So liebe Leute, heute abend geht's los in den Urlaub
Um 22:18 fährt der Zug, nach zweimal umsteigen sollte ich in Kiel sein, von dort weiter nach Oslo.
Ich werde dann hauptsächlich im Westen Schwedens nordwärts fahren. Genau ist die Route nicht geplant, ich schau einfach, wie es wird und wie weit ich komme. Rückfahrt ist völlig offen (d.h. nichts geplant oder gar gebucht). In drei Wochen muss ich jedenfalls wieder zurück sein (sagt mein Urlaubskalender).

Also, seid artig in der Zwischenzeit und macht den neuen Moderatoren keine Probleme

Andreas

Hi Andreas,

viel Spaß in Schweden.

Ich mach den neuen Moderatoren keine Probleme. Bin selbst ab morgen früh auf Tour.
Meine Route durch Westkanada ist dagegen detailiert geplant.

Gruß
Thomas

Wer sind denn die neuen Mods? Und viel Spaß im Urlaub!

Gute Regeneration!

Sigi

Du fährst nach Schweden??

Trotzdem viel Spaß und nix Radbruch!!

Gruß
Irrwisch

"God tur" en trevligt resa & har det bra!
önskar
elwoodianern

Gute Reise !
Und denk dran: wenn die Katze aus dem Haus ist haben die Mäuse Kirtag

Trevlig resa
ein klein bischen neidisch

Viel Spaß und gutes Wetter!

Martina

Wünsch' Dir auch viel Spass im sonnigen Norden...

Bei mir dauert es noch 4 Wochen, ehe ich nach Schweden (und Finnland) aufbreche...

Komm' gesund wieder zurück!

Grüsse von 60km weiter südlich..

Uwe

Hallo Andreas!
Dann wünsch ich dir auch mal viel Spass, schöne Touren, lass die Elche + Rentiere leben, futter nicht zuviel Schokocreme...
Kann übrigens sein, das du ein anderes Bochumer Delite Black fahrendes Forumsmitglied (gehört ebenfalls zur Spediteursfraktion) unterwegs triffst - nein, das werde nicht Ich sein!

Na dann, viel Spaß.

Grüß uns die Fram, wenn Du schon nicht bei der Wasa vorbeischauen kannst.

Tine + Florian

Dann gib Dämpfe und komm ganzbeinig wieder. Dass Dich die Elche beißen, ist ja nicht mehr zu erwarten, sie sollten an Dich gewöhnt sein. Fang mal die Mücken weg, in drei Wochen komme ich dann auch.

Falk, SchwLAbt

Hallo Andreas,
dann mal viel Spaß in Schweden. Vielleicht entdeckst du ja unterwegs irgendwas, was du mir dann direkt weiterempfehlen kannst.
Und falls ich morgen die Fähre abfahren sehe, werde ich auf jeden Fall mal winken.

Gute Reise wünscht
Kathleen

Hallo Andreas, auch von mir viel Spass und gute Reise! Jetzt müssen deine 3 neuen "Lehrlinge" halt ohne dich zurecht kommen.

Hallo Andreas,

auch von mir noch die besten Wünsche. Viel Spaß und komm gesund zurück.

Ach ja, schönes Wetter noch.

30.06. / 10.00h / Kiel / 14°
01.07. / 10.00h / Oslo / 17°
02.07. / 10.00h / Vänersborg / 16°

Wäre mir halt etwas zu frisch, aber Du bist es ja gewohnt.

Gruß
Werner

Hallo Andreas,

wünsche dir einen schönen Urlaub mit weniger Problemen als ich hatte, gutes Wetter und immer Rückenwind. Würde auch am liebsten gleich wieder losfahren, aber da hat mein Arbeitgeber was gegen .

