möglichst eine Strecke zu finden, von der aus sich ab und zu ein Bahnhof oder ein Bus erreichen lässt, um nicht meine Frau über die ausgemachte Zeit Zeit hinaus mit Kindern und Haushalt alleine stehen zu lassen.

lg! georg
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#369144 - 12.09.07 12:05 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: irg]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.429
Hi Georg,

Zitat:
Wieweit macht Planen Sinn?

Meiner Meinung nach sehr viel. Denn was bringt es Dir ein Museum besichtigen zu wollen und es ist zufällig Montag? Ich plane immer eine minimal Variante, die ich auch schaffe, solange nicht gesundheitliche Probleme (oder andere gravierende Umstände) eintreten. Dazu gibt es jede Menge optionale Zwischenziele.
Ziel ist es alle optionalen Ziele "mitzunehmen", was mir aber noch nie gelang. Ab und zu gibt es fixe Ziele (Fest am soundsovielten in einem best. Ort, Rückflug). Übernachtungen plane ich nicht tagesaktuell, da bin ich flexibel. Ich plane eigentlich von a nach b von b nach c. Wobei b auch eine besondere Strecke (z.B. Fuldaradweg) sein kann. Wo ich dann übernachte ist unerheblich, wobei ich auch plane nicht am Sonntag vormittag den Dom in Fulda zu besichtigen.

Dadurch dass ich im Vorfeld alle Sehenswürdigkeiten (meistens mit 3-4 Reiseführern) geplant habe, ist es mit der Spontanität eigentlich vorbei. Empfehlungen von anderen Reisenden kann ich sofort einordnen und meistens hatte ich die schon geplant / nicht gepant, da interessantere Alternative, oder waren sie abseits meiner Route. Auf 17 Reisen passierte es nur ein einziges Mal, dass ich eine "unbekannte" bzw. "ungeplante" Sehenswürdigkeit besichtigte. Da ich mir die Ziele heraussuche, die mich interessieren habe ich auch die Motivation diese anzufahren. Und die ist stärker als der innere Schweinehund grins

Eine starre Planung mit fixen Tagesetappen ist auch möglich, allerdings muß man jeden Tag einen Puffer einplanen. Mir ist die Summe der täglichen Puffer allerdings auf die gesamte Urlaubszeit zu hoch und bin dann lieber flexibel. Meistens hänge ich in der letzten Urlaubswoche 1-2 Tage hinter meiner Planung, was sich durch weglassen von optionalen Zielen und sportlicherer Fahrweise aufholen ließ.

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#369164 - 12.09.07 12:58 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: JohnyW]
buche
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.756
Zitat:
Wieweit macht Planen Sinn?


Offenbar gibts hier auch nur den Konsens, dass es keinen Konsens gibt zwinker

Meine Planung ist immer mehr als lückenhaft. Üblicherweise habe ich ein paar Ziele, wo ich unbedingt hinwill, und der Rest ist dem Zufall überlassen. Ich kaufe mir einfach einen Reiseführer der jeweiligen Region und irgendeine 'Freizeitkarte', bei der Attraktionen hervorgehoben sind, und los gehts. Die General-Karten sind ganz hübsch: zwei blaue Sterne für schöne Landschaft, zwei rote für schöne Stadt, grüne Linie für schöne Straße. Es kommt auch vor, dass ich mir unterwegs eine Landkarte zukaufe, weil ich ganz woanders lande, als ich ursprünglich vorhatte.

Die bedeutenderen Ziele stehen sowieso in allen Reiseführern, daher lohnt es nicht, sich bei der Auswahl Mühe zu machen. Gelesen wird der Reiseführer unterwegs.

Dazu stecke ich mir in Google Earth noch ein paar schwerstmögliche Routen im Zielgebiet ab, die ich auf meinem GPS mitnehme. Für verschlungene Waldwege und nicht beschilderte kleinste Nebensträßchen über die Dörfer ist eine vorgeplante Route nützlich. Ist mir die zu anstrengend, finde ich eine bequeme Route über irgendeine Landstraße auch so.

