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#1266359 - 15.02.17 21:39 Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo
Betonkopf
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 35
Hallo Leute,

ich brauche mal eure Hilfe ich habe mir ein Fahrrad gekauft, ein Trek 520 und ich bin mir nicht sicher ob ich die richtige Rahmengröße gewählt habe.

Ich bin 1,86 m groß, das Fahrrad hat die vom Hersteller angegebene Größe 60 cm. Leider konnte mir der Händler (Ostrad-Berlin) keine klare Empfehlung bei der Rahmengröße geben. Kann jemand an Hand der Bilder sehen ob mir dieses Fahrrad passt?

https://picload.org/image/rowrwoor/trek-position-1.jpg
https://picload.org/image/rowrwooa/trekposition2.jpg
https://picload.org/image/rowrwool/trekposition4.jpg

Dann hat mir der Händler folgendes Nabendynamo verbaut, kann mir jemand sagen ob dieses tatsächlich die gleiche Leistung wie ein aktuelles Son 28 liefert?

https://picload.org/image/rowrwlll/nabendynamo1.jpg
https://picload.org/image/rowrwlli/nabendynamo2.jpg

Außerdem hat er folgende Felgen empfohlen und verbaut:

https://picload.org/image/rowrwllr/felge.jpg

Was sagt Ihr zu dem gesamten Paket, ich freue mich auf eure Rückmeldung.

Geändert von Betonkopf (15.02.17 21:41)
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#1266362 - 15.02.17 22:01 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
Fetzer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 390
Der Nabendynamo IST ein SON 28", ich denke also, er wird die gleiche Leistung liefern.

M.

P.S. Falls Du das evtl. nicht weißt: "SON" bedeutet "Schmidts Original Nabendynamo".
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#1266364 - 15.02.17 22:14 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
cterres
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.112
Der Nabendynamo ist ein älteres Modell von Schmidt. Die Leistung ist natürlich identisch, er ist aber etwas schwerer. Unterschiede bei den Reibungsverlusten sollten eigentlich nicht so groß sein, das das eine Rolle spielt. Ist eher eine Preisfrage. War halt noch übrig und musste weg. Etwas Rabatt sollte da üblich sein.

Die Felge ist ok. Ein recht verbreitetes Modell von Ryde für Scheibenbremse. Ohne hohe Belastung und für schmale Reifen steht der Felge mit 19mm Maulweite nichts entgegen. Im Rennsportbereich neigt man seit Einführung der Scheibenbremse mittlerweile zu deutlich breiteren Felgen bei unverändert schmaleren Reifen, weil es stabiler ist. Da ist eine 19er Felge schon wieder "Oldschool", aber je nach Systemgewicht völlig ok.

Die Sitzhaltung sieht ganz gut aus. Sattelhöhe und Sattelposition lässt sich anhand der Bilder nicht beurteilen, weil dazu die Fuß- und Pedalstellung nicht ideal ist. Aber das sind sowieso Dinge, die nichts oder zumindest wenig mit dem Rahmenmaß zu tun haben.
Mir kommt die Sitzhaltung bei Griff auf den Oberlenker recht aufrecht vor, aber aber das lässt sich durch einen stärker abgewinkelten und probeweise tiefer montierten Vorbau ändern.

Die Sichtlinie über Lenker und Nabe sieht gut aus. Aus Blick des Fahrers sollten Nabe und Lenker sich überdecken. Man kann davon aber nach eigenen Vorlieben gehend auch abweichen.

Ich gehe nach den Fotos davon aus, das die Rahmengröße (Oberrohrlänge) passt. Wenn Dir das irgendwie unbequem erscheint, kannst Du die Anbauteile anpassen. Die Sattelposition verschieben oder den Vorbau austauschen oder in seiner Höhe verändern. Auch der Lenker muss nicht in alle Ewigkeit der Selbe bleiben. Die Unterlenkerposition lässt sich maßgeblich durch einen anders geformten Lenker stark verändern.

Ich bin kein Stahlfan, weshalb ich das Trek 520 nicht liebe, aber die Modelle 720 und 920 stehen auch für mich sehr hoch im Kurs, leider für mich auch preislich. Das ist aber ein schönes Rad und schlecht sowieso nicht.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1266366 - 15.02.17 22:25 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: cterres]
Betonkopf
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 35
Hi Danke für deine ausführliche Antwort.

Systemgewicht spielt schon eine Rolle, ich will mit diesem Fahrrad nach Portugal fahren.

Ich kann mir bei der aktuellen Konfiguration nicht vorstellen 100 km am Tag mit diesem Rad zu fahren. Vielleicht liegt es daran das ich bisher keinen Rennlenker gewöhnt bin.

Grüße
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#1266369 - 15.02.17 22:49 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
cterres
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.112
Ich habe die Anschaffung eines Cyclocrosser aufgeschoben, weil das Geld gerade fehlt, aber für mich wäre das auch das erste Rad mit Rennlenker geworden. Auch ich stehe auf Kriegsfuß mit dem Unterlenker, speziell weil ich wegen meines dicken Bauches (an dem natürlich gearbeitet werden soll) nicht gut so tief runter komme. Dafür gibts aber einerseits Lenker deren Griffenden weiter nach Außen gebogen sind (die seitliche Biegung nennt sich Flare) und dann kann man den Lenker natürlich auch höher montieren.
Ein erster Schritt ist es, den Vorbau mal umgekehrt zu montieren.
An deinem Rad hat der Vorbau die üblichen 6-8° Winkel und der ist für Rennlenker typisch nach unten geneigt angebracht worden.
Drehst Du den um, sitzt der Lenker gleich einige Zentimeter höher, was das Fahren zunächst bequemer werden lässt. Wenn Du mit Gepäck fährst, geht es nicht um Aerodynamik sondern um Ausdauer, da ist eine tiefe Haltung auf dem Lenker gar nicht wichtig.

Da Du nicht erklärst, was Du konkret an der Sitzhaltung bemängelst, kann ich auch nur vage raten, wie man Dir helfen könnte. Jedenfalls scheint die Größe zu stimmen.

