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#17619 - 16.08.02 07:24 Yak und RR
JuergenS
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.138
Habe bisher alle meine Yak-Touren mit einem alten MTB (Giant von 1989) gemacht.

Jetzt überlege ich, mir ein sog. klassisches Reiserad zuzulegen, also eines, welches auf einem RR-Rahmen aufbaut (evtl. auch eins von diesen Messenger-Varianten von Rose oder Cannondale - heißt jetzt wohl T800 bzw. T2000), aber mit breiteren Reifen und besseren Bremsen.

Wichtig ist mir aber, dass die typische RR-Sitzposition weitgehend erhalten bleibt (also mit RR-Lenker).

Nun meine Frage:

Wie ist das Handling eines solchen Rades, wenn dahinter der Yak läuft mit ca. 20 kg Zuladung. Der Lenker ist ja schmaler und die Lenkung viel indirekter. Beim MTB wird der Wiegetritt je nach Zuladung (und insbesondere vertikalem Schwerpunkt der Last) ja schon schwierig, geht das mit einem RR überhaupt noch? Bleibt überhaupt was von den Vorteilen des RR auf asphaltierter Straße zurück?

Bisher habe ich nur Berichte von Leuten gefunden, die entweder ein reines MTB oder eins dieser zu einem Tourenrad umgebauten MTB's (also mit 26er Rädern) als Zugmaschine einsetzen.

Und extrem gefragt: was ist, wenn man den Yak an ein normales Rennrad hängt? Hab's bei meinem RR noch nicht ausprobiert, da vermutlich die Achse nicht paßt.

Gruß Jürgen

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#17624 - 16.08.02 08:12 warum RR-Position [Re: JuergenS]
Joerg(kajakfreak)
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 755
probier doch mal eine TriBar.
Keine schmerzenden Handgelenke und der Rücken wird es dir auch danken. Ausserdem ist die wohl aerodynamisch günstiger.

jörg
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#17628 - 16.08.02 08:30 Re: warum RR-Position [Re: Joerg(kajakfreak)]
JuergenS
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.138
Tria-Aufsatz (Profile Airstrike 2000) habe ich, allerdings auf dem RR, finde ich vor allem bei Langstreckenfahrten als sehr angenehm. Ich werde den Aufsatz auch mal auf dem MTB ausprobieren. Ich vermute aber, dass die MTB-Geometrie nicht so ganz dazu paßt, aber das ist eine andere Geschichte....

Tria-Aufsatz und Yak mit 20 kg dahinter ist vielleicht doch etwas gewagt - oder?

Jürgen
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#17629 - 16.08.02 08:32 Re: Yak und RR [Re: JuergenS]
Mont Ventoux
Nicht registriert
In dem Zusammenhang habe ich es nie probiert, weiss jedoch aus eigener Erfahrung, dass sobald Du einem (richtigen) Rennrad zusätzlich Gewicht aufpackst, die Steifigkeit des Rahmen meist überfordert ist. Mit einem Yak ist es vermutlich noch extremer, da der Schwerpunkt der Zusatzladung weit hinter der HR-Nabe liegt und im Wiegetritt sicher grosse Drehmomente auftreten, die den Rahmen horizontal belasten.

Es widerspricht ja auch jeglicher Logik, einerseits ein möglichst leichtes Rennrad zu konstruieren und dann es andereseits noch für solche (seltenenen) Belastungen auszulegen. Frag mal die Randonneur-Fraktion, deren Räder sind prinzipiell solider und auch für solche Einsatzzwecke konstruiert.

Im übrigen kannst Du es schon selbst mal mit dem RR probieren, meines Wissens kommt nur ein anderer Schnellspanner zum Einsatz.
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#17645 - 16.08.02 12:23 Re: Yak und RR [Re: JuergenS]
theodor
Nicht registriert
ich bin mit reiserad mit Stahlrahmen, rennlenker, 28 mm Rennradreifen + Yak + 20 kg Gepäck schon verreist. Längste Tagestrecke 220 km. Gewicht des Rades vollausgestattet: 12,5 kg.
Vorteil des Yak:
Geradeaus und leichte Kurven in der Ebene fährst du viel besser und leichter als mit Packtaschen. Du spürst kaum, daß du Gepäck dabei hast.

