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#1274767 - 02.04.17 14:37 winterliche Tour in Island
wal
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Beiträge: 546
Dauer:16 Tage
Zeitraum:1.3.2017 bis 16.3.2017
Entfernung:0 Kilometer
Bereiste Länder:isIsland

Nach Island wollte ich schon lange, aber es kam immer etwas dazwischen. Nun endlich war es soweit, meine erste Islandreise sollte im Winter stattfinden, mit dem Fatbike. Mich reizte die Geologie, mit Lavagestein, Basaltsäulen, Vulkanen, Wasserfälle, heißen Quellen, aber auch das raue Meer. Und das Fatbike wollte ja unbedingt mal in den Schnee.

In der Woche vor dem Beginn meiner Radtour gab es eine Serie von Schneestürmen, so dass ich am 1.März, als ich mit dem Rad am Flughafen Keflavik startete, Schnee bis zum Meer vorfand.

Lavagestein und Meer

Die Wetterkobolde meinen es gut mit mir. Als ich am frühen Nachmittag den Flughafen Keflavik verlasse, scheint die Sonne, es sind -2°C und die Landschaft ist weiß vom Schnee. So, wie es sich eben gehört für eine winterliche Radtour.



Ich fahre erstmal nach Süden und dann soll es der Küste entlang nach Osten gehen, irgendwann ein Stück ins Inland und später irgendwie wieder zurück. So genau festgelegt habe ich das nicht.
Die Straßen sind schneefrei, ich rolle gemütlich los. Allerdings passt mir die Gepäckverteilung noch nicht ganz optimal und ich bin zu warm angezogen… Dafür begeistert mich die verschneiten Lavalandschaft, schwarze Steine, weißer Schnee, im Hintergrund das blaue Meer. Ich mache unzählige Fotostops und schaue mir fast alle Infotafeln entlang der Straße zur Geologie und Geschichte an.









Am späteren Nachmittag erreiche ich den Leuchtturm an der Südwestspitze der Reykjanes und beschließe, dort für die Nacht zu bleiben. Ich beobachte die Möven, die die steilen Lavaklippen bewohnen, die Wellen, wie sie an die Felsen donnern und entdecke etwas weiter entfernt im Meer sogar fünf Wale. Kein schlechter Start also. Ein Platz für das Zelt ist zwischen den Lavabrocken auch schnell gefunden.











Als die Sonne untergegangen ist, gibt es dann auch noch ein Schauspiel an Nordlichtern. Was für ein Glück, dass ich das gleich am ersten Tag erlebe! Die Nordlichter sind richtig intensiv und lang anhaltend. Iirgendwann verkrieche ich mich dann aber doch in mein Zelt, nur im morgens auch wieder mit Nordlichtern aufzuwachen.





Das weiche Morgenlicht kurz nach Sonnenaufgang mag ich besonders gerne. Jetzt färbt sich der Schnee für einen Moment in zartes Rosa, bevor kurze Zeit später die Landschaft wieder schwarz-weiß aussieht.





Der erste volle Radeltag läuft gut an, auch wenn es etwas dauert, bis ich meinen Rhythmus gefunden habe. Jacke auf, Jacke zu, Handschuhe an/aus, Fotos machen, Mütze/Schal korrigieren, immer wieder gibt es Ausreden, kurz anzuhalten und dementsprechend habe ich das Gefühl, eigentlich gar nicht voranzukommen.



Hinzu kommt ein leichter, aber spürbarer Gegenwind. Dennoch schaffe ich bis zum Nachmittag relativ problemlos 65 km und bin zufrieden.



Bei der „Strandkirche“ befindet sich ein kostenloser Campingplatz, der auch im Winter offen hat. Ich nutze das luxuriös beheizte Toilettenhäuschen, um die feuchten Klamotten zu trocknen und den Schlafsack aufzuwärmen. Ich bin der einzige Gast des Campingplatzes. Um Nordlichter zu sehen, ist es an diesem Abend zu stark bewölkt.





