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#1232212 - 30.08.16 10:40 Radtour mit Kindern in Südtirol
grobi
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 22
Dauer:9 Tage
Zeitraum:18.8.2016 bis 26.8.2016
Entfernung:120 Kilometer
Bereiste Länder:itItalien

Hallo,

wir haben uns von diesem tollen Tourenbericht inspirieren lassen und sind mit unseren zwei Töchtern (7 J. u. 9 J.) ebenfalls einen Teil des Etschradwegs gefahren. Hier unser kleiner Erfahrungsbericht:

Tag 1. Anreise mit dem Auto nach San Valentino am Reschensee zum schön gelegenen Campingplatz Thöni. Dort oben ist es zwar recht kühl und leicht regnerisch. Trotzdem wagen wir eine Nacht im Zelt auf 1500 m ü.NN. Mit freundlicher Erlaubnis von Frau Thöni dürfen wir unser Auto für die nächsten Tage vor dem Campingplatz stehen lassen.

Tag 2. Die Abfahrt mit dem Rad verzögert sich noch um einen Tag. Unsere Kleine klagt über Bauchweh und fühlt sich schlapp. Vorsichtshalber lassen wir sie vom Arzt abchecken, der aber nichts dramatisches feststellen kann. Trotzdem ziehen wir vom unterkühlten Zeltplatz um in den nahegelegen Gasthof Lamm, damit sie sich für die anstehende Tour so gut wie es geht erholen kann. Nachmittags fahren wir mit dem Auto noch ins wunderschöne Langtauferer Tal und machen Picknick mit Gletscherblick.

Tag 3. Vormittags ist das Wetter noch sehr freundlich und die Kleine ist auch wieder fit. Endlich steigen wir aufs Fahrrad und rollen, oder besser gesagt bremsen den Reschenpass hinunter. Es geht 500hm bergab am Stück, meist ca. 10% gelegentlich bis 18% Gefälle. Papa mit dem Gepäckhänger am Rad fährt voraus und begrenzt das Tempo auf max. 20 km/h. Wenn man hier die Kontrolle über das Fahrrad verliert, wäre es fatal. Aber die Kinder machen es gut und wir kommen sicher bis nach Glurns. Von da an geht es nur noch leicht bergab. Am frühen Nachmittag holt uns eine Kaltfront mit einem kräftigen Regengebiet ein. In Laas suchen wir eilig eine feste Unterkunft und landen im Fohlenhof. War ein echter Glücksgriff. Sehr liebevoll eingerichtes Appartment zu einem fairen Preis. Die Gastgeber sind sehr freundlich. Außerdem gibt einen Billardtisch, den wir ausgiebig nutzen.

Tag 4. Der Dauerregen hat in der Nacht aufgehört und es wird nun deutlich wärmer und wir rollen entlang der rauschenden Etsch auf dem perfekt ausgebauten Radweg entspannt durchs herrliche Vinschgau bis nach Algund. Am Ende erfordert die Talstufe der Töll noch einmal erhöhte Aufmerksamkeit. In sieben engen Kehren schlängelt sich der Radweg runter bis nach Algund. Dort bleiben wir schließlich am gut besuchten CP Via Claudia Augusta.

