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#1335482 - 05.05.18 14:30 Re: Elektrifizierung vs. Individualaufbau [Re: nachtregen]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.880
Das zeigt nur wieder, das »Intelligenz« und »intelligent« nicht zwangsweise in einer Person zusammenkommen müssen. Der Erfinder von »Handy« liegt mir auch nach zwanzig Jahren noch schwer im Magen. Wie kann man nur freiwillig in jeden Hintern kriechen, aus dem es englisch pfurzt? Dass die deutsche Holzhammerwerbung auf eine ganze Menge Menschen mit »nun gerade nicht« wirkt, haben die Werbestrategen wohl noch nicht geschnallt. Wollen sie es vielleicht nicht schnallen?
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #1335489 - 05.05.18 15:22 Re: Elektrifizierung vs. Individualaufbau [Re: Falk]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.995
In Antwort auf: Falk
[zitat](.....) Wie können nur deutsche Muttersprachler sowas verzapfen!


Moin Falk,
ich meine, dies ist eine Frage der Balance. Übertreibungen sind selten gut. Weder in die eine, noch in die andere Richtung.
Sprachpfleger wie Otto Sarrazin haben die deutsche Sprache um Begriffe wie Bahnsteig (statt Perron), Fahrkarte/Rückfahrkarte (statt Billet/Retourbillet), Abteil (statt Coupé) und wahrscheinlich auch um das Fahrrad bereichert, aber ob Knalltreibling (für Motor) oder Ziehundschieb (für Rangierlokomotive) sich elegant anhört? Ich weiß nicht...

Wie sieht es anderwo aus? Seit mein Sohn in der Schule Niederländisch lernt, stelle ich erstaunt fest, wie viele französische Begrifflichkeiten sich unsere Nachbarn in ihre Sprache einverleibt haben. Urlaub heißt dort beispielsweise Vakantie, unschwer erkennbar von Vacances abgeleitet.
Und in den USA ist es nicht nur der Kindergarten, das Waldsterben und die German Angst, nein auch das ABS* sowie der G-Punkt wurden "übernommen".

Wie oben geschrieben, alles eine Frage der Balance. Du kennst mich real gut genug um zu wissen, daß ich für gewisse Begriffe konsequent deutsche Begriffe wähle, ...wenn sie aussagekräftiger sind oder auch von Nichtlinguistikern verstanden werden sollen...

Bis denne,
HeinzH.

*In der Flugzeugtechnik als Anti-Skid System rückübersetzt.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (05.05.18 15:28)
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Off-topic #1335490 - 05.05.18 15:36 Re: Elektrifizierung vs. Individualaufbau [Re: HeinzH.]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.880
Von Übertreiben halte ich auch nichts und Sachen wie »Knalltreibling« sind eher was für die Witzseite. Das waren sie auch schon vor hundert Jahren. Der Unterschied zu heute ist nur, dass jeder noch so an den Haaren herbeigezogene Unsinn ausgesprochen toll ist, wenn er nur der englischen Aussprache folgt. Die meisten Begriffe, mal abgesehen vom in dieser Hinsicht vergleichbaren französisch, sind ohne Kenntnis von fremden Ausspracheregeln les- und sprechbar. Gerade das klappt bei den englischen und englisch klingenden Ausdrücken nicht. »kindergarten« und »waldsterben« sind die oft genannten Ausnahmen. Das, was die deutschen Sprachpanscher so aufsaugen, liegt um Zehnerpotenzen darüber. »Pedelec« ist noch dazu richtig hässlich und erinnert an den dritten Akt von Götz von Berlichingen.

Die Niederländer dürften mehr aus der kastilischen Sprache geerbt haben, siehe »pagina« für (Buch)seite. Auch die vakantie dürften von »vacaciones« stammen. Die Spanier waren verdammt lange in den Niederlanden.
Falk, SchwLAbt
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#1335552 - 05.05.18 22:46 Re: Elektrifizierung vs. Individualaufbau [Re: Falk]
Stylist Robert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.177
In Antwort auf: Falk
Zitat:
Gibt es eigentlich verlässliche Zahlen zum Wirkungsgradverlust verschiedener E-Konzepte, die eintreten, wenn diese Teile stromlos betrieben werden? Gerade beim Reiseradler, der durchweg Tagesetappen von über hundert Kilometern anstrebt und nicht weiß, ober er abends eine Steckdose zum Laden findet, wäre das doch interessant.

