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#1296789 - 07.08.17 03:25 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: tomrad]
Raumfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 477
Zitat:

Heißt das, dass du gar keinen Ölwechsel machst?

Nein, heißt es nicht.
Und machs nicht so kompliziert.
Freundliche Grüße - unbekannterweise.
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#1296811 - 07.08.17 07:14 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: tomrad]
AndreMQ
Nicht registriert
Die Ölwechselanleitung nach dem Rohloff-Handbuch funktioniert wirklich, die Qualität des Handbuches stimmt auch hier und dauert maximal 1h. Mit nur einer minimalen Änderung im Bild 3 auf der Seite 88 wird es leichter: die Spritze mit 50ml Luft aufgezogen (also nicht wie im Bild eingeschoben) einschrauben und dann nach Setzen des Öls ein Teil der Luft reindrücken und Öl ziehen. Sonst alles wie in der Anleitung. Bei Naben ohne merklichen Ölverlust holt man so 45 - 48ml raus (die 2 - 5ml sind Schwitzverluste über das Jahr), bei Naben mit sichtbarem Ölverlust so ab 30 - 35ml (die kann dann aber auch mal zur Kur nach Kassel).
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#1296816 - 07.08.17 07:48 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: ]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
Mag sein, aber das mit der Raumtemperatur ist für viele wohl nur schwer zu bewerkstelligen. Bei niedrigeren Umgebungstemperaturen (Keller) kann ich bestätigen, dass das Ablaufen des Öls eine sehr zähe Angelegenheit sein kann. Ist aber wie gesagt meisterbar, wenn man der Sache Zeit gibt. Wirklich aufwändig fand ich das nicht: Halt jeden Tag, als ich vorbei bin, mal kurz den Kolben der Spritze hin und her bewegt, bis sich nichts mehr im Schlauch sammelte. Zeitaufwand "im Vorbeigehen" faktisch null.
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#1296820 - 07.08.17 07:57 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: derSammy]
AndreMQ
Nicht registriert
... kalt ist es nicht vernünftig machbar. Auch da hat die Anleitung mit "Raumtemperatur" schon recht. Aber das gilt auch für KFZ-Motoren und -Getriebe. Dann lieber bis Sommer warten oder das Rad mal in die Wohnung stellen. Obwohl das Rohloff-Öl gar nicht so zähflüssig ist, da gibt es mit Hypoid-140 noch ganz anderen Kleister.
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#1296842 - 07.08.17 09:27 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: ]
rohler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 106
Ich vermute, die Hauptaufgabe des Spülöls ist es, das vorhandene Öl fließfreudiger zu machen. Es ist ja deutlich dünnflüssiger und kann auch im Winter entsprechend zugefügt werden.

Interessant ist da auch der Unterschied zum Alfine-11-Ölwechsel. Dort wird erst das alte Öl abgesaugt, dann das "Spülöl" eingefüllt, gekurbelt, abgesaugt, und dann kommt die neue Füllung rein. Wobei es dort kein abweichendes Spülöl gibt, das normale Öl findet Verwendung.

(Und so hatte ich letztes mal im Eifer des Gefechts auch bei der Rohloff erst einiges Altöl herausgezogen, bevor das Spülöl reinkam. Aber bei um die 25°C läuft das eh recht gut heraus.)
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#1296849 - 07.08.17 09:56 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: rohler]
AndreMQ
Nicht registriert
Ist richtig und um überhaupt was zum Spülen in der Nabe zu haben - vor allem bei den Naben, die das meiste über das Jahr verloren haben und nicht zur Kur geschickt werden. Das Speedhub-Öl hatte vor einigen Jahren noch einen recht hohen Feststoffanteil (war fast schwarz), der auch gut heraus gespült werden sollte - angeblich gab es ein paar Naben, bei den sich das über die Jahre als Sumpf angesammelt hat und die dann eine Spülung in Kassel benötigt haben. Gesehen habe ich ein solches Teil aber nie.
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#1296853 - 07.08.17 10:19 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: ]
rohler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 106
Danke für den Hinweis mit dem Feststoff-Anteil.