Hi Andreas,
ich wünsch dir auch schönen Urlaub, wenn du zurück bist bin fast weg.
Grüß mir die Elche.
Gruß Uwe

Danke für die vielen guten Wünsche, jetzt muss ich los

Ich werde alles grüßen, was ich treffe, Elche und Rentiere, Fram und Bochumer, Mücken... nö, die letzen nicht, da werde ich versuchen, Falk zuliebe möglichst viele zu erlegen, aber ich fürchte, es werden ein paar übrigbleiben.

@Irrwisch: Wenn das ginge, hätte ich den Thread extra für dich unsichtbar gemacht

@elwoodianer: "trevligt resa", hatten wir das nicht neulich erst?

@bikebiene: Gib mal dem elwoodianer Nachhilfe

@Kathleen_O: Ich wink dann sicherheitshalber mal zurück

Bin weg.

Dazu sind meine Schwedischbrocken leider zu schlecht

Hallo,

dann lest mal hier .

Gruß Erik

Hallo Andreas,

der Link oben zu Finnland und dem schwedischen Sprachgebrauch ist wirklich interessant ("intresant" hätte mein Mathelehrer gesagt )

Mein Schwedisch habe ich mir nur anfänglich mit Herrn Langenscheidts Hilfe angeeignet, dann kamen schwedische Bücher, Online-Ausgaben von Zeitungen und besonders das Kurzwellenprogramm von Radio Schweden. Inzwischen geht das natürlich besser online (www.sr.se).

Ich habe sogar das Schulbuch "Svensk grammatik", aber wie es Büchern so geht, wenn man viele kauft: es kommt dann nicht dazu... Nicht besser geht es Titeln wie "Nagios", "OpenLDAP", "SpamAssassin" oder "Ajax Hacks", die ich gerade auf dem Dampfradio meines Vaters gestapelt sehe, sowie den meisten der STF-Jahrbücher, die ich ab ca. 1908 fast vollständig habe - ganz zu schweigen vom Lehrbuch Isländisch.
Mein erstes Buch auf schwedisch war übrigens "En saga om en saga" von Selma Lagerlöf, eine alte Ausgabe von 1926. Für eine 20-Seiten-Geschichte darin brauchte ich anfänglich 6 Stunden und den Langenscheidt, jetzt 10 Minuten. Aber irgendwo bin ich denn doch stehen geblieben. Besser wären natürlich mehr Reisen nach Schweden , aber auch die gelingen nur etwa jedes 2te Jahr.


Ich bleibe aber doch dabei, Dir in Norwegisch "God tur" zu wünschen - die Verwechslungschance bei der Übelsetzung (sic!) ins Deutsche ist rein zufällig beabsichtigt

