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#187245 - 12.07.05 19:18 Nach dem Marathon...
jfkoehle
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.459
Da es so überhaupt nicht in den anderen Thread passt:

In Antwort auf: rado

In Antwort auf: jfkoehle

Ohne dir zu nahe zu treten:
(Erstmal das Bier, jetzt das hier - ich mache mich unbeliebt.)

Thema Bier: Was trinkt man denn heute nach einem Marathon oder Radrennen?


Ich fange ja gearde erst mit ein wenig koordiniertem Radtraining und Wettkämpfen an, deswegen ist das meine bescheidene, angelesene Meinung:

-> alkoholfreies Bier ist schonmal ein guter Ansatz zwinker. Das Erdinger ist doch absolut ok.

-> Priorität hat nach dem Wettkampf der Ausgleich des Wasserhaushaltes. Natrium fördert die Wasseraufnahme des Körpers also ein natriumhaltiges Mineralwasser o.ä. trinken. Ein bisschen Kochsalz sollte es auch tun.

-> Danach sollten kohlenhydrathaltige (=Zucker) Getränke zugeführt werden um die Speicher langsam wieder aufzüllen.

-> Nach gewisser Zeit (2h oder so) sollte sich der Magen wieder so weit beruhigt haben, das feste Kohlenhydrate aufgenommenwerden können und eine vernünftige Verdauung möglich ist.

-> Abends dann große Protionen Reis, Nudeln usw. wichtig ist auch viel Einweiß zu sich zu nehmen, das ist wichtig für die "Reparatur" der Muskeln. Vielleicht auch Laugenbrötchen/Bretzle wegen dem Salz.

Wie man den ganzen Spass realisiert ist jedem selbst überlassen. Wichtig ist schonmal das man während des Wettkampfes möglichst wenig "Nährstoffe" verliert und das Wasser halbwegs flott aufgenommen wird. Für die Fettverbrennung ist auch wichtig, dass eine gewisse Menge Kohlenhydrate im Getränk (knapp unter 100mg/l) vorhanden sind, Natrium wegen der Wasseraufnahme.
Manche realisieren das in dem sie die berühmte Apfelschorle (oft mit so viel Salz wie "trinkbar" und einen Schuss Zucker) trinken andere vertrauen auf die üblichen Powerdrinks.

Ich persönlich vertrage Apfelschorle nicht immer (Durchfall) und bin nach mehreren Tests beim Powerbar Performance Sports Drink hängen geblieben. Schmeckt unauffällig und die Inhalte entsprechen weitestgehend meinem Laienwissen.

Während des Trainings reichen mir dann aber auch stark verdünnte Säfte.

Was passiert wenn man zu wenig trinkt hab ich am Wochende gemerkt, es war zwar kein Marathon, sondern ein Stundenrennen. Alles so weit ok, aber auf der Rückfahrt abends im Zug wurde mir irgendwie "mau" (komisches Gefühl, leichter Schwindel) - Besser gings erst als ich den Cola und Apfelschorlenvorrat des Snackpoints geplündert habe. Während des Rennens war es nicht warm, hat leicht geregnet und ich habe einfach zu wenig getrunken, direkt danach fehlte irgendwie auch das richtige Durstgefühl. Dann wurde es hektisch ich musste noch 20km zum Bahnhof radeln... nen bisschen Stress halt, nur kurze Umstiegszeiten, also auch keine Möglichkeit was zu organisieren...
Nix dramatisches, aber lässt einen Aufhorchen.

Btw: Ich glaub dir jetzt auch deinen 28er Schnitt, voller Respekt von meiner Seite zwinker.
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#187254 - 12.07.05 19:48 Re: Nach dem Marathon... [Re: jfkoehle]
rado
Nicht registriert
In Antwort auf: jfkoehle

Btw: Ich glaub dir jetzt auch deinen 28er Schnitt, voller Respekt von meiner Seite zwinker.

Das geht nur ohne Radtaschen, keinen nennenswerten Wind und auf flacher Strecke (=ideale Verhältnisse). Mein Rad hat einen höheren schnelleren Gang durch einen Umbau erhalten, der Paul von AltaVelo vorgenommen hat. Er fragte mich, ob ich schneller fahren will. Mit den Originalgängen meines Rades wäre das wahrscheinlich auch nicht gegangen. Durch CV war ich auch motiviert. lach

Gruss,
Bernd

Geändert von rado (12.07.05 20:08)
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#187270 - 12.07.05 20:49 Nach dem Marathon... [Re: jfkoehle]
der tourist
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.331
In Antwort auf: jfkoehle

Was trinkt man denn heute nach einem Marathon oder Radrennen?