Ich hatte mir ein älteres Rohloff-Video auf Youtube angeschaut, wo das neue reingedrückte Öl die gleiche Farbe hatte wie mein altes herausgezogenes. Da war ich schon etwas irritiert.
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#1296856 - 07.08.17 10:30 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: rohler]
AndreMQ
Nicht registriert
.... ja, es dauert nach Absetzen dieses Öls auch einige Wechsel, bis die Suppe dann nicht mehr so schwarz ist. Der Feststoff legt sich recht hartnäckig über die inneren Teile (soll er ja auch), was bei einem ausgebauten Gehäusedeckel gut zu sehen war. Es ist also nicht etwa alles Abrieb, das ist der geringste Anteil darin. Was eine richtig neue Nabe, die nie das schwarze Öl gesehen hat, beim Wechsel heraus lässt, habe ich in Natur noch gar nicht gesehen. Müssen andere berichten.
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#1296881 - 07.08.17 13:52 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: Raumfahrer]
tomrad
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 715
In Antwort auf: Raumfahrer
Zitat:

Heißt das, dass du gar keinen Ölwechsel machst?

Nein, heißt es nicht.
Und machs nicht so kompliziert.


Dann lass' uns an deiner Klugheit teilhaben und erklär deine Vorgehensweise.
Liebe Grüße Tom
Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht.
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#1296882 - 07.08.17 14:03 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: ]
tomrad
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 715
In Antwort auf: AndreMQ
Die Ölwechselanleitung nach dem Rohloff-Handbuch funktioniert wirklich, die Qualität des Handbuches stimmt auch hier und dauert maximal 1h. Mit nur einer minimalen Änderung im Bild 3 auf der Seite 88 wird es leichter: die Spritze mit 50ml Luft aufgezogen (also nicht wie im Bild eingeschoben) einschrauben und dann nach Setzen des Öls ein Teil der Luft reindrücken und Öl ziehen. Sonst alles wie in der Anleitung. Bei Naben ohne merklichen Ölverlust holt man so 45 - 48ml raus (die 2 - 5ml sind Schwitzverluste über das Jahr), bei Naben mit sichtbarem Ölverlust so ab 30 - 35ml (die kann dann aber auch mal zur Kur nach Kassel).


Danke für Deinen Tipp (und auch die Ausführungen zur schwarzen Brühe). Das werde ich beim nächsten Mal so probieren.

Verstehe ich das ganze richtig, dass Du in der Nabe zusätzlich einen Überdruck erzeugst, wodurch dann das Spülaltölgemisch rausgedrückt wird?
Liebe Grüße Tom
Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht.

Geändert von tomrad (07.08.17 14:05)
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#1296887 - 07.08.17 14:59 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: tomrad]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
Das mit dem Überdruck funktioniert etwas, aber nicht komplett. Öl, was einfach noch ne Weile braucht, um durch den Zwang der Schwerkraft den weg zur Ölablassöffnung zu finden, wirst du auch mit Überdruck nicht zur Eile überreden können.
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#1296888 - 07.08.17 15:12 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: tomrad]
AndreMQ
Nicht registriert
Ja, Überdruck ist fast etwas viel gesagt, halbe Spritze Luft rein, kurz warten und anziehen liefert sofort eine ordentliche Menge. Wieder die Restluft in der Spritze reindrücken, kurz warten, anziehen und der nächste Schwung kommt - usw. Die Luft in der Spritze wird durch das Öl im Gehäuse "getauscht", mehr passiert eigentlich nicht. Aber damit wird das Warten massiv abgekürzt. Die Nabe hat zwar eine Entlüftung, aber die hilft komischerweise beim Ölwechsel nicht viel - sogar nicht bei Naben mit Ölverlust. Wenn man danach die Nabe noch viel Stunden stehen lässt, kommt nur wenige ml nach, was sich mMn kaum lohnt abzuwarten. Aber Du kannst es ja einfach ausprobieren.
Der "Über-/Unterdruck" macht bei der Wartung nichts, nur im Betrieb ist es wichtig, keinen Über-/Unterdruck zu haben, weil normale Wellendichtringe dafür nicht ausgelegt sind. Bei Überdruck innen verschleißt die Dichtlippe schneller, bei Unterdruck wird Schmutz und Wasser von außen unter der Dichtlippe eingesaugt, die kann es gegen Unterdruck nicht fernhalten.
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#1296892 - 07.08.17 16:11 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: tomrad]
Raumfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 477
Zitat:
Dann lass' uns an deiner Klugheit teilhaben und erklär deine Vorgehensweise.