Zur Felge:
Bis 120 kg sehe ich keine Probleme damit, darüber hinaus geht aber selbst das, wenn man auf der Straße bleibt. Es gäbe die Taurus auch mit 21mm Maulweite und es gibt keine Bestimmung die verbieten würde, das man eine noch breitere Felge montiert. Früher hat die Felgenbremse Grenzen gesetzt, die mit Scheibenbremsen nicht mehr gelten. Ich bin mit 19er Felgen unterwegs und hatte nie eine Breitere auf irgendeinem Rad. Ausfälle wegen zu geringer Felgenbreite hatte ich noch nie.
Ich würde heute breitere Felgen wählen. Aber eher, weil mein Körper und das oft aufs Rad geladene Gepäck mit den Jahren schwerer geworden ist und ich nicht ewig auf die guten Erfahrungen der Vergangenheit vertrauen kann. Mit 19er Felgen komnst Du locker bis Portugal und auch wieder zurück. Wahrscheinlich sogar mehrmals.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1266373 - 16.02.17 01:45 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Auf die Gefahr hin, dass Stilwächter und anderes unangenehmes Volk wieder Pickel bekommen, der »SON 28 classic«, wie ihn der Hersteller seit dem Erscheinen der Kullernaben nennt, ist ein echter Glücksfall. Die elektrische Leistung ist dieselbe und sollten tatsächlich mal die Achslager breit sein (was auch bei meiner ältesten Nabe von 2002 noch nicht der Fall ist), dann kannst Du das Laufrad im Ganzen nach Tübingen schicken. Die neuen Naben müssen dazu ausgespeicht werden.
Falk, SchwLAbt
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#1266382 - 16.02.17 06:38 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
DebrisFlow
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 5.543
Finde auch daß die Körperhaltung eigentlich ganz gut aussieht. Was bereitet denn dir Unbehagen?
Viele Grüße,
Andy
Meine Touren im Radreise-Wiki
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#1266390 - 16.02.17 08:13 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: DebrisFlow]
Betonkopf
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 35
Hi,

mein größtes Unbehagen ist folgendes, ich kann mir nicht vorstellen mit diesem Rad 100 km am Tag zu fahren. Es fühlt sich schon nach einigen Kilometern unangenehm an.

Aber wenn die Größe des Rahmens stimmt, dann muss ich mich vielleicht einfach dran gewöhnen oder einige Teile austauschen.
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#1266391 - 16.02.17 08:21 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
Mirko-DE
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 753
Was genau fühlt sich denn "unangenehm" an? Mir wäre die Sitzhaltung ebenenfalls deutlich zu aufrecht, das wirkt ja fast wie auf einem Hollandrad lach
Liebe Grüße

Mirko
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#1266393 - 16.02.17 08:34 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Mirko-DE]
Betonkopf
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 35
Ich habe das Gefühl, das ich mich zu sehr strecke und zu viel Gewicht auf den Händen lastet. Ich hätte nicht gedacht das die Position zu aufrecht ist. Vielleicht ist dann doch alles eine Sache des Trainings, ich bin bisher keinen Rennlenker gefahren.

Oder kann es sein das eine tiefere Oberkörperposition komfortabler ist? Ich kann ja mal Testweise einen Spacerring rausnehmen.

Geändert von Betonkopf (16.02.17 08:36)
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#1266395 - 16.02.17 08:43 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.740
Je gestreckter Du sitzt, desto mehr Druck hast Du auf den Händen, oder Du musst das mit dem Rücken abfangen. Das führt zu dem wahrscheinlich untrainierten Rücken.
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.

Geändert von Deul (16.02.17 08:44)
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#1266396 - 16.02.17 08:43 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
AndreMQ
Nicht registriert
Auch oder gerade ein nach "Geometrielehre" und "Anschauung" optimales Rad kann ein Untrainierter nicht sofort beschwerdefrei fahren. Das ist extrem für Rennräder und geringer für Trekking-/Reiseräder. Es müssen schon ein paar Muskeln (Arme!) passend trainiert sein oder eben erst werden. Deshalb sehen "Gesundheitsfahrräder" so eigenartig aus, weil man eine Fahrposition finden muss, die ein eventuell völlig untrainierter Körper längere Zeit halten kann. Wenn das nur die Couch ist, wird's schwierig. Du musst Dich einfach ehrlich fragen, wie der Trainingsstand ist und mit (teuren) Umbauten vorsichtig sein. Wenn nämlich der Umbau vom Rennrad zum Trekkingrad führt, dann ist das Problem der Fahrer und nicht die Geo. Auch der Rücken muss mitspielen (ganz doofes Thema!). Gerade Rennradfahrer betreiben nicht umsonst viel Armtraining.

Das hat sich gerade mit DEUL überschnitten, paßt aber zusammen.

Geändert von AndreMQ (16.02.17 08:44)
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#1266397 - 16.02.17 08:43 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.800
Für mich sieht das etwas verkrampft aus. Und tatsächlich ist die Sitzposition sehr aufrecht. Hast du vielleicht mal ein Foto von dir auf dem Vorgängerfahrrad? Und aus welchen Gründen wolltest du den Rennlenker, wenn du vorher keinen hattest?

Doch vermutlich, um deine Sitzposition zu ändern? Hast du das vor dem Kauf ausprobiert und für gut befunden? Was war dann in dem Fall anders?

Ich möchte dir zustimmen, dass es keine gute Idee ist, auf einem Fahrrad Richtung Portugal zu starten (noch dazu mit 100 km pro Tag), auf dem man nicht gut sitzen kannst. Das kann sogar zu körperlichen Schäden führen.
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#1266399 - 16.02.17 08:45 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
sani1980
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 748
Rein von der Körperhaltung schaut das aus meiner Sicht ganz gut aus. Sattel könnte ggf. noch etwas tiefer - aber das musst du auf den Probetouren entscheiden.
Sehr schickes Rad, was auch auf meiner Liste steht.

An die Position am Rennlenker muss man sich gewöhnen. Hier gibt es Leute die es lieben und Leute die lieber an "Besenstielen" fahren. Je nach Lenkerband und evtl. Gelunterlagen hast du viele Griffpositionen und das kann auf langer Tour sehr bequem sein.

P.S.: Was mich interessieren würde ist, wie langlebig die Befestigung der Frontgepäckträgers (unten) ist. Wenn ich das richtig sehe, dann sind dort zwei Distanzhülsen verbaut. Das ist sicher kein großer Fehler, aber aufgrund dessen hast du einen recht großen Hebel an der Schraube. Aber ich gehen davon aus, dass der Händler das nicht zum erste Mal so verbaut hat und das als Gesamtkonstrukt sehr wohl halten kann.
Über Erfahrungen wäre ich dennoch dankbar.
MfG, Sani
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Off-topic #1266400 - 16.02.17 08:53 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Mirko-DE]
sani1980
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 748
In Antwort auf: Mirko-DE
Was genau fühlt sich denn "unangenehm" an? Mir wäre die Sitzhaltung ebenenfalls deutlich zu aufrecht, das wirkt ja fast wie auf einem Hollandrad lach

Da würde ich mal interessieren, wie du auf deinem Radl sitzt. grins
Die Position "Hollandrad" kann ich da keinesfalls erkennen. Sitzposition muss ja auch bissi zum Fahrer passen...
MfG, Sani
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#1266401 - 16.02.17 08:55 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
sani1980
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 748
In Antwort auf: Betonkopf
Oder kann es sein das eine tiefere Oberkörperposition komfortabler ist? Ich kann ja mal Testweise einen Spacerring rausnehmen.

