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#1254390 - 13.12.16 09:37 Re: Liegerad schieben? [Re: Falk]
schneller66
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 897
Hi,

also ein Trike muss man nicht einen langen Berg hochschieben. Da hat man die 81 Gang Übersetzung und gut ist es.

Bei meiner Streetmaschine mit Unterlenker habe ich schon öfters Berge hoch geschoben. Geht bei meiner Größe von 176cm sehr gut wenn man am Sitz schiebt und mit der linken Hand lenkt. Wie gut es bei deutlich mehr Körpergröße geht weis ich nicht.

Schöne Grüße Jürgen
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#1254403 - 13.12.16 10:36 Re: Liegerad schieben? [Re: vamp]
veloeler
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 564
Zu bergauf wurde schon alles gesagt. Bergab muss ich allerdings als Liegeradfanatiker zugeben: Mit dem Up ist man oft im Vorteil (Beispielschiebestrecke bergab).

Auch wenn es schon erwähnt wurde:
Tipp 1: Kleine Gänge! Beim vollgepackten einspurigen Liegerad darf es ruhig eine minimale Entfaltung von 110 cm sein - das gibt es aber bei den Gefährten nicht von der Stange. Beim Mehrspurer sind gegen unten keine Grenzen gesetzt.
Tipp 2: "Hohe Liegeräder" wie z.B. das Standardliegerad "Street Machine" lassen sich berghoch von hinten am Gepäckträger oder den Packtaschen schieben und durch Kippen lenken. Wenn Tipp 1 beachtet wurde, ist das mit dem Bücken auch kein Problem mehr, weil es dann richtig steil ist.

Übrigens bei Einspurern ohne Tretlager zwischen den Rädern wächst die Bodenfreiheit deutlich (verblockte Passagen). Schieben hat dann aber nicht mangelnde Kondition als Ursache.
Reiseblog: 2019 und 2017 Frankreich, 2016 Nordamerika, 2015 Neuseeland & Australien, 2014 Dubai->Schweiz, 2013 Schweiz->Nordkap->Schweiz
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#1254458 - 13.12.16 15:16 Re: Liegerad schieben? [Re: vamp]
vamp
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 347
Hallo,

erstmal Danke für die ganzen Antworten.

Ein Trike sieht auf jeden Fall auch spaßig aus, allerdings scheint mir das mehr Paltz einzunehmen was sowohl ein Problem bei Zugfahrten als auch bei der heimischen Lagerung darstellen dürfte.

der Hinweis mit dem Gebrauchtkauf eines Liegerades ist gut... bei dem was die neu kosten werde ich wohl erstmal schauen ob ich eines zum ausprobieren finde das mich nicht völlig ruiniert ^^
Gruss Falko
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Off-topic #1254463 - 13.12.16 15:45 Re: Liegerad schieben? [Re: vamp]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.568
Hallo!

Schau auch auf holländische Seiten, wenn du ein gebrauchtes Radl suchst. Dort sind die Preise realistischer. Etwas Geduld wirst du wahrscheinlich auch brauchen.

Ein Freund von mir hat sich sein Rad aus Holland schicken lassen, das war trotz aller Wenns und Abers immer noch ein sehr guter Kauf. (Und ganz ohne Risiko ist gar kein Kauf, auch kein neues Radl.)

