Batterielicht

von: JohnyW

Batterielicht - 07.11.16 09:30

Hi,

suche Batterie-Licht (Befestigung am Lenker) mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Je heller desto besser.

Grüße
Thomas
von: StephanBehrendt

Re: Batterielicht - 07.11.16 09:43

Trelock LS 950 mit langer Leuchtdauer und exakter Restleuchtanzeige.
von: derSammy

Re: Batterielicht - 07.11.16 09:51

In Antwort auf: JohnyW
mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Da stellt sich die Frage, welche Leistung dir welchen Preis wert ist.

Top sind sicher die Trelock und die IQ Speed Premium. Um gesehen zu werden, reicht natürlich weniger.

Und von der Helligkeit (Lux-Angabe) würde ich mich nicht blenden lassen. Wesentlich entscheidender ist die Ausleuchtung. Die ist bei den IQ- und IQ2-Varianten von Bumm sicherlich relativ gut. Diese Reflektortechnologien kommen auch bei den entsprechenden Dynamoscheinwerfern zum Einsatz.
von: veloträumer

Re: Batterielicht - 07.11.16 16:49

Ich würde unbedingt auch noch auf Praktikabilität achten, Arretierung usw. Ein separater Akku wie beim IQ Speed Premium, den man noch in eine Extra-Tasche verkabeln muss und dessen mechanisch anfällige Verbindungskabel die Schwächen von alten Dynamoanlagen weitertragen, halte ich für eine desaströse Fehlkonstruktion - Leuchtpower hin oder her. Das gilt umso mehr für die dunkle Jahreszeit, wo man ohnehin mit schwierigen Witterungsbedingungen zu kämpfen und schon genug Gebaumel hat. Ich habe daher die schlichte Variante IQ Premium erworben, sicherlich kein Flutlicht, aber im Preis-Leistungsverhältnis gut oder am heutigen Markt gemessen angeblich auch sehr gut. Entspricht etwa dem Preis eines guten B&M-Scheinwerfers ohne Batteriebetrieb. Dessen Ausleuchtung scheint mir allerdings besser als beim Batteriemodell. Nicht zuletzt hängt es aber auch davon ab, wie bzw. wo man die Akkuleuchte befestigen kann - das ist selten optimal. Mit Lenkertasche wird es haarig. Ich kann folglich Sammys Aussage nur unterstreichen - Ausleuchtung ist ganz wichtig, ungut ins Auge brennen können ist hingegen keine Kunst. Der IQ Premium ist aber noch sehr neu für mich, also ohne Langzeiterfahrung - letztes Batterielicht vorne ist schon Jahre her, da gab es noch keine Qualität.
von: Anonym

Re: Batterielicht - 07.11.16 17:00

Also der alte IXON IQ (40 lux?) und auch der aktuelle IXON IQ (70 lux?) sind absolut ok - auch die Lenkerhalterung übersteht ziemliche Rumpelei. Wenn mal nach längerer Zeit die Nase abbricht, Ersatzklemme für wenige Euro und der Fall ist erledigt. Vorteil beim getrennten Akku: leichter Scheinwerfer, was der Klemme hilft. Aber wie oben gesagt: die Klemme ist ok. Ggfs. etwas mit einer Gummizwischenlage um den Lenker versuchen und die Klemmbereiche vor Montage mit Spiritus fett-/wachsfrei machen.
von: Flachländer

Re: Batterielicht - 07.11.16 17:01

Ich hatte 2 Jahre ein IQ Premium dran:

- Die Befestigung wurde immer mal wieder überarbeitet und funktionierte in der 2014'er Version besser als es die Reviews vermuten lassen. Ich glaube die wurde seitdem nicht mehr geändert
- Richtig befestigt und passend zum Lenker unterfüttert verdreht sich nichts
- breites, helles Licht
- Akkulaufzeit mit Eneloops entspricht den Herstellerangaben
- Laufzeit "Anzeige" ist ungenau, der Low-Power Modus hält aber einige Stunden durch nachdem der High-Power Modus nicht mehr angeht. Man steht also nie komplett dunkel da.
- Der Knopf hielt die 2 Jahre täglichen Betrieb schadlos durch.

Es ist kein billiges Licht zum gesehen werden. Es ist zum selber sehen gedacht.
von: derSammy

Re: Batterielicht - 07.11.16 17:11

Was man bedenken sollte: Licht am Lenker bedeutet meist auch, dass die Lampe recht nah an der eigenen Sichtachse sitzt. Dadurch sieht man kaum Schatten, sprich der Kontrast der Lampe ist schlechter, als wenn diese weiter weg von der Sichtachse positioniert ist. Die klassische Position knapp oberhalb des Laufrades ist schon ziemlich optimal.
von: stekuli55

Re: Batterielicht - 07.11.16 18:45

Ich benutze seit 2 Jahreb eine Trelock LS 950 und bin damit sehr zufrieden. Mittels eines simplen Halters habe ich die exakt über dem Schutzblech montiert, geht also.
von: Anonym

Re: Batterielicht - 07.11.16 19:33

... der Effekt ist mir jetzt nicht direkt aufgefallen, aber es gibt Scheinwerfer (z.B. der IQ), die ziemlich Streulicht nach oben (zum Fahrer) leiten, was stört (z.B. die Kante der Kunststoff-Klarscheibe). Das stört am Lenker sicher noch mehr als an der Gabel. Da gibt es aber eine einfache Abhilfe: Stück Tesaband, Stück Schlauch oder der Blendschutz
von: schmadde

Re: Batterielicht - 08.11.16 09:59

In Antwort auf: veloträumer
Ich würde unbedingt auch noch auf Praktikabilität achten, Arretierung usw. Ein separater Akku wie beim IQ Speed Premium, den man noch in eine Extra-Tasche verkabeln muss und dessen mechanisch anfällige Verbindungskabel die Schwächen von alten Dynamoanlagen weitertragen, halte ich für eine desaströse Fehlkonstruktion

Ich seh das genau andersrum. Die Lampen mit Akkus im Gehäuse sind so groß und schwer, dass ich noch keine einzige gesehen habe, die wirklich stabil gehalten hat bei rappeligem Untergrund wie grobes Kopfsteinpflaster oder steinige Waldwege. Ganz besonders nicht die, bei denen sich der Halter werkzeuglos montieren lässt.

Die Scheinwerfer mit externen Akkupacks sind dagegen ein Segen, denn die sind so leicht, dass sie nicht verrutschen, sondern bombenfest halten. Zudem kann man einen Akkupack verwenden, der auch für längere Fahrten ausreicht. Denn Lampen, die mit AA Akkus oder Batterien betrieben werden und gleichzeitig hell und langlaufend sind gibt es nicht. Das ist stets ein Entweder oder.

Da die Ixon IQ Speeds schon ohne Akkpack stets ca. doppelt so teuer sind wie die normalen Ixons, obwohl weniger dran ist kann ich die aber auch nicht wirklich empfehlen.

Wer kein Gefummel will, ist mit ner Dynamolampe am besten bedient. IQ-X sollte auch hell genug für die meisten Anwendungen sein (leider ist die Ausleuchtung recht schmal).
von: JohnyW

Re: Batterielicht - 08.11.16 10:23

Hi,

In Antwort auf: schmadde

Wer kein Gefummel will, ist mit ner Dynamolampe am besten bedient.

Na ja - die Lampe soll bei 3 Rädern verwendet werden... da ist sind mir Dynamos zu teuer...

Tendiere zu dem Modell, denn Ersatz-Akkus habe ich immer dabei. Bei integrierten Akku, brauche ich irgendein Backup.

Grüße
Thomas
von: Thomas1976

Re: Batterielicht - 08.11.16 11:19

Zitat:
Tendiere zu dem Modell, denn Ersatz-Akkus habe ich immer dabei. Bei integrierten Akku, brauche ich irgendein Backup.