der elwoodianer

Hallo zusammen,
bin schon seit Samstagabend wieder zurück (hat niemand gemerkt, oder ?) und wollte mich mal wieder melden.
Die Tour hat wunderbar geklappt, einschließlich Anreise nach Oslo (genauer: Årnes) und Rückreise ab Kemi.
Am 1. Juli bin ich in Oslo angekommen, dann noch mit dem Zug nach Årnes gefahren und um etwa 12:20 dort mit dem Rad losgefahren. Während dieser wenige Minuten langen Zugfahrt hat sich das Wetter von trübe und regnerisch in Oslo zu herrlichstem Sonnenschein in Årnes gewandelt - ich konnte es im Zug schließlich kaum noch erwarten, endlich aufs Rad zu kommen. Am 7. Juli abends bin ich im Dauerregen bei erbärmlicher Kälte (waren noch etwa 10 Grad, aber so ganz durchnässt fühlte sich das echt kalt an, dabei friere ich wirklich nicht leicht) in Luleå angekommen.
Dort bin ich drei Tage geblieben und habe mein Gepäckgewicht mit CDs, DVDs und vor allem Büchern deutlich nach oben gesetzt. Leider war das Wetter in den drei Tagen richtig mies. Schaut mal hier, der Temperaturverlauf in Luleå im Juli. Die Tage mit ausgeprägtem Maximum am Tag und Minimum in der Nacht sind üblicherweise die sonnigen. Da kann man nur sagen, Volltreffer, genau ins Schwarze . Am 11. Juli fuhr ich nach Kemi in Finnland, um dort den Abendzug nach Helsinki zu kriegen. An dem Tag wurde das Wetter deutlich besser, in Haparanda hatte ich schon Sonne, in Kemi war's richtig warm und ich hab noch ein bisschen Zeit auf der Uferpromenade genießen können. Die Fahrt von Luleå nach Kemi war sicher die schnellste Reiseetappe, die ich je gefahren bin, mit einem Fahrschnitt von über 28 km/h . Die 130km nach Haparanda ohne Anhalten durch (nö, stimmt nicht - ein Foto und einmal Karte umfalten), und weil ich da schon so gut in der Zeit war, bin ich in das Städtchen reingefahren, hauptsächlich, um zwei Ansichtskarten auf den Weg zu bringen. Die Fahrt auf der E4 bis Haparanda war nicht gerade ein Genuss, besonders auf dem schon auf drei Fahrspuren umgebauten Stück bis Råneå (bis Töre wollen sie im Herbst soweit sein). Dieser Umbau von Hauptstraßen auf drei Spuren, der aunscheinend immer mehr um sich greift ("begegnungsfreie" Strecken), macht die Straßen für Radfahrer praktisch unbenutzbar, da lebensgefährlich. Allerdings ist eine Fahrt auf der E4 sowieso schon wegen des Verkehrs nicht schön, aber mir ging es da nur darum, möglichst schnell nach Kemi zu kommen, ich betrachtete das schon als Teil der Rückreise (ich bin schon von Piteå nach Luleå auf der E4 gefahren, was aber andere Gründe hatte - zig Kilometer lange Bauabschnitte auf der geplanten Strecke; wenn einen im strömenden Regen laufend LKWs im Zentimeterabstand überholen, ohne die Geschwindigkeit zu senken, dann lernt man diese Abschnitte lieben, auf denen es nur eine abgetrennte Fahrspur in die eigene Richtung gibt, schmal und ohne Seitenstreifen, mit einer tief geriffelten Fahrbahnbegrenzung, auf die man nicht draufkommen will, weil man da glaubt, dass es einem das Rad zerlegt).
In Kemi konnte ich es kaum fassen, wie einfach Bahnfahren sein kann. Rein in den Bahnhof, zum Schalter, Fahrkarte für mich (sogar noch mit Liegeplatz) und das Fahrrad gekauft. Radmitnahme auch über diese lange Strecke ohne Reservierung kein Problem (man muss einen Expresszug (Zugnummer beginnt mit "P") nehmen). Billig war's (insgesamt 85,40 Euro), und der Zug hatte nicht eine Minute Verspätung. Ich war von meiner ersten Zugfahrt in Finnland sehr beeindruckt, auch wenn die Wagen nicht unbedingt die neuesten sind. In der Nacht, bis kurz vor Helsinki hatte es ordentlich geregnet, aber in Helsinki war es dann den ganzen Tag (die Fähre fuhr erst abends) schön, fast schon unangenehm heiß. Habe dort einen total chaotischen Spezialradladen besucht, gut versteckt in einem ehemaligen Fabrikgebäude. Wenn man nicht genau weiß, wo man hin muss, findet man den nie. Ich hatte den Tipp von einer Verkäuferin auf einem Markt am Südhafen bekommen, die sich dort ein Liegerad gekauft hatte.
Mit der Fähre nach Rostock, dort im InterCity-Hotel am Bahnhof übernachtet und am nächsten Tag frühmorgens ohne Reservierung in den durchgehenden IC nach Stuttgart. Auch wenn alle Stellplätze reserviert waren, hat mich die Schaffnerin mitfahren lassen. Ansonsten wäre das eine Odyssee mit Regionalzügen geworden (vier von den reservierten Plätzen wurden nicht in Anspruch genommen, so dass es auch nie ein Platzproblem gab).