lg!
georg
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#1254464 - 13.12.16 15:46 Re: Liegerad schieben? [Re: vamp]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.192
Wie gut oder schlecht zu schieben hängt natürlich auch vom Gewicht (Gepäck), von der Steilheit und vom Schuhwerk ab. Zumindest mit meiner Ausstattung am Upright (keine Liegeraderfahrung) kann ich mir ein Schieben mit Liegerad an den Bergen, an denen ich bisher geschoben habe, nicht vorstellen - das war mit normalen Rad schon im Grenzbereich des Machbaren. Das war allerdings eher jenseits durchschnittlicher Bergpässe und ich glaube auch nicht, dass sich da freiwillig Liegeradler hin verirren werden - meist und längere Passagen auch nur auf Schotter. Von langem Asphaltschieben halte ich nicht viel und ich habe dabei auch noch keine glücklichen Gesichter gesehen. Nicht selten wird der Leidensübermut auf Kosten von Zerrungen oder gedehnten Bändern erkauft. Dann lieber andere Wege fahren. Solltest du an dem Gedanken festhalten, würde ich über irgendeine Bastellösung nachdenken, etwa einen zusätzlichen versenkbaren Minilenker o.ä., evtl. von einem "Fahrrad-Tuner" zurechtgebaut. Ferner müsstest du beim Kauf des Liegerades schon eine Auge auf eine entsprechend geeignete Konstruktion werfen - insgesamt dürfte es so allerdings kaum günstiger als geplant werden.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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Off-topic #1254548 - 13.12.16 22:49 Re: Liegerad schieben? [Re: irg]
vamp
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 347
danke für den Tipp. Kannst du mir da Seiten empfehlen?
Gruss Falko
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#1254564 - 14.12.16 06:07 Re: Liegerad schieben? [Re: vamp]
trike-biker
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.700
In Antwort auf: vamp
Hallo,

erstmal Danke für die ganzen Antworten.

Ein Trike sieht auf jeden Fall auch spaßig aus, allerdings scheint mir das mehr Paltz einzunehmen was sowohl ein Problem bei Zugfahrten als auch bei der heimischen Lagerung darstellen dürfte.

der Hinweis mit dem Gebrauchtkauf eines Liegerades ist gut... bei dem was die neu kosten werde ich wohl erstmal schauen ob ich eines zum ausprobieren finde das mich nicht völlig ruiniert ^^


dann schau mal hier
http://www.marktplaats.nl/z/fietsen-en-b...p;currentPage=2
jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.

Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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Off-topic #1254577 - 14.12.16 06:45 Re: Liegerad schieben? [Re: vamp]
walterS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 326
In Antwort auf: vamp
danke für den Tipp. Kannst du mir da Seiten empfehlen?

z. B. diese: KLICK
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Off-topic #1254594 - 14.12.16 07:27 Re: Liegerad schieben? [Re: walterS]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.568
Hallo!

Diese beiden Seiten wären mir bisher auch aufgefallen. Vielleicht/wahrscheinlich wird es noch mehr geben. (Was ist z.B. mit eBay in den Niederlanden?) Genau habe ich selbst nie geschaut, mir ist mein Radl eher als Gelegenheit zugelaufen. Das Preis war ok., das Rad hat dem entsprochen, was mich interessiert hat, und es war relativ nahe auch noch. Deshalb habe ich vor der geplanten Zeit zugeschlagen.

Kleinigkeiten wie verschlissene Ketten und Ritzel wären mir egal, die kosten nicht viel. Jetzt ist auch eine gute Zeit zum Kaufen und Restaurieren: Im Winter liegt der Druck eher am Verkäufer als am Käufer, und du hast genügend Zeit zum Basteln. Wenn du nichts selbst reparieren oder umbauen kannst oder willst, ist auch die tote Zeit bei den Radhändlern günstig, größere Arbeiten zu einem Sonderpreis machen zu lassen. Auch Freunde mit Erfahrung sind im Winter am ehesten zum Bauen zu gewinnen. Ich sage Freundinnen, die Reparaturen von mir wollen auch, sie sollten mir das Radl im Winter herstellen und nicht lästig sein. Wenn ich zwischendurch Zeit finde, kann ich immer wieder einmal basteln. (Was kein Aufruf ans Forum ist, mir eure defekten Möhren zukommen zu lassen. Ich habe genug zu tun...)