Seit Jahren bei mir im Einsatz ohne Probleme.
Klare Empfehlung!

Gruss
Thomas
von: schmadde

Re: Batterielicht - 08.11.16 11:40

In Antwort auf: JohnyW

Tendiere zu dem Modell, denn Ersatz-Akkus habe ich immer dabei. Bei integrierten Akku, brauche ich irgendein Backup.

Ich habe den Vorgänger, war nie wirklich begeistert von der Lampe. Das Batteriefach ist extrem fummelig, die Halterung nicht wirklich toll (weder hält die Lampe besonders gut, noch ist der Halter rutschfrei), das Gehäuse ist klobig, das Front"glas" ist aus plastik das leicht verkratzt. Die Ausleuchtung (kenne ich von einer anderen IQ Premium Lampe) ist nicht wirklich begeisternd, aber ausreichend. Hauptproblem sind die Akkus, die bei winterlichen Temperaturen einfach sehr schnell schlapp machen. Da sind die LiIon-Akkus deutlich im Vorteil, auch wenn sie integriert und nicht werkzeuglos wechselbar sind.

Besonders robust sind die auch nicht, meine lebt zwar noch, aber ich habe die auch fast noch nie benutzt (bin sehr schnell auf die Philips Saferide 80 umgestiegen). Leute, die die häufiger benutzen berichten von multiplen Defekten.

Allerdings wird man zu dem Preis auch nix besseres finden. Die angesprochene Trelock klingt interessant, ich kenne die aber selbst nicht.
von: StephanBehrendt

Re: Batterielicht - 08.11.16 11:43

In Antwort auf: schmadde
Zudem kann man einen Akkupack verwenden, der auch für längere Fahrten ausreicht. Denn Lampen, die mit AA Akkus oder Batterien betrieben werden und gleichzeitig hell und langlaufend sind gibt es nicht.
Die schon genannte Trelock 950 leuchtet bei 70 Lux etwa 5 Stunden lang, im 10 Lux-Schutzmanntröstermodus 50 Stunden. Das sollte für den normalen Nutzer immer ausreichend sein.
von: Flachländer

Re: Batterielicht - 08.11.16 11:44

In Antwort auf: JohnyW
denn Ersatz-Akkus habe ich immer dabei.


Übe das Einsetzen blind, der Verschluss klemmt eigentlich immer.

Das ist die gleiche Version wie bei mir. Restlaufzeit der Akkus wenn die High-Power Stufe nicht mehr angeht ist ~ 1,5 Stunden. Die Low-Power Stufe reicht zum gesehen werden sehr locker aus. Akkus haben 2 Jahre täglich durchgehalten, sind dann aber in die Knie gegangen.
von: schmadde

Re: Batterielicht - 08.11.16 12:04

In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: schmadde
Zudem kann man einen Akkupack verwenden, der auch für längere Fahrten ausreicht. Denn Lampen, die mit AA Akkus oder Batterien betrieben werden und gleichzeitig hell und langlaufend sind gibt es nicht.
Die schon genannte Trelock 950 leuchtet bei 70 Lux etwa 5 Stunden lang, im 10 Lux-Schutzmanntröstermodus 50 Stunden. Das sollte für den normalen Nutzer immer ausreichend sein.

Und wo ist der Widerspruch zum Zitat? Die Trelock 950 hat eben genau *keine* AA Akkus, sondern LiIon und genau deshalb schafft sie es ja auch bei akzeptabler Größe lange zu laufen. Zumal Prospektwerte oder Messwerte bei 20°C noch mal was ganz anderes sind als realer Einsatz bei 0°C. Schon bei 5°C kann die reale Leuchtdauer, trotz guter Akkus gerne mal gleich halb so lang sein oder noch kürzer. Ich erlebe das derzeit täglich mit meiner Saferide 80 und Eneloop XX Akkus. Die Akkuwarnlampe geht z.Zt. schon nach 10 Minuten Fahrt an, trotz vollgeladenen Akkus.

Ob die Ausleuchtung der Trelock gut ist, weiss ich auch nicht. 70 Lux sind ziemlich nichtssagend - die alte Ixon IQ hatte auch schon 60lx und ich finde die Ausleuchtung fürchterlich, jedenfalls nicht ausreichend.

In Antwort auf: Flachländer
In Antwort auf: JohnyW
denn Ersatz-Akkus habe ich immer dabei.


Übe das Einsetzen blind, der Verschluss klemmt eigentlich immer.

Stimmt. Da fummelt man manchmal Minutenlang dran rum, mit Handschuhen geht das gar nicht und mit kälteklammen Fingern vermutlich auch nicht.

Ich würde sagen: Wenn Du an das Akkuwechseln überhaupt einen Gedanken verschwendest, hast Du die falsche Lampe gekauft. Das sollte nicht notwendig sein.
von: StephanBehrendt

Re: Batterielicht - 08.11.16 12:17

Dank ihrer vier Mignon-Zellen ist die Saferide auch wesentlich schwerer als die Trelock 950. Damit dürfte die Philips-Leuchte sich auch eher am Lenker losrütteln.
Ich sehe keine Vorteile bei Wechselzellen - ausser dem niedrigeren Leuchtenpreis. Die Li-Ion-Leuchten kann man simpel per USB-Stecker an jedem Fonlader laden.
von: schmadde

Re: Batterielicht - 08.11.16 12:27

In Antwort auf: StephanBehrendt

Ich sehe keine Vorteile bei Wechselzellen

Da sind wir einer Meinung. Der Leuchtenpreis ist gar nicht so sehr viel niedriger, wenn man die Akkus mit einrechnet oder gar ein taugliches Ladegerät (das man bei NiMh unbedingt haben sollte).

Was die Trelock 950 betrifft, hab ich ein Bild gefunden:

http://www.baslerbikes.de/index.php/baslerbikes-3scheinwerfervergleich-2014-maerz.html

Das begeistert mich überhaupt nicht, da würde ich sogar die IQ Premium vorziehen. Der Lichtkegel ist ja so schmal wie bei Uralt-Lampen wie der Ixon IQ.

Die Saferide hätte ich trotz ihrer Schwächen empfohlen, aber die gibts ja nicht mehr. Es wäre noch interessant zu wissen, wie lange denn im Dunkeln gefahren werden soll und bei welchen Temperaturen.
von: Anonym

Re: Batterielicht - 08.11.16 13:02

Hier sind mit einem älteren Bild drei (von ??) Versionen, der recht dürfte der aktuelle sein, der linke (mit der abgebrochenen Nase) ein älterer. In der Mitte ein unbenutzter für die Montage an der Gabel: http://show.picr.de/23847856nw.jpg.html Kann bestätigen, dass die Dinger ausreichend gut halten - wenn sie vernünftig montiert werden. Nur Anknallen ist es nicht.
von: JohnyW

Re: Batterielicht - 08.11.16 16:54

In Antwort auf: schmadde


Ich würde sagen: Wenn Du an das Akkuwechseln überhaupt einen Gedanken verschwendest, hast Du die falsche Lampe gekauft. Das sollte nicht notwendig sein.


Dachte ich bisher auch, aber dann habe mal 3h für 45 Min Fahrt gebraucht: Zum Schluß halt mit ohne Licht... (aber stimmt sollte i.d.R. nicht notwendig sein)
von: Wegekuckuck

Re: Batterielicht - 08.11.16 17:19

In Antwort auf: JohnyW

Tendiere zu dem Modell, denn Ersatz-Akkus habe ich immer dabei. Bei integrierten Akku, brauche ich irgendein Backup.