So, jetzt hab ich so viel über die Rückreise geschrieben, und noch kaum was über die eigentlich Fahrt.
Insbesondere die ersten Tage waren wunderschön. Zum einen wegen des Wetters; es hat die ersten 4 Tage zwar oft nicht die Sonne gescheint, aber es hat da überhaupt nicht geregnet. Zum anderen wegen der tollen Landschaft. Die Fahrt durch die Berge an der Grenze zu Norwegen war super. Ich bin durch das höchstgelegene Dorf Schwedens (Högvålen, 830m hoch) und über die höchste staatliche Straße Schwedens (Flatruet, 975m am höchsten Punkt der Straße) gefahren. Das sind zwar nun keine Höhen, die Alpenbezwinger beeindrucken können, aber man kommt da stellenweise schon deutlich über die Baumgrenze.
Am fünften Tag hat es nachmittags eine Stunde lang heftig geregnet, am sechsten Tag begann am Nachmittag der Dauerregen, der den Rest des Tages und den ganzen nächsten Tag angehalten hat. Das war dann weniger schön.
Ab dem Moment, es war am dritten Tourtag, an dem ich mich nach Osten gewendet hatte, hatte ich Gegenwind. Zeitweise war der richtig heftig und echt lästig. Zunächst Wind aus Osten, als es dann immer mehr wieder nach Norden ging, drehte der Wind erst auf Nordost und schließlich auf Nord. Halt immer so, dass er mir ins Gesicht blies. Immerhin schwächte der Wind während des Regens merklich ab).
Was gab's sonst noch? Viele nette Leute, wenige Reiseradler (nur auf der E45 (seit diesem Jahr hat die 45 ein "E"), in der Nähe von Östersund, in Luleå und Kemi - und gleich auf dem allerersten Kilometer in Årnes), einige lange im Bau befindliche Abschnitte, wo die Straße oft kilometerlang mit grobem Schotter zugedeckt war, unzählige Wohnmobile auf den Straßen, aber auch viele herrlich ruhige Straßen, wo man fast vergisst, dass es Autos auf dieser Welt gibt. (Ja, ich bin auch mal ein Stück auf der so oft empfohlenen 45 gefahren, ab Östersund, und ich muss sagen, meine Begeisterung für diese Straße hält sich doch sehr in Grenzen - öde und relativ viel Verkehr. War aber nur von Östersund bis Hammerdal.)
Übernachtungen unterwegs alle sechs Nächte im Zelt, fünfmal wild (zweimal Sportplatz, einmal Lagerstelle, einmal See, einmal vor leerstehendem Haus) und einmal auf einem Campingplatz. In Luleå vier Nächte in der Jugendherberge (davon die erste auch "wild", ging nicht anders ).

Grüßen konnte ich, wie beauftragt , die Fram im Vorbeifahren von der Fähre aus, zwei Elche (damit hat sich, nach vielen tausend Kilometern auf Skandinaviens Straßen, innerhalb von wenigen Kilometern die Zahl meiner Elchsichtungen verdoppelt) und viiiiiiiiiiiiiiiiele Rentiere (die konnte ich nicht alle einzeln grüßen ). Mücken gab's leider auch reichlich, und in den höheren Lagen richtig lästige Riesenbremsen. An den Straßen Unmengen von verschiedensten Blumen, insbesondere die Meere von Lupinen haben mich von Anfang bis Ende begleitet.

Ja, schön war's, trotz Regen und Kälte am Schluss.
Und weil ich so schnell war, habe ich noch eine Woche Urlaub daheim (naja, schon wieder teilweise rum).

Hallo Andreas,
und wie war das Wetter??