Der nächste Morgen ist deutlich kälter (also so um die -8°C) und ich fühle mich wohler, obwohl es immer noch zu „warm“ ist. Bei einstelligen Minusgraden entsteht immer irgendwo Feuchtigkeit, die trotz atmungsaktiver und feuchtigkeitstransportierender Kleidung sehr schwer wieder loszukriegen ist. Der kalte Gegenwind zwingt mich doch dazu, die Jacke gut geschlossen zu halten. Wenn es deutlich kälter wäre, hätte ich keine Feuchtigkeit sondern trockenen Schnee…

Im Laufe des Tages ändert sich die Landschaft, weniger Lava und weniger Steilküste, dafür schwarze Sanddünen, ein Haff mit Eisschollen und verschneiter schwarzer Strand. Einfach schön.







Abends ist es wieder wolkenlos und es sind abermals schöne Nordlichter zu sehen.



Fortsetzung1 hier:

Wanderung zum warmen Bach

Einem Tipp der Betreiberin vom Campingplatz an der Strandkirche folgend möchte ich den heißen Bach bei Hveragerdi besuchen. Den Parkplatz mit dem Einstieg erreiche ich gegen Mittag, und dann sind es 3 Kilometer zu wandern. Eigentlich kein Problem, allerdings liegt knietiefer Schnee. Wie gut, dass ich nicht der erste und einzige Besucher bin, denn es führt bereits eine deutlich sichtbar ausgetretene Spur bergauf.





Dennoch stapfe ich über eine Stunde durch den Schnee über mehrere Bergrücken, bis endlich das Tal mit dem warmen Bach erreicht ist. In der Nähe gibt es noch einen kochend heißen Pool. Ein Schild im Schnee warnt davor, so dass niemad versehentlich im zu heißen Wasser badet. Ein 100°C-Warnschild im Schnee, da muss man einfach blödsinnige Fotos machen...



Wie angenehm ist es dann, bei kaltem Wind und Minusgraden im warmen Wasser zu liegen! Und erst recht möchte man gar nicht mehr raus, und sich bei eisigem Wind abtrocknen und umziehen...



Nach meiner Rückkehr zum Parkplatz radle ich noch 12 Kilometer nach Selfoss wo ich aus Bequemlichkeit ein Hostel nehme. Am nächsten Morgen herrscht super Winterwetter und ich fahre ein Stück auf der Ringstraße, dann biege ich auf die Straße 26 ab und erlebe wunderschöne Winterbedingungen.

ideales Winterwetter





Mal sehen wie weit ich bei so viel Schnee kommen kann. Die Straße, der ich folge, ist noch geräumt, etwas später aber ist der Schnee lediglich von den Autos festgefahren. So habe ich es mir ja gewünscht! Ideale Winter-Fatbike-Bedingungen, und ich habe bei schönem Sonnenschein jede Menge Spaß. Insgesamt fahre ich an diesem Tag fast 80 km, es ist windstill und die Schneeverhältnisse sind sehr gut.



Auch der nächste Tag, an dem ich dann wieder in Richtung des Flusses Hvita zurückradle, bringt sonniges Winterwetter:





Am Abend finde ich einen schönen Zeltplatz am Krater Kerid. Nach Sonnenuntergang kommen auch keine anderen Besucher mehr vorbei, so dass ich dann das Zelt aufbaue. Es ist wolkenlos und es gibt wieder wunderschöne Nordlichter. Weil es windstill und wolkenlos ist hatte ich, weil ich halt zu faul war, das Zelt ohne Überzelt aufgebaut. Mitten in der Nacht kommt starker Wind auf und es beginnt leicht zu schneien. Blöd nur, dass ich die Stiefel draußen stehen habe…







Morgens radle ich auf schneefreier Straße nach Norden. Die nächtlichen Schneewolken haben sich kurz nach Sonnenaufgang wieder aufgelöst und der Tag verspricht wieder gutes Wetter. Es ist schön kalt, auch auf dem Fluss Hvita haben sich Eisschollen gebildet.





Mir bläst ein kalter Wind ins Gesicht, es ist trotz des insgesamt guten Wetters unangenehm zu radeln. Auch das Wasser in meiner 1.5 Liter Plastikflasche ist gefroren. Zum Glück habe ich noch eine Thermoskanne mit nicht gefrorenem Wasser. Insgesamt trinke ich unter diesen Bedingungen recht viel, daher zusätzlich zur 1L-Thermo noch eine weitere Flasche.

Am Nachmittag erreiche ich das Thermalfeld „Geysir“. Mir sind definitiv zu viele Leute da, also suche ich mir in der Nähe einen Zeltplatz (auch wenn dieser offiziell geschlossen ist...) und schaue mir die Geysire am nächsten Morgen in aller Ruhe an.