lg!
georg
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#1254596 - 14.12.16 07:28 Re: Liegerad schieben? [Re: vamp]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.995
Moin moin,
in der verlinkten niederländischen Seite wird für € 650.- auch ein Flevobike angeboten. Es scheint sich um die lange Rahmenversion zu handeln....
Bis denne,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
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#1254635 - 14.12.16 09:18 Re: Liegerad schieben? [Re: HeinzH.]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.395
In Antwort auf: HeinzH.
Moin moin,
in der verlinkten niederländischen Seite wird für € 650.- auch ein Flevobike angeboten.
ich habe noch nicht so recht verstanden, warum gerade ein Flevobike besondere Vorteile beim hier im Faden angesprochenen Schieben hat.
Da ich zur Zeit dabei bin meine leichten Schulterprobleme infolge eines inpingements mit geeigneter Krankengymnastik zu beheben lese ich hier besonders aufmerksam mit. Möglicherweise muss ich doch irgendwann für meine Reisen auf einen Lieger umsteigen, falls ich die Schulterbeschwerden nicht dauerhaft stark minimieren oder gar völlig beseitigen kann. Vorsorglich habe ich mal wieder mein mittlerweile gut 10 Jahre altes Trike von ICE aus der "Mottenkiste" geholt und vor einigen Tagen mal wieder eine kleine Ausfahrt gestartet. Aber ich habe leider nach wie vor den Eindruck, dass dieses Rad nicht so ganz zu meinem mittlerweile nachlassenden körperlichen Kräften und dem weiterhin bestehenden Wunsch, nicht gleich vor jedem kleinen Berg Reißaus zu nehmen, passt. Wahrscheinlich bleibt dieses Trike wohl eher mein Rad für gemütliche Touren in meiner niederrheinischen Heimat bei schönem Wetter. So ähnlich wie manche Autofahrer ein Cabrio als Zweitwagen unterhalten. Zunächst will ich mal die Krankengymnastik fortsetzen und darauf hoffen, dass die Schulterprobleme alsbald völlig verschwinden. Dann könnte ich weiterhin je nach anvisiertem Gelände mit meinem schönen leichten Reiserad (Multistreet von Rose) oder meinem alten Rennrad unterwegs sein. Aber völlig ausschließen möchte ich einen Umstieg auf einen Reiselieger noch nicht.
"If you want something done, do it yourself."
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#1254656 - 14.12.16 10:05 Re: Liegerad schieben? [Re: hopi]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.568
Hallo!

Ein Freund von mir radelt seit Jahren mit einem Flewo, allerdings keine Touren. Ich selbst bin nie damit gefahren. Ich kenne es also nur vom Sehen. Ich wäre allerdings auch nie darauf gekommen, ein Flewo für Touren, bei denen Schieben nötig werden kann, zu nehmen.

Ich würde die Suche nach dem passenden Gefährt anders herum angehen: Obenlenker dürfte als Kriterium nach der bisherigen Diskussion klar sein. Interessant kann die Frage werden, was der Einsatzbereich des Radls ist. Daraus sollten sich die interessanten Durchmesser bei den Laufrädern ergeben. (Auch die Beinlänge spielt da mit. Je kürzer die Haxen, desto kleiner das Vorderrad. Je größer die Laufräder, desto besseres Laufen über Unebenheiten. Da gilt es, einen guten Kompromiss zu finden.)

Eines fällt mir bei der Suche auf jeden Fall ein: Ich würde auf jeden Fall ein Liegerad mit Federung am Hinterrad suchen. Sonst geht mir keine Federung ab, beim Lieger, der jede Bodenwelle direkt vom Hinterrad ins Kreuz staucht, würde ich mir ein ungefedertes Rad auf Tour sicher nicht antun. Dazu verlaufen meine Touren immer wieder auf zu schlechtem Untergrund.

lg!
georg
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#1254659 - 14.12.16 10:09 Re: Liegerad schieben? [Re: hopi]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.995
In Antwort auf: hopi
In Antwort auf: HeinzH.
Moin moin,
in der verlinkten niederländischen Seite wird für € 650.- auch ein Flevobike angeboten.
ich habe noch nicht so recht verstanden, warum gerade ein Flevobike besondere Vorteile beim hier im Faden angesprochenen Schieben hat.
Der vordere Teil des Flevo-Rahmens wird mit einem Lenkungsdämpfer, dem s.g. "Diabolo" stabilisiert. Du kannst ein Flevobike ganz einfach an der Oberseite der Sitzschale schieben. Möchtest Du nach rechts, neigst Du das Flevo etwas und der vordere Rahmenteil schlägt entsprechend aus.