Ich habe die Lampe seit einem gutem Jahr. Sie ist bei nicht täglich im Einsatz, aber doch ein paar mal in der Woche. Bisher funktioniert alles einwandfrei.
von: StephanBehrendt

Re: Batterielicht - 08.11.16 17:37

In Antwort auf: JohnyW
Bei integrierten Akku, brauche ich irgendein Backup.
Was unterscheidet ein Backup mittels Ersatzmignons von einem mittels Powerbank?
von: Anonym

Re: Batterielicht - 08.11.16 17:39

In Antwort auf: JohnyW
.... Tendiere zu dem Modell, denn Ersatz-Akkus habe ich immer dabei. Bei integrierten Akku, brauche ich irgendein Backup ...
Erfahrungen mit dem älteren Ixon-IQ (40lux, von 10/2009), aktuell mit 4 NiMH-Akkus Ansmann 2100mAh, zweite Lenkerhalterung. Typische Fahrt morgens 2h zur Arbeit, abends 2h zurück, davon geschätzt 1,5h auf hoher Stufe durch Wald. Das funktioniert 2 Tage hintereinander, was auch ungefähr zum Datenblatt paßt (5h/40lux oder 20h/10lux). Bei Dauernutzung wird aber täglich nachgeladen.
Auswechseln gegen den aktuellen Ixon-IQ (70lux?) war schon länger geplant, aber da der aktuelle immer noch problemlos läuft und mMn die Ausleuchtung völlig i.O ist, war ich mal sparsam grins. Einsatz eh nur von Okt - Apr. Die Frontscheibe kann man natürlich durch die Behandlung vor Kratzern schützen, aber es läßt sich auch leicht mit UNIPOL rauspolieren: UNIPOL
Nachtrag: wenn eine längere Fahrt ansteht, nehme ich einen 4-er-Pack AA-Batterien mit, aber noch nie für einen "Notfall" gebraucht.
von: derSammy

Re: Batterielicht - 08.11.16 17:40

Powerbank musst du Mitschleppen. Mignons bekommst du unterwegs an Tanke, Supermarkt, ... - musst du also nicht mitführen und gibts auch in dünner besiedelten Ecken, sogar am Wochenende.
von: StephanBehrendt

Re: Batterielicht - 08.11.16 17:44

In Antwort auf: derSammy
Powerbank musst du Mitschleppen. Mignons bekommst du unterwegs an Tanke, Supermarkt, ... - musst du also nicht mitführen und gibts auch in dünner besiedelten Ecken, sogar am Wochenende.
Der Förster auf dem Hochsitz verkauft dir sicher welche.
von: Anonym

Re: Batterielicht - 08.11.16 18:04

Noch'n Nachtrag: weil im Sommer die Leuchte selten benötigt wird, liegt sie dann immer mit einem Satz AA-Batterien gefüllt bereit. Die haben keine Selbstentladung und außerdem eine deutlich höhere Kapazität als NiMh-Akkus. Wenn dann mal das Risiko einer Dunkelfahrt mit dem Nady-losen Rad ansteht, wird die einfach mitgenommen.
von: derSammy

Re: Batterielicht - 08.11.16 19:34

Wobei die LSD-Akkus a la Eneloop und co auch kaum Selbstentladeffekte zeigen.
von: schmadde

Re: Batterielicht - 08.11.16 20:28

In Antwort auf: AndreMQ
Noch'n Nachtrag: weil im Sommer die Leuchte selten benötigt wird, liegt sie dann immer mit einem Satz AA-Batterien gefüllt bereit. Die haben keine Selbstentladung und außerdem eine deutlich höhere Kapazität als NiMh-Akkus.

Also das mit der höheren Kapazität bei Primärzellen und dem Strombedarf einer Fahrradlampe hätte ich gerne mal mit Messwerten belegt. Ich behaupte das Gegenteil.

Und Selbstentladung ist bei modernen LSD-Akkus (z.B. Eneloop) auch kein Thema. Die kann man problemlos den Sommer über liegen lassen und sie haben immer noch einen Großteil der Kapazität. Problem ist aber die Kälteempfindlichkeit. Heut z.B. hatten wir durchgehend um die 0°C und schon nach ein paar Minuten ging die Akkustandanzeige der Philips auf rot. Die Lampe schaltete auch automatisch in den Low Power Modus, weil sie dachte, gleich ist Ende. Dann etwa 1,5h rumgefahren, die Hälfte davon mit High Power - als die Akkus wieder warm waren an den Lader und festgestellt: die waren nicht mal halb leer.

Solche Einbrüche kenne ich von LiIon Akkus nicht.
von: Anonym

Re: Batterielicht - 09.11.16 07:16

Ist nicht das Ergebnis von Tests, weil ich keine Envelops-, sondern nur die normalen NiMH-Akkus habe. Ich mache es einfach seit Jahren so, weil ich mir im Sommer keinen Kopf um Laden von Akkus machen möchte. Es wird im Sommer zu wenig benutzt, weil auch noch zwei NaDy-Straßenräder im Einsatz sind. Das MTB ist mit genügend Radschützern, Stollenreifen und CG ausgestattet und damit für die miesen Jahreszeiten praktisch, aber ein NaDy kommt da niemals dran, gerade bei den guten Akku-/Batterie-Leuchten heute.
Ein paar AA- und AAA-Batterien liegen immer rum und haben Lagerzeiten gemäß Aufdruck von Jahren (auf den aktuellen Energizer-AAA steht 12-2026). Von den zwei Rücklichtern (ein B&M-IXXI mit integriertem LiPo und das Cateye TL-LD260) wird dann nur das Batterielicht benutzt. Die Kapazität von guten AA-/AAA-Batterien steht leider nicht drauf, wird aber im Netz so mit 3500/1500mAh angegeben. Beides (minimale Selbstentladung und Kapazität) paßt gefühlt ganz gut zusammen.
Zur Akku-Temperatur: die Dinger werden immer aus der Wärme ans Rad gebracht und bleiben nicht am Rad. Vorteil der Kunststoffgehäuse der B&M und Cateye ist noch, dass sie zusammen mit der internen Verlustleistung das Abkühlen verzögern. Daher bisher keine Kälteprobleme bemerkt.
von: JohnyW

Re: Batterielicht - 09.11.16 08:02

Hi,

Besitzverhältnisse im Haushalt?
Befestigung?
Kabellos?

Grüße
Thomas
von: schmadde

Re: Batterielicht - 09.11.16 08:28

Haha, 3.500mAh bei einer AA-Primärzelle, da kann ich nur schallend lachen. Die bekommst Du nur dann aus der Batterie, wenn Du sie in einem Taschenrechner oder eine Fernbedienung betreibst - bei 50mA oder so. Fahrradlampen ziehen aber so zwischen 350 und 700mA und bei dem Strom bekommst Du vielleicht so ein Drittel der Nennkapazität raus bevor die Spannung so weit einbricht, dass sie nicht mehr nutzbar ist.

Schau Dir mal den Graphen auf der Wikipedia-Seite zu Alkali-Batterien unter "Entladung" an. Für Energizer hats auch mal jemand gemessen: bei 1A Belastung erreicht sie nicht mal mehr 1.000mAh.

Aus Eneloops bekommt man auch bei hohen Strömen um die 500mA noch die 2.000mAh raus, hab das selbst mehrmals gemessen. Funktioniert halt nur bei 20°C, sobald es kalt wird sieht es schon wieder ganz anders aus.

Die 10€ für Eneloops sollte man schon ausgeben, wenn man denn unbedingt eine Lampe mit NiMh Akkus haben will, trotz deren gravierenden Nachteilen. Nimmt man LSD-Akkus vom Discounter, die manchmal auch ganz gut sind, kommt man sogar auf den selben Preis wie eine einzige Packung Energizer Lithium. Das hat sich also schon beim ersten Kauf gelohnt, denn die Eneloops laufen ca. doppelt so lange.

Primärzellen sind nur noch da sinnvoll, wo sie wegen extrem niedriger Belastung jahrelang halten können oder wo die Elektronik einfach das etwas höhere Spannungsniveau am Anfang braucht.