Der heiße Dampf aus den Geysiren kondensierte als Überzug aus Eis an den Gräsern und Bäumen und glitzert im Morgenlicht. Ich mache einen Rundgang, bleibe aber nicht lange und bevor die ersten Reisebusse ankommen bin ich schon wieder auf der Straße zum Gulfoss. Auch den Wasserfall schaue ich mir an, auch hier bin ich fast alleine. Das Wasser stürzt in eine Lavaspalte, Spritzwasser ist zu Eiszapfen gefroren. Rundum blicke ich auf die weißen Berge und freue mich, die nächsten paar Tage dort zu verbringen.








(Fortsetzung 2)

Ich begebe mich nun auf die F35, die Kjölur-Straße. Leider bläst immer noch ein starker Nordwind, so dass ich nur mühsam vorankomme. Die Landschaft ist faszinierend: weißer Schnee, dunkle Steine, blauer Himmel.









Etwas später, am Fluss Sanda entdecke ich eine Wellblechhütte. Irgendwie fühle ich mich müde bei dem Gegenwind und beschließe daher, in der Hütte zu bleiben. Innen ist es trocken, geräumig, windgeschützt, was will ich mehr. Zudem werde ich mit einem besonders spektakulär farbigen Sonnenuntergang belohnt.







Es stürmt dann aber die ganze Nacht und ich bin wirklich froh, so einen komfortablen Windschutz zu haben. Viele andere Tourenradler haben hier schon ausgeharrt und Sturm und Regen abgewartet...

Wetterumschwung

Als ich aufwache, hat sich der Sturm gelegt, ein scharfer Nordwind ist aber geblieben. Ein Blick vor die Tür verheißt nichts Gutes: Konturlose, geschlossene Wolkendecke. Zudem ist es deutlich wärmer geworden, der Schnee ist jetzt pappig und schwer. Ich packe zusammen und bin trotz allem neugierig, wie es aussieht, dort wo die Spuren der Superjeeps zum Gletscher abbiegen und ich unsicher bin, ob es auf „meiner“ Piste weitere Spuren geben wird.



Schließlich erreiche ich die Stelle: Ungespurte Piste, schneebedeckt. Ich bin sehr optimistisch, dass ich da trotzdem mit dem Fatbike fahren kann. und los geht's:



Die ersten Meter sind zunächst ok, das Fatbike walzt sich eine Spur durch den Schnee. Aber es ist verdammt anstrengend, nach 500 Metern brauche ich eine Verschnaufspause. Der Schnee ist schlecht, zu feucht, zu schwer, zu rutschig. In den nächsten Stunden experimentiere ich mit weniger Luftdruck in den Reifen, um eine breitere Auflage zu haben, aber es hilft alles nichts. Ich kann zwar prinzipiell fahren, aber die Anstrengung dabei steht in keinem Verhältnis zu der resultierenden Geschwindigkeit von 3 km/h. Als ich dann irgendwann in der weißen, konturlosen Landschaft vor der grauen, konturlosen Bewölkung den Pistenverlauf nicht mehr sehe und dann in ein tief schneeverwehtes Gebiet gerate, beschließe ich umzukehren.

(Und an dieser Stelle bin ich schon neugierig, was für Bedingungen Sigma7 ein paar Tage später vorgefunden hat...)



Die Bedingungen sind nicht günstig, zu schwerer Schnee, zu langsames Fahren. Etwas enttäuscht kehre ich zu der Wellblechhütte zurück. Nachts regnet es wie aus Kübeln.

Ich hatte ja in der Hütte genug Zeit, in trockener, windstiller Umgebung die Landkarte zu studieren und mir eine alternative Route auszusuchen. Ich entdecke eine Möglichkeit für ca. 30 Kilometer auf F-(Fatbike!)-Straßen, die ich am nächsten Tag ausprobieren möcht.



Wie so oft hört der Regen und Sturm pünktlich zum Sonnenaufgang auf und es gibt sogar einzelne Sonnenstrahlen, die es durch die lockeren Wolken schaffen. Der Schnee ist im nächtlichen Regen teilweise geschmolzen, die schneefreien, braunen Flecken in der Landschaft sind größer geworden, auch gibt es jetzt größere Bereiche mit gelbem Gras.

