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#1318653 - 19.01.18 10:20 Mein erstes Reiserad
Musiker
Nicht registriert
Hallo liebeLeute,

ich bins,der Neue! schmunzel


Ich hab mir, jetzt mit Mitte, naja eher Ende 40 eine neue Herausforderung gesucht und möchte in Zukunft mit dem Rad auf Reise gehen, erst klein anfangen und dann mal sehen was so möglich ist. Ich bin überzeugter Radfahrer, besitze kein Auto und hab schon dutzende Räder, gebrauchte bzw herrenlose vom Sperrmüll wieder flott gemacht und als Stadtrad genutzt und runtergefahren. Auch beruflich bin ich HAndwerker, somit sind Schrauberskills überdurchschnittlich vorhanden. :-) Aber das nur am Rande.


Nun, ich bin gerade dabei mir ein Rad zusammenzustellen, anfänglich wollte ich mir das selbst zusammenschrauben bin dann aber davon abgerückt weil ein Rad in Einzelteilen deutlich teurer kommt als ein vom Händler aufgebautes.
Normalerweise praktiziere ich gerne Nachhaltigkeit und wollte zum Teil auch gebrauchte Teile nutzen, aber okay.. es wird ein Komplettrad mit neuen Teilen.
Ich denke es macht Sinn sich einen guten Grundstock anzuschaffen und im Alter schätzt man auch ein bisschen Komfort. :-)

Ich hab mich viele Wochen über das Netz schlau gemacht, auch hier viel mitgelesen und ich denke in der Theorie bin ich gut informiert was es so gibt, wobei man nicht alles kennt und sich auf eher auf "Mainstreamteile" festlegt. Ich bin eben eine Neuling.

Es wird ein Intec M02,mit Rohloffnabe.. man gönnt sich ja sonst nichts hab ich mir gedacht und wenn schon, dann richtig.

Meine dringlichste Fragen und evtl könnt ihr mir da zu etwas Licht verhelfen:


Ich hab für das Laufrad vorne eine SHHUTTER PRECISION PV-8 Nady angedacht, jetzt schlägt mir mein Händler für vorne eine Sputnik-Felge vor, ich hätte aber aus dem Bauch heraus lieber eine Andra-Felge, zumal mir men Händler für hinten ja eine Andra 30 vorgeschlagen hat.

-Ergibt es einen höheren Sinn für vorne und hinten zwei unterschiedliche Laufräder bzw Felgen (Andra 30/Rigida Sputnik) zu nutzen ?


Ich werde daraus nicht schlau..

Was sagen die Reiseradfreaks hier dazu ?

Besten Dank schonmal

Geändert von Musiker (19.01.18 10:23)
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#1318659 - 19.01.18 11:10 Re: Mein erstes Reiserad [Re: ]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Das halte ich für unkritisch. Ich habe seit über zwanzig Jahren keine identischen Felgen für Vorder- und Hinterrad mehr. Vorgebracht wird von denen, die diese Baugleichheit für wichtig halten, dass man im Schadensfall die beschädigte Felge in das weniger belastete Vorderrad einbauen könnte. Ich bin allerdings der Meinung, dass ein Felgenschaden das Fahrzeug so oder so unfahrbar macht. Spätestens in wasserlosen Gegenden besteht dann unmittelbare Lebensgefahr. Die Zeit dann auch noch für vorsichtiges Umspeichen zu vergeuden, halte ich für leichtsinnig. Es ist ja nicht so, das diese Arbeit unter Feldbedingungen zügig erledigt ist und mit etwas Pech kollabiert dabei die angeschlagene Felge vollständig. Mir ist das noch nicht passiert, allerdings war ich auch noch nicht in Gebieten, wo Hilfe gar nicht zu erwarten ist.
Wichtiger dürfte die Felgenbreite sein. Zwar hat sich die Mode mit besonders schmalen Felgen und dicken Reifen wieder etwas gegeben, doch ist es kein Fehler, bei einem Neuanfang gleich darauf zu achten, dass die Maulweite der Felgen nicht kleiner ist als die halbe Reifenbreite.

Rohloff halte ich für eine gute Wahl (und ja, dass das andere anders sehen, muss mir nicht schon wieder aufs Brot geschmiert werden), doch pass bei der Schaltansteuerung auf. Eigentlich funktioniert fast jede Kombination, doch lass Dir auf keinen Fall die aus interner Ansteuerung, Leitungsführung offen über das Tretlager und verschiebbarem Laufrad andrehen. Du müsstest in diesem Fall jede Lageänderung des Hinterrades zusätzlich in den Schaltseilen mitreglieren. Das funktioniert nur, wenn die Schaltseile äußerst exakt abgelängt wurden – und genau das kann man leider nicht voraussetzen. Ich persönlich halte vom Kettenspannen durch Hinterradversetzten absolut nichts, doch ich weiß, dass jetzt ein paar der üblichen Verdächtigen wieder in die Tischplatte beißen.

Der Vorteil beim Selberbauen liegt übrigens insbesondere darin, dass Du Deine Mühle und auch die Stellen kennst, wo Du Kompromisse eingehen musstest. Denk nicht, dass die Industrie nicht murkst und schludert.
Falk, SchwLAbt
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#1318661 - 19.01.18 11:17 Re: Mein erstes Reiserad [Re: ]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
Willkommen im Forum!

