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#27774 - 09.12.02 07:24 Komfortverlust Schlafsack
Ringo
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 672
Wollte am letzten WE, in den Nächten wars ca. -6°C kalt, meinen Kunstfaser Schlafsack testen, ob der noch wintertauglich ist. Der Schlafsack, "Four Seasons" bis -7°C, hats definitiv nicht mehr gemacht. Der ist ca. 4Jahre alt. Vor kurzem im Laden hörte ich, daß man damit rechnen muß, daß der (Kunstfaser-?)Schlafsack pro Jahr ca. 1Grad Wärmeverlust hat. Wie sind eure (Kunstfaser/Daune) Erfahrungen?

Danke,
Ringo
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#27899 - 10.12.02 11:51 Re: Komfortverlust Schlafsack [Re: Ringo]
TiVo
Nicht registriert
Vor allem die, das die Angaben darauf Phantasiewerte sind. Es gibt keinen einheitlichen Standard, und die Menschen sind ja auch noch alle verschieden.

Ich glaub aber auch, das Schlafsäcke im Laufe der Jahre nachlassen, macht ja auch Sinn. Durch drin liegen und gestaucht aufbewahren wird der Loft nicht besser.

Fleece Inlay ist die erste Wahl das Problem zu lösen!
Und viel billiger als ein neuer Schlafsack
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#27903 - 10.12.02 11:58 Re: Komfortverlust Schlafsack [Re: Ringo]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
Hi Ringo,

ich habe nur einen Sommerschlafsack (Kunstfaser), aber auch bei dem habe ich den Eindruck, dass er sehr in der Wärmeleistung deutlich nachgelassen hat (er ist inzwischen achteinhalb Jahre alt, wird nicht soooo oft benutzt und nicht gestaucht aufbewahrt).

Daune hab ich nur als Bettdecke. zwinker Derl Laden, in dem ich sie gekauft habe, empfiehlt alle 5 Jahre eine Aufarbeitung, bei der die Daunen gereinigt, sortiert und ggf. ergänzt werden. Theoretisch ist das sicher auch bei Schlafsäcken möglich, ich weiss aber nicht, ob es sich rechnet.

Martina
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#27912 - 10.12.02 12:51 Re: Komfortverlust Schlafsack [Re: Martina]
bOFi-X
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 347
Zitat:
Theoretisch ist das sicher auch bei Schlafsäcken möglich, ich weiss aber nicht, ob es sich rechnet.


Es rechnet sich definitiv. Die wirklich guten Marken (Yeti, Moutain Equipment, etc.) bieten das auch an. Als Beispiel Mountain Equipment: Daunen rausnehmen, durchwaschen, trocknen, und fehlende Menge an Daunen auffüllen um auf die angegebene Wärmeleistung zu kommen kostet um die 30 Euro. Inwieweit das mit ihren 7 Jahren Garantie verrechnet werden kann weiss ich allerdings nicht.

Gruss,
bOFi-X
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#27915 - 10.12.02 13:16 Re: Komfortverlust Schlafsack [Re: Ringo]
radelheinz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 396
Einmal Kunstfaser, nie mehr Kunstfaser. Das Zeug hat eine Halbwertzeit von gar nix, ein KF-3-Jahreszeitenschlafsack war bei mir nach 3 Jahren relativ wenig Benutzung nur noch als Sommerdecke verwendbar.
Allerdings darfst Du den T.-angaben auch nicht allzusehr vertrauen, für winterliche -6°C würde ich Dich mit einem -7°-Schlafsack als Optimisten einstufen. Bedenke schließlich auch, daß die tiefsten Temperaturen erst kurz vor Sonnenaufgang erreicht werden und daß es neben der physikalischen auch noch die gefühlte Temperatur gibt, die neben Wind im wesentlichen von Luftfeuchte sowie körperlicher wie psychischer Verfassung abhängt.
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#28043 - 11.12.02 07:13 Re: Komfortverlust Schlafsack [Re: radelheinz]
Ringo
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 672
Okay, hab vielleicht vergessen zu erwähnen, daß der seine -7°C am Anfang schon gemacht hat (Wintertouren). Gelagert wurde er die ganze Zeit ungestopft.
Gibts vielleicht (langjährige) Erfahrungen mit besseren Daunefüllungen, oder den etwas besseren Herstellern (Ajungilak und Konsorten)?