Kurze Zeit später biege ich auf die F-Straße ab (Nummer muss ich nochmal nachschauen...). Eine Superjeep-Spur deutet an, dass man hier wohl fahren kann. Allerdings ist der nasse Schnee sehr schwer zu fahren. Immer wieder rutscht die obere Schneeschicht bei Belastung einfach weg, da hilft es auch nicht den Luftdruck zu verändern. Zum Ausgleich habe ich dann aber auch einige größere schneefreie Bereiche, die dann sehr schön zu fahren sind.







Dann kommen zwei Furten. Die Flüsse sind in Island im Winter meist nicht zugefroren, was ich immer als sehr angenehm empfunden hatte, denn dann kann man sich zum Kochen das lästige Schneeschmelzen sparen. Ich teste die Überquerung zunächst ohne Gepäck und das Wasser ist nicht besonders tief. Als problematisch stellen sich aber die Ufer heraus. Glatte Eisplatten ragen bis unter die Wasseroberfläche.



In den Fluss hinein kann ich mitsamt dem Fahrrad schön reinrutschen, aber das Herauskommen ist weitaus schwieriger. Immer wieder rutscht das Fahrrad auf den Eisplatten weg und meine Schuhe gegen auch wenig Halt. Schließlich finde ich eine Stelle mit einigen größeren Steinen, die ich dann als feste Tritte im Uferbereich nutzen kann und so das Fahrrad sicher wieder auf den Schnee zerren kann.



Weiter geht es auf welliger Piste mit Scheeflecken und schneefreien Stellen. Ich bin fasziniert, wie das Sonnenlicht durch die flauschigen Regenwolken scheint, und bin vor allem froh, dass ich den Regen bislang nicht abbekomme.





Dies ändert sich jedoch auf den letzten Kilometern meiner F-Straßenrunde: Der Regen peitscht mir plötzlich frontal ins Gesicht, der oben angetaute, nasse Schnee trägt nicht, ich komme gar nicht wirklich voran.



Zu allem Überfluss ist meine Regenhose undicht und irgendwann läuft mir das Wasser entlang der Beine in die Stiefel. Müde, dreckig und nass komme ich dann bei Geysir an. Ich brauche für heute Nacht ein warmes Zimmer, um die Stiefel und meine Kleidung zu trocknen.

Nur drei Kilometer von Geysir entfernt finde ich ein Hostel und habe sogar ein 4er-Zimmer ganz für mich alleine. Das Zimmer verwandelt sich in kurzer Zeit in einen Trockenraum, überall hängen meine nassen Klamotten und die Stiefel stehen direkt an der Heizung. Ich gönne mir in der Kneipe nebenan eine Pizza.





Fortsetzung 3

Hin und her zurück nach Keflavik

Ich habe jetzt noch ein paar Tage Zeit und beschließe, mir für die Rückfahrt nach Keflavik viel Zeit zu lassen und diverse mit vielen Abstecher zu machen. AAuf Anregung durch andere Hostelgäste möchte ich zunächst noch eine heiße Quelle weiter im Süden besuchen, Badegelegenheiten sind bisher definitiv zu kurz gekommen. So starte ich recht früh und bin zwei Stunden später pünktlich zum Öffnungsbeginn an der „Secret Lagoon“. Der Schnee ist größtenteils geschmolzen, und erstmals erkenne ich, wie Island ohne Schnee aussieht: Grüne Wiesen, Farmhäuser mit rotem Dach, weiße Berge im Hintergrund.





Die Badelagune liegt in einem Thermalfeld, die heißen Quellen und ein Geysir entleeren sich direkt in einen Fluss oder in das Badebecken. Je nachdem, wo man sich im Wasser zur Nähe dieser Einflüsse befindet, hat man es wärmer oder kälter. Nebenan wird das heiße Wasser und der warme Boden genutzt, um Gewächshäuser für den Gemüseanbau zu heizen.





Nach dem entspannten Bad radle ich wieder nach Norden, ich möchte ja noch zum Thingvallavatn. Es ist fast windstill und die 4°C emfinde ich als geradezu frühlingshaft warm. Am frühen Nachmittag erreiche ich wieder die Straße 37, die zu dem großen See führt. Ich nehme mir noch Zeit, den Bruarafoss, einen weiteren Wasserfall zu besuchen. Das Wasser leuchtet bläulich in der Nachmittagssonne.