(Kollege?)

Verschiedene Felgen stören, wenn die technischen Gegebenheiten stimmen, nur den Ästheten.













Also zB mich.... lach
...in diesem Sinne. Andreas
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#1318663 - 19.01.18 11:28 Re: Mein erstes Reiserad [Re: ]
---mike---
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 288
Willkommen :-)

bzgl. der Felgen wirst du noch viele viele Meinungen hören, auch im Bezug auf das Verhältnis Reifengröße zur Maulweite.

Ich unterschreibe die Meinung von Falk. Soll heißen 2x Maulweite = Reifenbreite.
Ich fahre diese Felge in Kombination mit Rohloff im HR und SONdelux im VR:
http://new.remerx.cz/jumbo-4
23mm Maulweite, versetzte Speichenlöcher, doppelt geöst, 32 oder 36 Löcher, schwarz oder silber, und ebenfalls wichtig bei Felgenbremsen, die Stärke der Bremsflanke. Hier 2mm!!!
Das kann keine Andra, oder Sputnik vorweisen, auch nicht die Maulweite.
Die Bigbull (vielleicht wirst du noch von Ihr hören) von Ryde hat zwar mehr Maulweite, allerdings weniger starke Bremsflanken.
Deshalb viel meine Wahl auf die Jumbo.
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#1318668 - 19.01.18 11:40 Re: Mein erstes Reiserad [Re: iassu]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
In Antwort auf: iassu


Verschiedene Felgen stören, wenn die technischen Gegebenheiten stimmen, nur den Ästheten.













Also zB mich.... lach


D.h. du tauschst beide Laufräder, wenn eines kaputtgeht? zwinker

Martina
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Off-topic #1318674 - 19.01.18 12:25 Re: Mein erstes Reiserad [Re: ]
cyclerps
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.210
Deine Fragen kann ich nicht beantworten dafür stellt sich mir die Frage wie ein Handwerker ohne Auto sein ganzes Gerödel auf ein Fahrrad bekommt... . verwirrt
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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#1318677 - 19.01.18 12:43 Re: Mein erstes Reiserad [Re: ]
19matthias75
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.329
Unterwegs in Deutschland

Erst Mal Willkommen.
Nimm gleich einen Shutter Precision PD-8
Ich habe ein fertiges VR mit PD-8 in einer Ryde Taurus Felge günstig bei Kurbelix bekommen (Taurus ist aber eine rein Scheibenbremsfelge (also ohne Bremsflanken)).
Aber mit Andra oder Sputnik solltest du nichts verkehrt machen. Eine Sputnik Felge ist in meinem Hinterrad.
Nur Bargeld ist richtiges Geld und FREIHEIT!
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Off-topic #1318680 - 19.01.18 12:58 Re: Mein erstes Reiserad [Re: cyclerps]
Behördenrad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.275
In Antwort auf: cyclerps
Deine Fragen kann ich nicht beantworten dafür stellt sich mir die Frage wie ein Handwerker ohne Auto sein ganzes Gerödel auf ein Fahrrad bekommt... . verwirrt

.....indem man z. B. morgens mit dem Fahrrad zum Handwerksbetrieb, bei dem man angestellt ist, hinfährt, dort den Firmenwagen mit dem ganzen Gerödel drin übernimmt und damit dann zum Einsatzort fährt..... zwinker ....
.....oder man hat den Firmenwagen zu Hause stehen und muss dann gar nicht erst das Fahrrad bemühen, um morgens in die Puschen zu kommen....

In beiden Fällen muss man kein eigenes Auto besitzen.
******************************

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#1318681 - 19.01.18 13:14 Re: Mein erstes Reiserad [Re: Falk]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.748
In Antwort auf: Falk
Denk nicht, dass die Industrie nicht murkst und schludert.

Wie in diesem Forum mehrfach berichtet wurde und im Einzelfall ich selber auch erfahren durfte, schludert nicht nur die "Industrie", sondern auch die Manufaktur bzw. der Fahrrad-"Fachhändler" beim Individualaufbau. Insoweit ist Selbstaufbau aus diesem Grunde und auch aus weiteren Gründen natürlich immer ein Vorteil.

In Antwort auf: Falk
Ich persönlich halte vom Kettenspannen durch Hinterradversetzten absolut nichts, doch ich weiß, dass jetzt ein paar der üblichen Verdächtigen wieder in die Tischplatte beißen.

Gebissen wird nicht, die Unversehrheit von Tischplatte und Vorderbeißern ist mir wichtig. Aber wenn es der Intec-Rahmen wird (habe den ja auch), dürften wohl Verschiebeausfaller dran sein. Allerdings verschiebe ich die nicht (außer bei der Erstmontage), sondern verwende einen Single-Kettenspanner. Soll aber auch kein Plädoyer für die Verschieber sein. Mich stören sie jedenfalls nicht.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)

Geändert von BeBor (19.01.18 13:14)
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Off-topic #1318683 - 19.01.18 13:26 Re: Mein erstes Reiserad [Re: Behördenrad]
sascha-b
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 631
In Antwort auf: Behördenrad
In Antwort auf: cyclerps
Deine Fragen kann ich nicht beantworten dafür stellt sich mir die Frage wie ein Handwerker ohne Auto sein ganzes Gerödel auf ein Fahrrad bekommt... . verwirrt

.....indem man z. B. morgens mit dem Fahrrad zum Handwerksbetrieb, bei dem man angestellt ist, hinfährt, dort den Firmenwagen mit dem ganzen Gerödel drin übernimmt und damit dann zum Einsatzort fährt..... zwinker ....
.....oder man hat den Firmenwagen zu Hause stehen und muss dann gar nicht erst das Fahrrad bemühen, um morgens in die Puschen zu kommen....