Tag 5. Statt der Beschilderung an der Etsch zu folgen, beschließen wir uns an die Streckempfehlung von www.viaclaudia.org zu halten und Meran links liegen zu lassen. Im Nachhinein keine gute Entscheidung. Der erste Abschnitt bis Marling ist kein Radweg, sondern eine Provinzstraße. Die Aussicht vom Hang auf Meran herunter ist zwar beeindruckend und der Verkehr nur mäßig, aber es ist kurvig und unübersichtlich und die Autos fahren schnell. Wir lassen die Kinder auf dem asphaltierten Fußweg fahren, der ist jedoch schmal und in einem schlechten Zustand mit gefährlichen Längsrillen. Dann passierte es. Auf leichtem Gefälle stürzt unsere große Tochter und schürft sich das Knie großflächig auf. Wir verbinden die Wunde, schieben die Räder in die nächste Ortschaft nach Marling, machen dort Mittagspause und erholen uns ersteinmal von dem Schock. Es hätte auch böser ausgehen können. Wir beschließen auf möglichst direktem Wege den CP in Meran zu anzusteuern. Auch keine leichte Aufgabe. Zunächst einen steilen Hangweg runter an die Etsch und dann durch den nervenaufreibenden Stadtverkehr bis zum CP unweit des Zentrums. Abends noch ein kleiner Spaziergang mit Waffeleis entlang der mondänen Flaniermeile.

Tag 6. Ungeachtet des schmerzenden Knies will unsere Tochter die nächste Etappe nach Bozen weiterfahren. Aber wir gehen jetzt auf Nummer sicher und fahren wieder entlang des beschilderten Radweges direkt an der Etsch. Verglichen mit den vorherigen beiden Etappen ist die Strecke nicht mehr so abwechslungsreich. Oft schnurgrade auf dem Etschdamm. Auch gibt es kaum Ortschaften, und wenn, dann sind sie nur über Abstecher zu erreichen. Aber immerhin rechts und links noch schöne Blicke auf die Berge. Das Thermometer steigt auf über 30 Grad und bei unserer Kleinen lassen langsam Kraft und Motivation etwas nach. Wir peilen den Campingplatz Moosbauer an. Die Aussicht auf den Sprung in den Pool läßt die Stimmung wieder steigen. Der CP am Stadtrand von Bozen ist etwa 3km vom VCA-Radweg entfernt. Wieder stehen wir vor der Schwierigkeit, auf halbwegs sicheren Pfaden dorthin zu navigieren. Beschilderung gibt es nicht. Weder unser Navi noch unser Bikeline Radführer sind eine große Hilfe, so daß wir uns zunächst wieder auf stark befahrenen und für Kinder kaum geeigneten Straßen verirren. Nach stressigem Hin und Her finden wir schließlich doch noch einen sicheren Weg auf Wirtschaftswegen durch die Apfelplantagen zum ersehnten Campingplatz. Dieser ist wirklich 'de luxe'. Einziges Manko ist die kleine Zeltwiese mit betonhartem Boden. Die Zelte stehen dicht an dicht, darunter viele Radfahrer auf der Durchreise.

Tag 7. Es soll heute bis 33 Grad heiß werden. Wir befürchten, dass eine Weiterfahrt besonders für die Kleine zur Quälerei wird. Deshalb bleiben Mama und die Kinder am CP und vergnügen sich am Pool. Papa fährt mit der Bahn nach Mals und radelt von dort hoch zum Reschenpass um das Auto zu holen. Eine Besonderheit beim Radtransport in der Vinschgaubahn: man darf sein Rad nicht mit in die Bahn nehmen, sondern muß es in Meran am Bahnhofsvorplatz abgeben. Es wird per Shuttle über die Straße nach Mals befördert. Hat zum Glück ohne Probleme geklappt. Die Auffahrt hoch zum Reschenpass ist trotz der Hitze ein Genuß. Die Luft ist klar und der Blick auf König Ortler eine Augenweide. Dagegen ist die Rückfahrt mit dem Auto auf der Staatsstraße durchs Vinschgau als Teil einer endlosen Blechlawine eher ernüchternd....

