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#19140 - 08.09.02 14:01 Geschwindigkeitsunterschied Renner, Trekking, MTB
Adebar
Nicht registriert
Moin Reiseradler,

gehört nicht unbedingt hier her ? ... aber kennt jemand den Geschwindigkeisunterschied von MTB, Trekking- und Rennrad ?? ...
bei Fahrt auf Asphalt mit derselben Anstrengung ? .... vielleicht weiss auch jemand die prozentualen Größen der verschiedenen Energiefresser (Reibung, Gegenwind etc.) ? ...... die Frage ist mir gekommen als ich mal Ergebnistabellen eines (Renn-)radmarathons durchgeschaut habe und festgestellt habe, dass der Schnitt so bei 32 km/h über viele Stunden hinweg liegt ... schwer zu erreichen mit einem Trekkingrad, oder ?

Besten Dank
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#19141 - 08.09.02 14:18 Re: Geschwindigkeitsunterschied Renner, Trekking, MTB [Re: Anonym]
Tristan
Mitglied
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Beiträge: 730
Moin moin!
Guck mal auf www.kreuzotter.de. Da gibt es einen Rechner für unterschiedliche Fahrräder und entsprechend der Leistung den Geschwindigkeiten, da wirste sicher was rausfinden. 32 km/h über 2 Stunden mit nem normalen Rad auszuhalten kann ich mir aber gut vorstellen. Fahre manchmal mit meinem MTB und Marathon XR (also Trekkingreifen) 60 km mit ner Durchschnittsgeschwindigkeit von 28-30 km/h. Mit Slicks und guten Naben geht das sicher noch besser.

Gruß
Tristan
Tristan Wegner, www.radventure.de
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#19214 - 09.09.02 09:03 Re: Geschwindigkeitsunterschied Renner, Trekking, MTB [Re: Adebar]
jenne
Nicht registriert
Der Unterschied zwischen Rennrad und Trekkingrad (ohne Anbauten, Rennreifen) ist hauptsächlich von der Haltung abhängig. Mit RR hat man eben noch die untere Griffposition, beim Trekkingrad kann man aber auch an den Hörnern anfassen und die Ellenbogen absenken. Die hohen Geschwindigkeiten bei Marathon und RTF's kommen sicher auch durch Gruppenfahren zustande. Mit z.B. 5 gleichstarken Fahrern, fährt nur jeder 20% der Zeit im Wind.
Ist das Höhenprofil nicht zu extrem, kann man auch mit Liegerad seine Durchschnittsgeschwindigkeit deutlich erhöhen (möglichst auch in Lieger-Gruppen). Liest hier eigentlich jemand auch das TOUR-Heft? Da ist gerade eine Test von 5 Sportliegern drin.
j.
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#19219 - 09.09.02 10:28 Re: Geschwindigkeitsunterschied Renner, Trekking, MTB [Re: Adebar]
GuenniB
Mitglied
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Beiträge: 144
Hi,

neben der schon erwähnten Aerodynamik durch unterschiedliche Haltungen spielen aber noch andere Faktoren mit:
Die Tretergonomie ist durch den kürzeren Radstand besser, mal holt also mehr aus seinen Muckies raus.
Das Gewicht ist in der Regel geringer, was sich im bergigen Gelände schon bemerkbar macht, nur wer am Berg druchtreten kann, erreicht auch nen guten Schnitt.
Der Rollwiederstand ist geringer ( Hoher Lufdruck und schmaler Reifen).
Die Übersetzung lässt i.d.R. höhere Geschwindigkeiten zu ( besonders bergab).
Summa summarum mach das bei mir einen Unterschied von 10-20 % aus.
Gruss
Günter
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#19223 - 09.09.02 10:53 Re: Geschwindigkeitsunterschied Renner, Trekking, MTB [Re: jenne]
mgabri
Mitglied
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Beiträge: 9.334
Ich sah bei verschiedenen Radmarathons Leute mit Trekking/ MTB- Rädern. Die waren nicht unbedingt langsamer wie der Rest.
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#19228 - 09.09.02 11:08 Re: Geschwindigkeitsunterschied Renner, Trekking, MTB [Re: mgabri]
Hans
Mitglied
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Beiträge: 534
Moin,

so ist es. Tour hatte vor einige Jahre mal einen Vergleich gebracht mit Windkanalmessungen und Fahrten auf einer Rennbahn.

Die Unterschiede der einzelnen Kategorien merken höchstens Top Sportler. normaler Radfahrer kaum. Lieger sind nur dann besser wenn die Aerodynamik ganz ausgenutzt wird. Nur eine geringere Stirnfläche ist nur ein Teil des Windwiderstands, die groessere Stirnflaeche kann ein normaler Rennfahrer mit seinen besseren Strömungswiderständen leicht ausgleichen. Breite Reifen haben vor allem einen geringeren Windwiderstand bei hohen Geschwindkeiten, nicht Rollwiderstand.