In der Nähe befindet sich auch ein Campingplatz, wo ich das Zelt unter das Vordach der geschlossenen Waschhütte stelle.



Am nächsten Morgen habe ich sogar Rückenwind, der im Laufe des Tages zum Sturm anwächst. Zwar schneit es vormittags kurz nasse, schwere Flocken, später ist es dann aber trocken. Ich fliege geradezu über die Hochebene nach Westen. Hier ist - je nach Richtung in die man blickt - immer noch Winter, die Landschaft wieder größtenteils schneebedeckt. Ich erreiche den Thingvallavatn, mache ein paar Abstecher zum Aussichtspunkt und den Lavafelsen, aber bei dem herrschenden Sturm ist das nicht so angenehm.








Ich nehme dann die Straße am See entlang nach Süden. Immer wieder gibt es starke Böen, die mich fast von der Straße wehen. Ich blicke mich um, suche nach Windschutz. Nichts. Dann auf einmal, eine Blechhütte direkt am See, offenes Tor zum Wasser hin, windabgewandt. Das ist mein Platz! Das Zelt passt perfekt auf den flachen Boden im Inneren der Hütte und wieder einmal lausche ich dem Klappern loser Wellblechplatten im Wind. Nachts regnet es wieder sehr stark und der Schnee schmilzt.



Am nächsten Morgen fällt mein Schatten erstmals auf grünen Untergrund, die winterliche Stimmung geht zuende. In den nächsten Tagen radle ich dann recht gemütlich wieder zurück nach Keflavik, mit diversen Umwegen versuche ich, eine andere Strecke zu wählen, als auf der Hinfahrt. Aber auch dort, wo es sich nicht vermeiden lässt, dass ich die gleiche Strecke fahre, ist die Landschaft ohne Schnee jetzt völlig anders als noch vor zwei Wochen.





Einmal baue ich mein Zelt zwischen Lavabrocken auf, es ist ein sonniger Abend, im Osten ist der Vollmond aufgegangen, während im Westen die Sonne gerade untergeht. Ich bin zufrieden. Dann, wieder einmal mitten in der Nacht beginnt es stark zu regnen und ich muss am nächsten Morgen das Zelt nass einpacken.



Die nächsten beiden Tage bringen tagsüber zwar trockenes Radelwetter aber trübe dunkle Bewölkung.







Ich bin, auch wegen des trüben Wetters, das wenig einladend ist zu Abstechern und Wanderungen, einen Tag zu früh in Keflavik. Den Reservetag nutze ich dann noch für eine kleine Runde zu diversen Leuchttürmen auf der Reykjanes-Halbinsel.







Ein letztes Mal zelte ich und prompt schneit es nachts nocheinmal. So muss ich also vor der Heimreise noch ein verschneites Zelt einpacken.



Die 10 Kilometer zum Flughafen sind schnell geradelt und in der Fahrradbastelstation verpacke ich das Rad. Aus irgend einem Grund muss ich auch für das Rad beim Einchecken nichts bezahlen, und bin 3 Stunden später wieder bei frühlingshaften Temperaturen in Deutschland.





Schön war's, wenn auch von den "warmen" Temperaturen her manchmal schwierig wegen Feuchtigkeit. Island hat mich definitiv nicht zum letzten mal gesehen :-)

Geändert von wal (13.04.17 06:09)
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#1274769 - 02.04.17 15:19 Re: winterliche Tour in Island [Re: wal]
sigma7
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Beiträge: 3.272
Hallo Waltraud,

du warst auch im Skjol Camping/Hostel, oder? Letzte Woche wurde mir von einer Deutschen mit Fat Bike berichtet, die vor einigen Tagen da war. Warum nur musste ich zuerst an Dich denken?


Andre
Eat. Sleep. Ride.
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#1274844 - 03.04.17 05:59 Re: winterliche Tour in Island [Re: wal]
Mütze
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 2.753
Absolut klasse. Danke für den Bericht und die Fotos. Ich warte schon auf die Fortsetzung.
- - - - - - - - - - - - - - - -
Grüßchen, Ruth https://missesvelominiservice.com
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#1274853 - 03.04.17 07:13 Re: winterliche Tour in Island [Re: wal]
:-)
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bravo

Danke für den Bericht bin auf die Fortsetzung gespannt.
Bis jetzt sieht das Wetter ja traumhaft aus.