Aus der eigenen Erfahrung heraus ist eine tiefere Körperposition nicht bequemer, da du mehr Last auf die Hände/Schultern/... bringst. Aber auch hier gilt: Versuch macht klug.
MfG, Sani
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#1266402 - 16.02.17 08:56 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: ]
sani1980
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 748
In Antwort auf: AndreMQ
Auch oder gerade ein nach "Geometrielehre" und "Anschauung" optimales Rad kann ein Untrainierter nicht sofort beschwerdefrei fahren. Das ist extrem für Rennräder und geringer für Trekking-/Reiseräder. Es müssen schon ein paar Muskeln (Arme!) passend trainiert sein oder eben erst werden. Deshalb sehen "Gesundheitsfahrräder" so eigenartig aus, weil man eine Fahrposition finden muss, die ein eventuell völlig untrainierter Körper längere Zeit halten kann. Wenn das nur die Couch ist, wird's schwierig. Du musst Dich einfach ehrlich fragen, wie der Trainingsstand ist und mit (teuren) Umbauten vorsichtig sein. Wenn nämlich der Umbau vom Rennrad zum Trekkingrad führt, dann ist das Problem der Fahrer und nicht die Geo. Auch der Rücken muss mitspielen (ganz doofes Thema!). Gerade Rennradfahrer betreiben nicht umsonst viel Armtraining.

Das hat sich gerade mit DEUL überschnitten, paßt aber zusammen.

...gut beschrieben. Das würde ich genauso unterschreiben.

P.S.: Sorry für die vielen Posts - hier überschlägt ja gerade eine Antwort die nächste.
MfG, Sani

Geändert von sani1980 (16.02.17 08:57)
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#1266403 - 16.02.17 09:15 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: sani1980]
Betonkopf
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 35
Also das heißt für mich ich muss trainieren bis es passt.

Ich wollte einen Rennlenker wegen den verschieden Positionen und auch ein bisschen aus ästhetischen Gründen.

Bei der Probefahrt hatte ich ein gutes Gefühl, ich bin auch mal das Kona Sutra Probe gefahren, das hat mir allerdings nicht so gut gefallen.

Beim Trek 520 habe ich erst die Rahmengröße 57 gewählt, habe aber gemerkt das es zu klein ist und habe das ganze auf 60 umbauen lassen.

Jetzt habe ich ein bisschen Paranoia ob das nicht vielleicht eine falsche Entscheidung wahr, ob nicht vielleicht sogar das ganze Rad eine falsche Entscheidung wahr.
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#1266406 - 16.02.17 09:30 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
Sharima003
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 296
Hallo,
als ich mir vor zwei Jahren mein neues Fahrrad gekauft hatte, hatte ich das gleiche Problem. Nach 20km hatte ich Schmerzen in den Händen, weil das ganze Gewicht drauf hing. Da der Sattel natürlich nicht niedriger durfte, mußte der Lenker halt höher. Habe dann für mein Rad eine Vorbauerhöhung/Gabelschaftverlängerung besorgt. Die 5cm haben echt ne menge gebracht. Fühle mich viel besser drauf und schaffe so auch mal 130km am Tag schmunzel
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#1266408 - 16.02.17 09:49 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
cterres
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.112
Hast Du auf dem vorherigen Rad aufrechter oder gebückter gesessen?
Die Höhe kann man wie gesagt leicht ändern. Etwas aufrechter gehts, durch drehen des Vorbaus. Niedriger durch tiefersetzen mit den Spacern. Größere Änderungen erfordern dann einen anderen Vorbau. Eventuell auch einen, der im Winkel verstellbar ist, dann kann man sich in der Eingewöhnungsphase an die passende Sitzhaltung heran tasten.

Wo genau wirds denn unbequem?
Handflächen? Man könnte ein dickeres Lenkerband aufkleben, oder ein dünneres zweites drüber kleben, oder Handschuhe tragen.
Schultern? Mal Schulterbreite und Lenkerbreite vergleichen und gegebenenfalls einen breiteren Lenker ausprobieren. Der Rennlenker hat etwa die Breite der Schultergelenke, während ein gerader Lenker deutlich breiter ist. Statt 44-46cm für große Menschen wie uns, sind es da 58-62cm und MTB-Lenker sind auch schon mal 70cm breit. Mit der Zeit gewöhnt man sich das an und nun plötzlich einen sehr viel schmaleren Lenker zu halten, zwingt den Schultern eine neue Position auf.
Das der Sattel zum Hintern passen muss, brauch ich hoffentlich nicht erklären. zwinker
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1266409 - 16.02.17 09:56 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
Joachim143
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 491
Ferndiagnosen sind schwierig. Es sieht so aus, dass es grundsätzlich mit kleineren Änderungen passen könnte. Ich meine, Du sitzt etwas zu tief, was dann Auswirkungen auf die gesamte Körperhaltung hat.

Schau Dir mal diesen Link an. Da sollte das Wesentliche drinstehen.

Klar ist auch, dass man beim Radfahren immer eine aktive Körperhaltung hat, also Training benötigt. Aber das kommt schon auf dem Weg nach Portugal ;-) Der Rennlenker bietet Dir sowieso einen gewissen Spielraum bei der Sitzhaltung.
Joachim
Radfahren ist Leben. Fotografieren der Rest.
flickr
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#1266411 - 16.02.17 09:57 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
Strolch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 469
Auf den Fotos sieht es so aus, als wäre der Lenker weitaus schmaler, als deine Schulterbreite. Kannst du das bestätigen? Vielleicht würde sich ein breiterer Lenker positiv auswirken.
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#1266412 - 16.02.17 09:57 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
F242
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 134
Moin,
In Antwort auf: Betonkopf
Also das heißt für mich ich muss trainieren bis es passt.

Ich würde sagen: "jein" - Auf ein neues Rad mit neuer Sitzposition (insbesondere wenn diese gestreckter ist) muss man mMn schon trainieren. Rumpfmuskeltraining ist eh nie verkehrt, das hilft für viele Dinge. Aber andererseits kann man ja auch noch bei gegebenem Rahmen (der von der Größe her passt, finde ich nach den Bildern) ein wenig Feintuning machen: Lenkerhöhe verändern (Spacer rein oder raus, schrägen Vorbau), mit längeren oder kürzeren Vorbaulängen testen, was dann das bequemste ist. Und vielleicht auch am Sattel was ändern, in einer gestreckteren Sitzposition ist vielleicht der vorher immer bequem fahrbare Sattel nicht mehr das non-plus-ultra.
Oh und von mir noch ein kleiner Tip: Wenn Du eh schon den Rennlenker dran hast - Du könntest ja vielleicht noch zusätzlich an einen Zeitfahraufsatz denken. _Ich_ persönlich liebe die Dinger, man fährt in einer viel bequemeren Position und ist auch noch schneller/leichter unterwegs. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, das muss jeder selber austesten (ein Nachteil ist unter anderem, dass an den Lenker kaum noch was ran passt).