Ringo
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#28232 - 12.12.02 11:58 Re: Komfortverlust Schlafsack [Re: Ringo]
BikeLex
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 44
Servus Ringo,

grundsätzlich gilt Daune bekanntlich als haltbarer. Aber auch Daune läßt nach, auch bei hochwertigen Schlafsäcken. Mein 11 Jahre alter Valandre (Expeditions-Marke aus Frankreich) mit 97/3 -Daune macht auch keine -12°C Komf.T mehr (Extrem - 20). Auch regelmäßige Spezialwäsche wirkt keine lebensverlängernde Wunder.

Einzige Möglichkeit zum Refreshing: wie weiter oben bereits beschrieben - einschicken zu Yeti oder so (über deinen Outdoor-Laden) und auffüllen lassen (Kosten allerdings meines Wissens 60 €).

Schlafsack-Winter-Tuning ohne Refreshing: Biwaksack drüber ziehen (bringt ca. 5°). Problem hier: die Feuchtigkeit - morgends gut lüften.

Trust BikeLex
Winter BaseCamp Yellow in den Kraichgau Highlands
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#30971 - 12.01.03 01:56 Re: Komfortverlust Schlafsack [Re: Ringo]
wolfi
Nicht registriert
Ich hab mal vor vielen Jahren (~1987) einen Ajungilak 'Pluss' gekauft. Ca 1200 Gramm, 145 Mark, und fuer plus 5 Grad Komfort angegeben, eben ein reiner Sommerschlafsack.
Er hat am Anfang (grenzwertig zwar) auch eine Uebernachtung mit morgendlichem Reif-Rausklopfen ermoeglicht. In der Folge fiel er meiner Familie in die Haende. Das heisst erbarmungsloses Waschen und Schleudern in der Maschine, Stopfverpackung und andere Formen der Gewaltanwendung traurig traurig
Meinem armen Vater wurde dieser Schlafsack dann mal zu einer Paddeltour Ende Oktober mitgegeben. Naja, Ihr koennt Euch denken, dass er nachts fror - hier spielt natuerlich mit rein, dass man auf dem Wasser eh nicht grade warm und trocken bleibt, den ganzen Tag ueber. Bei der o.g. Uebernachtung hatte ich tagsueber minimal 35 Grad und bin am Abend noch bis Cortina d'Ampezzo gekommen, auf 1200 meter, sternklare Nacht, Ende September, kein Zelt - ich war also an sich warm vom Tag davor und nicht durchgefroren. Das spielt ja alles mit rein.
Fazit: Heute benutze ich ihn in der Wohnung als Bettdecke, denn eine banale Bettdecke schlaegt er immer noch, und fuer die durchlittenen Qualen ist das nicht mal schlecht - die Bettdecke ist immerhin dreimal so schwer lach lach
Fuer den ernsthaften unterwegs-Einsatz habe aber auch ich mir dann mal einen Daunenschlafsack geleistet, auch ein Sommermodell, allerdings nur ca. 900g schwer, fuer -5 Grad (glaubwuerdig), aber halt 300+ DEM teuer.
Aber so ein gutes Teil bitte immer mit Seiden-Inlet verwenden, damit nicht der Schwitz- und Strassendreck an den Schlafsack kommt ... Das Inlet laesst sich viel einfacher waschen und man sollte das dann auch nach der Tour unbedingt tun lach lach
Kurz, ich glaube ein pfleglich behandelter Ajungilak-Schlafsack wird seine Dienste tun. Zwecks Packmassreduktion bin ich aber von der Kunstfaser zur Daune uebergelaufen. Ich denke mal, wem es nix ausmacht mit lauter grossen Taschen und ggf. einer Rolle obendrauf zu fahren, der sollte mit Kunstfaser nicht zu schlecht beraten sein.
Ich bekomme meinen Daunenschlafsack zusammen mit der Therm-A-Rest, dem Biwaksack und noch ein paar Kleinigkeiten in eine Ortlieb Frontroller Tasche. Das ist mit Kunstfaser wohl nicht zu erreichen lach lach lach
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