Hattest du Spikes? Oder ist mit Fatbike nicht notwendig?

Gruß
Jörg
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#1274918 - 03.04.17 13:08 Re: winterliche Tour in Island [Re: sigma7]
wal
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ok, ist ja lustig. Ja ich war dort auf dem Rückweg, als ich meine nassen Klamotten trocknen musste. Lustig, dass sich das rumgesprochen hat. Und so viele andere Mädels, die Fatbike-Touren machen, kenne ich jetzt auch nicht...
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#1274919 - 03.04.17 13:13 Re: winterliche Tour in Island [Re: :-)]
wal
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 546
Ich hatte keine Spikes am Fatbike, obwohl es auch fette Reifen mit Spikes gäbe. Auf Schnee habe ich die Spikes nicht vermisst. Aber später, als es taute und eisige Oberflächen gab, wären Spikes sicher nicht verkehrt gewesen. Wobei ich schon glaube, dass die fetten Reifen auch ohne Spikes besseren Halt geben als schmälere Reifen, gestürzt bin ich jedenfalls nicht.

Das Fatbike wäre für den größten Teil der Tour nicht wirklich nötig gewesen (hat aber Spaß gemacht), ich habe die schneereichen Gebiete ja regelrecht absichtlich aufgesucht. Man hätte auch eine wunderschöne Tour komplett auf geräumten Straßen machen können.
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#1274973 - 03.04.17 16:47 Re: winterliche Tour in Island [Re: wal]
tirb68
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Klasse Tour.

Wie bist Du mit dem Tageslicht zeitlich hingekommen? 80km mit Zelten und Gepäck, 10 Stunden Licht? Passt das?

Ich habe 2014 in Island zwei Reiseradler aus Östereich getroffen. Die hatten nach wenigen Kilometern mehrere an der Lava aufgeschlitzte Fatbike-Reifen und waren am Überlegen, wie sie aus dem Hochland wieder rauskommen.

Das scheinst Du ja gut gelöst zu haben.
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#1274993 - 03.04.17 17:46 Re: winterliche Tour in Island [Re: wal]
sigma7
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Hallo Waltraud, vermutlich wurde ich darauf angesprochen, weil ich auch mit dem Fat Bike da war.


Andre
Eat. Sleep. Ride.
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#1275020 - 03.04.17 20:35 Re: winterliche Tour in Island [Re: sigma7]
wal
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Ja schade, dass wir uns dann nicht getroffen haben. Wo bist du gefahren?
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#1275041 - 04.04.17 03:54 Re: winterliche Tour in Island [Re: tirb68]
wal
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Hallo,
Ja Tageslicht so um die 10 Stunden, ab Mitte März auch mehr. Bin meist eine Stunde vor dem Sonnenaufgang los. Wenn Rückenwind ist (war selten, aber an einem dieser schönen Wintertage) geht das mit den 80km auch schnell, meist bin ich aber deutlich weniger gefahren.

Wegen dem Lavagestein: ja das kann scharfkantig sein. Zum Glück war für mich meist Schnee drüber, aber später hat der Zeltboden an einem Zeltplatz doch ein paar Löcher bekommen. Dass man sich die Reifen aufreißen kann, kann ich mir (nicht nur am Farbike) schon vorstellen. Aber: Sowas kann man ja doch in der Regel auch reparieren und wenn mir das einmal passiert, dann passe ich halt auf. Ich kann mir schwer vorstellen dass man vom Fahren auf den Pisten unreparierebar kaputte Reifen bekommt. Aber dazu kann ich ja nochmal was schreiben, wenn ich dann mal eine Island-Reise ohne Schnee gemacht habe (ist in Planung, schon auch mit dem Farbike)...
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#1275055 - 04.04.17 08:04 Re: winterliche Tour in Island [Re: wal]
tirb68
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Ja, das hatten Sie versucht zu tapen, waren in Anbetracht der 10-20cm lange Risse jedoch nicht erfolgreich. Sie meinten, dass der Luftdruck nur sehr gering ist und das daher so schnell ging. Keine Ahnung ob das stimmt. Die Fatbikes waren von Velotraum, also eher kein Billigzeugs.
Da du nun schon 2x Bolivien und Island ohne "aufschlitzen" durch hast, hatten die wohl nur ordentlich Pech und du eine gute Zeit.
Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung, Gullfoss mit Eiszapfen und ohne Touristenmassen. Nicht schlecht. Dafür kann man sich schon mal warm anziehen.
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#1275058 - 04.04.17 08:16 Re: winterliche Tour in Island [Re: wal]
Jakob
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Hallo Waltraud

hab auf euer website schon gelesen wie es weitergeht zwinker
Danke für den Bericht und die Bilder! Für deine erste Islandtour hast du dir die richtige Jahreszeit rausgesucht. Eine tolle Tour!