Ich bin mal im Schwarzwald bei einem gemütlichen kleinen Städtchen rausgekommen, das mir sehr gut gefallen hat. Hübsche Häuser, nette Fußgängerzone mit Caffees, schöner Park... Hatte damals erst ein ganz einfaches GPS ohne Karte. Eine Passantin hat sich halb totgelacht, als ich ihr sagte, dass ich einfach einem schönen Weg Richtung Süden gefolgt bin und nun gern wissen würde, wo ich überhaupt hingelangt wäre zwinker

Wenn ich mir einer komplett vorgeplanten Route starten würde, würde ich mich sowieso nicht dran halten...

Erik
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Off-topic #369165 - 12.09.07 13:00 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: buche]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
In Antwort auf: buche

Ich bin mal im Schwarzwald bei einem gemütlichen kleinen Städtchen rausgekommen, das mir sehr gut gefallen hat. Hübsche Häuser, nette Fußgängerzone mit Caffees, schöner Park...

und wo war das nun? Pforzheim grins
lass uns doch nicht dumm sterben.

job
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Off-topic #369179 - 12.09.07 13:20 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: Job]
buche
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.756
Hi Job,

In Antwort auf: katjob

und wo war das nun? Pforzheim grins


Pforzheim finde ich nicht besonders schön. Das Gerede von 'goldener Stadt' ist alles nur Marketing-Blabla zwinker

Damals wars Gaggenau. Ich finde, es gibt tatsächlich perfekte Momente. Einer war, als ich über Moosalb und Freiolsheim kam, den Mahlberg-Turm rauf bin, durchs schick renovierte Michelbach fuhr, und dann in der schönen warmen März-Sonne (das erste Mal im Jahr) ein Eis in Gaggenau geschleckt habe.

Mit romantischen Grüßen, Erik
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Off-topic #369182 - 12.09.07 13:28 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: buche]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
In Antwort auf: buche

Pforzheim finde ich nicht besonders schön. Das Gerede von 'goldener Stadt' ist alles nur Marketing-Blabla zwinker

Das ist ja wohl enorm untertrieben.
Pforzheim ist die Fortsetzung von Hoyerswerda mit westdeutschen Mitteln.
grins

job
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#369192 - 12.09.07 13:54 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: ]
Radlfreak
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.146
Also, ich denk mal, dass ich bei der diesjährigen Tour nach Island den Schweinehund wohl am besten überwunden habe. Das fing schon dabei an, dass ich die Reise nicht nur als Traum im Kopf hatte, sondern sie auch tatsächlich durchgezogen habe - auch mit allen Unannehmlichkeiten. Die Planung allerdings war schon Monate im Voraus wohl überlegt, denn es sollte keine Haudrauf-Tour werden, Island ist nicht Europa, wo man einfach die Bahn nimmt, wenn es nicht mehr weiter geht.
Für den Rest, wenn es grössere Probleme gibt, versuche ich nen kühlen Kopf zu bewahren und geh keine unnötigen Risiken ein, die mich in Gefahr bringen könnten. Dann lieber umkehren und vor Ort umplanen, um ne Alternative zu finden.
Generell sind die ersten Tage einer langen Tour immer die härtesten für mich: Heimweh, Ziel in weiter Ferne - erreiche ich es überhaupt? Unvorhergesehene Unannehmlichkeiten wie zu steile Berge, sehr schlechtes Wetter, Krankheit, Pannen - da brauchts schon eiserne Nerven und ne stabile Psyche. Richtig abgebrochen im eigentlichen Sinne hatte ich bisher noch keine Tour, hab mich immer irgendwie 'durchgemogelt', das heisst im Problemfall besteht nicht mehr die Frage "Schaffe ich es?", sondern der Vorsatz "Ich schaffe es!"
Das hat bisher immer gut funktioniert cool

Gruss Alex

Kilometerstand 65.247 km
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#369207 - 12.09.07 14:41 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: buche]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.429
Hi Erik,

Zitat:
bedeutenderen Ziele stehen sowieso in allen Reiseführern

Gaggenau steht halt in den besseren Reiseführern... grins

Zitat:
Google Earth noch ein paar schwerstmögliche Routen im Zielgebiet

Sorry löst Google Earth z.B. in Sri Lanka (Stand Juni) nicht mal Straßen ordentlich auf. Finde ich zur Planung unbrauchbar. By the way: schwerstmögliche Route können auch lebensgefährlich sein...