Tag 8. Der Pool am CP wird uns nun langsam zu klein und wir beschließen noch eine Etappe weiterzufahren zum Kalterer See. Der Radweg (anfangs auf ehemaliger Bahntrasse) dorthin ist abwechslungsreich und auch gut für Kinder geeignet, aber es sind etwa 200 hm zu bewältigen. Bei 33 Grad im Schatten nicht ganz ohne. Wir wollen unsere Kleine nicht überfordern, sie fährt deshalb mit Mama im Auto zum CP St. Josef. Unsere Große will es aber nochmal wissen und steigt zusammen mit Papa aufs Rad. Auf dem Scheitelpunkt der Tour in Kaltern ist die Beschilderung wieder sehr dürftig. Wir folgen erst dem Radweg nach Auer und mogeln uns dann teilweise über private Wirtschaftswege bis zum Kalterer See. Im 'wärmsten Badesee der Alpen' findet die nun wiedervereinte Familie die verdiente Abkühlung.

Tag 9. Vor der Heimreise wollen wir uns noch den historischen Kern der Stadt Kaltern anschauen. Dazu müssen wir noch einmal die 200hm bewältigen. Bei der anhaltenden, aber immer schwüler werdenden Hitze eine Tortur für die Kinder. Anfangs geht es nur mäßig bergan, wird es am Ende immer steiler. Schiebend bewegen wir uns langsam durch die Weinberge von vereinzelten Baumschatten zum nächsten und bestechen unsere Kinder mit dem Versprechen auf ein großes Eis. Oben angekommen stellt sich heraus, dass die anvisierte Eisdiele Ruhetag hat. Zum Glück gibt es nebendran noch eine Gastätte, die auch leckere Eisbecher serviert. Die Abfahrt zurück zum See bringt den ersehnten Fahrtwind und macht allen Spass. Wir springen ein letztes Mal in den See, verladen Gepäck und Räder ins bzw. aufs Auto und fahren wieder heim ...

****

Anm. zur Ausrüstung: Papa fährt mit 2x Ortlieb Backroller und ausrangiertem Chariot Corsaire als Gepäckanhänger, Mama fährt mit je 2x Ortlieb Front- und Backroller, die Kinder transportieren nur ihre Fahrradflasche. Zum Übernachten auf den CPs haben wir zwei Tunnelzelte dabei gehabt (ein 2P und ein 3P). Tarp hatten wir auch dabei, aber nur einmal bei Regen aufgebaut. Unsere Küche bestand aus einem Spritus- und einem Gaskocher. Zur Navigation hatten wir ein Garmin Etrex mit vorab geladenen Tracks und dem Bikeline Radführer. Letzteren hätten wir uns eigentlich sparen können.

Fazit: Insgesamt eine gelungene, erlebnisreiche, aber auch anstrengede Unternehmung. Der logistische Aufwand ist hoch wenn man campen will und jeden Tag alles aus- und wieder einpacken muss. Außerdem sollte man in der Hochsaison die Campingplätze schon am Nachmittag aufsuchen, wenn man einigermaßen sicher einen Platz haben möchte. Gegen Abend kommen nämlich immer mehr Rad- und Motorradfahrer an und belegen die Zeltplätze. Dadurch wird die eigentliche Fahrzeit sehr begrenzt. Wir wären gern noch etwas weiter gekommen, aber unter den gegeben Bedingungen (Hitze, Hochsaison, Verleztungspech, etc..) waren wir am Ende doch alle zufrieden. Insgesamt eignet sich der Etschradweg gut für Kinder, solange man auf der Route bleibt. Abseits davon wird es schnell unübersichtlich und mitunter auch gefährlich. Der Abschnitt von Reschenpass bis Meran war eindeutig der schönste Teil der Strecke. Hinter Meran ist es zwar immer noch landschaftlich attraktiv, aber der Radweg ist recht eintönig angelegt. Es gibt auch kaum noch Rastplätze, die zum Verweilen einladen. Der Radweg über Kaltern war dann wieder interessanter, aber eben mit einigen hm gespickt. In der ein oder anderen Form werden wir so etwas sicher wieder einmal machen. Vorschläge für kindgerechte Tourengebiete (vorzugsweise Alpenraum) nehmen wir gern entgegen. Unsere große Tochter träumt sogar schon vom einem Alpencross. Die Kleine ist da noch etwas zurückhaltender...