Musste übrigens grade letzte Woche einen Satz "2.600mAh" Akkus wegschmeissen, die in meiner Ixon IQ übersommert haben. Zwei von denen waren durch Tiefentladung so tot, dass sie nicht mehr reanimierbar waren, die anderen beiden so schwach, dass man sie auch nicht mehr sinnvoll nutzen konnte. Das waren Philips Akkus, die mit einer Radlampe ausgeliefert wurden und keine 10x benutzt wurden. Der Ruhestromverbrauch der Ixon scheint also auch nicht unerheblich zu sein. Die Philips hat einen mechanischen Schalter, scheint hier also in Ruhe tatsächlich nix zu brauchen.

EDIT: Hier mal ein paar Messwerte:
Eneloop XX: http://rightbattery.com/474-1-2v-aa-2550-mah-sanyo-eneloop-xx-nimh-battery-tests/
Energizer: http://rightbattery.com/38-1-5v-aa-energizer-industrial-alkaline-battery-tests/

Die Lithium AAs haben wohl nicht so starke Einbrüche, da die aber kaum billiger sind als Eneloops und auch nicht mehr Energie abgeben, tät ich sie im Interesse von Müllvermeidung trotzdem nicht für diese Anwendung kaufen.
von: Anonym

Re: Batterielicht - 09.11.16 15:53

Die Seite zu den Batterien ist wirklich gut. Ich habe nur früher mal auf www.batterie.org gesehen, aber nichts weiter überprüft. Ein paar Punkte:
- Akkus "übersommern" nicht im IQ, sondern separat. Eventuell mal für andere Geräte benutzt (eTrex10).
- Die aktuellen Ansmann 2100mAh (seit ca. 1,5a) werden wie im vorigen Beitrag in der dunklen Jahreszeit genutzt. Das paßt zu den Kapazitätsangaben. Laden ohne IQ mit Einzelschachtladung/-überwachung bei relativ geringen 300mA, eventuell täglich.
- Wenn die Leuchte im Sommer erstmalig gebraucht wird, kommen die Batterien hinein und bleiben bis sie leer sind. Dauert wegen der sporadischen Nutzung für 1 - 2h mit 10lux viele Wochen - kaum 40lux-Betrieb. Kapazitätsnachrechnung aber nie gemacht.
- Der Ixon IQ mit 40lux von eben 2009 zieht bei ca. 6V ausgeschaltet unter 20myA, auf 10lux etwa 70mA und auf 40lux-Stufe etwa 360mA. Ich opfere mal ein neuen Batteriesatz, um zu schauen, wie lange es läuft.
Wie gesagt: mit meinem Nutzungsprofil gibt es keine Probleme - auch nicht mit gängigen NiMH-Akkus und nur mittelpreisigen Batterien.
von: StephanBehrendt

Re: Batterielicht - 09.11.16 16:34

Die hier immer wieder gehypten Eneloops (XX 900 und XX 2450) kommen bei der StiWa im Test von 2014 gar nicht so gut weg, hauptsächlich wegen hohem Kapazitätsverlust bei Schnellladung. Varta und Heitech sind laut StiWa besser.
von: Anonym

Re: Batterielicht - 09.11.16 16:40

.... um nicht mißverstanden zu werden: habe gegen keinen Akku-Typ etwas, weil ich mir noch nicht die Mühe für Vergleiche gemacht habe. Werde ich vielleicht beim nächsten IQ und nächsten Akku-Satz mal angehen - oder wenn sich das Nutzungsprofil stark ändert.
Bzw. für den TE: der IQ ist bei mir langlebig, funktioniert von der Ausleuchtung mMn gut und frißt so ziemlich alles was Strom abgibt.
von: Anonym

Re: Batterielicht - 10.11.16 16:44

Versuch mit neuem 4er-Satz AA-Consumer-Energizer (4,99€/8stck), Ixon-IQ (10/40lux von 10/2009) in 10lux-Stufe: nach 10h wird 40lux-Stufe nicht mehr angenommen, nach 26h Beginn Batteriewarnung, nach 30h abgebrochen (B&M-Datenblatt IQ: 20h mit 2100mAh-Akku). Grob gemessen: 6V x 70mA = 0,42W (für 10lux-Stufe). Das ergibt pauschal gerechnet in 30h: 70mA x 30h = 2100mAh (Zufall). Da mit fallender Spannung der Strom angehoben wird, müßte es etwas mehr sein. Energiemenge: 2100mAh x 6V = 12,6Wh aus dem 4er-Pack. Das paßt einigermaßen zum Test auf www.rightbattery.com (wenn Industrial Energizer und Consumer-Energizer die gleichen Daten haben). Da der IQ in der 10lux-Stufe weniger zieht, als gedacht, reichen die Batterien trotzdem für den sporadischen Sommerbetrieb und halten über Wochen. Ich probiere nochmals mit vollen 2100mAh-Akkus.
von: schmadde

Re: Batterielicht - 11.11.16 06:08

In Antwort auf: StephanBehrendt
Die hier immer wieder gehypten Eneloops (XX 900 und XX 2450) kommen bei der StiWa im Test von 2014 gar nicht so gut weg, hauptsächlich wegen hohem Kapazitätsverlust bei Schnellladung. Varta und Heitech sind laut StiWa besser.

Die StiWa kommt bei mir auch nicht gut weg. Die Tests mögen unabhängig sein, aber wenn dillettantisch getestet wird, dann bringt das im Ergebnis auch nix. Ein Test von "Varta", "Ansmann" o.ä. ist sowieso sinnlos, weil die keine eigenen Akkus herstellen, sondern nur ihren Namen draufbappen auf irgendwelche zugekauften Akkus, die nicht immer die gleichen sind. Ob man also selbst die gleiche Art Akku erwischt wie im Test ist nicht sichergestellt.
von: HeinzH.

Re: Batterielicht - 11.11.16 08:40

In Antwort auf: JohnyW
Hi,
suche Batterie-Licht (Befestigung am Lenker) mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Je heller desto besser.
Moin Thomas,
wenn es richtig hell&legal sein soll, werfe ich einmal den in den nächsten Wochen kaufbaren B&M IQ-X Speed ins Rennen!
Bis denne,
HeinzH.
von: schmadde

Re: Batterielicht - 11.11.16 08:46

In Antwort auf: HeinzH.

wenn es richtig hell&legal sein soll, werfe ich einmal den in den nächsten Wochen kaufbaren B&M IQ-X Speed ins Rennen!

Den gibts ja schon eine Weile als IQ-X Ebike - die Speed version sieht genauso aus, hat vermutlich einfach nur einen Stecker dran, der an nen Akkupack passt statt loses Kabel - und eine Halterung zum werkzeuglosen abnehmen.

Ich täte da eher die Ebike-Version kaufen, den fest montieren und nen selbst gebastelten Akku dranmachen (oder einen der bereits vom Chinakracher vorhanden ist).

Mir ist allerdings die Ausleuchtung zu schmal, drum tu ich mir schwer den zu empfehlen.
von: HeinzH.

Re: Batterielicht - 11.11.16 08:56

In Antwort auf: schmadde
In Antwort auf: HeinzH.

wenn es richtig hell&legal sein soll, werfe ich einmal den in den nächsten Wochen kaufbaren B&M IQ-X Speed ins Rennen!

Den gibts ja schon eine Weile als IQ-X Ebike - die Speed version sieht genauso aus, hat vermutlich einfach nur einen Stecker dran, der an nen Akkupack passt statt loses Kabel - und eine Halterung zum werkzeuglosen abnehmen.

Ich täte da eher die Ebike-Version kaufen, den fest montieren und nen selbst gebastelten Akku dranmachen (oder einen der bereits vom Chinakracher vorhanden ist).

Mir ist allerdings die Ausleuchtung zu schmal, drum tu ich mir schwer den zu empfehlen.
Hmmmh, ich habe seit bereits seit Monaten einen "normalen" IQ-X im Keller liegen,...