Bei uns lag damals im März nicht so viel Schnee aber damals waren Fatbikes auch noch was ganz seltenes. Surly hat das erste Pugsley auch erst 2 Jahre später auf den Markt gebracht.

Jakob
www.bike-nord.de ...Reisen in die Arktis, Antarktis, nach Island, Skandinavien, Iran und den Oman
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#1275073 - 04.04.17 09:52 Re: winterliche Tour in Island [Re: tirb68]
wal
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Also, wenn ich einen aufgeschlitzten Mantel hätte, dann würde ich nicht tapen, sondern nähen. Man kann auch die Reifen eines Fatbike soweit aufpumpen dass diese hart sind, wenn es am zu niedrigen Luftdruck lag. Naja wie auch immer, wir werden die Probleme anderer Leute hier nicht lösen und blöd ist sowas allemal.

Zitat:
Gullfoss mit Eiszapfen und ohne Touristenmassen.

Einer der vielen Fotografen, die es ja überall gibt, hatte mir gesagt, dass der Gullfoss unbedingt eine "Nachmittagslocation" wäre, wegen dem besseren Licht, und dass es doch gar nicht geht, da am vormittag hinzugehen und dann auch noch zu fotografieren. Lediglich die Tatsache, dass ich ja mit dem Fahrrad nicht "mal eben schnell" immer zum perfekten Licht irgendwo hinfahren kann, könnte man als Rechtfertigung für suboptimale Fotos gelten lassen...
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#1275112 - 04.04.17 14:14 Re: winterliche Tour in Island [Re: wal]
sigma7
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 3.272
In Antwort auf: wal
Wo bist du gefahren?

Hallo Waltraud, so: Reykjavík-Pingvellir-Gullfoss-F35 (bis Hvítá)-Gullfoss-Fludir-Sellfoss-Eyrarbakki-Reykjavík; Bericht folgt.


andre
Eat. Sleep. Ride.
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Off-topic #1275135 - 04.04.17 17:07 Re: winterliche Tour in Island [Re: wal]
Rennrädle
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Du hast offensichtlich die gleiche Gut-Wetterlage gehabt, wie wir auf unserer Hurtigrutereise zum gleichen Zeitpunkt. Hat zwar nichts mit Radfaahren zu tun gehabt, aber solch eine Wetterlage im winterlichen Norden ist einfach fantastisch.

Ich war auch baden - allerdings bei nur 1 Grad Wassertemperatur

Rennrädle

Geändert von Rennrädle (04.04.17 17:07)
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#1275145 - 04.04.17 18:16 Re: winterliche Tour in Island [Re: wal]
BaB
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Beiträge: 10.108
Hallo Waltraud,

das ist eine sehr schöne Tour mit sehr schönen Bildern! Wir wollten vor 3 Jahren auch schon mal im März nach Island fahren (wenn auch ohne Fatbike), aber leider hatte ich mir ja mein Knie beim Wintertreffen übel lädiert . Nach Jakobs Hinweis hier und deinem Bericht werden wir das nun auch endlich realisieren müssen. Auch wenn wahrscheinlich nicht wieder so ein sonniger und schneereicher März sein wird, aber deine Bilder wecken Sehnsucht... schmunzel

Liebe Grüße aus Berlin

Britta und Bernd
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#1275222 - 05.04.17 08:22 Re: winterliche Tour in Island [Re: sigma7]
wal
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Themenersteller
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Beiträge: 546
cool, du bist ja fast die selbe Tour gefahren, ich habe allerdings Reykjavik ausgelassen. Auf der F35 kam ich nicht über den Blafellhals hinaus, der Schnee war richtig schlecht zu fahren. Da würde mich mal interessieren, was du für Bedingungen vorgefunden hast...
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#1275224 - 05.04.17 08:25 Re: winterliche Tour in Island [Re: BaB]
wal
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Themenersteller
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Beiträge: 546
Hallo Bernd und Britta,

ja, es war schon schön, aber ich hatte auch wirklich Glück, fast 6 Tage am Stück gutes Wetter zu haben. Euer Bericht aus dem Hochland vom letzten Jahr, hat dann bei mir auch noch zur Entscheidung beigetragen, da endlich mal hinzufahren.