Gruß
Irrwisch

Hallo Andreas,

schön dass du wieder da bist



Hihi, das geht ohne Reservierung also ganz offensichtlich fast einfacher als mit einer solchen. Wir sind vor Jahren mal die gleiche Strecke umgekehrt gefahren und waren im Besitz einer in Deutschland ausgestellten Fahrkarte mit Reservierung für den Schlafwagen. Diese Fahrkarte löste doch größere Verwunderung beim Zugpersonal aus. Als der Schaffner kommentarlos wieder verschwand, hatten wir schon ein bisschen Angst, aber er hat lediglich einen deutsch sprechenden 'Dolmetscher' gesucht.
Ansonsten waren wir genauso beeindruckt wie du. Bezahlt haben wir damals wenn ich mich recht erinnere noch deutlich weniger (100 Deutsche Mark pro Kopf??)

Martina

Da ging es dem Schaffner ähnlich wie mir mit meiner finnischen Fahrkarte.
Was glaubst du, wie lange ich meinen Liegeplatz gesucht habe, weil ich die Zugnummer für die Platznummer gehalten habe? Ganz selbstverständlich habe ich die "1", die auch auf der Fahrkarte stand, für die Anzahl der Personen gehalten. Auf den DB-Karten (zumindestens den am Schalter gekauften) steht ja auch immer sowas wie "1 Erwachsener" drauf. Dabei war das meine Platznummer
Dass die aber auch keine verständliche Sprache verwenden können. Wofür ist denn Schwedisch auch Amtssprache dort...

In Finnland fühle ich mich jedesmal wieder wie ein vollkommener Analphabet.
Wenigstens sprachen diesmal alle, mit denen ich sprechen musste oder wollte, englisch. Das Berliner Ehepaar, das vor mir in Kemi am Schalter stand, hatte aber keinen Erfolg, dort eine Karte für ihren Anhänger zu kaufen. Die Dame von der Bahn verstand nicht, wovon die beiden redeten, selbst eine künstlerische Darstellung des Bob-Yak auf einem Blatt Papier hat nicht geholfen.
Der Schaffner hat ihnen am Zug dann 10 Euro abgeknüpft für den Anhänger. Ein Euro mehr als für ein Fahrrad.

Nanu, sind die finnischen Fahrkarten nicht mehr zweisprachig?

Die Europastraße nach Haparanda war ab Kalix schon vor fünf Jahren kaum zu ertragen, sie ist auch kaum sinnvoll zu umgehen. Man muss so ungefähr 15km nach Norden, bis die nächste Straße kommt, wobei ich nicht weiß, wie diese aussieht.
Bist Du Dir im Klaren, dass Du in Finnland auf russischer Breitspur unterwegs gewesen bist?

Falk, SchwLAbt

Meine waren es nicht. Hab sie ja noch, da stehen so lustige Sachen drauf wie "Pikajuna", "Polkupyörä", "Makuuvaunu" und andere Schimpfwörter


Vor sechs Jahren bin ich von Haparanda nach Norden bis Kukkola gefahren, dann von dort nach Kalix. Die Straße war bis Björkfors ziemlich schlecht (ungeteert mit vereinzelten Schotteranschnitten), ab da Teerstraße. Bin damals dann auf der E4 bis kurz vor Luleå gefahren, da war gar nicht viel Verkehr (war aber schon später am Tag), und vor allem gab es diese dämlichen dreispurigen Abschnitte noch nicht. Aber diesmal wollte ich einfach nur schnell sein und es hat richtig Spaß gemacht, mich auszutoben. Dauernd hab ich am Tacho rumgedrückt, ich wollte die Durchschnittsgeschwindigkeit endlich auf über 28 kriegen (war zunächst noch in Luleå in die Stadt reingefahren, weil ich das dortige Lokalblatt kaufen wollte - da war ein Artikel über mich drin - und so ein Stück Stadtverkehr ist eine gewaltige Hypothek für die Durchschnittsgeschwindigkeit...)


Ja, da hab ich mich mit dem Berliner, den ich in Kemi getroffen habe, ausführlich drüber unterhalten. Der Bahnhof in Haparanda (der zumindest für Personenverkehr nicht mehr in Betrieb ist), hat wohl Gleise beider Spurweiten.
In Helsinki ist mir das Schild "Made in USSR" auf der Lokomotive aufgefallen

Ich denke, das ist im Wageninneren kaum zu übersehen.