...der den Edelux 1 ersetzen soll.
Bis denne,
HeinzH.
von: Velo 68

Re: Batterielicht - 11.11.16 13:13

ist dir der IQ-X nicht zu tief so?
Ich hab einen Luxos am up und einen Bumm Premium 80Lux am Trike (über Fahr Akku).
Mit dem Luxos bin ich sehr zufrieden, aber den Premium finde ich, trotz sehr ähnlicher Leistung nur mmisst, was aich aber ausschliesslich auf die tiefe Position zurück führe.
Hast du mal probiert deine Leuchte auf Oberkante Kurbel zu positionieren?
von: Anonym

Re: Batterielicht - 11.11.16 16:25

Der Test war - trotz wenig Messung - wirklich interessant. Der 4er-Pack 2100mAh-Ansmann-Akkus (von woher sie auch immer gebrandlabelt sind) laufen besser als die Batterien. Dabei sind sowohl die Akkus als auch die Batterien nicht aus der Oberklasse. Es läßt sich nach 22h immer noch in die 40lux-Stufe schalten, habe aber dann abgebrochen, weil der wohl auch so auf 30h kommen wird. Hätte ich nicht gedacht. Gut, das mal genauer angeschaut zu haben, guter Tipp mit dem www.rightbattery.com. Dann bleiben die Batterien nur noch für sporadische Nutzung, wenn keine geladenen Akkus bereitliegen bzw. als Reserverpack für unterwegs.
Heute kurzen Umweg zum Zweirad-Stadler und 48€ später ist nun der Ixon IQ-Premium incl. Blendschutz ebenfalls hier. Das war zwar schon länger geplant, aber mit dem bisherigen lief es bestens. Wahrscheinlich gibt's irgendwo eine Thread zu den beiden, daher nur kurz: Funktion und Äußeres völlig gleich, aber beim Reflektor sieht man Unterschiede und vor allem beim Leuchtbild (das neue ist deutlich breiter). Dazu eine neue Klemme, die wieder eine Verbesserung ist (mit der für die Gabelbefestigung die vierte). Was das in der Praxis bedeutet, muss noch "herausgefahren" werden.
von: IndianaWalross

Re: Batterielicht - 11.11.16 16:30

In Antwort auf: HeinzH.
In Antwort auf: JohnyW
Hi,
suche Batterie-Licht (Befestigung am Lenker) mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Je heller desto besser.
Moin Thomas,
wenn es richtig hell&legal sein soll, werfe ich einmal den in den nächsten Wochen kaufbaren B&M IQ-X Speed ins Rennen!
Bis denne,
HeinzH.


Schon irgendwelche Infos was das Monster kosten soll?
von: Lima-Mike

Re: Batterielicht - 11.11.16 17:09

In Antwort auf: IndianaWalross
Schon irgendwelche Infos was das Monster kosten soll?

Monsterhafte 200 - 250 €uronen: klick und klack.
von: HeinzH.

Re: Batterielicht - 11.11.16 17:17

In Antwort auf: velo 68
(.....)Hast du mal probiert deine Leuchte auf Oberkante Kurbel zu positionieren?
Nein, ich bin zwar Protestant, aber dort ist an meinem Trike...


...eine Christopherus-Plakette befestigt, wie sie hier neben Flickzeug usw. in fast jedem Fahrradladen auf dem Thresen liegend angeboten wird. Außerdem würde ein dort oben angebrachter Scheinwerfer das Design meines Trikes versauen.
Der tief angebrachte Zweitscheinwerfer ist kein IQ-X sondern ein per Funkschalter zuschaltbarer rotationssymmetrischer Magicshine MJ 872R*. Ich nutze diesen fast immer nur sekundenweise zur Hunde- und Joggerfrüherkennung oder um auf linksseitigten Fahrradwegen an Land- und Bundesstraßen entgegenkommende Autofahrer daran zu erinnern, daß sie vergessen haben, ihr Fernlicht zu löschen... Das klappt immer grins
Bis denne,
HeinzH.

*Selbstgebauter Adapter für hängende Befestigung.
von: FordPrefect

Re: Batterielicht - 11.11.16 19:13

Ich bin seit 4 Jahren begeistert von der Trelock LS950. Ich fahre oft nachts überland - da gefällt mir die Beleuchtungsstärke und Reichweite. Wenn ich hin und wieder lange Nachtfahrten (Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang) mache, brauche ich auch mal 8-10h Licht - und das kann in der Gewichtsklasse nur die LS950 (zwischen 6h und 45h - je nach eingestellter Stufe). Durch die genaue Restzeitanzeige bin ich noch nie im dunkeln gefahren. Auch auf dem Rennrad mit 50km bergab ist durch die große Reichweite gut machbar.

Ich habe den Halter Trelock ZL500 (besser als der mitgelieferte Spannbandhalter) an 5 Rädern montiert. Der ZL500 passt aber nicht an Oversize-Lenkern im fetten Mittelteil.

Viele Grüße / Micha
von: TomBike

Re: Batterielicht - 11.11.16 21:21

Lupine Lampe könnte noch eine alternative sein.
grüße
tom
von: Anonym

Re: Batterielicht - 12.11.16 09:18

Lupine ist preislich oben und spezialisiert auf Kopf-/Helmlampen zur Ausleuchtung des Geländes, kein(?) STVZO-Rad-Scheinwerfer. Für Zulassung + gute/sehr gute Ausleuchtung + vernünftiger Preis + verlässliche Laufzeitangaben + vernünftiges Konzept für den Straßenalltag (kein greller Spot): Axa, B&M, Sigma, Supernova und Trelock mit je mehreren Modellen. Man müßte sich also 10 - 15 Scheinwerfer kaufen und vergleichen - geht nicht. Technische Daten und Ausleuchtungsbilder (Fotoprofis!) der Hersteller müssen reichen, dazu youtube-Clips (Fotoamateure!), die aber viel schlechter auflösen, als das Auge. Es sieht also real besser aus. Wenn es sehr günstig werden soll, die Noname-Sets in Märkten - preislich unschlagbar, aber technisch? Wie subjektiv Vergleiche sind, zeigt der B&M-Ixon-IQ/-IQ-Premium mit Meinungen von "mässig/schlecht" bis "gut/sehr gut".
von: schmadde

Re: Batterielicht - 12.11.16 10:40

In Antwort auf: AndreMQ
Lupine ist preislich oben und spezialisiert auf Kopf-/Helmlampen zur Ausleuchtung des Geländes, kein(?) STVZO-Rad-Scheinwerfer.

Es ist ein STVZO konformer Scheinwerfer von Lupine angekündigt:
https://www.lupine.de/produkte/e-bike-beleuchtung/sl
Ich glaube, der ist aber noch nicht lieferbar. Und offiziell auch nur für Ebikes (obwohl sicher auch mit Akkupack betreibbar). Ob der nun wirklich besser ist als andere muss sich noch zeigen. 900lm bei 12V sind schon eine Ansage, aber die Lichtverteilung ist halt auch wichtig.
von: Anonym

Re: Batterielicht - 12.11.16 11:10

Das ist wirklich Oberklasse in (Licht-)Leistung etc. etc. und auch Preis und geht weit über ein - auch sehr gehobenes - "Non-E-Bike" hinaus. Da muss der TE sich äußern.
von: Tanbei

Re: Batterielicht - 12.11.16 12:44

Supernove M99, scheint ja ein ähnliches Konzept wie die Lupine zu verfolgen. Keine Ahnung ob es die M99 in der Zwischenzeit nicht ausschließlich nur für E-Bike gibt
von: schmadde

Re: Batterielicht - 12.11.16 12:54

In Antwort auf: Tanbei
Supernove M99, scheint ja ein ähnliches Konzept wie die Lupine zu verfolgen. Keine Ahnung ob es die M99 in der Zwischenzeit nicht ausschließlich nur für E-Bike gibt

Die sind recht verschieden: Die M99 arbeitet mit Reflektor (aus 99 Spiegeln), die Lupine mit Linse. Die Lupine kann angeblich automatisch zwischen 6 und 12V umschalten. Bei der M99 sind das zwei verschiedene Lampen, da muss man sich schon beim Kauf entscheiden.