In beiden Fällen muss man kein eigenes Auto besitzen.


noch mehr Möglichkeiten:
Lastenrad
Arbeit in einer Werkstatt
46/16
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#1318684 - 19.01.18 13:39 Re: Mein erstes Reiserad [Re: ]
kangaroo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.331
Nehme auf jedenfall die Naben beide mit Scheibenbremsaufnahme, wenn du sie nicht brauchst ist es egal, wenn du sie aber später mal brauchst weil du doch disk willst kannst du die Teile weiterbenutzen, vor allen dingen bei der Rohloff.
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Off-topic #1318685 - 19.01.18 13:44 Re: Mein erstes Reiserad [Re: Martina]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: iassu
Verschiedene Felgen stören, wenn die technischen Gegebenheiten stimmen, nur den Ästheten. Also zB mich.... lach
D.h. du tauschst beide Laufräder, wenn eines kaputtgeht?
Ich tausche das Fahrrad, wenn einer der Reifen Abnutzungsspuren aufweist. Main Pappa hat früher immer zum Butler gesagt: James, wir brauchen einen neuen Rolls, der Aschenbecher ist voll! So lange sollte man es nicht ausufern lassen. teuflisch
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (19.01.18 13:45)
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#1318691 - 19.01.18 13:53 Re: Mein erstes Reiserad [Re: BeBor]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Zitat:
Soll aber auch kein Plädoyer für die Verschieber sein. Mich stören sie jedenfalls nicht.

Was nicht gebraucht wird, ist gut wegzulassen. Den erwähnten Rahmen gibt es auch ohne die lästigen verstellbaren Ausfallenden. Der vermeintlichen Konvention, dass der Antrieb bei einem Fahrrad ohne Kettenschaltung wie beim Armeefahrrad Bauart 05 auszusehen hat, muss man sich nicht anschließen.
Falk, SchwLAbt
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#1318720 - 19.01.18 17:15 Re: Mein erstes Reiserad [Re: ]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
Hallo Musikus,

wenn du dich damit beschäftigst und Zeit mitbringst, muss der Selbstaufbau nicht teurer sein. Vor allem kommt er nicht teurer, als wenn du mit einer fixen Komponentenliste zum Fachhandel gehst und nach Wunsch zusammengebaut haben willst. Man muss natürlich ein bisschen nach Komponenten suchen, auf Schnäppchen warten können und vielleicht auch mal einen Fehlkauf einkalkulieren. Dafür weiß man genau, was man am Rad dran hat, wie es zu montieren ist und worauf zu achten ist. Bei CNC-bike gibt es immer wieder mal sehr gute Angebote, die Inspiration für einen Neuaufbau sein können. Ein paar Teile muss man aber immer mehr oder weniger nach Listen-/Online-Preis nehmen.

Ich frage mich, warum du bei einem neuen Rad nicht auf Scheibenbremsen setzt (die Shutter-Wahl deutet darauf hin)? Gibt in meinen Augen kaum mehr Gründe, die für Felgenbremsen bei einem Neurad sprechen. Vor allem in Kombination mit Rohloff halte ich das nicht für die weitsichtigste Entscheidung.

Unterschiedliche Felgen vorn und hinten sind natürlich nicht nur möglich, sondern oft sogar sinnvoll (weil das Vorderrad weniger belastet ist und demzufolge dort ne leichtere Felge verbaut werden kann). Die einzige Frage ist, ob der "Essdeht" sich daran stört. zwinker

Ein möglicher Grund, dass dein Händler verschiedene Felgen vorschlägt, kann auch sein, dass er da zwei Laufräder zur Hand hat (im Lager oder Bezugsquelle), wo die beiden verschiedenen Felgen verbaut sind. Wenns günstiger ist, ist das durchaus ne Überlegung wert.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1318728 - 19.01.18 18:37 Re: Mein erstes Reiserad [Re: ]
Musiker
Nicht registriert
Danke für die zahlreichen Wortmeldungen, ich bin jetzt etwas schlauer und als Schlussfolgerung könnte man sagen das es auch kein technisches Problem gibt wenn man für das vordere Laufrad mit Shutter-Nady doch eine Andra Felge wählt ?

Das mit der Felgenbreite hatte ich auch schon in Erwägung gezogen und tendiere tatsächlich eher zu der Andra 35 und favorisiere derzeit, also für den Einstieg 50/559 Continental Travel Contact Reifen. Irgendwelche Einwände?

Was auch gerade ein Thema ist, nehm ich nun AV oder SC Ventile ? Das ist wirklich banal aber bzgl der Felgenwahl gerade Thema, aber irgendwie mag ich die Vorzüge vom Autoventil da ich es gewohnt bin an der Tankstelle mein Reifendruck zu kontrollieren und die SC emfand ich immer eher etwas "umständlich".. Wobei mir mein Handwerkerverständis auch sagt das man so ein Ventilloch auch einfach auf 8,5mm aufbohren und entgraten kann? Also rein theoretisch ??