Ein voll verkleidetes Liegerad ist aber von den anderen Typen bei gleicher Tretleistung und gleichen Lagern, Naben und sonstige Bauteile nicht zu besiegen.

Ich glaube da gibt es eine Seite in www., muss ich aber suchen heute nacht..

Venlig hilsen
Hans
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#19233 - 09.09.02 11:19 Re: Geschwindigkeitsunterschied Renner, Trekking, MTB [Re: GuenniB]
outbikingalex
Mitglied
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Beiträge: 477
Hi Guenni,

an meinem Reiserad (26") habe ich schon Reifenbreiten von 1,9" und 1,25" verwendet. Der Unterscheid beträgt ca. 2-3 Km/h bei der Durchschnittsgeschwindigkeit.

Viele Grüße

outbikingalex

outbikingalex
outbikingalex
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#19238 - 09.09.02 11:40 Re: Hoechste Geschwindigkeit [Re: Hans]
Hans
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 534
Moin,

schon gefunden

www.easyracers.com/racing.htm
Schnelle Kinder haben sie auch: Worlds fastest Kids auf : www.easyracers.com/achievements.htm

Wenn Du jetzt ganz fest auf Dein Stuhl sitzt kannst Du auch ein Vollverkleidungs Lieger Record bike ohne Fenster aber mit Camera und Monitor Steuerung ansehen www.easyracers.com/virtual_rush.htm


Die Amerikaner sind nicht nur Cowboys und bombardieren Schurken traurig böse , sie koennen auch was anderes. grins

Die Umrechnug von km/h zu mph ist 1,68 (?), 80 oder 60 miles ist doch sehr schnell. 108 und 134 km/h. Ueberleg mal "cruisin at 60 mph" - mit 108 km/h dahingleiten.. Das ist doch ein flottes Reisetempo .

Venlig hilsen
Hans
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#19252 - 09.09.02 12:36 Re: Geschwindigkeitsunterschied Renner, Trekking, MTB [Re: outbikingalex]
Tristan
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 730
Moin!
Für geringen Rollwiderstand soll ja (laut Schwalbe) auch nicht die Reifenbreite sondern die Gummimischung entscheidend sein.

Gruß
Tristan
Tristan Wegner, www.radventure.de
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#19257 - 09.09.02 13:02 Re: Geschwindigkeitsunterschied Renner, Trekking, MTB [Re: outbikingalex]
jenne
Nicht registriert
Je breiter der Reifen, desto leichter rollt er, weil er mehr Auflagefläche hat, also weniger Walkarbeit braucht. Aber leider lassen sich die breiten nicht so hart aufpumpen, daher sind sie wohl meist langsamer. Mehr Luftwiderstand haben sie auch.
@GünniB.: Ist das mit der Tretergonomie nicht Gewöhnungssache? 10-20% Unterschied von was? km/h ?
@Hans:
Damalige Messergebniss von Tour 9/94 bei 45 km/h:
Flux Z-Pro mit Heck (moderne Lieger haben einen flacheren Sitzwinkel, erreichen dies schon fast ohne Heck): 263 Watt
Giant Rennrad, untere Griffhaltung (deutlich schneller als Obenlenker): 373 Watt.
Hohes Reiseliegerad mit Untenlenkung Radius 16V: Praktisch gleich wie Giant Rennrad bei Untenlenker.
Recht tiefes MTB mit Slicks: 460 Watt (entspricht ca. RR auf Obenlenker)
Langlieger Peer Gynt unverkleidet mit Untenlenker ca. 440 Watt (weiss ich nicht mehr so genau).

Der Unterschied zwischen einem Rennlieger und einem Rennrad ist deutlich, kann auch nicht mit tiefer Haltung "leicht" kompensiert werden, nur durch Leistung :-). 40 Watt Differenz bedeuten in diesem Bereich ca. 2 km/h. Prozentual ist die Geschwindigkeitsdifferenz bei 30 km/h fast so wie bei 45 km/h (Prozentualer Anteil Rollwiderstand ein wenig höher).
Der Vorteil der RR ist, dass sie in Massen auftreten und man daher leicht Leute zum Windschattenfahren trifft.
j.
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#19261 - 09.09.02 13:34 Re: Geschwindigkeitsunterschied Renner, Trekking, MTB [Re: mgabri]
GuenniB
Mitglied
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Beiträge: 144
@ mgabri
das hinkt ja wohl etwas, Jan Ullrich wird warscheinlich mit dem Damenhollandrad seiner Freundin schneller sein als ich..