Zitat:
Jetzt habe ich ein bisschen Paranoia ob das nicht vielleicht eine falsche Entscheidung wahr, ob nicht vielleicht sogar das ganze Rad eine falsche Entscheidung wahr.
Das sieht schon gut aus - fahr es einfach ein wenig und hab Spaß damit.

Martin
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#1266414 - 16.02.17 10:02 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: cterres]
Betonkopf
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 35
Ich werde nochmal eine längere Ausfahrt machen und dann hier beschreiben, welche Punkte mich stören.

Wichtig ist mir nur erst mal das der Rahmen die richtige Größe hat und das ich alles andere durch Training oder Anpassungen am Fahrrad verändern kann.

Man kriegt halt ein bisschen Angst wenn man 1700 € für ein Fahrrad zahlt und dann das Gefühl hat nicht länger als eine halbe Stunde auf diesem Fahrrad sitzen zu können.
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#1266441 - 16.02.17 12:18 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: cterres]
sani1980
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 748
In Antwort auf: cterres
... Mit der Zeit gewöhnt man sich das an und nun plötzlich einen sehr viel schmaleren Lenker zu halten, zwingt den Schultern eine neue Position auf.

Stimmt. Darum habe ich meinen Reiseradlenker entsprechend kürzer gesägt und fahre seit Jahren sehr gut damit.

In Antwort auf: F242
...Oh und von mir noch ein kleiner Tip: Wenn Du eh schon den Rennlenker dran hast - Du könntest ja vielleicht noch zusätzlich an einen Zeitfahraufsatz denken. _Ich_ persönlich liebe die Dinger, man fährt in einer viel bequemeren Position und ist auch noch schneller/leichter unterwegs. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, das muss jeder selber austesten (ein Nachteil ist unter anderem, dass an den Lenker kaum noch was ran passt).

Aber auch diese Position muss man sich antrainieren. Je nach Höhe des Aufsatzes wird es schnell mal sehr sportlich uns eher ungemütlich. Aber grundsätzlich stimme ich dir zu. Diese Aufsätze sind schon geil am richtigen Rad...
MfG, Sani

Geändert von sani1980 (16.02.17 12:19)
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#1266446 - 16.02.17 13:15 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
toddio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.223
Sitzposition kann man wirklich erst nach einer längeren Ausfahrt mit den richtigen Schuhen (ich empfehle dringend Klickpedale) festlegen. Auf den Bildern sitzt du noch ein bißchen zu hoch.
Den Vorbau kannst du wenden wie du willst, der bleibt bei seinem Winkel. Ansonsten sieht das ganz gut aus, für 1700 bekommst du aber m.E. wenig gebrauchte Räder mit besserer Ausstattung.

Geändert von toddio (16.02.17 13:17)
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Off-topic #1266447 - 16.02.17 13:23 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: toddio]
cterres
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.112
Doch, der Vorbau hat +/-7° und ist derzeit nach unten, also im 83°-Winkel, montiert. Dreht man ihn um, werden daraus 97°. Also steiler und weiter oben. Es gibt 0°-Vorbauten, da stimmt die Aussage natürlich. Gerade bleibt dann gerade.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1266453 - 16.02.17 14:06 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: toddio]
adrenalin
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 285
In Antwort auf: toddio
Ansonsten sieht das ganz gut aus, für 1700 bekommst du aber m.E. wenig gebrauchte Räder mit besserer Ausstattung.


Dazu hat der Verkäufer offenbar "vergessen" an den Enden der Schutzblechstreben die schwarzen Endkappen zu montieren. Sollte man nachfordern.
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Off-topic #1266454 - 16.02.17 14:08 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
In Antwort auf: Betonkopf

Ich wollte einen Rennlenker wegen den verschieden Positionen und auch ein bisschen aus ästhetischen Gründen.

Gut möglich, dass letzteres das Hauptproblem ist. Dagegen hilft ein dickes Fell. Die Hunde kläffen, die Karawane fährt weiter. Schön, aber unerträglich musst Du Dir nicht antun. Die verschiedenen Griffpositionen werden meiner Meinung nach deutlich überschätzt. Eigentlich reicht eine passende und immermal habe ich den Eindruck, dass das auf keinen Fall gesagt werden soll. Sonst würden die Freunde des Rennbügels nicht immer den »Besenstiel« als einzige Alternative nennen. Ich benutze seit Jahren nach hinten gekröpfte DH-Lenker und damit kommen die Handgelenke in eine unverkrampfte Lage.
Fahr mit dem Traktor nur los, wenn Du Dich auch drauf wohlfühlst. Eigentlich muss die Sitzposition gleich angenehm sein und nicht erst nach langem Training.
Falk, SchwLAbt
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#1266455 - 16.02.17 14:11 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: sani1980]
F242
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 134
Moin,
In Antwort auf: sani1980
Aber auch diese Position muss man sich antrainieren. Je nach Höhe des Aufsatzes wird es schnell mal sehr sportlich uns eher ungemütlich. Aber grundsätzlich stimme ich dir zu. Diese Aufsätze sind schon geil am richtigen Rad...

Oh ja, auch hier braucht man definitiv Eingewöhnungstraining. Unterer Rücken und seitliche Rumpfmuskeln. Und bei sehr tiefer Position kann eventuell ein größerer Bauchumfang stören - wobei ich für längere Touren (>100km) eh für eine etwas gemäßigtere Höhe plädiere.
Btw - für einen Zeitfahraufsatz empfehle ich einen Sattel mit einer kürzeren Spitze (so was hier), ist einfach bequemer, wenn man dann für eine bessere Kraftübertragung nach vorne rutscht.

Martin
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Off-topic #1266480 - 16.02.17 16:11 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Falk]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
In Antwort auf: Falk
Fahr mit dem Traktor nur los, wenn Du Dich auch drauf wohlfühlst. Eigentlich muss die Sitzposition gleich angenehm sein und nicht erst nach langem Training.
Dem ist uneingeschränkt zuzustimmen. Das Fahrrad hat zum Körperbau zu passen und nicht umgedreht. Ausnahme mögen Kombinationen sein, bei denen seitens des Fahrenden seit Monaten oder länger keine km mehr absolviert wurde. Ansonsten sollte man es halten wie beim Essen. Was beim ersten Bissen Widerwille hervorruft, wird auch nach einer halben Mahlzeit nicht zum Gaumenschleck.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1266483 - 16.02.17 16:40 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
frando
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Also, ich meine, Du solltest Dich nicht irre machen lassen! Das zweite Bild zeigt, dass Du auf dem Rad perfekt sitzt. Im übrigen ist das Trek 520 ein Superrad. Habe es für meine Freundin gekauft, die aber nun ein Hollandrad fährt. So hat es mir mein Freund abgekauft, der damit sehr glücklich ist. Dass am Anfang alles weh tut, ist normal und gibt sich mit der Zeit. Also vergiss die Zweifel und freu Dich über Dein schönes Rad!