Martina

Im Wageninneren? die Wagenkästen sind doch nicht größer als in Norwegen oder Schweden. Nur die IC2-Doppelstockwagen nutzen das Lichtraumprofil aus, diese aber richtig.
Schon in den Elchkisten zwischen Berlin und Malmö kann man sich so richtig ausstrecken.
Manchmal sieht es aus wie zu Hause:


weißderDeibel, wie dieser Hobel nach Finnland gekommen ist. Astreine preußische T9³ auf 1520mm.

Falk, SchwLAbt

Sicher?

Zumindest die Helsinkier 'S-Bahn' ist (bzw. war) innen deutlich breiter als Vergleichbares in Norwegen. Norwegische bzw. schwedische Fernzüge kenn ich allerdings nicht aus eigener Erfahrung, aber im Vergleich zu deutschen Zügen kam mir das doch alles sehr geräumig vor. Und laufruhig.

Martina

Hier gibt's Bilder meiner Tour.
Erwartet bitte keine fotografischen Meisterwerke (zum Nachbearbeiten der gescannten Dias hab ich keine Zeit; hat mich schon ein paar Abende gekostet, zu jedem Bild ein paar Worte zu schreiben).
Leider waren die Lichtverhätnisse in Luleå (am Schluss der Reise) nicht gerade ideal zum Fotografieren, war halt mieses Wetter. Entsprechend trübe schauen diese Bilder aus

Hallo Andreas,

die Rentiere am Länsväg 311 bei Brändåsen (Höhe: 765m) haben es dir aber angetan. Oder hast du dir nur die Wartezeit mit fotografieren verkürzt?

Egal, immerhin hab ich jetzt mal einen Eindruck von da oben.

Danke dafür und nen Gruß
Werner

Ja das stimmt . Immerhin war es das erste mal, dass ich eine ganze Herde gesehen habe. Bisher waren es immer nur einzelne Tiere oder kleine Gruppen.
Und Rentiere lassen sich auch gut fotografieren, die laufen nicht gleich weg, so wie die Elche.

na ja, die Schlangen sind ja auch nicht weggelaufen so wie´s aussieht. Was sind es denn für welche?
Und VIELE Fotos sind´s, Du bist auf jeden Fall ein eifrigerer Fotoknipser wie ich, vielleicht ändert es sich aber mit dem Besitz einer digitalen kamera (seit Samstag).
Lust auf den Norden macht das ganze ja, wenn da nur das Wetter wärmer und freundlicher wäre, sieht auf Deinen Bildern zuweilen ganz schön trüb aus. Ich hab ja dieses Jahr schon nach 3 Tagen Nebel fast Depressionen bekommen...
LG nat

die Bilder machen eindeutig Lust auf:

nächstes Jahr wieder Skandinavien
manche Ecken kamen mir bekannt vor, gerade um Idre und auch bei Östersund, aber auch die gammla Kyrkstad bei Luleå
wenn die Schwedische Staatsbahn die Geduld hat und auch im nächsten Jahr noch Radtransport anbietet sehr , dann gibt es für uns eigentlich kein halten mehr
Norrbottom wir kommen

Weiß ich nicht, ich bin kein Schlangenexperte
Es war übrigens nur eine, man sieht auf den beiden Bildern das gleiche Exemplar. Und sie ist sehr wohl weggelaufen. Hat sich erst brav fotografieren lassen und ist dann abgehauen, wie auf dem zweiten Bild zu sehen ist. War ganz schön schnell, das Biest. Ein weiteres Bild war nicht mehr möglich, da war sie schon im Gras verschwunden.