In Antwort auf: hopi
Da ich zur Zeit dabei bin meine leichten Schulterprobleme infolge eines inpingements mit geeigneter Krankengymnastik zu beheben lese ich hier besonders aufmerksam mit.
Ich kenne Deine Rückenprobleme natürlich nicht, aber: Wenn meine Partnerin oder ich einen "verspannten" Rücken haben, hilft oft eine Flevorunde:
In Antwort auf: HeinzH.
Wenn ich einmal den „Kopf voll habe“und mein Nacken verspannt ist: Eine Stunde mit dem FLEVO radeln und der Kopf ist wieder frei, der Rücken entspannt!
Beim Fahren eines FLEVOs arbeiten nicht nur die Beine sondern der gesamte Körper, vor allem auch der Rücken, beteiligen sich daran, das Fahrrad auszubalancieren und in der Spur zu halten.


In Antwort auf: hopi
(.....) Vorsorglich habe ich mal wieder mein mittlerweile gut 10 Jahre altes Trike von ICE aus der "Mottenkiste" geholt und vor einigen Tagen mal wieder eine kleine Ausfahrt gestartet. Aber ich habe leider nach wie vor den Eindruck, dass dieses Rad nicht so ganz zu meinem mittlerweile nachlassenden körperlichen Kräften und dem weiterhin bestehenden Wunsch, nicht gleich vor jedem kleinen Berg Reißaus zu nehmen, passt. Wahrscheinlich bleibt dieses Trike wohl eher mein Rad für gemütliche Touren in meiner niederrheinischen Heimat bei schönem Wetter. So ähnlich wie manche Autofahrer ein Cabrio als Zweitwagen unterhalten. (.....)
Hmmmh, nach einer nichtrepräsentativen Umfrage im zuständigen (Trike-)Fachforum sind offenbar inzwischen die meisten Trikes mit einer eAssistenz ausgestattet, bzw. nachgerüstet worden.
Bis denne,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (14.12.16 10:10)
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#1254663 - 14.12.16 10:39 Re: Liegerad schieben? [Re: HeinzH.]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.395
In Antwort auf: HeinzH.
In Antwort auf: hopi
In Antwort auf: HeinzH.
Moin moin,
in der verlinkten niederländischen Seite wird für € 650.- auch ein Flevobike angeboten.
ich habe noch nicht so recht verstanden, warum gerade ein Flevobike besondere Vorteile beim hier im Faden angesprochenen Schieben hat.
Der vordere Teil des Flevo-Rahmens wird mit einem Lenkungsdämpfer, dem s.g. "Diabolo" stabilisiert. Du kannst ein Flevobike ganz einfach an der Oberseite der Sitzschale schieben. Möchtest Du nach rechts, neigst Du das Flevo etwas und der vordere Rahmenteil schlägt entsprechend aus.

Danke für diesen Hinweis.

Zitat:
nach einer nichtrepräsentativen Umfrage im zuständigen (Trike-)Fachforum sind offenbar inzwischen die meisten Trikes mit einer eAssistenz ausgestattet, bzw. nachgerüstet worden.
darüber hatte ich in der Vergangenheit auch schon einmal nachgedacht, aber zunächst wieder verworfen. Mal sehen, wie sich meine Schulterbeschwerden nach einigen weiteren Wochen mit krankengymnastischen Übungen entwickeln. Vielleicht löst sich alles in Wohlgefallen auf und ich habe keinen Bedarf zu irgendeiner Änderung in oder an meinem Fahrradbestand. schmunzel
"If you want something done, do it yourself."
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#1254710 - 14.12.16 13:52 Re: Liegerad schieben? [Re: HeinzH.]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.568
Hallo!

Dass da ein Lenkungsdämpfer ist, habe ich nicht gewusst. Das ändert natürlich einiges. Wie sich ein Flewo beladen fährt, weiß ich auch nicht.
Im Weiteren wird die Höhe wieder ein Thema beim möglichen Schieben sein. Die Länge der Schiebestrecken natürlich auch. Es macht wahrscheinlich schon etwas aus, ob es gerade einen Hügel oder einen ganzen Pass hinauf geht.