Nachteil des Yak:
Die ganze Fuhre wird in engen Kurven und in schnellen Abfahrten instabil.
In engen Kurven besonders bei langsamer Fahrt schiebt der Anhänger gewaltig geradeaus, sodaß der gewohnte Kurvenradius nicht
einzuhalten ist.
In schnellen Abfahrten leitet der schiebende Anhänger fast unkontrollierbare Schlingerbewegungen in den Hinterbau ein. Ich habe mich jedenfalls nicht getraut schneller als mit 40km/h abzufahren.(Mit dem gleichen Fahrrad ohne Anhänger 60 bis 80 je nach Geläuf)

Die Art des Lenkers spielt dabei eine untergeordnete Rolle.

Meiner Ansicht nach muß man sich sowieso prinzipiell entscheiden, ob man mit minimalem Gepäck und Rennrad oder komplettem Haushalt und entsprechend massiverem Gefährt unterwegs sein will.
An einen filigranen Alurennrahmen, wie sie jetzt Standard sind, würde ich jedenfalls weder 20 kg im Yak noch 20 kg in Packtaschen hängen, zumindest nicht, wenn es in die Berge geht.



gruß

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#17655 - 16.08.02 14:06 Re: Yak und RR [Re: JuergenS]
jenne
Nicht registriert
Habe selbst keinen BobYak, aber ein Bekannter von mir fuhr mal damit und fand es ganz ok. am Rennliegerad, welches sich jedoch etwas anders verhalten könnte als ein hohes Rennrad mit Last (?).


Ansonsten kannste ja auch einen 2Rad-Anhänger nehmen, der beeinflusst das Fahrverhalten praktisch gar nicht:

http://www.mikusliegerad.de/Anhanger/anhanger.html
j.
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#17780 - 19.08.02 07:27 Re: Yak und RR [Re: JuergenS]
Hans
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 534
Moin,

YAK passt an ALLE Fahrräder. Ob es sinnvoll ist kannst Du nur selbst für Dich beantworten. Beim RR mit 28" bzw 700c Bereifung bebötigst Du für den YAK die längere Deichsel, die Achse kannst Du passend machen (mit der Eisensäge, steht im Handbuch). Achse gibts als Ersatzteil www.zweipluszwei.com
Wie alles hat ein einrädriger Anhänger Vor.- und Nachteile (die Dir inzwischen sicher alle bekannt sind)

Nachteile:
Dein Gespann wird länger - verglichen mit Solo Fahrrad

Der YAK stützt sich am Bike ab, durch die Bauart kann er
allein nicht die Balance halten (wichtig z.B. beim Parken)

Bei hoher Geschwindigkeit und schlechter Fahrbahn-
oberfläche neigt der YAK bedingt durch das kleine Rad zum
Springen

Der (überladene) YAK kann bei Leichtbauhinterrädern bzw.
Billigausführungen besonders in 28" bzw. 700c zu
Speichenproblemen führen

Vorteile:
Du kannst sehr schnell fahren ohne das der Anhänger umkippt,
bei Anhängern mit zwei Rädern sind wir bei Fahrversuchen
sehr früh an ein Geschwindigkeitslimit gekommen. Besonders
wenn auf einer Seite der Fahrbahn Hindernisse (Bordstein.
Schlagloch usw.) lauern ist der YAK im Vortel

Die Stirnfläche (Windwiderstand) ist geringer im Vergleích mit
Packtaschen, dadurch höhere Geschwindigkeit bei gleichem
Energieeinsatz möglich

Du kannst mit wenigen Handgriffen Dein Gepäck vom Bike
trennen

Durch ausgeklügelte Lastverteilung kannst Du nahezu das
gesamte Gepäckgewicht dem Anhängerrad auflasten, d.h. Dein
Bike kann bei geschickter Packweise nicht vom Gepäckgewicht
zusätzlich belastet werden


Übrigens gibt es nicht nur den YAK, schau Dir mal "Keine Kompromisse" an, da findest Du viele Infos über Hügeldübel, Monoporter usw.. Thomas Reiner´s Idee mit dem abgesenkten Schwerpunkt halte ich für schlicht genial - wenn Du nicht durch schwieriges Gelände pflügen willst und eine grosse Bodenfreiheit brauchst. Und Frankinators Kohlefaser Trailer ist ein Ausblick in die Zukunft

Venlig hilsen
Hans
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