Zu guter letzt noch ein paar Fotos:


Langtauferer Tal


Fürstenburg in Burgeis


CP Via Claudia Augusta in Algund


Bozen in Sichtweite


CP Moosbauer bei Bozen


Historisches Zentrum von Kaltern


Abfahrt zum Kalterer See
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#1232249 - 30.08.16 14:30 Re: Radtour mit Kindern in Südtirol [Re: grobi]
mstuedel
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.882
Danke für die Tourbeschreibung, welche sich in weiten Teilen mit unseren Erlebnissen deckt. Schön, dass wir damit andere Familien zu einer Tour ermuntern konnten! schmunzel

Wir hatten vor Meran und vor dem Moosbauer Camping in Bozen etwas mehr Glück mit unserer Routenwahl und sind ohne stark befahrene Strassen und Stürze durchgekommen (sind dabei aber einmal illegalerweise über einen unbewachten und geschlossenen Bahnübergang getigert...). Dafür habt ihr es aus Meran hinaus wohl etwas besser getroffen als wir.

Familien-Radlergrüsse!
Markus
volvo, ergo sum!

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#1232283 - 30.08.16 16:28 Re: Radtour mit Kindern in Südtirol [Re: grobi]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.031
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hi Grobi


Danke für Deinen Bericht.

In Antwort auf: grobi
Der logistische Aufwand ist hoch wenn man campen will und jeden Tag alles aus- und wieder einpacken muss.


Tja, dass muss man mögen - wenn man sonst kein Campingfan ist, ist eine Radreise mit Kids sicher keine gute Gelegenheit, das so durchzuziehen. Der ganze "Zeltpunk" muss halt so "nebenbei" laufen... angenehmer Ausgleichssport am Abend halt schmunzel

In Antwort auf: grobi

Außerdem sollte man in der Hochsaison die Campingplätze schon am Nachmittag aufsuchen, wenn man einigermaßen sicher einen Platz haben möchte.
Gegen Abend kommen nämlich immer mehr Rad- und Motorradfahrer an und belegen die Zeltplätze.


?!? Wurdet ihr denn jemals abgewiesen? Mir ist das in der Hochsaison bei 2 von 10 Nächten an der Atlantikküste passiert, bin oft bis spät gefahren - aber jedesmal gabs einen "Ausweichcamping" in der Nähe. Aber ok, mit "selbstfahrenden" Kids ist man launemässig weniger flexibel...

In Antwort auf: grobi

Dadurch wird die eigentliche Fahrzeit sehr begrenzt.

"Sehr begrenzt"? Von 10:00 bis 17:00 ist doch schon was - die Kids fahren netto doch eh nicht mehr al 3-4h, oder?

In Antwort auf: grobi
Unsere große Tochter träumt sogar schon vom einem Alpencross.

Das ist doch schonmal was - käme meiner sicher nicht auf die Idee - trotz grosser Kinderselbstfahrertour -> 2 Wochen Familientour Rhein-Rhone Kanal (Reiseberichte)
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1232706 - 01.09.16 10:37 Re: Radtour mit Kindern in Südtirol [Re: panta-rhei]
grobi
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 22

Oh, ich sehe, ihr seid schon echte Profis in Sachen Familienradtouren. Den Rhein-Rhone Tourbericht habe ich erst jetzt gelesen.
Sehr zutreffend: "There is no bigger peace-time challenge then cyclo-camping with kids in the rain".
Im letzten Jahr haben wir in den Pfingstferien mit unseren Kindern eine mehrtägige Radtour entlang der Altmühl gemacht, allerdings nur in Gasthöfen übernachtet. Jetzt in der Hochsaison an der Etsch hatten wir Bedenken wegen der Unterkünfte und uns auch deshalb für Camping entschieden. Und wenn man schon das ganze Geraffel mitschleppt, dann will man natürlich auch so oft wie möglich zelten. Selbst ohne übermäßigen Regen, haben wir es aber doch als Herausforderung empfunden. Das tägliche Zeltlager auf- und abbauen. Sachen auspacken und wieder verstauen. Dann noch Einkaufen und Kochen. Sauberhalten von Küche, Kindern und Klamotten. Etappenplanung für den nächsten Tag, etc. Das war schon ein echter Full-Time Job.