Gruß Franz
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Off-topic #1266486 - 16.02.17 16:58 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: cterres]
toddio
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Auf Bild 2 sehe ich einen Vorbau, der im rechten Winkel zum Gabelschaft steht, aber wenn du das besser siehst, gern.
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#1266490 - 16.02.17 17:07 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: toddio]
derSammy
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@ toddio: Das Bild kannst du vergrößern. Halte mal ein Geodreieck oder von mir aus auch die Ecke eines DIN-Blattes dran - merkste watt? Der Vorbau hat schon einen moderaten Winkel der nach unten montiert ist.

Was mich allerdings eher wundert: Bisher hat sich noch keiner zum Knielot geäußert. Ich bin diesbezüglich kein Experte und die auf den Fotos getragenen Schuhe sind für die Bewertung auch ziemlich unglücklich, ich habe allerdings den Eindruck, dass hier etwas nicht ganz stimmig sein könnte.

Was den Lenker betrifft: Den Hinweis auf den weicheren Lenkergriff möchte ich noch mal unterstreichen. von Cinelli gibt es z.B. solche Gelstreifen, die man unters Lenkerband packen kann. Macht die Sache griffiger. Doppelt gewickeltes Lenkerband habe ich auch schon verwendet. Zu dick sollte die Geschichte allerdings dann auch nicht werden.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.

Geändert von derSammy (16.02.17 17:08)
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#1266492 - 16.02.17 17:16 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: derSammy]
toddio
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Zum Vorbau: Okay, die specs auf der Homepage sagen das auch, geb mich geschlagen!
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#1266493 - 16.02.17 17:16 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: frando]
Landradler
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In Antwort auf: frando
Das zweite Bild zeigt, dass Du auf dem Rad perfekt sitzt.


Was aber nicht zwingend bedeutet das man sich auch wohlfühlt. Ging mir mit meinem Patria genauso, perfekt eingestellt aber trotzdem...

In Antwort auf: frando
Dass am Anfang alles weh tut, ist normal und gibt sich mit der Zeit.


...was bin ich froh das ich aufs Liegerad umgestiegen bin. Selbst nach über 200km am Tag tut mir nichts mehr weh.
Gruß, Michael

- Buckelst du noch oder liegst du schon? -
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#1266498 - 16.02.17 17:41 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: derSammy]
cterres
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In Antwort auf: derSammy
Was mich allerdings eher wundert: Bisher hat sich noch keiner zum Knielot geäußert. Ich bin diesbezüglich kein Experte und die auf den Fotos getragenen Schuhe sind für die Bewertung auch ziemlich unglücklich, ich habe allerdings den Eindruck, dass hier etwas nicht ganz stimmig sein könnte.


Doch, ich hatte bereits erwähnt, das man das anhand der Bilder nicht bewerten könne. Dazu müssten die Pedale nämlich waagerecht stehen, und das tun sie nicht.
Das kann man auch kaum verübeln, denn irgendwie sind ja diese Fotos entstanden und vermutlich nicht im Vobeifahren. Es wirkt als sei der Sattel etwas zu hoch, was aber ebenfalls ein optischer Effekt des balancierend stehenden Rades sein kann.

Es ist zielführender, einfach den Vorgang des korrekten Einstellens zu beschreiben.
Sattelhöhe: Mit der Ferse auf das Pedal, Bein gerade nach Unten, aber locker.
Sattelposition: Pedale waagerecht, Füße mit dem Ballen auf das Pedal stellen. Mit einem Senklot (z.B. Schraube an Bindfaden) sollten Schuhspitze und Knie auf einer Linie liegen. Zur Korrektur den Sattel entsprechend vor oder zurück schieben.

Und wegen der Erhöhung des Lenkers:
Je aufrechter die Sitzhaltung, desto komfortabler, je niedriger, desto sportlicher. Wenn die jetzige Haltung unangenehm "gestreckt" wirkt, versetz den Lenker höher. Mit der Zeit kann man die Position wieder absenken.
Das Drehen eines 7°-Vorbaus wirkt sich dabei mit etwa 2-3cm Erhöhung sowieso nur sehr moderat aus.
Wenn sich das aber besser anfühlt, kann man mal mit einem verstellbaren Vorbau auch mal einen steileren Winkel testen und auch immer wieder zwischendurch weiter anpassen. So lange, bis man selbst eine Vorstellung davon hat, wie der Vorbau ausgerichtet sein sollte.

Ich habe jetzt einen +20°-Vorbau (Fizik Cyrano R1) montiert und das für mich als Kompromiss zwischen 17° und 25° (gängige Winkel) gefunden.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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Off-topic #1266499 - 16.02.17 17:55 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: cterres]
derSammy
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In Antwort auf: cterres
sollten Schuhspitze und Knie auf einer Linie liegen.

Aber bitte nicht die Schuhe auf den oben vorgestellten Bildern. lach
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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Geändert von derSammy (16.02.17 17:55)
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Off-topic #1266504 - 16.02.17 18:22 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: derSammy]
cterres
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Schuhspitze war auch ungenau, Zehenspitze müsste es sein. Die kann man durch die Schuhe hindurch aber auch ertasten. Ungünstiger sind da eher die Absätze der Schuhe, weil man die Sattelhöhe besser mit flachen Schuhen bestimmt. Aber Schuhe sollten es schon sein, Barfuß wäre etwas zu kurz.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1266524 - 16.02.17 19:34 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
willi99
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Reiseräder müssen meiner Meinung nach Sofas sein. Da muss man lange drauf sitzen können. Richtig lange. Auch wenn man müde ist und der Körper keine Kraft mehr hat, um schwierige Haltungen durchzustehen. Da ich deinen Trainingszustand nicht kenne, ist es sehr schwer zu sagen, ob du das so einfach mit ein bisschen Training ausgleichen kannst. Wenn du sehr untrainiert bist ist das möglich. "Armtraining" halte ich übrigens für keine gute Empfehlung. Wenn du deinen Körper auf Zack bringen willst fürs Fahrrad: Stabis. (zB sowas: https://www.triathlon.de/training-fur-zu-hause-die-10-besten-kraftstabilisationsubungen-5598.html )

Stabis sind sowieso immer gut. Das kann man mal ein paar Wochen auf Verdacht machen. Außerdem: Sehr viel mit dem Rad fahren! Such dir schöne und lange Runden in deiner Umgebung und genieß jeden Sonnenstrahl im Sattel schmunzel Und dann mal schauen ob was weh tut. Und auch überlegen, warum das weh tut. Ist das im Rücken Muskelkater? Kein Problem, dann wird der Rücken stärker, nächsten Samstag wirds besser. Oder, gefährlich, belaste ich Strukturen, bzw.: Tun mir die Bandscheiben weh? Wenn die Hände weh tun: Belaste ich die falsch, weil mir Kraft fehlt bzw. weil ich ab der vierten Stunde im Sattel "dumm" auf dem Rad sitze? Oder passt die Geo nicht? Hier brauchst du viel Erfahrung um das auseinanderhalten zu können.