Auch was die Bremsanlage betrifft habe ich mich noch nicht wirklich festgelegt ob Magura, Scheibe oder gar V-Brakes. Ist blöd da ich schlichtweg keine Erfahrungen habe und mehr oder weniger nach meinen Bauchgefühl gehen muss bzw das auch zu einer Budgetfrage wird das bei max 2500€ liegt. Ich denke damit kommt man sehr gut hin und an den Bremsen will ich auch nicht sparen.. evtl einfach mit guten V-brakes anfangen nd dann mit den wachsenden Anforderungen nachrüsten ?
Der Tipp für die Rohloff und Shutter-Nady gleich mal eine Scheibenaufnahme mit einzuplanen ist sehr gut, die Option offen zu halten da nachrüsten zu können,ist jedenfalls von Vorteil. Danke für diesen Tipp.

Jetzt, Rohloff.. ich hab viel gelesen, die Pro und Contras, insbesondere was die Aufnahme betrifft.. das mit der externen Ansteuerung hab ich verstanden und wenn ich richtig versteh ist es relativ problemlos möglich da einen kleinen Kettenspanner zu montieren, so das man sich das evtl nachjustieren der verschiebbaren Ausfallenden sparen kann ?

Alo, prinzipiell sehe ich da keine Probleme, ich hab keine zwei linken Hände und das sollte doch machbar sein, Schrauben lösen, spannen und über Kreuz anziehen oder so ähnlich, kein Hexenwerk.
Was mich mehr stört bzw was mir mein Sicherheitsgefühl in das Material etwas trübt ist die Tatsache das die Rohlofffelge nach "vorne" in Fahrtrichtung ja kein Widerlager hat und zb beim Bergantritt oder ähnliches sich ja schiefstellen kann.. gibt es da eine Alternative oder generell die Möglichkeit das Save zu bekommen? Oder ist diese Sorge unberechtigt bei sorgfältiger Montage?

Falk, du erwähnst auch, also wenn ich das richtig interpretiere, das man bei INTEC Rahmen auf diese verschiebbaren Ausfallenden verzichten kann ? Könntest du da sbitte näher erläutern, besten Dank ! :-)

Ansonsten bedank ich mich mal für das bisherige Feedback, und ich hadere noch ob ich evtl nicht doch das Rad selber aufbaue, wäre mir ehrlich gesagt auch lieber, Gabelschaft kürzen, Bremsne montieren, Vorbau usw..das bekomm ich auch alles selber hin, nur die Rohloff ist etwas tricky.

Aber wird schon und kann sein das ich hier evtl um Hilfestellung bitten werde.

----

Ps:

Was die Frage betrifft die aufkam, wegen meiner Arbeit, kein Auto, Handwerker und so:

Ich fahre zb mit dem Rad direkt auf die Baustelle und bin meistens sogar noch vor den Kollegen da oder fahre mit dem Rad direkt in den Betrieb. Und da ich mir aktuell privat eine winterfeste Fachwerkhütte in meinen Garten am Waldrand zimmere hier mal ein Foto von meinnem Baustellenfahrzeug, Frühjahr2017 Fahrrad und Hänger sind vom Spermüll und wurden fix flott gemacht. :-D





Geändert von Musiker (19.01.18 18:40)
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#1318743 - 19.01.18 19:19 Re: Mein erstes Reiserad [Re: ]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.972
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Salut Musiker

In Antwort auf: Musiker
Danke für die zahlreichen Wortmeldungen, ich bin jetzt etwas schlauer und als Schlussfolgerung könnte man sagen das es auch kein technisches Problem gibt wenn man für das vordere Laufrad mit Shutter-Nady doch eine Andra Felge wählt ?



Ist der Nabe egal. VR/HR mit gleicher Felge hat beim Reiserad m.E. den Vorteil, dass Du beim versterben einer HR Felge (übern Ziegel fahren etc)auch ohne Radhändler in der Nähe einfach die Felgen tauschen kannst und vorne halt IRGENDEIN (Schrotto)VR reintust, wass sich schneller findet als eine neue Felge mit für Rho passenden Speichen. Ob das für Dich relevant ist, hängt von der Zielregion Deiner Touren und Deiner Freude an"Selbsthilfe vor Ort" ab.

In Antwort auf: Musiker

Was auch gerade ein Thema ist, nehm ich nun AV oder SC Ventile ? Das ist wirklich banal aber bzgl der Felgenwahl gerade Thema, aber irgendwie mag ich die Vorzüge vom Autoventil da ich es gewohnt bin an der Tankstelle mein Reifendruck zu kontrollieren und die SC emfand ich immer eher etwas "umständlich".. Wobei mir mein Handwerkerverständis auch sagt das man so ein Ventilloch auch einfach auf 8,5mm aufbohren und entgraten kann? Also rein theoretisch ??


Klar, geht. Aber würde nie mehr freiwillig SC nehmen. AV ist der Standard.


In Antwort auf: Musiker

Auch was die Bremsanlage betrifft habe ich mich noch nicht wirklich festgelegt ob Magura, Scheibe oder gar V-Brakes. Ist blöd da ich schlichtweg keine Erfahrungen habe und mehr oder weniger nach meinen Bauchgefühl gehen muss bzw das auch zu einer Budgetfrage wird das bei max 2500€ liegt. Ich denke damit kommt man sehr gut hin und an den Bremsen will ich auch nicht sparen.. evtl einfach mit guten V-brakes anfangen nd dann mit den wachsenden Anforderungen nachrüsten ?