Von der M99 soll es eine Version mit Zulassung für 25km/h Pedelecs geben, die waren bisher mit ECE113 (also "Motorrad"/S-Pedelec) Zulassung. Da Pedelecs rechtlich Fahrräder sind, sollte man die auch am Fahrrad betreiben können/dürfen. Die M99 hat halt ein recht Energiehungriges Tagfahrlicht (glaube 4,5W), das könnte einen schon davon abhalten, die ans Fahrrad zu schrauben.
von: IndianaWalross

Re: Batterielicht - 13.11.16 00:34

In Antwort auf: schmadde
In Antwort auf: AndreMQ
Lupine ist preislich oben und spezialisiert auf Kopf-/Helmlampen zur Ausleuchtung des Geländes, kein(?) STVZO-Rad-Scheinwerfer.

Es ist ein STVZO konformer Scheinwerfer von Lupine angekündigt:
https://www.lupine.de/produkte/e-bike-beleuchtung/sl
Ich glaube, der ist aber noch nicht lieferbar. Und offiziell auch nur für Ebikes (obwohl sicher auch mit Akkupack betreibbar). Ob der nun wirklich besser ist als andere muss sich noch zeigen. 900lm bei 12V sind schon eine Ansage, aber die Lichtverteilung ist halt auch wichtig.


Haben die den STVZO konformen nicht schon ewig angekündigt - und raus kam dann die ebike Variante? Danach hatte ich nichts mehr zu dem Thema gelesen seitens Lupine.

Meine Piko schalte ich übrigens nur auf einsamen Landstraßen und Radwegen ausserorts zu, wo man sonst praktisch blind wäre. Dann auf 300lm und bei Auto / entgegenkommendem Radler fix 1x die Fernbedienung antippen und auf 40lm runter.

Wobei ich heute bei dem Eisnebel in der Stadt (keine 50m Sicht) echt überlegt hatte sie mitzunehmen und auch einzuschalten. Ab 25m wurde die Ixon IQ Premium bei meinem Mann (er kam mir nach einem Foto entgegen) praktisch komplett von der Suppe geschluckt, sogar seine neongelbe Jacke war schwupps im Nebel getarnt. traurig
von: Ulli Gue

Re: Batterielicht - 13.11.16 10:12

In Antwort auf: IndianaWalross

Haben die den STVZO konformen nicht schon ewig angekündigt - und raus kam dann die ebike Variante? Danach hatte ich nichts mehr zu dem Thema gelesen seitens Lupine.

Aktuell gibt es die SL B für Bosch Elektro Fahrräder.
Die SL A für normale Fahrräder ist in Arbeit.
Gruß Ulli
von: Wuppi

Re: Batterielicht - 13.11.16 10:23

In Antwort auf: Ulli Gue
Aktuell gibt es die SL B für Bosch Elektro Fahrräder.
Die SL A für normale Fahrräder ist in Arbeit.
Gruß Ulli
aber nur für Leute die auch im richtigen Forum registriert sind .

Gruß Rolf
von: mgabri

Re: Batterielicht - 13.11.16 10:42

In Antwort auf: IndianaWalross

Haben die den STVZO konformen nicht schon ewig angekündigt - und raus kam dann die ebike Variante? Danach hatte ich nichts mehr zu dem Thema gelesen seitens Lupine.

Es ist nicht so einfach wie man denkt. Lupine fing ja vor Jahren an MR12 Halogenspots in schicke Gehäuse zu packen und teuer zu verkaufen. Die große Fachkompetenz in Sachen Beleuchtung haben die meiner Ansicht nicht. Es ist kein Wunder daß die Chinesen die Tesla kopiert haben. Da war wenig dahinter, keine Raketentechnik.
Wie sollen die jetzt eine gute Straßenleuchte entwickeln? Sowas fällt nicht vom Himmel.
von: Ulli Gue

Re: Batterielicht - 13.11.16 14:01

In Antwort auf: Wuppi
... aber nur für Leute die auch im richtigen Forum registriert sind .
Gruß Rolf

Kannst du die Bilder tatsächlich nicht sehen? Ich kann sie sehen, auch wenn ich nicht im Lupine-Forum angemeldet bin. Habs jetzt sogar mal über "TOR" mit für Lupine unbekannter IP probiert. Ich kann die Bilder sehen.
Gruß Ulli
von: Thomas S

Re: Batterielicht - 13.11.16 15:04

Ich kann die Bilder auch nicht sehen! Deine Links gehen auf den Downloadbereich. Der ist offensichtlich nur für Mitglieder einsehbar.
von: derSammy

Re: Batterielicht - 13.11.16 17:34

Richtig, hier auch nix zu sehen, ohne Login-Daten.
von: Ulli Gue

Re: Batterielicht - 13.11.16 18:35

In Antwort auf: derSammy
Richtig, hier auch nix zu sehen, ohne Login-Daten.

Komme gerade von einer kleinen (nächtlichen) Radtour zurück. Herrlich. Im Hintergrund der aufgehende Vollmond. Davor ein in orangenem Licht getauchtes Stahlwerk. Nun aber zurück zum eigentlichen Problem. Bei der Rückfahrt im Zug habe ich die Links mal mit dem Handy probiert. Gleiches Ergebniss. Kein Zugriff.
Nachdem ich in der Adresszeile das "s" von "https" weggenommen habe, hatte ich plötzlich Zugriff auf die Bilder. Kann das bitte mal jemand prüfen? Wenn das klappt, stelle ich die Links nocheinmal rein oder ein Moderator ist so nett und ändert meine ursprünlichen Links.
Gruß Ulli
von: Falk

Re: Batterielicht - 13.11.16 20:22

Funktioniert.
von: Ulli Gue

Re: Batterielicht - 13.11.16 21:23

In Antwort auf: Falk
Funktioniert.

Vielen Dank Falk.
OK. Dann versuche ich es noch einmal. Hier die:
SL B (wird über die BOSCH-Bedieneinheit gesteuert. Ein zusätzlicher Schalter befindet sch unter dem Lampenkopf) und hier die
SL A (Schalter oben)
Hoffentlich funktionieren die Links jetzt.
Gruß Ulli
von: Michael B.

Re: Batterielicht - 14.11.16 05:59

das httpS ist immernoch vorhanden.
von: Ulli Gue

Re: Batterielicht - 14.11.16 06:11

In Antwort auf: Michael B.
das httpS ist immernoch vorhanden.

Ja das stimmt. Intern switcht er sofort auf auf die Https-Seite. Aber in den letzten Links steht nur Http - und mit dieser Methode bekam ich Zugriff auf die Bilder.
Entscheidende Frage: Hattest du Zugriff auf die Bilder?
Gruß Ulli
von: Ulli Gue

Re: Batterielicht - 14.11.16 08:57

In Antwort auf: Ulli Gue
In Antwort auf: Michael B.
das httpS ist immernoch vorhanden.

Ja das stimmt. Intern switcht er sofort auf auf die Https-Seite. Aber in den letzten Links steht nur Http - und mit dieser Methode bekam ich Zugriff auf die Bilder.
Entscheidende Frage: Hattest du Zugriff auf die Bilder?
Gruß Ulli

Sitze jetzt in der Firma und sehe das die Links auch nicht funktionieren. traurig
Aktuell gibt es für alle, die die Bilder sehen wollen, nur folgende Lösung:
- Link aufrufen
- Es erscheint eine Seite mit Fehlermedung
- oben in der Adresszeile das "s" von "https" löschen und
- mit der Enter-Taste die Seite neu aufrufen
Habe z.Z. keine Zeit um mich um eine andere Lösung zu kümmern - sorry.
Gruß Ulli
von: noireg-b

Re: Batterielicht - 22.11.16 12:36

Hallo Heinz,

das Anblinken von Autofahrern klappt auch mit weniger starken photonenschleudernden Taschenlampen.
Wie sieht es denn mit entgegenkommenden "Gut-gemeint"-RadlerInnen aus?
Ich habe bisher noch kein probates Mittel gefunden, mit dem ich meine Entgegenkommenden auf ihre Blindflug verursachende Scheinwerfer-Einstellung sensibilisieren kann.