Dass das Fahrrad eine schlimme Geldverschwendung gewesen sein könnte glaube ich nicht. Das scheint mir eine solide Grundlage zu sein. Selbst wenns eine ganz fürchterlich verkorkste Geo für deinen Körper hat, kannst du das relativ leicht ausgleichen. Neuer Vorbau, vielleicht ein neuer Lenker (gekröpft? Schmetterling? Besenstiel?) und das Rad passt.


Ich wünsche sehr viel Spaß beim Proberadeln, wünsche viel gutes Wetter und viel Spaß beim Knobeln und Basteln am Fahrrad!
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Off-topic #1266539 - 16.02.17 21:11 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: cterres]
HanjoS
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In Antwort auf: cterres
Schuhspitze war auch ungenau, Zehenspitze müsste es sein. [...]
Nach allen mir bekannten Anleitungen ist es nicht die Schuhspitze, auch nicht die Zehenspitze sondern die Pedalachse, genauer: der Druckpunkt (Ballen) des Fußes aufs Pedal.
Ich bin allerdings hier nur Wiederkäuer dessen, was ich gelesen habe.
Lieben Gruß aus Bielefeld
Hanjo
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Off-topic #1266542 - 16.02.17 21:17 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: HanjoS]
cterres
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Das ist möglich. Ich google das jetzt nicht mehr, hab es bislang nur aus dem Gedächtnis entnommen. Ich selbst stell mein Rad nach Hosenbodenradar ein.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1266557 - 16.02.17 23:24 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
Nordisch
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Hallo,

ich will dir das Rad wirklich nichts mies machen.


Aber du solltest mit der 2x 160 mm Scheibenbremsanlage mit Verstand Abfahrten hinunterfahren. Größere Scheiben veträgt das Rahmenset afaik nicht.

EDIT

Zudem siehst du sehr kräftig aus, daher hätte ich Bedenken, dass das dünne Stahlgeröhr in Verbindung mit Gepäck dauerhaft durchhält. Flatterneigung ist IMHO auch nicht auszuschließen. Die Betonung liegt dabei auf dünn. Afaik gibt es auch besser dimensionierte Stahlrahmen. Eventuell passt daran auch eine besser geeignetet Bremsanlage mit größeren Scheiben.


Viele Grüße,
Andreas


Geändert von Nordisch (16.02.17 23:32)
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Off-topic #1266571 - 17.02.17 08:00 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Falk]
Radix
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In Antwort auf: Falk
[...]Die verschiedenen Griffpositionen werden meiner Meinung nach deutlich überschätzt. Eigentlich reicht eine passende und immermal habe ich den Eindruck, dass das auf keinen Fall gesagt werden soll.[...]


Doch, finde ich gut schmunzel. Fahre nen Moon an allen Rädern und habe sogar die Ergogriffe wieder durch "normale" Griffe ausgetauscht. Mit den Ergoteilen kam ich mir vor wie fixiert, speziell auf längeren Strecken. Nur eine, vermeintlich korrekte, Handstellung möglich (Achtung, ich meine nicht die Griffposition), und der Griff nur schwer vollständig zu umgreifen. Ganz abgesehen vom Schieben des Fahrrads bergauf, eine Qual mit solchen Griffen. Meinen Handgelenken gehts jedenfalls an einfachen zylinderförmigen Griffen besser. Aber das kann natürlich jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm diese Ergo(nomische) Zwangsfixierung passt oder nicht.
... bicycle or die ...


Geändert von Radix (17.02.17 08:04)
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#1266586 - 17.02.17 09:37 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: cterres]
sani1980
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In Antwort auf: cterres
...Sattelposition: Pedale waagerecht, Füße mit dem Ballen auf das Pedal stellen. Mit einem Senklot (z.B. Schraube an Bindfaden) sollten Schuhspitze und Knie auf einer Linie liegen. Zur Korrektur den Sattel entsprechend vor oder zurück schieben

Soweit die "Regeleinstellung". Ich persönlich sitze etwas weiter hinten, so dass das Knielot ca. 3cm hinter den Zehen sitzt. Ist aber auch bequem und mit Sattel weiter vorn wird es (mir) unbequem.
Aber für den Anfang sollte man sich sicher an diese übrigens super beschriebene Herangehensweise halten.

In Antwort auf: HanjoS
In Antwort auf: cterres
Schuhspitze war auch ungenau, Zehenspitze müsste es sein. [...]
Nach allen mir bekannten Anleitungen ist es nicht die Schuhspitze, auch nicht die Zehenspitze sondern die Pedalachse, genauer: der Druckpunkt (Ballen) des Fußes aufs Pedal.
Ich bin allerdings hier nur Wiederkäuer dessen, was ich gelesen habe.

...dann fahre ich mit dem Mittelwert... grins
MfG, Sani

Geändert von sani1980 (17.02.17 09:39)
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Off-topic #1266589 - 17.02.17 09:52 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: cterres]
Radix
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In Antwort auf: cterres
[...]Sattelposition: Pedale waagerecht, Füße mit dem Ballen auf das Pedal stellen. Mit einem Senklot (z.B. Schraube an Bindfaden) sollten Schuhspitze und Knie auf einer Linie liegen.[...]

Schuhspitze? Ich dachte immer Pedalachse, bzw. Fußballen, der sich beim Treten im Idealfall über der Pedalachse befinden sollte. Die Position des Lots hängt aber unabhängig davon auch von der Sitzposition ab.

Ah, zu spät den Text von HanjoS gesehen schmunzel
... bicycle or die ...


Geändert von Radix (17.02.17 09:56)
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Off-topic #1266692 - 18.02.17 09:58 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: sani1980]
Mirko-DE
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In Antwort auf: sani1980

Da würde ich mal interessieren, wie du auf deinem Radl sitzt. grins
Die Position "Hollandrad" kann ich da keinesfalls erkennen. Sitzposition muss ja auch bissi zum Fahrer passen...


Auf dem Reiserad ein paar Grad aufrechter als auf dem Rennrad vermutlich schmunzel

War auch eher überspitzt formuliert um deutlich zu machen, dass die gezeigte Sitzhaltung keineswegs zu geneigt für ein Reiserad ist.
Liebe Grüße

Mirko
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#1266724 - 18.02.17 15:39 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
Betonkopf
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Ich bin immer noch nicht ganz überzeugt, ich war mittlerweile bei einem anderen Händler, der meinte die Rahmengröße passt, doch er meinte der Lenker wäre zu hoch, deshalb hat er in tiefer gestellt.