Wäre ich wirklich klug, dann ... lach

Ok...ich erkläre es mal. zwinker
Das Umfüllen aus den kleinen Flaschen in die Spritze spare ich mir.
Diese kleinen Ölflaschen haben oben eine Tülle, in die der Ölwechselschlauch wunderbar drauf passt. Je nach Stellung der Ölöffnung und Schlauch/Flasche kannst das Öl raus oder in die Nabe rein befördern. Durch sanftes Drücken und Loslassen auf die Flasche zieht oder drückt es das Öl rein oder raus.
Mit der Spritze erreicht man in der Nabe wesentlich höhere Drücke - ob diese jetzt unbedingt gut für die Dichtheit der Nabe sind...; prinzipiell sollte zwar nicht viel mit den Simmerringen und Dichtungen passieren, aber trotzdem, sicher ist sicher.

Weiter oben war hier im Thread von "Sumpf" die Rede.
Ich fahre eine dieser ganz alten Naben, welche noch mit diesem schwarz/dunklem Öl befüllt wurden.
Dieses Öl gibt es seit über 6 Jahren nicht mehr, wenn nicht noch länger.
Beim letzten Ölwechsel dieses Jahr kam das Spülöl relativ klar wieder raus. Von daher kann ich das mit dem "Sumpf" nicht bestätigen. Und wo sollte der sich in der Nabe bilden? Die Zahnräder sorgen innerhalb der Nabe für die Verwirbelung vom Öl.
Maximal innerhalb der Schaltwelle könnten sich Reste von diesem Molybdänsulfid etwas länger halten. Das kann nicht viel sein dort. Wobei das Zeug Notlaufeigenschaften hat, also nicht irgendwie schädlich für das Getriebe sein dürfte.
mA ist das mit diesem "Sumpf" in der Nabe entweder ein modernes Märchen, was immer einer vom anderen hier abschreibt.
Oder es wurde eben anderes, ungeeignetes Öl&Zusatzstoff verwendet. Soll es ja geben, teure Nabe kaufen zwinker und dann ist auf einmal das originale Rohloff Öl im laufenden Betrieb zu teuer... lach Stichwort "Apothekenpreis". zwinker Wenn da doch was schief geht, will es keiner gewesen sein, bzw war Rohloff schuld.^^

Nach dem Ölwechsel übrigens die kleine Ölschraube wirklich nur sanft eindrehen. Das Gewinde vom Alugehäuse ist schnell vermackt. Lt. Handbuch (Seite 113) kann eine zu tief eingedrehte Ölschraube auch Leertritte in einigen Gängen verursachen. Also maximal bündig einschrauben.


Ich hoffe, mein "kluger" Beitrag war hier einigermaßen hilfreich - ansonsten wäre es klüger (für mich) gewesen, die Zeit anders zu nutzen.
Freundliche Grüße - unbekannterweise.
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#1296894 - 07.08.17 16:34 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: Raumfahrer]
Raumfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 477
Noch einen Ergänzung:
Wichtig ist bei der Speedhub der allererste Ölwechsel und daß die Nabe nicht trocken läuft.
Wenn das Öl bei späteren Wechseln etwas dunkler raus kommen sollte, dann macht das für die Lebensdauer der Nabe garnix aus.

Ansonsten einfach sauber schalten, beim Schalten etwas den Tritt raus nehmen.
Eine Übersetzung innerhalb der vorgegebenen Bereiche wählen
und die Rohloff Speedhub funktioniert sehr lange.

Alles andere fällt mA unter Voodoo.
Lohnt sich für mich nicht sich damit zu beschäftigen.
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#1296994 - 07.08.17 23:32 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: Raumfahrer]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
In Antwort auf: Raumfahrer

Nach dem Ölwechsel übrigens die kleine Ölschraube wirklich nur sanft eindrehen. Das Gewinde vom Alugehäuse ist schnell vermackt.

Im Handbuch steht auch das Drehoment. Das ist erstaunlich niedrig. Waren es 1,5Nm oder gar nur 0,5Nm? Auf jeden Fall weniger als 2Nm, sprich das, wo viele Drehmomentmesser gerade erst anfangen.
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#1297007 - 08.08.17 05:38 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: derSammy]
AndreMQ
Nicht registriert
... ja, es sind nur 0,5Nm, also den kleine "Allen key" mit 2 spitzen Fingern reicht. Es ist ja nur eine (drucklose) Dichtung, es wird damit ja nicht die Nabe zusammengehalten.
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#1297159 - 08.08.17 17:54 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: Raumfahrer]
tomrad
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 715
Naja, mir ging's halt hauptsächlich um die Mühe, das ganze Altölspülölgemisch rauszukriegen.
Es scheint so, dass bei vielen die Abtropfmethode hinhaut, bei anderen (so auch bei mir) muss halt mit der Spritze oder mit einem aufsaugenden Papier der Rest rausgeholt werden.