@jenne
ich fahre mit dem Reiserad ( ohne Gepäck) ca 20-25 km /h, mit dem Rennrad 25-30 km /h . Dabei ist natürlich auch einzukalkulieren, dass ich mit dem Rennrad sportlich unterwegs bin, das Reiserad verführt eher zu entspannter Fahrt.

Gruss
Günter
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#19340 - 10.09.02 06:28 Re: Geschwindigkeitsunterschied Renner, Trekking, MTB [Re: GuenniB]
Hans
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abwesend abwesend
Beiträge: 534
Moin,

ich glaube auch dass Lance Armstrong auf einem Hollandrad schneller ist als ich auf oder besser IN einem vollverkleidetem Liegerad. Das ist mir aber doch sehr egal. Ich bin ja auch kein Rennfahrer.

Nicht schnell, nicht langsam - aber zuegig. Ssssst und schon da sein grins

Venlig hilsen
Hans
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#19365 - 10.09.02 09:44 Re: Geschwindigkeitsunterschied Renner, Trekking, MTB [Re: GuenniB]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
Ich meinte auch Radmarathons. Das sind Breitensportveranstaltungen, an denen auch du Teilnehmen kannst. Marathons sind ab ca. 200km, und gehen über den ganzen Tag. Gefahren wird im normalen Straßenverkehr, nicht abgesperrt. Kontrollschluß ist so um 10- 12 Stunden.
Mfg, Michael
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#19371 - 10.09.02 10:19 Re: Geschwindigkeitsunterschied Renner, Trekking, MTB [Re: Hans]
jenne
Nicht registriert
>ich glaube auch dass Lance Armstrong auf einem Hollandrad schneller ist als ich auf oder besser IN einem vollverkleidetem Liegerad.

Das ist eine witzige Überlegung :-)... Hab's mal bei Kreuzotter eingegeben, gilt hier nur für die Ebene: 500 Watt (über 1 h) für Lance auf dem Hollandrad (vorausgesetzt ist die dafür typische aufrechte Oberkörper-Position) bringen 37 km/h. Dazu braucht man in der Vollverkleidung Whitehawk 88 Watt :-) (mit 500 Watt > 93,8 km/h). 88 Watt sind recht locker zu treten und schaffen auch Kinder (vielleicht 12 J. alt) über 1 h, glaube ich. Anders sieht es jedoch aus, wenn es bergauf geht, da helfen eben nur reine Watts...
j.
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#19458 - 11.09.02 06:14 Re: Geschwindigkeitsunterschied Renner, Trekking, MTB [Re: mgabri]
GuenniB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 144
Hi,
und ich meinte, dass es erstmal auf die physiche Leistungsfähigkeit des Radlers ankommt, erst dann auf sein Rad. Auch bei RTFs und Marathons fahren Leute mit unterschiedlicher Physis. Den Unterschied misst man am besten, in dem ein und die selbe Person das gleiche Rad fährt.
Gruss
Günter
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#19467 - 11.09.02 07:28 Re: Geschwindigkeitsunterschied Renner, Trekking, MTB [Re: GuenniB]
jenne
Nicht registriert
Das ist genau richtig (auf den Fahrer kommt es hauptsächlich an). So darf man vom Liegerad auch keine Wunder erwarten. Ein unverkleideter Rennlieger bringt in der Ebene vielleicht gut 10% mehr Tempo als ein Rennrad in Untenlenkerhaltung, aber Training kann noch weit mehr bringen, wenn man nicht schon Profi ist :-). Und Training wirkt auch bergauf :-).
j.
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#19491 - 11.09.02 11:33 Re: Geschwindigkeitsunterschied Renner, Trekking, MTB [Re: jenne]
Mont Ventoux
Mitglied
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Beiträge: 80
Dass man mit dem Rennrad generell schneller unterwegs ist (mit gleicher Leistung) ist logisch, sonst würde L. Amstrong die TdF sicher mit dem Trekkingrad absolvieren. Die Gründe sind einfacher Natur: Schmale, profillose und auch härter gepumpte Reifen, leichteres Gewicht des Rades, eine aerodynamischere Haltung auf dem Rad, weniger Widerstand von Naben und Treglager, da diese weniger dicht ausgelegt sind und vielleicht auch eine etwas bessere Aerodynamik des Rades.
Aber das alles ist vermutlich völlig nebensächlich, in der Regel setze ich mich aufs Rennrad, um mich sportlich zu betätigen und aufs Trekkingrad um irgendwohin zu fahren.
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www.bikefreaks.de