Ich dachte eigentlich, dass je höher der Lenker desto komfortabler die Position aber er meinte das stimmt nicht und ich solle mal ein paar hundert Kilometer in dieser Einstellung fahren.
´
Aber eigentlich geht es ja schon ein bisschen um Komfort, Trek bewirbt das Fahrrad ja auch als komfortabel und Langstreckentauglich.

Meine Frage wird es durch einen kleineren Rahmen komfortabler?
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#1266726 - 18.02.17 15:47 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
iassu
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Das Problem ist: was meinst du mit "Komfort" ?

Das kann auf vielfache Weise ausgelegt werden. Für mich besteht Komfort zu 80% aus Federungskomfort, aber das ist hier ja nicht relevant. Sitzkomfort - eine wiederum sehr definitionswürdige Kategorie. Was dem Nacken frommt, schadet dem flotten Vorwärtskommen. Sitzkomfort? Besteht definitiv nicht nur aus dem passenden Sattel. Je weiter vorne man überm Tretlager sitzt, desto mehr wird der Hintern entlastet, da denken die wenigsten dran.

Meine Ansicht habe ich schonmal geäußert: das Rad muß sofort als angenehm empfunden werden. Eingewöhnungsbedarf bedeutet nichts weiter als: es paßt nicht.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (18.02.17 15:48)
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#1266727 - 18.02.17 15:59 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: iassu]
Betonkopf
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Ich hatte während der Probefahrt ja auch ein gutes Gefühl, ich bin auch immer noch von dem Rad überzeugt. Die einzige Frage ist, ist es die passende Rahmengröße und sind alle Einstellungen auf meine Bedürfnisse abgestimmt.

Ich meine selbst wenn ich nicht überzeugt wäre, ich habe das Rad gekauft, ich kann es nicht mehr umtauschen.
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#1266728 - 18.02.17 16:03 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
iassu
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Wieso ist das die einzige Frage? Wenn du entscheidest, daß du dich auf dem Rad wohlfühlst, dann ist diese Frage beantwortet. Externe Prinzipien, Definitionen, Regulatorien sind dann irrelevant.

Nur hatte ich gewisse Äußerungen von dir weiter oben eben anders verstanden, als daß du dich drauf wohlfühlst. Daher meine konkreten Fragen, welche Art von Komfort du vermißt.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1266730 - 18.02.17 16:11 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: iassu]
Betonkopf
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Nein, die Situation ist folgende, ich fühle mich nach längerer Fahrt, auf diesem Rad eben nicht wohl und ich versuche zu ergründen woran das liegt und welche Möglichkeiten ich hier habe.

Ich glaube nicht das es das Modell selbst ist was mir Probleme macht, sondern die Frage ob es die richtige Größe ist, ob es Einstellungen sind die ich vornehmen muss, oder ob es mein Trainingszustand ist der mich daran hindert das ganze Langstrecken tauglich zu bekommen.

Die Aussage das Rad an sich ist falsch, hilft mir in meiner Situation nicht weiter.
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#1266732 - 18.02.17 16:14 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
iassu
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In Antwort auf: Betonkopf
.. ich fühle mich nach längerer Fahrt, auf diesem Rad eben nicht wohl ...
Genau das muß von dir eben konkreter erfaßt werden. Was genau ist unwohl? Was schmerzt?
...in diesem Sinne. Andreas
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#1266734 - 18.02.17 16:25 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: iassu]
Betonkopf
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Ich denke das größte Problem ist das ich meinen Oberkörper zu sehr nach vorne beugen muss, es also eher sportlich ist. Ich denke wenn ich es durch einen anderen Vorbau schaffe, die Sitzposition, aufrechter zu gestalten, bringt mich das viel weiter.
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#1266737 - 18.02.17 16:41 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
DebrisFlow
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Mich würde mal interessieren was du zuvor für Räder mit was für Etappenlängen gefahren bist, bzw. mal ein Bild von dir auf einem (deinem ehemaligen?) Rad auf dem du dich entsprechend wohl fühlst.
Entsprechend deinem ersten Bild kann nun selbst der größte Rennlenkerskeptiker nicht behaupten daß du zuweit nach vorne gestreckt sitzt. Eine aufrechtere Haltung, und damit stärkere Belastung der Lendenwirbelsäule würde ich nicht empfehlen.
Viele Grüße,
Andy
Meine Touren im Radreise-Wiki
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#1266738 - 18.02.17 16:57 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
cterres
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Nun, wenn man das Rad sieht und wie Du drauf sitzt, ist tatsächlich der erste Eindruck, das der Lenker weiter runter könnte. Als Vergleich zieht man da andere Radler auf Rädern mit Rennlenker (meist reine Rennräder) heran.
Aber schon wenn Du dir hier im Forum andere Räder mit Rennlenker ansiehst, kannst Du mehrere Beispiele für sehr viel höher montierte Lenker finden. Und da die vorherige Position für dich zu gestreckt war, ist ein tiefer montierter Lenker ja auch nicht näher am geraden Rücken, sondern eben noch weiter davon entfernt.
So streckst Du dich mehr.

Offensichtlich traust Du dir Umbauten des Vorbau nichts selbst zu. Grundsätzlich nicht schlimm, aber schon mal eine Gelegenheit, das vielleicht zu erlernen. Dazu gibt es Selbsthilfewerkstätten oder Du fragst bei einem Händler mit Werkstatt nach, ob Du den Vorbau unter Anleitung selbst auch austauschen dürftest.

Als Austausch sollte der Vorbau die gleiche Länge wie der Aktuelle aufweisen. Wahrscheinlich 110mm. Das Längenmaß solltest Du aber noch überprüfen. Gemessen wird von Rohrmitte zu Rohrmitte. Also leg ein Maßband oder einen Zollstock über der Gabelschaftschaftschraube an und miss den Abstand zur Lenkermitte.

Der Austauschvorbau sollte im Winkel verstellbar sein. So ein Vorbau ist etwas schwerer und die zusätzliche Klemmung der beiden Hälften kann bei zuwenig Pflege nach einigen Jahren anfangen zu knacken. Aber um verschiedene Lenkerhöhen zu testen, ist das die einfachste Möglichkeit.
Dazu muss später der Vorbau an seinem Gelenk losgeschraubt werden und nachdem der Winkel verändert wurde, muss auch der Lenker so weit gedreht werden, bis der Unterlenker wieder gerade steht.
Dieses Lösen und Festziehen der Verbindungen solltest Du dir ebenfalls zeigen lassen.

Beispiel für einen geeigneten Vorbau
Selbsthilfewerkstätten in Berlin
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph

Geändert von cterres (18.02.17 16:58)
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#1266857 - 19.02.17 14:49 Re: Trek 520 Rahmengröße und SON-Nabendynamo [Re: Betonkopf]
ro-77654
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In Antwort auf: Betonkopf
Ich denke das größte Problem ist das ich meinen Oberkörper zu sehr nach vorne beugen muss, es also eher sportlich ist. Ich denke wenn ich es durch einen anderen Vorbau schaffe, die Sitzposition, aufrechter zu gestalten, bringt mich das viel weiter.