Grüße Gereon
von: Flachländer

Re: Batterielicht - 22.11.16 13:49

In Antwort auf: noireg-b
Ich habe bisher noch kein probates Mittel gefunden, mit dem ich meine Entgegenkommenden auf ihre Blindflug verursachende Scheinwerfer-Einstellung sensibilisieren kann.


Bei wenig Verkehr mit der Hand vor den Augen quer mitten im Weg stehen bleiben. Bei viel Verkehr Hand demonstrativ Richtung Scheinwerfer halten um die Augen zu schützen.

Vor allem mit Methode A hatte ich schon Erfolge.
von: Falk

Re: Batterielicht - 22.11.16 14:19

Die Hand halte ich mir öfter vor die Augen. Das ist zwar wirksam, aber die Blender bemerken es entweder nicht oder sie sind nicht in der Lage, daraus ihren Fehler zu erkennen.
von: JohnyW

Re: Batterielicht - 22.11.16 14:58

Wie wäre es mit ansprechen? hm wahrscheinlich zu einfach...
von: Thomas S

Re: Batterielicht - 22.11.16 16:09

Servus Thomas,

das klingt zwar einfach. Aber hast Du das schon mal gemacht? Das kann nur funktionieren, wenn man in aller Ruhe mit demjenigen sprechen kann und dieser sich auch Zeit nimmt. Wie soll das gehen? Da kommt einer entgegen und blendet mich. Hallo, können Sie mal kurz stehenbleiben? Ich möchte mit Ihnen sprechen.

Wie meinst Du, ist da die Reaktion? Von gar keiner, weil er es nicht hört, über schnell weiterfahren bis zu Beschimpfungen alles, aber ich gehe davon aus, dass nicht einmal einer von 100 stehen bleiben wird.

Die Alternative, die ich bestenfalls mal wähle ist der laute Ruf: Du blendest!!!

Die Antworten sind da aber auch nicht anders als bei erster Alternative.
von: noireg-b

Re: Batterielicht - 22.11.16 16:10

Im Gegenverkehr (Zweirichtungs-Zwangsradwege) geht mein missionarischer Eifer nicht so weit, die Blendfüchse anzuhalten, um sie anzusprechen. Soviel zu "einfach".

Aber ansonsten hilft ein freundliches Gespräch bei passender Gelegenheit durchaus. Besonders sensibilisierend wirkt meine Frage: "Sind Sie sich schon mal selbst entgegen gekommen?"
Tatsächlich sind nur die wenigsten "StadtfahrerInnen" Überzeugungsblender, eher unbedarfte Menschen. Unbelehrbar sind eher die Hügelradler und Höhlenforscher auf der Fahrt zum Einsatz.

Da wird der Begriff "Rücksichtslosigkeit" in seiner Wortbedeutung falsch angewendet, eigentlich sind die Blender "vorsichtslos".

Grüße Gereon
von: StephanBehrendt

Re: Batterielicht - 22.11.16 16:11

In Antwort auf: JohnyW
Wie wäre es mit ansprechen? hm wahrscheinlich zu einfach...
Damit hat zumindest Gereon wenig Erfolg. Sonst hätte er nicht seiner Ratlosigkeit Ausdruck verliehen.
Gespräche mit Fachleuten brachte uns Beiden bisher noch keine Erleuchtung.
von: HeinzH.

Re: Batterielicht - 22.11.16 17:44

In Antwort auf: noireg-b
Hallo Heinz,
(....)Wie sieht es denn mit entgegenkommenden "Gut-gemeint"-RadlerInnen aus?
Ich habe bisher noch kein probates Mittel gefunden, mit dem ich meine Entgegenkommenden auf ihre Blindflug verursachende Scheinwerfer-Einstellung sensibilisieren kann.
Grüße Gereon
Moin moin,
in jungen Jahren würde ich es bei Radlerinnen mit Charme bis hin zum Anflirten versucht haben. Klappt nicht immer aber oft zwinker
Bis denne,
HeinzH.
von: JohnyW

Re: Batterielicht - 23.11.16 08:11

Selbst blenden hilft noch weniger. DAS mache ich bei Autos, die ihr Fernlicht nicht ausschalten, da funktioniert das kurzfristig.

Dann kommt noch dazu, wie ist die Strecke. Gestern habe ich bergauf auch geblendet, obwohl der Lichtkegel 5 Meter vor mir ausgerichtet war...

Grüße
Thomas
von: Anonym

Re: Batterielicht - 23.11.16 08:45

Es sind inzwischen die ersten, diesjährigen Erfahrungen zum regelmäßigen Fahren Abends bei Dunkelheit da. Kaum noch klassische Glühfunzeln unterwegs - entweder Dunkelfahrer oder LED. Blenden ist normal, wobei das auch bei korrekter Einstellung passiert. Fast alle Scheinwerfer verstellen sich schon durch relativ geringes Anstoßen, so dass eine korrekte Einstellung nicht lange so bleibt. Davon abgesehen, dass kaum einer die Einstellregel kennt und die Blenderei (aktiv und passiv) als völlig normal empfindet. Richtig unangenehm sind aber nur Kopfleuchtenfahrer o.a. mit unzulässigen Leuchten (die sogenannten Chinaböller).
von: StephanBehrendt

Re: Batterielicht - 23.11.16 08:58

In Antwort auf: HeinzH.
in jungen Jahren würde ich es bei Radlerinnen mit Charme bis hin zum Anflirten versucht haben. Klappt nicht immer aber oft zwinker
Mir fehlt die Fähigkeit, im Stockdunkel die Physiognomie des Menschen hinter der Blendgranate zu erkennen.
von: Chris-Nbg

Re: Batterielicht - 23.11.16 13:00

In Antwort auf: AndreMQ
Es sind inzwischen die ersten, diesjährigen Erfahrungen zum regelmäßigen Fahren Abends bei Dunkelheit da. [...] Blenden ist normal, wobei das auch bei korrekter Einstellung passiert. Fast alle Scheinwerfer verstellen sich schon durch relativ geringes Anstoßen, so dass eine korrekte Einstellung nicht lange so bleibt. Davon abgesehen, dass kaum einer die Einstellregel kennt und die Blenderei (aktiv und passiv) als völlig normal empfindet.

Gestern und heute konnte man dank leichtem Nebel wieder schön die Lichtkegel sehen. Bei 5% der Entgegenkommenden leuchtete der moderne LED-Scheinwerfer in Winkeln zwischen 10° und 40° nach oben! Bei weiteren 10% geht der Lichtkegel exakt horizontal (also vermutlich bewusst so eingestellt) und sorgt ebenfalls für mehrsekündige Blendung.

Viele Radfahrer können mit modernen Fahrradscheinwerfern nicht umgehen oder es interessiert sie schlicht nicht, bzw. sie sind sich nicht bewusst, dass sie andere Radfahrer gefährden. Woher sollen sie es auch wissen, legt man ihnen doch seit Jahrzehnten nahe, dass es in Ordnung ist, mit den allerniedrigsten Anforderungen zufrieden zu sein... ("Hauptsache es leuchtet irgendwas..."). Wieder andere rüsten bewusst auf: Antwort auf meinen Hinweis, dass der Scheinwefer falsch eingestellt ist und blendet: "Ist doch gut, da werde ich besser gesehen"...
von: Flachländer

Re: Batterielicht - 23.11.16 13:38

In Antwort auf: Falk
Die Hand halte ich mir öfter vor die Augen. Das ist zwar wirksam, aber die Blender bemerken es entweder nicht oder sie sind nicht in der Lage, daraus ihren Fehler zu erkennen.