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#369255 - 12.09.07 16:32 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: JohnyW]
buche
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.756
In Antwort auf: JohnyW

Gaggenau steht halt in den besseren Reiseführern... grins


Für Baden-Württemberg verfolge ich als Hinzugezogener eine ganz andere Strategie: ich fahre einfach überall lang. Kaum zu glauben, wieviele Burgen man findet. 50km um Karlsruhe herum sieht das Spinnennetz der abgefahrenen Tracks auch schon hübsch dicht aus grins

Zitat:
löst Google Earth z.B. in Sri Lanka (Stand Juni) nicht mal Straßen ordentlich auf. Finde ich zur Planung unbrauchbar. By the way: schwerstmögliche Route können auch lebensgefährlich sein...


Für praktisch alle dünnbesiedelten Gegenden ist Google Earth nur grob aufgelöst. Da Google als Suchmaschinenbetreiber genau weiß, dass die Leute am liebsten nach sich selbst suchen, haben sie wohl daraufhin ihren Einkauf an Luftbildern optimiert. Aber für die meisten Gebiete, die ich innerhalb einer Woche von zu Hause aus erreichen könnte, ist es ganz hilfreich.

Erik
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Off-topic #369258 - 12.09.07 16:39 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: Job]
mille1
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.898
In Antwort auf: katjob

In Antwort auf: buche

Pforzheim finde ich nicht besonders schön. Das Gerede von 'goldener Stadt' ist alles nur Marketing-Blabla zwinker

Das ist ja wohl enorm untertrieben.
Pforzheim ist die Fortsetzung von Hoyerswerda mit westdeutschen Mitteln.
grins

job

Hallo ihr zwei,
Pforzheim ist nun mal Goldstadt, obwohl nicht alles Gold ist, was glänzt.
Fakt ist nun mal, daß in Pforzheim immer noch der größte Teil der Schmuckindustrie angesiedelt ist.
Pforzheim kann nichts dafür, daß sie keine schöne Stadt mehr ist. Sie wurde am 24.02.1945 innerhalb von vierzig Minuten vom Bomber-Harry in Schutt und Asche gelegt. Dabei kamen mehr als 22.000 Menschen ums Leben. Die meisten sind im Feuersturm verbrannt, oder erstickt. Pforzheim wäre, wenn es nicht verbombt worden wäre, eine schöne mittelalterliche Stadt im Zentrum und am Innenstadtrand voll mit Jugendstil und Art Deco.
Trotzdem gibt es Pforzheim schöne Ecken. Pforzheim ist die Großstadt in Deutschland(mehr als 100.000 Einwohner) die den größten Anteil mit unverbauten Flächen hat(Park, Wiesen, Wald etc)Also eigentlich die grünste Großstadt. zwinker
Für Radfahrer sei der schöne Biergarten am Kupferhammer, oder am Seehaus zu empfehlen.
Ich bin oft mit dem Rad in Pforzheim. Eigentlich muß ich nur auf den Heimweg meinen Schweinehund überwinden. Es geht fast 12 km bergauf. grins
Also Pforzheim ist besser als man denkt. Für eine Sightseeingtour kann ich bei Bedarf Tips geben. Einen vorab. In Pforzheim findet der größte Flohmarkt Süddeutschlands statt(Gruschtelmarkt). Er beginnt Freitags abends und endet am Samstagnachmittag. Meistens im Juni.
Mille, der Pforzheim auch nicht schön findet.
Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum....
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#369266 - 12.09.07 16:48 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: buche]
Landstreicher
Nicht registriert

Zitat:

Offenbar gibts hier auch nur den Konsens, dass es keinen Konsens gibt zwinker


Hab es leid. Immerhin ist konsenz, dass die meisten einen 'Inneren Schweinehund' haben.
Du ja auch - oder?

Überlege mal worum es auch hier geht!
Es geht im Konsenz unserer Gemeinsamkeit(Konsenz?): Radreisen, Annäherungen/Abgleich/Verständigung zu suchen!

Vielleicht ergibt sich überraschend doch in manchen gleiche Fragen und Antworten die halt bloss individuell angegangen werden!

Mark.
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#369284 - 12.09.07 17:24 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: ]
buche
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.756
In Antwort auf: Landstreicher

Überlege mal worum es auch hier geht!
Es geht im Konsenz unserer Gemeinsamkeit(Konsenz?): Radreisen, Annäherungen/Abgleich/Verständigung zu suchen!