Du meinst vermutlich unten statt vorn.
Wenn du die untere Griffposition nicht nutzten wuerdest, haette Rennlenker meines Erachtens keinen Sinn.
Vermutlich hast du zu schwache Rueckenmuskeln. Da hilft entsprechendes Training oder Radfahren.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1267014 - 20.02.17 09:46 Lösung: Perfekte Sitzposition gefunden! [Re: ro-77654]
Betonkopf
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Themenersteller
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Hallo Leute,

danke für eure konstruktiven Beiträge.

Ich habe durch Zufall eine perfekte Position gefunden. Es ist interessant, wenn der Lenker zu hoch ist ist es unbequem und wenn er zu tief ist, auch wenn es nur ein Spacer-Ring ist, ist es auch unbequem.

Jetzt habe ich Spacer-Ringe hin und her getauscht und bin nun wirklich glücklich mit diesem Fahrrad.

Es ist einfach so, das ich etwas Paranoia kriege, wenn ich viel Geld für etwas ausgebe und das ganze dann nicht direkt funktioniert.

Grüße
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#1267023 - 20.02.17 10:16 Re: Lösung: Perfekte Sitzposition gefunden! [Re: Betonkopf]
sani1980
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Die ganzen Einstellungen nehmen meist noch mal viel Zeit in Anspruch. Bei mir ist es auch so, dass ich ggf. auch auf der Tour noch geringe Anpassungen vornehme - eben je nach Tagesform und Laune.

Glückwunsch zum Rad!
Ist aber auch ein echt schickes Teil dafür
MfG, Sani
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#1267117 - 20.02.17 14:50 Re: Lösung: Perfekte Sitzposition gefunden! [Re: Betonkopf]
HanjoS
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Schön, dass es nun für Dich passt und Dir hoffentlich lange, viel Spaß macht.

Ein kleines Beispiel zu den Einstellereien: ich habe in der Tat mehrere 100km gebraucht, die Lenkergriffe in die richtige Position zu bringen: Am Ende des Prozesses war ich sehr erstaunt darüber, dass der linke (Ergo-)Griff minimal (geschätzt 1°-2°) weiter nach unten gedreht werden musste, damit ich mich damit wohl fühle. Oder die Neigung des Sattels, auch dafür habe ich 100e Kilometer gebraucht, bis das passte. Und selbst die Höhe des Sattels verstelle ich gelegentlich in Abhängigkeit zur Dicke der Schuhsohlen, zumindest wenn ich lange Strecken vor mir habe träller

Viel Spaß und tolle Touren mit deinem neuen Rad.
Lieben Gruß aus Bielefeld
Hanjo
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#1267129 - 20.02.17 16:31 Re: Lösung: Perfekte Sitzposition gefunden! [Re: Betonkopf]
Blechroller67
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Die „endgültige“ Sitzposition ist ein recht langwieriger Prozess, bei dem man immer mal wieder überprüfen sollte/kann, ob es nicht noch besser geht.
Ich komme z. B. vom Rennrad und muss mich an die etwas aufrechtere Sitzposition meines Reiserades (würde man wohl jetzt als Gravel-Rad bezeichnen) gewöhnen. Aber auch bei meinem Reiserad sind es noch 8cm Überhöhung. Bei mir ist es also durch die Gewöhnung so, dass ich für mich (!) bequemer sitze, wenn der Oberkörper mit den Händen auf den Bremsgriffen recht flach liegt. Trotzdem kann ich auch lange Unterlenker fahren. Aber das ist eine Gewöhnung über reichlich Zeit und Kilometer (Jahre). Außerdem fahre ich einen für die herkömmliche Ansicht deutlich zu schmalen Rennlenker, was auch immer wieder eine gewisse Umgewöhnung auf den 42er Bügel bei meinem Reiserad erfordert. Trotz meiner recht flachen Sitzposition komme ich dagegen mit Zeitfahraufliegern überhaupt nicht klar, weil ich mich bisher nie an die Dinger gewöhnen konnte/wollte.
Du siehst, Sitzposition entsteht nicht auf dem Papier sondern durch Erfahrung und Gewöhnung.
Wichtig ist –auch wenn du jetzt ja deine Sitzposition erst mal gefunden hast- eine langsame Gewöhnung. Auch wenn es passt, kann es auf einer ersten längeren Reise plötzlich nicht mehr passend werden. Da können die Arme/Schultern oder der Rücken zwicken und von selbst wird das meist bei täglicher Belastung nicht besser. Daher würde ich auf der ersten längeren Reise unbedingt noch ein oder zwei Spacer mitnehmen (wenn es der Gabelschaft erlaubt) und mir die Option offen halten, evtl. den Vorbau zu drehen. Ich erinnere mich noch mit Schrecken an eine wochenlange Quälerei mit einem entzündeten/verspannten Schultergelenk und einem Besenstiellenker, der keine Variation erlaubte. Da ist ein Rennlenker mit zumindest 2 bequemen Griffpositionen und eine Möglichkeit, die Sitzposition unterwegs anzupassen schon nicht verkehrt.
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#1267756 - 25.02.17 12:37 36-Loch-Bontrager Approved vs Ryde Taurus Felge [Re: Betonkopf]
Betonkopf
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Hallo Leute,

soweit ist alles klar, ich hab mir jetzt noch einen anderen Sattel gekauft und bin zufrieden.

Ein Punkt der mich noch etwas unsicher macht ist folgender:

Der Händler hat die Felgen des Fahrrads getauscht, die Standardfelgen sind die "36-Loch-Bontrager Approved Tubeless Felgen" und er hat sie mit " Ryde Taurus 19" 36-Loch hinten und 32-Loch vorne getauscht. Was sagt ihr dazu, sind diese Felgen wirklich besser, also stabiler/haltbarer?

Grüße

Geändert von Betonkopf (25.02.17 12:38)
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#1267773 - 25.02.17 16:00 Re: 36-Loch-Bontrager Approved vs Ryde Taurus Felge [Re: Betonkopf]
cterres
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Mich hatte schon gewundert, das da Ryde Taurus Felgen drauf sind.
Vorne macht die Umrüstung wegen des Nabendynamos Sinn und dann kann man auch direkt eine neue Felge wählen. Hinten halte ich das aber für unnötig, denn die Taurus 19 ist eine einfache Disc-Felge. Die Enden sind nur gesteckt, also mit Drahtstiften als Verbindung zusammen geschoben und stabiler als andere Felgen ist die Taurus 19 auch nicht.
Vermutlich wäre die Bontrager-Felge nicht besser, aber auch nicht schlechter gewesen?
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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