Die Bremsfrage sehe ich ganz anders als die anderen Schreiber:


  • "gute VBrakes" sind rausgeschmissenes Geld, auch einfach machen alles, was die "guten" können - gut bremsen.

  • Scheibe / V ist eine Frage des Geschmacks, nicht der Bremswirkung:
    - wenn Du es simpel, preiswert, leicht und zuverlässig haben willst, dann V-Brake
    - wenn Dir geringe Handkräfte und wenig Sauerei (durch Aluabrieb) wichtig sind, dann eher Scheibe
  • falls es auch ins Gebirge geht, sollte die Scheibe vorne 203er DM haben.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1318747 - 19.01.18 19:31 Re: Mein erstes Reiserad [Re: ]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
In Antwort auf: Musiker
könnte man sagen das es auch kein technisches Problem gibt wenn man für das vordere Laufrad mit Shutter-Nady doch eine Andra Felge wählt ?

Nö, technisch gesehen kein Problem.

In Antwort auf: Musiker

Das mit der Felgenbreite hatte ich auch schon in Erwägung gezogen und tendiere tatsächlich eher zu der Andra 35 und favorisiere derzeit, also für den Einstieg 50/559 Continental Travel Contact Reifen. Irgendwelche Einwände?

Die Andra 35 hat 22mm Maulweite, für nen 50er Reifen ist das m.E. so ziemlich an der Grenze. Kommt drauf an, wenn du eher in die Fraktion "Reisepanzer" mit viel Zulandung fallen wirst, würde ich eher ne Andra40 nehmen.

In Antwort auf: Musiker

Was auch gerade ein Thema ist, nehm ich nun AV oder SC Ventile ? Das ist wirklich banal aber bzgl der Felgenwahl gerade Thema, aber irgendwie mag ich die Vorzüge vom Autoventil da ich es gewohnt bin an der Tankstelle mein Reifendruck zu kontrollieren und die SC emfand ich immer eher etwas "umständlich".. Wobei mir mein Handwerkerverständis auch sagt das man so ein Ventilloch auch einfach auf 8,5mm aufbohren und entgraten kann? Also rein theoretisch ??

Ist Geschmackssache. Die Felgen kann man (von dünnen RR-Felgen abegesehen) fast immer aufbohren, wenn die Öffnung nicht schon groß genug ist.
Umgekehrt liegt zumindest bei Schwalbeschläuchen immer eine Rädelmutter bei, die ein Einsetzen von Sclaverandventilen in Felgen mit großem Ventilloch ernöglicht.
Es gibt simple Adapter, um mit dem Autoventil von der Tanke Sclaverand aufpumpen zu können.
Du wirst also alle möglichen Lösungen hier im Forum finden. Einzig Dunloop ist doch mit ein paar Nachteilen in der Handhabung verbunden, so dass ich nicht so recht verstehen kann, wer das freiwillig verbaut.

In Antwort auf: Musiker

Auch was die Bremsanlage betrifft habe ich mich noch nicht wirklich festgelegt ob Magura, Scheibe oder gar V-Brakes. Ist blöd da ich schlichtweg keine Erfahrungen habe und mehr oder weniger nach meinen Bauchgefühl gehen muss bzw das auch zu einer Budgetfrage wird das bei max 2500€ liegt. Ich denke damit kommt man sehr gut hin und an den Bremsen will ich auch nicht sparen.. evtl einfach mit guten V-brakes anfangen nd dann mit den wachsenden Anforderungen nachrüsten ?

Magura ist ein Hersteller, kein Bremsentyp. Du meinst wohl die HS11- oder HS33-Bremsen (sprich hydraulische Felgenbremsen) Nutz mal die Forumssuche, dazu gibts hier endlos viele Beiträge. Schau aber auch aufs Alter. Hydraulische Scheibenbremsen sind aktuell für MTB-Lenker fürn Spottpreis zu haben, fürn Rennlenker werden sie erschwinglich. Für mich spricht bei einer Neuanschaffung kaum mehr was für Felgenbremsen, obgleich auch diese noch eine gewisse Anhängerschaft haben.

In Antwort auf: Musiker

Was mich mehr stört bzw was mir mein Sicherheitsgefühl in das Material etwas trübt ist die Tatsache das die Rohlofffelge nach "vorne" in Fahrtrichtung ja kein Widerlager hat und zb beim Bergantritt oder ähnliches sich ja schiefstellen kann.. gibt es da eine Alternative oder generell die Möglichkeit das Save zu bekommen? Oder ist diese Sorge unberechtigt bei sorgfältiger Montage?

Du meinst die Rohloffnabe, nicht -felge, oder? Horizontale Ausfallenden mit der Rohloff würde ich nicht haben wollen, schon gar nicht mit Scheibenbremse. Das Thema der Ausfallenden ist eines für sich, auch da empfehle ich unsere Forumssuche.

In Antwort auf: Musiker

Ansonsten bedank ich mich mal für das bisherige Feedback, und ich hadere noch ob ich evtl nicht doch das Rad selber aufbaue, wäre mir ehrlich gesagt auch lieber, Gabelschaft kürzen, Bremsne montieren, Vorbau usw..das bekomm ich auch alles selber hin, nur die Rohloff ist etwas tricky.