Warum um Himmels willen sollten wir das tun? Wir sind hier doch nicht in einer gemeinsamen Mission unterwegs. Überlege mal selber!

Beispielsweise reist Thomas in ganz anderen Ecken der Welt als ich, fährt andere Strecken, und hat auch eine andere Mentalität. Wenn wir jetzt mit Gewalt Annäherung bei unseren Herangehensweisen suchen, sind wir letzten Endes beide unglücklich. Wozu soll das bitteschön gut sein? Wir verstehen uns auch so ganz gut zwinker

Erik
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#369403 - 12.09.07 22:17 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: buche]
Landstreicher
Nicht registriert
In Antwort auf: buche

In Antwort auf: Landstreicher

Überlege mal worum es auch hier geht!
Es geht im Konsenz unserer Gemeinsamkeit(Konsenz?): Radreisen, Annäherungen/Abgleich/Verständigung zu suchen!


Warum um Himmels willen sollten wir das tun? Wir sind hier doch nicht in einer gemeinsamen Mission unterwegs. Überlege mal selber!

Beispielsweise reist Thomas in ganz anderen Ecken der Welt als ich, fährt andere Strecken, und hat auch eine andere Mentalität. Wenn wir jetzt mit Gewalt Annäherung bei unseren Herangehensweisen suchen, sind wir letzten Endes beide unglücklich. Wozu soll das bitteschön gut sein? Wir verstehen uns auch so ganz gut zwinker

Erik


Kann nix dazu. Wenn du es nicht verstehen willst, willst du es nicht..
tut dir keine gewalt an-das würde ich nie gewollt haben lach
Mark.
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#369417 - 13.09.07 05:26 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: ]
borstolone
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"Innerer Schweinehund" impliziert, dass man etwas tun soll, wozu man eigentlich keine Motivation hat, oder zumindest sich zwei Seelen in der Brust befinden, von der die eine will, die andere nicht.

Mir kommt das "spanisch" (hihi, auch nett ist bestimmt von Goehte) vor. Wenn ich will, dann will ich, möchte ich nicht, dann tue ich es nicht. Ich begebe mich doch nicht auf eine Radreise und möchte, wenn ich auf der Strasse bin, sie sofort wieder ab- oder unterbrechen. Das ist paradox.

Landstreicher, es klingt so, als ob Dir das, was Du Dir vorgenommen hast, eigentlich nicht zusagt.

Grüsse, Jakob
Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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Off-topic #369418 - 13.09.07 05:26 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: ]
Job
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Da der andere Beitrag geschlossen wurde und Du keine PNs mehr akzeptierst, schreibe ich hier noch mal schnell was dazu.
Zu Deiner Art hier aufzutreten sage ich lieber nichts. da denke ich mir meinen Teil.
Was aber hier total verpönt ist, PNs ohne wissen desjenigen öffentlich zu machen. Über kurz oder lang wird das sicher von einem Modrator korrigiert werden. Nur damit Du nicht gleich wieder "Zensur!" schreist.

job
nach Diktat verreist.
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Off-topic #369424 - 13.09.07 05:57 Re: Welche Strategie für Inneren Schweinehund [Re: borstolone]
borstolone
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Unterwegs in Deutschland

In Antwort auf: borstolone

Mir kommt das "spanisch" (hihi, auch nett ist bestimmt von Goehte) vor. Wenn ich will, dann will ich, möchte ich nicht, dann tue ich es nicht.


neee, ist nicht von Goethe, hier habe ich mal nachgeschlagen:

Das stammt aus Österreich.
Der erste Kaiser Österreichs, war vor seiner Inthronisation König von Spanien. Diesen Thron musste er aber aufgeben, um den Kaiserthron zu besteigen.
Die spanische Lebensart und vor allem die spanische Sprache wurde am österreichischem Hof beibehalten. Das Volk war aber, im Gegensatz zu den Adligen, der spanischen Sprache nicht mächtig. Mitteilungen und Bekanntmachungen wurden aber in spanisch geschrieben und verbreitet.Daher der Begriff "Das kommt mir spanisch vor".

Grüsse, Jakob
Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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