Eigentlich ging es, bis auf die letzten Tage, auch wenn es meistens nicht sonnig war. Hab ich aber auch schon ganz anders erlebt (sonnig meine ich). Und diese Tage ist in Luleå richtig schönes Wetter, wie ich per Webcam gesehen hab. Ganz im Gegensatz zu hier

Sei froh das Sie weggelaufen ist , denn der Biss hätte Dich bei Deiner Tour ganz schön aus dem Rhytmus (Herzrhytmus) gebracht. Sieht schwer nach Kreuzotter aus.

Gruß
Roul

Schön, mal sonnig, mal schattig, aber immer mit Wolkenstimmung und immer trocken (außer bei einer Stadtbesichtigung, aber kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort ).
Am Anfang ein bißchen im Kreis gefahren, immer wieder am Flecken "Riksgräns" vorbeigekommen.
Hm, ob die Abschnitte mit grobem Kies auf Asphalt so scheiBe zu fahren waren wie sie aussahen? Da denkt auch keiner im Straßenbauamt an uns arme Radler.
Und ob die sich alle Lieger gekauft haben, die ihre Radl da versenkt hatten?

Christian

Hi Andreas

Die Lule-Fahrradleichen sind ja der Hammer.
Landschaftlich natürlich alles wieder topp!
Bist ja nirgends drauf

Um das Foto der lebenden Kreuzotter beneide ich dich.
(Wolln wir tauschen-kriegst ne Libelle oder so )

Und wie war das nochmal mit dem Interview?
Keine falsche Scham! Ich find's klasse!


Grüßle nach Stutti
Chris

Die ersten Tage war es tatsächlich immer trocken, aber die letzten eineinhalb Tage vor Luleå bin ich fast im Dauerregen gefahren. Da hab ich aber nicht fotografiert (nur die beiden Bilder bei Piteå, Nr. 112 und 113, sind aus diesem Zeitraum).


Das war teilweise wirklich kein Vergnügen. Wenn sich, so wie auf dem Bild mit dem Rentier (Nr. 83), Fahrspuren gebildet hatten, in denen der Schotter fast weg war, ging es. Wenn die Schotterdecke aber lückenlos über die ganze Straßenbreite ging...
Ich bilde mir zumindest ein, dass ich so lange Baustellenabschnitte wie diesmal in den vergangenen Jahren noch nicht hatte. Einmal 28km, und einmal waren zunächst 19km angegeben, und als die rum waren, kam sofort ein neues Baustellenschild mit weiteren 16km. Witzbolde (allerdings waren von diesen 35km weniger als die Hälfte geschottert).
Die normalen ungeteerten Straßen waren dagegen meist einwandfrei zu befahren.

Darfst du dir ausdrucken und an die Wand hängen


Hab abends in der Stadt (Luleå) eine Schreiberin vom "Norrbottens-kuriren" getroffen, als ich mit dem Rad rumgefahren bin, und ihr von meiner Fahrt erzählt. Da sie noch nie so ein komisches Fahrzeug gesehen hatte, hat sie mich für den nächsten Tag in die Redaktion eingeladen. Dort hab ich mich mit einer Kollegin von ihr (sie selbst war nach einem Beinbruch krankgeschrieben, ihr Mann hat sie im Rollstuhl rumgeschoben) lange unterhalten, ein Fotograf hat Bilder gemacht, und am übernächsten Tag war ein Artikel in der Zeitung. Gerade noch rechtzeitig, so dass ich ein Exemplar kaufen konnte, bevor ich nach Kemi gefahren bin.

Grüße zurück
Andreas

Magst mal einscannen und hier reinstellen ?


Grüß'le
Chris

Googelst du nach meinem Namen und Liegerad auf Schwedisch (das Wort kannte die Journalistin gar nicht ), gibt es einen Treffer

Schön
Da du ja schon von dieser (und früheren Touren) hier im Forum geschrieben hast , ist der Artikel nicht ganz so schwer zu verstehen.


Chris

Hi.



... und acht Cookies... Aber ansonsten: Lekker foto (ist das schwedisch? ). Vom Text verstehe ich leider nichts.

Ciao,
Hoin.