Was? Für Dinge wie Gabelschaftkürzung, Tretlagereinbau usw. braucht es womöglich die ein oder andere Werkzeuganschaffung. Das ist in meinen Augen nicht so ganz trivial. Der Einbau der Rohloff jedoch ist eigentlich kein Ding. Wenn man weiß, was man braucht und ein bisschen Technikverständnis mitbringt, ist das eigentlich kein Thema. Das Dinge wurde ja extra dafür konstruiert, dass man das Hinterrad in einem "normalen" Rad einfach durch ein Rohloff-Hinterrad ersetzen kann.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#1318749 - 19.01.18 19:33 Re: Mein erstes Reiserad [Re: ]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 7.437
Unterwegs in Deutschland

Hallo Musiker!
Zitat:
also für den Einstieg 50/559 Continental Travel Contact Reifen. Irgendwelche Einwände?
Die Reifen hatte ich auch immer mal wieder drauf. Im letzten Sommer habe ich mir die, damals gerade neu erschienenen, Continental Contact Travel auch in 559/55 montiert und bin damit mittlerweile etwa 1500km mit vollem Gepäck (Klick) gefahren. Früher hatte ich immer Schwalbe Mondial bzw. deren Vorgänger für die Sommertour drauf montiert. Diese haben aber doch einen höheren Rollwiderstand und daher habe ich jetzt mal andere probiert.
Und ich bin wirklich zufrieden mit den Contis! Bei Schlamm vielleicht nicht so toll, aber Schotterstrecken, grober skandinavischer Asphalt, Waldwege usw., sowie ganz normale gute Straßen, alles super!

Was die Ventile angeht, kommen bei mir nur AV-Ventile dran. Deutlich robuster, ohne Adapter an der Tankstelle aufzufüllen, halt einfach und problemlos. Es wird da aber auch wieder jede Menge anderer Meinungen zu geben... grins
Wenn es keine allzu schmalen u. leichten Felgen sind, sollte aufbohren keinerlei Problem sein. Nur wirklich sehr sauber (beidseitig!!!) entgraten und die Späne entfernen, sonst

Auf verschiebbare Ausfallenden würde ich auch verzichten. Ich stand vor ca. 3 Jahren auch vor der Frage, welchen Rahmen und wie das mit der Kette lösen. Ich habe nun Exzenter und Kettenspanner. grins Ich fahre aber auch 28 Gänge (rein rechnerisch...). So habe ich aber alle Optionen für später offen.

Was Falk meinte, ist das es die Intec-Rahmen auch in einer Version mit festem Ausfallende gibt.

Was die Entscheidung angeht, zwischen kompletten Selbstaufbau und Kauf beim Händler, so kannst du ja auch einen Mittelweg wählen. Z.B. Rahmen und Laufräder beim Händler fertig kaufen und die Montage dann selber machen. So in etwa habe ich es gemacht.

Viel Spaß jedenfalls!
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#1318751 - 19.01.18 19:34 Re: Mein erstes Reiserad [Re: panta-rhei]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
In Antwort auf: panta-rhei

Klar, geht. Aber würde nie mehr freiwillig SC nehmen. AV ist der Standard.

Hüstel, nee. Bei so ziemlich allen Rädern mit Bügellenker kommen Sclaverandventile zum Einsatz. Und auch bei vielen MTBs habe ich diese Ventile gesehen. Das ist in meinen Augen wirklich eher eine Geschmacksfrage.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#1318752 - 19.01.18 19:38 Re: Mein erstes Reiserad [Re: derSammy]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.437
Unterwegs in Deutschland

Zitat:
mit Bügellenker kommen Sclaverandventile

Was hat der Lenker mit der Ventilart zu tun? grins grins grins
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#1318754 - 19.01.18 19:53 Re: Mein erstes Reiserad [Re: cyclist]
Musiker
Nicht registriert
In Antwort auf: cyclist


Was Falk meinte, ist das es die Intec-Rahmen auch in einer Version mit festem Ausfallende gibt.



Viel Spaß jedenfalls!



Ah, okay ! Das wäre dann der passende Rahmen (M01) wenn ich mich für die Exzenter rund Kettenspannervariante entscheiden würde ?

Da muss ich doch glatt mal "rumgooglen" und mir Bilder ansehen.

Danke für den Input und auch an all die Anderen besten Dank !






Geändert von Musiker (19.01.18 19:54)
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#1318755 - 19.01.18 20:00 Re: Mein erstes Reiserad [Re: ]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.437
Unterwegs in Deutschland

Hallo Musiker!
Ich hatte eher an das Rahmenmodell M1 gedacht.
Der M2 hat ja die verschiebbaren Ausfallenden.
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#1318757 - 19.01.18 20:17 Re: Mein erstes Reiserad [Re: cyclist]
Musiker
Nicht registriert
Ja, an diesen Rahmen dachte ich auch. :-)

Mal laut gedacht:

-Intec Rahmen M1
-Rohloff Nabe
-Kettenspanner,
-Vierkant-Kurbel XT mit zwei Kettenblättern (Vierloch)

Man könnte dann mit zwei Kettenblätter fahren ?


Ist das realisierbar?