Nach dem Münchner Marathon (Laufen!) gab es eine "Kohlehydratparty". Es gab da eine Art Eintopf aus Kartoffeln, Broccoli, Tomaten und etwas Paprika und Pepperonis. Er war hervorragend. Trotz einer absoluten Muskelerschöpfung, mit der ich nach der Ziellinie nicht weitergehen konnte, hatte ich nach einigen Tellern dieser Kost danach fast keinen Muskelkater!!!!!!!!!!!!



Ein halbes Jahr danach beim Pariser Marathon machte ich mir diese Kost selber, nahm sie in der Thermosflache mit, erhitzte sie vor dem Lauf mit dem Tauchsieder und trank sie danach in der Metro. Unpraktisch war leider nur, dass die Stücke unten in der Flasche blieben.

Das Ergebnis: Nur handgrosse geringe Muskelschmerzen, die schnell vergingen. Auch unmittelbar nach dem Lauf konnte ich steile Treppen zwei Stufen auf einmal nach unten gehen. Wer jemals einen Marathon lief, weiss, was das bedeutet!!!!!!!!!!!!!!!!!


Meine einzige Veränderung für den nächsten Marathon: ich werde die Suppe vorher nicht ganz fein pürrieren.



Sigi,

der am Samstag im Fichtelgebirge wieder laufend unterwegs sein wird, nachdem er letzten Samstag die Strecke noch einmal mit dem Rad erkundete.


So ist der Fichtelgebirgsmarathon!
Nic squis was maneth!
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#187276 - 12.07.05 21:21 Nach dem Marathon... [Re: der tourist]
rado
Nicht registriert
In Antwort auf: jfkoehle

Was trinkt man denn heute nach einem Marathon oder Radrennen?

Eine andere Frage relevant in diesem Zusammenhang ist: Was trinkt man denn heute vor einem Marathon oder Radrennen?

Nach einem Marathon habe ich immer Bier getrunken (und gekotzt), was offenbar aus heutiger Sicht falsch ist. Fanta fand ich aber ganz ok.
Meistens humpelte ich dann nach Hause oder ins Hotel und habe mich in die Badewanne gelegt. Muskelkater kam oft erst mit einem Tag Verspätung. Ob Muskelkater eine Muskelübersäuerung oder Mikrorisse im Muskelgewebe ist, weiß ich bis heute nicht.

Zwei Tage vor einem Marathon, habe ich viel Weizenbier getrunken, das nannten wir einen Bierstoß, um eine Flüssigkeitsreserve aufzubauen. Einen Tag vor dem Marathon habe ich kein Weizenbier mehr getrunken und morgens nur sehr dünnen Kaffee. Damals habe ich auch fast vegetarisch gelebt. Viel wurde auf Traubenzucker gesetzt. Das Zeugs haben wir dann einfach getrunken. Jedenfalls auch viel Wasser vorher getrunken.

Beim ersten Münchener Marathon wurde sogar Mineralwasser ausgeschenkt. Die Verpflegungsstelle dachte, wir würden anhalten. Als die Becher leer waren und ich warten sollte, bis der Becher voll ist, habe ich ihr einen Vogel gezeigt und bin weiter gelaufen.

In der DDR (Ost-Berlin und Leipzig) wurde sogar Haferschleim unterwegs angeboten.

Ich vertrug nur klares Wasser unterwegs, bei Mineralgetränke mußte ich immer kotzen. Essen unterwegs, wie Bananen fand ich immer Quatsch.

Manche haben sogar Babykost vorher gegessen, ob das was bringt?

Gruss,
Bernd

Geändert von rado (12.07.05 21:48)
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#187278 - 12.07.05 21:27 Re: Nach dem Marathon... [Re: jfkoehle]
Anonym
Nicht registriert
Zu meiner aktiven Zeit hab ich mich nach Wettkäpfen und harten Trainingseinheiten immer mit Molkepulver aufgelöst in kalte fettarme Milch und Wasser zu gleichen Teilen und Magnesiumbrausetabletten wieder "fit" gemacht. Das Molkezeug schmeckt in den Geschmacksrichtungen Vanille und Himbeere gar nicht nicht mal so übel.

Gruß Axel
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#187690 - 14.07.05 08:35 Re: Nach dem Marathon... [Re: jfkoehle]
motobecaneoldie
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 279
Schaut mal hier: Sport und Ernährung

Hier wird das meiner Meinung nach ganz gut erklärt und ich konnte mir einiges Sinnvolles rausziehen. Vieleicht hilft das ja ein wenig.
Gruß Uwe
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