Fatbike wäre nicht zwingend nötig, ich bin zumeist auf gut geräumten Straßen ohne Schnee gefahren.

Gruß
Waltraud
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Off-topic #1275225 - 05.04.17 08:27 Re: winterliche Tour in Island [Re: Rennrädle]
wal
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abwesend abwesend
Beiträge: 546
In Antwort auf: Rennrädle

Ich war auch baden - allerdings bei nur 1 Grad Wassertemperatur


das wäre nix für mich, bin halt doch ein Warmduscher schmunzel
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#1275240 - 05.04.17 09:59 Re: winterliche Tour in Island [Re: wal]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.676
Danke für Deine schönen Eindrücke dieser Tour.
Auch wenns ne Warmduschertour war hab ich selbst es gerne etwas schnee-und eisfreier,auch wenn ich zugeben muss ,dass das zumindest optisch,durchaus seinen Reiz hat.
Gruß
Nat
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Off-topic #1275321 - 05.04.17 19:22 Re: winterliche Tour in Island [Re: wal]
Rennrädle
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Beiträge: 7.827
In Antwort auf: wal
In Antwort auf: Rennrädle

Ich war auch baden - allerdings bei nur 1 Grad Wassertemperatur


das wäre nix für mich, bin halt doch ein Warmduscher schmunzel


bei mir waren auch nur max 20 Sekunden. Du hast es sicher länger ausgehalten.

Der Kreislauf danach war aber super und ich habe beim Aussteigen dann nicht gefroren schmunzel
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#1275676 - 07.04.17 07:52 Re: winterliche Tour in Island [Re: wal]
wal
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Beiträge: 546
so, Bericht ist nun abgeschlossen. Schön war's und gerne wieder, auch im Winter schmunzel
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#1275908 - 08.04.17 13:03 Re: winterliche Tour in Island [Re: wal]
:-)
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Bin schwer beeindruckt. Sehr schöne Tour, bei doch überwiegend schönem Wetter. Etwas bedauerlich, dass die Kjölur nicht geklappt hat, wobei ich bis zu diesem Bericht noch gar nicht damit gerechnet habe, dass es überhaupt möglich ist die Kjölur im Winter mit dem Rad zu befahren. Bin überrascht, dass das bei günstigen Verhältnissen klappen kann. Ich stell es mir allerdings ziemlich "spannend" vor wenn man auf der Strecke dann über Nacht eingeschneit wird.

Bei deiner nächsten Wintertour kannst du ja vielleicht mal die Kaldidalur versuchen. Deutlich kürzer, und vermutlich leichter zu befahren.

Gruß
Jörg
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#1275991 - 08.04.17 22:10 Re: winterliche Tour in Island [Re: :-)]
benki
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Danke für die schönen Impressionen. Super Leistung! bravo
Island war auch für mich eine ganz besondere Erfahrung. Auch wenn ich nicht durch Schnee und Geröll geradelt bin, war auch bei mir der Wind manchmal mein Freund. Doch oft war es ein lästiger Begleiter, der mich oft an meine Grenzen gebracht hat. Aber hinterher war ich stolz, es geschafft zu haben, ohne in den Bus zu steigen.
Ich bin schon auf deine nächsten Touren gespannt.

Gruß Frank
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#1277579 - 16.04.17 15:18 Re: winterliche Tour in Island [Re: wal]
joscha
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wow, gibt es die bilder irgendwo auch noch in größer?, sind ja doch etwas winzig um wirklich was zu erkennen.
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#1277728 - 17.04.17 21:14 Re: winterliche Tour in Island [Re: wal]
uwee
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Liebe Waltraud,
herzlichen Dank.
Wieder einmal ein grandioser Bericht.
Wir haben vieles wiedererkannt.
Und Dich um so mehr bewundert.
Unsere Tour dort war für uns- sogar im Sommer- eine der härtesten...
Alles Gute Isabel und Uwe
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