Danke für die Information!

lg!
georg
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#1254727 - 14.12.16 15:46 Re: Liegerad schieben? [Re: irg]
schneller66
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 897
Hi,

ich hab eine Mtb Übersetzung also 22/36 auf der StreetMaschine. Da schiebe ich so gut wie nie...

Ist es wirklich nicht so schwer Flevo fahren zu lernen. Im Netz gibt es da die wildesten Sachen zu hören. Und jede Menge Leute die nach 3 Monaten das Flevo wieder verkauft haben. Hat mal einer ein Testfahrzeug für ein Treffen?

Schöne Grüße Jürgen
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#1254921 - 15.12.16 17:09 Re: Liegerad schieben? [Re: schneller66]
Fetzer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 390
Friedrichsdorf ist für mich zu weit. Mit einem Treffen ist es auch nicht getan. Mein erster Tag auf dem Flevo (letzter Samstag) war ernüchternd, weil ich anfangs nicht über 1-3 Meter hinauskam. Dann endlich mal ins "Fahren" gekommen und 200 Meter unter furchtbarem Eiern und Vollbremsung am Ende geschafft. Hätte ich da wieder aufgehört, dann wäre ein völlig falscher Eindruck hängen geblieben.

5 Tage später mit ca. 30 min/d: gestern ist mir jeder Start geglückt und ich habe - absichtlich! - in unserer Wohnstraße gewendet. Der Rest ist Routine, denk ich mal.
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#1254925 - 15.12.16 17:33 Re: Liegerad schieben? [Re: vamp]
roll_b
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 773
Die Gedanken hatte ich vor sehr vielen Jahren ebenso. Löst sich alles im Wohlgefallen auf.

Mache Dir lieber Gedanken um die Ausrüstung des Rades und vor allem um das für Dich richtige und passende Liegerad oder auch Liegedreirad.

Viel Spaß auf den Reisen.
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#1254944 - 15.12.16 19:53 Re: Liegerad schieben? [Re: roll_b]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.024
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Lieber Roland K


Ich weiss ja nicht, wieviele Alpenpässe Du schon mit Deinem Lieger gefahren bist ....
In Antwort auf: rolandk
Die Gedanken hatte ich vor sehr vielen Jahren ebenso. Löst sich alles im Wohlgefallen auf.

Mache Dir lieber Gedanken um ... das für Dich richtige und passende Liegerad...


... aber ob das dem TE weiterhilft?

Ich habe ein Liegerad und lebe am Rand der Alpen. Und auch eine Reihe von Pässen bin ich schon gefahren. Und da kann ich nur sagen: Es macht einen grossen Unterschied, ob man auf der Liege gemütlich einen verkehrsarmen Flussradweg langcruist, oder sich einen Passtrasse hochkämpt! Haben wir damals auch bei unserem Liegetandem gesehen: Beim Hersteller 30 min Testfahrt am Fluss entlang - wunderschön. Eine längere 10% Steigung rauf? Nicht so lustig, schon 50hm sind da echt hart. Für nen Pass mal ne 0 dranhängen ...
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1255006 - 16.12.16 07:38 Re: Liegerad schieben? [Re: panta-rhei]
roll_b
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 773
Lieber panta-rhei,

Zitat:
Es macht einen grossen Unterschied, ob man auf der Liege gemütlich einen verkehrsarmen Flussradweg langcruist, …



Es ging hier um Radreisen. Und genau darauf bezog sich mein Beitrag und der des „TE“.
Dieser Beitrag sollte also unter „OT“ stehen.

Es ging nicht darum, zu beschreiben, wie schön es ist, mal eben ein paar Meter bei Sonnenschein ins nahe gelegene Ausflugsziel zu „cruisen“ und/oder ein neues Rad über wenige Kilometer hinweg zu testen.


Zitat:
Ich weiss ja nicht, wieviele Alpenpässe Du schon mit Deinem Lieger gefahren bist ....