Abgewiesen wurden wir an keinem Campingplatz. In Algund war es recht knapp. Wir durften unser Zelt etwas abseits vom eigentlichen CP im Weinberg aufstellen. Aber die Betreiberin hatte Sorge, dass die Kinder die ungesicherte Hangmauer herunterfallen könnten. Die Kinder mussten versprechen, dass sie das nicht tun ;-)

Den CP Moosbauer hab ich gestern nochmal ansgeschrieben und vorgeschlagen, dass sie auf ihrer Webseite noch eine Beschreibung für eine sichere Anfahrt mit dem Fahrrad ergänzen. Damit man nicht illegale Bahnübergänge oder Autobahnzubringer überqueren muss. Es kam auch prompt eine Rückmeldung, dass sie das in Kürze umsetzten wollen.

Zum Thema Alpencross für Kinder habe ich hier noch was passendes gefunden. Das könnte man evtl. in ein paar Jahren mal anpeilen. Aber bis dahin können sich die Ambitionen der Kinder natürlich wieder komplett geändert haben....

Habt ihr denn schon Pläne oder Ideen für weitere Familien-Fahrrad-Abenteuer?
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#1232766 - 01.09.16 15:05 Re: Radtour mit Kindern in Südtirol [Re: grobi]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.031
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hallo Grobi

In Antwort auf: grobi

Oh, ich sehe, ihr seid schon echte Profis in Sachen Familienradtouren.
...
Sehr zutreffend: "There is no bigger peace-time challenge then cyclo-camping with kids in the rain".

Tja träller

In Antwort auf: grobi


Zum Thema Alpencross für Kinder habe ich hier noch was passendes gefunden. Das könnte man evtl. in ein paar Jahren mal anpeilen.


Hört sich ganz gut an - ansonsten gilt halt in den Alpen: autoarm=viel anstrengender. Finde, richtig schwierig wirds, wenn man die Kids nicht mehr einfach "aufladen" kann. Sind sie kleiner, muss man sich nur mit den Vorurteilen des sozialen Umfeldes (Ehemann/frau, Kindergarteneltern, Oma) rumschlagen, kann ansonsten aber da rumfahren, wo man möchte (bin mit meinem damals 7jährigen z.B. übern Grimselpass - aber halt mit FollowMe).
Wenn die Kinder sich selber aktiv fortbewegen sollen, brauchts mehr Eingenmotivation. Zumindest fürs Hochgebirge sehe ich die (bei meinem Grossen) nicht. Denke, dass das ganze Radfahren/Campen für ihn jeglichen Reiz von Exoitk eingebüsst hat. Sollte mir maln Auto kaufen und dann alles rad/campingmässige eine Weile aus seinem Blickwinkel raushalten teuflisch ...

In Antwort auf: grobi

Habt ihr denn schon Pläne oder Ideen für weitere Familien-Fahrrad-Abenteuer?


Ideen schon, aber da fehlt mir i.d. Regel die (erwachsene) Begleitung: Marokko (Atlasrand: Fes-Marrakech), Oman (SüdKüste), ev. auch mal irgendwann wieder Ägypten (RotmeerKüste)
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1235962 - 17.09.16 19:37 Re: Radtour mit Kindern in Südtirol [Re: panta-rhei]
Holger Nacken
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 71
Hi zusammen,
die Via Claudia dürfte auch in weiten Teilen für Kinder geeignet sein. So heißt es auch immer bei den Verantwortlichen..
BG,
Holger
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