Die Hersteller werden sich hüten, irgendwas darüber rauszurücken. Denk an die ach so tollen Mittelmotoren mit seit einigen Jahren extrakleinen Kettenblättern. Du darfst Deine Leistung erst ins Schnelle übersetzen, vielleicht noch den Motor (der natürlich kein ungerastet drehender Asynchronmotor ist) mitbewegen, dann auf die Kette geben und zuletzt nochmal durch eine Getriebestufe verarbeiten lassen. Dass der Wirkungsgrad dieser Umwandlungen nicht berühmt sein kann, ist bei einer einfachen Probefahrt mit abgestellten Zusatzantrieb sofort zu bemerken. Scheinbar machen das die potentiellen Käufer nicht.

Der Traktor von Heinz ist da eine rühmliche Ausnahme, bei dem merkt man wirklich nichts.
Der von mir favorisierte Mittelmotor ist ein Direktläufer und beim Radeln ohne Unterstützung durch den integreierten Freilauf auch nur durch das ( leider hohe traurig ) Mehrgewicht zu spüren. Da kommt dann der erhöhte Aufwand für dieses Alleinstellungsmerkmal ( auch im Preis schockiert ) zum Tragen.

https://www.binova-flow.de/service/#technischedaten
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...

Geändert von Stylist Robert (05.05.18 22:46)
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Off-topic #1335590 - 06.05.18 09:11 Re: Elektrifizierung vs. Individualaufbau [Re: Stylist Robert]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.995
Moin Robert!
In Antwort auf: Stylist Robert
Der von mir favorisierte Mittelmotor ist ein Direktläufer und beim Radeln ohne Unterstützung durch den integrierten Freilauf auch nur durch das ( leider hohe traurig ) Mehrgewicht zu spüren. Da kommt dann der erhöhte Aufwand für dieses Alleinstellungsmerkmal ( auch im Preis schockiert ) zum Tragen.
https://www.binova-flow.de/service/#technischedaten
In der Tat sind 6kg Motorgewicht viel. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich ein so motorisiertes Fahrrad, bei ausgeschaltetem Motor oder überhaupt, noch wie ein Fahrrad "anfühlt".
Aber o.k., bei meinem 2kg-Getriebenabenmotor muß ich an langen Rampen halt ordentlich muskuläre Kraft dazusteuern. Dank geringem Gewicht und unkastrierter* 3x10-Schaltung kann ich allerdings auch ganz ohne aktivierten Motor hinaufkrebsen...
Bis denne,
HeinzH.

*So wie es aussieht, lässt sich der Binova-Antrieb nicht mit einem Doppel- oder Dreifach-Kettenblatt kombinieren(?).
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (06.05.18 09:14)
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Off-topic #1335595 - 06.05.18 09:40 Re: Elektrifizierung vs. Individualaufbau [Re: HeinzH.]
Stylist Robert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.177
Der Motor bietet nur Platz für ein Kettenblatt am 104mm Spider. Er ist ideal für Getriebenaben, wie der Rohloff oder aber eben auch für meine NuVinci.

In Antwort auf: HeinzH.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich ein so motorisiertes Fahrrad, bei ausgeschaltetem Motor oder überhaupt, noch wie ein Fahrrad "anfühlt".

Bei unbeladenem Fahrrad stimme ich dir zu, daß es sich wohl anders anfühlen dürfte.
Da ich ihn aber nur für das Reiserad mit Gepäck vorsehe kann ich auch versuchen das Gewicht des Gepäcks ein wenig zu reduzieren.
Ohne mit letzter Kraft mich einen Berg hochstemmen zu müssen brauche ich auch in der Sommerhitze nur 2 Liter Wasser weniger bis zum Gipfel... listig
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...

Geändert von Stylist Robert (06.05.18 09:50)
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Off-topic #1335596 - 06.05.18 10:01 Re: Elektrifizierung vs. Individualaufbau [Re: Stylist Robert]
Stylist Robert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.177
Edit: durch den 104mm Spider kommt als kleinstes Kettenblatt nur eines mit 32 Zähnen in Frage.
Da wird es mit der Entfaltung für Steigungen mit Kettenschaltung sowieso recht eng, wenn man nicht gerade auf eine SRAM XG-899 - E-BLOCK für E-Mountainbike, 8fach, 11-48 Zähne zurückgreift.
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...

Geändert von Stylist Robert (06.05.18 10:02)
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