Um es kurz zu machen, sehr viele. Um genau zu sein, alle meine großen Radreisen.
U.a.: Dt-I mehrmals über verschiedene Pässe hinweg, AT quer/längs durch und über die Alpen, CZ rundum und quer durch, in FR nicht nur das Zentralmassiv und die Pyrenäen, Cuba über alle zur Verfügung stehenden „Hügel“ u.v.a.m … …


Lieber panta-rhei, ich wünsche Dir noch viele schöne Reisen, mit oder ohne Liegerad.
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#1256033 - 22.12.16 08:39 Re: Liegerad schieben? [Re: vamp]
redfalo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.712
Ich bin ein paar Jahre lang einen HP Velotechnik Grashopper fx mit Untenlenker gefahren. Das Schieben, auch mit vollem Camping-Gepäck, war dabei kein wirkliches Problem. Da das Rad gut untersetzt war -mein Rad hatte eine Rohloff, und ich hatte vorne ein zweites, kleines Kettenblatt für größere Berggängigkeit montiert, plus Umwerfer - bin ich jede Rampe hochgekommen. Die weiter oben genannte Theorie, man brauche auf der Liege eine höhere Mindestgeschwindigkeit, stimmt zumindest für den Grashopper nicht. Ich konnte relativ problemlos 3 km/h fahren, während beim Up bei 4.5 km/h Schluss ist.

Ich bin trotzdem nach 2 Jahren und 7000km auf dem Grashopper trotzdem wieder komplett auf Up umgestiegen, und habe die Liege wieder verkauft. Hauptgrund war, dass ich Steigungen wesentlich anstrengender fand als auf dem up, ich war deutlich langsamer. Meine Frau hat sich gefreut, weil sie am Berg das erste Mal schneller war als ich, aber vor allem bei Fahrten in der Gruppe war es einfach nervig, immer der letzte zu sein. Und ich mache bis heute viele Gruppen-Fahrten - wenn dort Liegeradler dabei sind, sind sie am Berg immer unter den Schlusslichtern.

Das hatte mehrere Gründe - konstruktive Nachteile der Liege (du kannst nicht aus dem Sattel, um andere Muskelgruppen zu benutzen) sind nur ein Aspekt. Hinzu kam bei mir, dass ich die Liege im Alltag zu wenig gefahren bin (ungeeignet für den Londoner Stadtverkehr, wo man sich in der Regel die Straße mit Autos teilen muss), daher zu wenig Training der Liegerad-Muskeln. Und der Grashopper ist ein vergleichsweise schweres Liegerad, vor allem in der Komplettausstattung mit Scheibenbremsen, Rohloff, SON und 2 Gepäckträgern (hatte ich gebraucht gekauft).

Gestört hat mich an der Liege auch das aufwendigere Handling. Selbst der faltbare Grashopper ist im Vergleich zum Up ziemlich unhandlich.

Als Alternative zum Liegerad habe ich in einen professionellen Bike Fit investiert und finde heute ein richtig gut eingestelltes Up selbst auf langen Brevets sehr komfortabel.

Ich würde daher Liegerad-Novizen einen Gebraucht-Kauf empfehlen. Dann kann man ohne großes Risiko die Sache ausprobieren. Ich habe den Grashopper nach 2 Jahren ohne großen Verlust weiterverkauft - die Dinger sind sehr wertstabil.
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#1256456 - 26.12.16 12:34 Re: Liegerad schieben? [Re: redfalo]
ta7h12
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 311
Ich fahre eine gebraucht gekaufte Streetmachine GT und kann bestätigen, dass Schieben am Sitz selbst bei Campinggepäck ganz gut geht. Am besten ist es, wenn ein Teil des Gepäcks (2 Taschen) am Träger unterm Sitz hängen. Das Fahren bergauf mit einem beladenen Lieger ist etwas mühsam, da man aufs Gleichgewicht achten muss. Im Alltag fahre ich sehr gerne Up (Rennrad), das fetzt einfach mehr.
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#1257048 - 30.12.16 09:49 Re: Liegerad schieben? [Re: vamp]
Bulldog
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 27
Ich habe den Titel gelesen und den Artikel überflogen... wir sind auf Radreisen mal mit Trikes und mal mit Ups unterwegs. Bergauf mit dem Trike deutlich langsamer - dafür aber auch entspannter, weil man sich auf die Landschaft statt auf das Gleichgewicht konzentrieren kann. Man kann auch dann noch fahren, wenn andere schieben. Allerdings oftmals gleich schnell oder langsamer als Schiebegeschwindigkeit am Up. Aber auch hier ist irgendwann Schluss. In diesem Jahr am Einstieg zum Fernpaß auf der Via Claudia Augusta. Statt zu schieben ist es deutlich bequemer und effektiver das Trike zu ziehen. Den Tipp haben wir von Igel und Paola ( grenzenlos ) Hier ein Foto Trike ziehen Wir haben lange Zurrgurte mitgenommen und im Rucksack-Prinzip verwendet. Das Trike läuft - fast - immer nach, was deutlich bequemer ist als die Schieberei.