Das Umfüllen in die Spritze, etc., sich zu sparen, sehe ich nicht als großen Vorteil. Ich denke, dass ich mit der Spritze besser drücken bzw. ziehen kann. Im übrigen war bei einer der Fläschchen, die ich dieses Jahr bestellt hatte, keine Möglichkeit mehr, den Schlauch aufzustecken.

@all: An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank von meiner Seite für die vielen Anregungen. schmunzel
Liebe Grüße Tom
Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht.

Geändert von tomrad (08.08.17 17:55)
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#1297253 - 09.08.17 07:06 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: Raumfahrer]
Radix
Mitglied
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Beiträge: 763

In Antwort auf: Raumfahrer
[...]Das Umfüllen aus den kleinen Fläschchen in die Spritze spare ich mir.
Diese kleinen Ölflaschen haben oben eine Tülle, in die der Ölwechselschlauch wunderbar drauf passt. Je nach Stellung der Ölöffnung und Schlauch/Flasche kannst das Öl raus oder in die Nabe rein befördern.

Du kaufst für jeden Ölwechsel die beiden kleinen Fläschchen á 25 ml? Literpreis 250.- €. Das 2 x 250 ml Gebinde hat schon "nur" noch nen Literpreis von 98.- €. Bei drei Naben habe ich das in ca. 3 Jahren verbraucht und ca. 76.- gespart. Ferner verwende ich zwei Spritzen (immer dieselben, also Einmalanschaffung), eine fürs Spül/Altöl und eine fürs Neuöl. Sofern das verschlossene, wohltemperiert ruhende Öl innerhalb 10 Jahren nicht schlechter wird, würde ich auch für nur eine Nabe das größere Gebinde empfehlen. Oder das 2 x 1 Litergebinde mit nem Literpreis von 59.- € mit anderen gemeinsam nutzen. Da kostet der Ölwechsel pro Jahr dann nur noch 2,95.- € statt 12,50.- €.
... bicycle or die ...

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#1297528 - 10.08.17 12:13 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: tomrad]
max saikels
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.607
In Antwort auf: tomrad
Naja, mir ging's halt hauptsächlich um die Mühe, das ganze Altölspülölgemisch rauszukriegen.
Das Umfüllen in die Spritze, etc., sich zu sparen, sehe ich nicht als großen Vorteil. Ich denke, dass ich mit der Spritze besser drücken bzw. ziehen kann. Im übrigen war bei einer der Fläschchen, die ich dieses Jahr bestellt hatte, keine Möglichkeit mehr, den Schlauch aufzustecken.

Auch wenn jetzt manches wiederholt wird, ich habs heute so gemacht (Schraube/Schlauch ab und drauf nicht extra erwähnt): Spritze auf Schlauch stecken, Spülöl in Spritze, Spülöl reindrücken (früher habe ich es ohne Spritze gemacht, nur mit Flasche drauf stecken und drücken; ein elendes Gefummel),
10 Minuten in allen Gängen gekurbelt,
Spülölflasche auf Schlauch gesteckt und nach unten hängen lassen, ein paarmal mit der Flasche Luft reingedrückt (beim jeweiligen loslassen kam dann bestimmt schon 75 % des Gemischs raus), 3 Stunden stehen gelassen (Ablassschraube unten, damit sich das Gemisch dort sammeln kann) und dann noch paarmal durch drücken der Flasche den Rest rausgekriegt:

Grüße, Stephan
Touren 2023
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#1297579 - 10.08.17 16:02 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: Radix]
Raumfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 477
Mitnichten.
Ich lasse die Flaschen auffüllen, bei meinem örtlichen Rohloffhändler. Kostet mich auch wesentlich weniger, als die 12.50 € vom derzeitigen regulären Preis.
Bei derzeit nur einer Speedhub im Haushalt habe ich mich bisher auch etwas schwer damit getan, da die (Viertel-)Liter Flaschen zu ordern. Man ist zwar für mindestens 10 Jahre versorgt.
Nur - was ist in 10 Jahren?
Mal angenommen, ich hätte mich damals, als es noch Sommer&Winteröl getrennt gab, mit dem Zeugs eingedeckt...aus heutiger Sicht wäre es nicht unbedingt klug und Kosten sparend gewesen, zweimal Ölwechsel im Jahr, egal ob die Kilometer schon durch sind.
Du hast aber recht, man kommt langfristig wesentlich günstiger, als mit den ganz kleinen Flaschen.
Freundliche Grüße - unbekannterweise.
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#1297702 - 11.08.17 22:28 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: tomrad]
75+20+40
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 21
Das Spühlöl muss nicht alles raus, der Metallabrieb muss raus und der kommt gleich am Anfang. Macht Euch keine Sorgen, da muss einfach Öl drinn sein, und dieses Öl ab und zu gewechselt werden.