Falls ja, auf was muss man achten ?

Ist der Excenter da jetzt zwingend notwendig ? Eher nicht, oder ?

Geändert von Musiker (19.01.18 20:22)
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#1318760 - 19.01.18 20:24 Re: Mein erstes Reiserad [Re: ]
cyclist
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Hallo Musiker!
Zitat:
Man könnte dann mit zwei Kettenblätter fahren ?

Schau mal hier. zwinker
Du solltest dir die Mühe machen, die Übersetzung genau mit dem Ritzelrechner durchzurechnen. Bau dir dort erst mal die bestehende Übersetzung mit Kettenschaltung auf, dann noch mal das gewünschte mit Rohloff.
Beachte die Begrenzung gemäß den Vorgaben im Rohloff-Handbuch, speziell in Bezug auf die 100kg Körpergewicht.

Es gibt hier im Forum einige (mir alleine sind schon rund 20 Leute bekannt) die "28 Gänge" fahren.
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#1318763 - 19.01.18 20:30 Re: Mein erstes Reiserad [Re: cyclist]
Musiker
Nicht registriert
Ja, Danke für den Hinweis, ich werd doch mal das Handbuch studieren müssen. :-)


Aber demnach ist es möglich, richtig ?

Und die Rohloffnabe in ein M01 "einzuhängen" und den Kettenspanner montieren klingt wirklich sehr simpel und auch relativ wartungsfreundlich, finde ich.

Ist das wirklich so simpel, also die passenden Bauteile vorausgesetzt ?

Und Kettenlinie kann man auch vernächlässigen was zb zwei Kettenblätter vorne betrifft ?

UNd man "hängt" dann die Kette einfach per Hand um ?

Fänd ich symphatisch. :-)



Ich werd mir jetzt mal diese Rohloff-Bibel genauer ansehen.


Besten Dank für den Support !

Geändert von Musiker (19.01.18 20:32)
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#1318764 - 19.01.18 20:43 Re: Mein erstes Reiserad [Re: ]
derSammy
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In Antwort auf: Musiker

Und die Rohloffnabe in ein M01 "einzuhängen" und den Kettenspanner montieren klingt wirklich sehr simpel und auch relativ wartungsfreundlich, finde ich.

Ist das wirklich so simpel, also die passenden Bauteile vorausgesetzt ?

Jain. Wichtig bei der Rohloff ist immer noch, wie das mit der Drehmomentabstützung gelöst ist. Da gibts verschiedene Möglichkeiten, beim M01 fallen einige davon aber wohl schon weg.
Kettenlinie hingegen ist wirklich egal. Die Rohloff wird mit 9fach-Schaltketten gefahren. Die machen einen GANZ anderen Schräglauf mit.

In Antwort auf: Musiker

UNd man "hängt" dann die Kette einfach per Hand um ?

Fänd ich symphatisch. :-)

Von Hand umlegen geht. Kannst natürlich genauso auch einen einfachen Umwerfer montieren. Der "normale" Rohloff-Kettenspanner hat womöglich zu wenig Kapazität für das Vorhaben. Was aber immer geht: Ein beliebiges Schaltwerk montieren und so fixieren (mit nem entsprechenden Schaltseilstummel), dass die Kette passend läuft.

Diese Bastelei wirst du da
In Antwort auf: Musiker

Ich werd mir jetzt mal diese Rohloff-Bibel genauer ansehen.

aber eher nicht finden.

Grundsätzlich gilt es gut zu überlegen, ob man an der Rohloff wirklich zwei Kettenblätter braucht. Das Spektrum der Nabe ist schon extrem groß. Zwei Kettenblätter bringt dir deutlich aufwändigere Bauteile ans Rad, merklich mehr Gewicht für effektiv sowas wie zwei Gänge mehr. Das gilt es abzuwägen, ob es das wert ist.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#1318765 - 19.01.18 20:47 Re: Mein erstes Reiserad [Re: ]
cyclist
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Unterwegs in Deutschland

Hallo Musiker!
Möglich ist vieles. Viele Händler sind aber nicht bereit, ungewöhnliche Dinge zu bauen.
Wenn du nicht >100kg aufbringst, keinen extrem kräftigen Antritt hast, dann sollte sich da durchaus eine Rohloff-konforme Übersetzung finden lassen. Meine ist mit 48/36-16 schon knapp drüber... unschuldig

Mit der Kettenlinie musst mal ein bisschen basteln. Es gibt da 2 verschiedene Adapter für Steckritzel: Der normale für 57/58mm Kettenlinie und der "Splined Carrier" für 54/55mm.
Mit letzterem erreicht man eine "normale" Kettenlinie.

Du kannst natürlich auch "händisch" schalten, ich habe die konventionelle Variante mit Umwerfer und passendem Schalthebel bevorzugt. zwinker

Der Ausbau des Hinterrads in Kombination mit dem Kettenspanner ist bei mir etwas fummelig, mit etwas Übung klappt es aber.
Und was ist an einer Schaltung mit 2 Kettenblättern und einem Ritzel anders, als bei einer normalen Kettenschaltung?
Als Kette habe ich eine normale 8-Fach Kette genommen.
Schönen Gruß
Markus
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#1318766 - 19.01.18 20:56 Re: Mein erstes Reiserad [Re: ]
Falk
Mitglied
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Beiträge: 33.840
Zitat:
Man könnte dann mit zwei Kettenblätter fahren ?
Ist das realisierbar?