Größter Nachteil des Trikes ist der Transport. Wir haben für die beiden Trikes einen eigenen Anhänger und es noch nicht gewagt die Dinger mit der Bahn transportieren zu wollen. Das Reisen mit dem Trike gleicht eher dem langsamen Autocruisen, mit dem Up eher dem Motorrad. Mir ist es schon ein paar Mal (in verpeiltem Zustand) passiert, daß ich versucht habe mich beim Losfahren anzuschnallen. Längere Fahrten bei Vollgas sind etwas anstrengender und bringen einen weniger weit. Dafür ist man bergab schneller und es macht - uns - mehr Spaß. Schön beim Trike: Man hat seinen eigenen (gefederten! = must!) Liegestuhl immer dabei. Man hat sehr schnell Kontakt zu seinen Mitmenschen. Man ist mit den vielen Vierbeinern auf Augenhöhe (wenn man sowas mag). Uvm.. Besser oder schlechter ist auch hier relativ zu den eigenen Vorlieben, Toleranzen und Möglichkeiten.
we like 2 trike here
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#1257050 - 30.12.16 10:07 Re: Liegerad schieben? [Re: Bulldog]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.995
In Antwort auf: Bulldog
(....) Schön beim Trike: Man hat seinen eigenen (gefederten! = must!) Liegestuhl immer dabei.(.....)
Moin moin,
seit mehr als zwanzig Jahren fahre ich ausschließlich Liegeräder und habe früher auch immer die Meinung vertreten, zu Mindestens das Hinterrad eines Liegerads müsse gefedert sein. Als ich 2010 mein erstes Liegetrike bestellte, entschied ich mich aus Gewichtsgründen für das völlig ungefederte HP Velotechnik Gekko. In der Rückschau stelle ich fest, daß ich in der Vergangenheit eine Federung am Liegerad völlig überbewertet habe. Ich vermisse diese nämlich nur bei Passagen über das brutalstmöglich-münstersche Kopfsteinpflaster... Dort sind meine anderen vier Liegeräder dank Federung *etwas* komfortabler...

Schieben? Wenn erforderlich packe ich mein Gekko am Gepäckträgergriff und ziehe es wie einen Rollenkoffer lockerflockig hinter mir her.
Bis denne,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (30.12.16 10:12)
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#1257053 - 30.12.16 10:25 Re: Liegerad schieben? [Re: HeinzH.]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.802
Ich hebe meins am Gepäckträger an und schiebe es von hinten. In der Position lässt es sich am besten steuern.

Ich habe ein gefedertes und ein ungefedertes (Gekko). Nimmt sich nicht viel. Mit dem ungefederten fahre ich vielleicht etwas vorsichtiger um die Schlaglöcher herum. Die Federung des anderen nützt aber bei Schlaglöchern auch nicht.

Das eine ist faltbar. Das geht eigentlich in jedes Auto. Es ist auch schon Flixbus gefahren. Natürlich nur durch den diensthabenden reizenden Busfahrer. Eigentlich ist das nicht zulässig. Bahn habe ich noch nicht versucht. Das liegt aber auch daran, dass ich es wegen meiner Schulterprobleme nicht heben kann.

Das andere ist nicht faltbar und wirklich sehr sperrig.
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