Und da muss auch nicht die vorgegebene Menge drinn sein, weniger tuts auch.

Gruss Jürg
Der gute Schlafplatz im Zelt ist das Ziel.
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#1297704 - 12.08.17 01:28 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: 75+20+40]
uiop
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 176
War das nicht so, dass das Spülöl die Dichtungen angreift und die Dose undicht wird, wenn das Spülöl über eine lange Zeit drinne bleibt? Ich meine ich hätte so was mal gehört, sicher bin ich mir jetzt nicht.
Grüße Clemens
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#1297707 - 12.08.17 05:24 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: max saikels]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: max saikels
... Spülölflasche auf Schlauch gesteckt und nach unten hängen lassen, ein paarmal mit der Flasche Luft reingedrückt (beim jeweiligen loslassen kam dann bestimmt schon 75 % des Gemischs raus), 3 Stunden stehen gelassen (Ablassschraube unten, damit sich das Gemisch dort sammeln kann) und dann noch paarmal durch drücken der Flasche den Rest rausgekriegt ...
Sieht gut aus bravo , ist der gleiche Trick wie mit der Spritze mit heraus gezogenem Kolben: etwas Luft in die Nabe drücken und anschließend kommt eine ordentliche Portion heraus. Wenn man für die letzten ml noch ein paar Stunden Zeit investieren kann, warum nicht, aber abkürzen - z.B. beim Händler ist auch kein Nachteil. Weil ein anderer Beitrag es ansprach: nein, Spülöl schadet den Dichtungen und Kunststoffen sicher nicht.
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#1297998 - 13.08.17 18:56 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: uiop]
tomrad
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 715
Hallo Clemens,

Rohloff warnt selbst vor Undichtigkeiten, wenn zuviel vom Altölgemisch in der Nabe bleibt. Gehe einfach auf rohloff.de und gib in der Suchfunktion ,, Undichtigkeiten'' ein. (Dann ganz unten in den Ergebnissen nachzulesen)
Liebe Grüße Tom
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Geändert von tomrad (13.08.17 18:59)
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#1298028 - 14.08.17 05:13 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: tomrad]
AndreMQ
Nicht registriert
Das hat aber nichts damit zu tun, dass Dichtmaterial beschädigt wird, sondern dass sich die Nabe von zu hohem Füllstand über die Getriebeentlüftung in der Hohlachse wieder befreit (manche Naben auch gleich mehr).
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#1298037 - 14.08.17 07:09 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: ]
rohler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 106
Ein weiterer Grund dürfte sein, dass das Spülöl einfach dünner ist und dadurch leichter austritt.
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#1298053 - 14.08.17 08:44 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: rohler]
AndreMQ
Nicht registriert
Ja, das Spülöl hat gefühlt etwa die halbe Viskosität des Getriebeöls. Macht zum Spülen auch Sinn. Wobei kein einziges der Millionen rund um die Uhr laufenden Industriegetriebe je eine Spülung erhält. Da bekommt die Speedhub ein Wellness-Programm, dazu keine hohen Temperaturen, keine hohen Drehzahlen, .... Normale Industriegetriebe müssen sich mit so etwas zufrieden geben: Industriegetriebeöl (gibt vergleichbare auch von Shell, BP, Klüber, Texaco, Castrol, Fuchs, .....). Meist die 220, das Speedhub-Öl schätze ich auf 100 - 150. Literpreise so um die 3€. Ob sich da Pinion und Rohloff ein paar Fässer im Jahr holen grins ?
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#1298058 - 14.08.17 09:31 Re: Rohloff: Fragen zum Ölwechsel [Re: ]
tomrad
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 715
In Antwort auf: AndreMQ
Das hat aber nichts damit zu tun, dass Dichtmaterial beschädigt wird, sondern dass sich die Nabe von zu hohem Füllstand über die Getriebeentlüftung in der Hohlachse wieder befreit (manche Naben auch gleich mehr).


Danke für die Info. schmunzel
Liebe Grüße Tom
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