Falls ja, auf was muss man achten ?

Falls ja, auf was muss man achten ?

Ja, klar, geht. Habe ich an drei von vier Hobeln. Die kleinste Primärübersetzung sollte tunlichst im zugelassenen Bereich liegen. Die wurde allerdings in den letzten vielleicht sechs Jahren mehrmals verkleinert. Mein kleines Kettenblatt ist an den drei Böcken 38, inzwischen wäre deutlich weniger zulässig.
Zitat:
Ist der Excenter da jetzt zwingend notwendig ? Eher nicht, oder ?

Nein, erforderlich ist er nicht. Ein Kettenspannswerk hat den Vorteil, selbsttätig zu arbeiten. Der Vortel der fest abgespannten Kette ist einmal, dass man so halbwegs geschlossene Kettenkästen wie den »Chainglider« verwenden. Außerdem kann man fallweise auch mal eine neue Kette auf ausgeleierte Kettenräder auflegen. Das ist zwar nicht optimal und ergibt hässliche Knirschgeräusche, doch die Kette kann nicht überspringen. Allerdings wirkt der Verstellbereich des Exzenters (mit -c- wird der schon lange nicht mehr gesetzt) begrenzend. Die Geschichte funktioniert nur zufriedenstellend, wenn der Exzenter bei neuer Kette auf neuen Kettenrädern nahe dem Kleinstmaß steht. Ansonsten, das hängt eben sowohl von der Zähnezahl beider Kettenräder und der Kettenstrebe ab, musst Du, wenn der Exzenter auf der größten Länge angekommen bist, beim nächsten Spannvorgang ein Kettenglied rausnehmen (und Dir das merken, damit Du Dich beim Kettenwechsel nicht vermisst. Mein Fall ist es nicht.

Ventilbohrungen aufbohren ist normalerweise kein Problem, zumal bei vielen Hohlkammerfelgen ohnehin nur die innere Schicht klein, also mit einem Durchmesser von nur 6,5 Millimetern gebohrt ist. Bei meinem Liegerad mit 406er und beim Birdy mit 355er Felgen gab es nur schmale mit nur 16 Millimeter Maulweite. In beiden Fällen ist allerdings die Ventilbohrung verstärkt, diese Bohrung war nie ein Problem. Ansonsten sind Sclaverandventile die klassische Rennradextrawurst. Bei 13er Felgen, die da lange üblich waren, spielt der Bohrungsdurchmesser sicher eine Rolle wegen der Materialschwächung. Ich tue mir die Extrawurst nicht an. Von Schubkarren bis Flugzeugen wird weltweit nahezu immer dieselbe Ventilbauart verwendet. Warum soll ich da die unpraktische Ausnahme enführen? Lass Dur keine Dunlop- oder Blitzventile andrehen. Für diese Mistdinger spricht nichts, abgesehen von der in diesem Fall schlechten Tradition. Allerdings haben wir da ein paar Herzchen, die das ganz anders sehen.
Falk, SchwLAbt
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#1318768 - 19.01.18 21:07 Re: Mein erstes Reiserad [Re: cyclist]
Musiker
Nicht registriert
Danke Leute, das ist alles sehr aufschlussreich für mich.

Das mit der Kurbel möchte ich jetzt mal noch vernachlässigen das das eher eine relativ simple Angelegenheit werden könnte und ich auch derzeit zu einem Kettenblatt tendiere, stelle ich das vom grundsätzlichen Verständnis mal hinten an.

Wo ich noch nicht sicher bin ist die Rohloffnabe selbst, in Verbindung mit einem INTEC M1 Rahmen, ich denke das grösste Problem wird sein überhaupt erstmal die passenden Bauteile zu selektieren ?

-Drehmomentstütze
-Kettenspanner
-Ausfallende
-Rohloffnabe

Wie bekomme ich das zusammen ?


Und ist der Exzenter dabei wichtig, oder ist das einfach eine weitere Variante ?

(Edit: DAnke Falk, da haben sich unsere <Postings überschnitten)


Relevant dürfte dann auch sein das man ein Rahmen wählt der eine Disc-Aufnahme zulässt, richtig ? Wobei ich mir auch hier die Option ermöglichen will, da ich aus Budgetgründen evtl mit einem V-Brake einsteige und im Laufe der Zeit dann upgrade..wenn mir die V-Brakes wenig Sicherheitsgefühl bieten.

Insgesamt erscheint mit die Kettenspannervariante irgendwie logischer, ist aber ein reines Bauchgefühl und will hier da jetzt kein Glaubenskrieg anzetteln.
Optisch sieht das ohne schon besser aus, aber mir gehts am Ende dann doch eher um Komfort, Betriebssicherheit und weniger um Ästhetik.

Geändert von Musiker (19.01.18 21:11)
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#1318769 - 19.01.18 21:19 Re: Mein erstes Reiserad [Re: ]
Musiker
Nicht registriert
Okay, ich hab mal nachgesehen,

die erste Wahl wäre demnach:

Ein Rohloff Speedhub EX Disc, OEM Achsplatte mit Drehmomentabstützung.

Und ein INTEC Rahmen M1 mit Discaufnahme.



Richtig ?



Geändert von Musiker (19.01.18 21:21)
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