Deshalb quer mitten im Weg anhalten, so tun als ob man wegen der fehlenden Hand völlig unfähig wäre Rad zu fahren und dem anderen wenig Platz lassen um sich vorbei zu quetschen. Weil das Gegenüber dann selbst etwas machen muss (umfahren), regt das kleine Schauspiel an zur Selbstreflexion.
von: Anonym

Re: Batterielicht - 23.11.16 17:37

Ja, so sieht's aus. Aber es passiert ja auch was Gutes. Die Dunkelfahrer gibt es immer noch zahlreich, aber es scheint weniger zu werden, seit die elenden Seitenläufer bei Neurädern verschwunden und die Leuchten einfach besser sind. Dazu auch gute LED-Akku-Lichter. Zuverlässigere Verdrahtung hilft auch, weil repariert wird nicht. Das Licht wird (auch ohne TFL) früher eingeschaltet als in der Vergangenheit. Die Blenderei wird aber bleiben - wenn über viele viele Jahre es nicht gelungen ist, die Dunkelfahrer zu eliminieren, wird eine korrekte Scheinwerfereinstellung sicher nicht gelingen traurig .
von: E94158

Re: Batterielicht - 24.11.16 07:18

Hallo,

die Blenderei hat auch einen technischen Grund, der bei den Herstellern liegt: Aus Kostengründen ist das Befestigungsauge des Scheinwerfers meist aus Kunststoff, Paradebeispiel sind die weitverbreiteten Scheinwerfer von B+M. Es ist hier eigentlich nicht möglich, den Scheinwerfer durch angemessenes Festziehen der Befestigungsschraube dauerhaft zu fixieren; für mich ein dauerndes Ärgernis. Zieht man die Schraube fest, läuft man Gefahr, das Halteauge des Scheinwerfers dabei zu zerquetschen, und oft gibt letzteres im Laufe der Zeit nach und die Verbindung lockert sich. In beiden Fällen kann sich der Scheinwerfer bereits durch Alltagsrempeleien verstellen, die eigentlich nicht dazu führen sollten.

Wäre der Halter aus Metall (wie bei einigen hochpreisigeren Produkten der Fall), könnte man einen Teil des Blendproblems damit beseitigen.

Grüße, Klaus

PS.: Wie ist das eigentlich bei den neuen Lumotec IQ-X mit Aluminiumgehäuse gelöst?
von: Anonym

Re: Batterielicht - 24.11.16 08:03

Ja, das mit der Befestigung und Einstellung stimmt. Bin zwar kein Anhänger von dünnwandigen Metallgehäusen (aufwendig? und/oder delllen-/kratzergefährdet? Akkukühlung im Winter?), aber Befestigung und Feineinstellung müßte besser getrennt werden. Z.B. beim B&M-Lumotec-IQ-Fly kann man die Leuchteinheit im Rahmen noch in drei Raststellung kippen, was ganz praktisch ist (nicht für Grobmotoriker!). Mit einer stufenlosen Feineinstellung wäre es dann wie bei KFZ.
Am neuen Akku-Scheinwerfer B&M-Ixon-IQ-Premium ist auch wieder eine andere Lenker-Befestigungsschelle mitgeliefert (die 3. oder 4. Version seit 2009), welche die Einstellung in allen Ebenen erleichtern soll, ohne im Scheinwerfer die Rastplatte zu verdrehen. Die Schelle zusammen mit dem Gummiformteil bilden ein großes Kugelgelenk. Funktioniert ganz gut, aber man muß (wie bei den anderen davor auch) bewußt einstellen und sorgfältig arbeiten.
von: HeinzH.

Re: Batterielicht - 24.11.16 09:43

In Antwort auf: AndreMQ
(.....) .....aber Befestigung und Feineinstellung müßte besser getrennt werden. (.....)
So ist es! Es würde sich lohnen, dieses Thema einmal anzugehen...
Im Betrieb, in dem ich früher tätig war, hätte man eine entsprechende Diplomarbeit initiiert. Vielleicht tuts aber auch eine gemeinschaftliche Ideensammlung.
Mit einer vom Lenker aus bedienbaren Scheinwerferhöhenverstellung, wie ich sie an einem meiner Fahrräder installiert habe, wäre das Thema allerdings gleich mit abgefrühstückt. Wobei man diese Verstellung heutzutage aufwandsarm mit einem Stellmotor ausführen könnte,
Bis denne,
HeinzH.
von: StephanBehrendt

Re: Batterielicht - 24.11.16 09:54

In Antwort auf: HeinzH.
Mit einer vom Lenker aus bedienbaren Scheinwerferhöhenverstellung, wie ich sie an einem meiner Fahrräder installiert habe, wäre das Thema allerdings gleich mit abgefrühstückt.
Diese deine Hoffnung teile ich nicht. Dazu müsste nämlich erst mal ein Problembewusstsein vorhanden sein. Man muss sich nur KFZ mit manuell verstellbaren Scheinwerfern anschauen.
von: StefanMKA

Re: Batterielicht - 24.11.16 10:03

Hallo Allerseits,

solange es selbst ganz gut verdienende Ingenieure und Wissenschaftler 1000 Euro für sehr viel Geld für ein Fahrrad halte und den Rest als Wahnsinn bezeichnen, sehe ich da wenig Hoffnung. Das Ständige an und abbauen der Batterie-Lampen war auch übrigens ein Grund für den Wechsel auf ein System mit Nabeldynamo und fester Lampe.

Grüße Stefan
von: Anonym

Re: Batterielicht - 24.11.16 10:37

Das sieht gut aus - sehr trickreich. Wenn man eine manuelle Scheinwerferverstellung heute selbst baut, muß es wohl rein mechanisch gelöst werden (Bowdenzüge u.ä.). Eine industrielle Lösung in der Zukunft würde wahrscheinlich im Scheinwerfer optisch/elektronisch sein. Gute mechanische Lösungen sind auf die Dauer bleibend teuer (Lagerungen, Führungen, ...). Da wäre denkbar:
- Zu-/Wegschalten von LED.
- Kippen/Verformen von Teilen der Reflektoren.
- Einfahren von Blendenabdeckungen.
- Teilen der Spiegelfläche elektronisch ihre Spiegelfähigkeit entziehen.
- Mit Sensorik den Lichtaustritt am Boden vor dem Rad erfassen, eventuell darin ein gezielter Leuchtpunkt als "Boje".
- Horizontale Lage erfassen.
- .....
- Abblend-/Fernlicht-Taster.
- ...
Das würde auch kaum Mehrgewicht bedeuten, bei den modernen Scheinwerfern der Oberklassefahrzeuge dürfte es da einige Ideen geben, vielleicht sind die schon viel weiter als wir denken. Alles, was dauernde Pflege, Prüfung und Einstellung verlangt, wird ignoriert und - bis auf ein paar Bastler in Foren grins - einfach nicht gemacht.
von: derSammy

Re: Batterielicht - 24.11.16 10:59

Das Hauptproblem bei einer dynamischen Leuchtweitenregulierung dürfte die Erfassung der vor einem liegenden Topografie sein. Kommt ein Anstieg, sollte der Scheinwerfer in die Ferne reguliert werden, nähert man sich einer Kuppe, muss abgeblendet werden.
Ähnlich beim Kurvenlicht. Es reicht nicht nur, wenn der Scheinwerfer den Lenkeinschlag mitmacht. Er müsste im Idealfall vor der Kurve bereits in diese hineinleuchten. Und umgekehrt vor Kurvenende bereits wieder gerade aus aus der Kurve heraus.
von: HeinzH.

Re: Batterielicht - 24.11.16 11:13

In Antwort auf: derSammy
(....)Ähnlich beim Kurvenlicht. Es reicht nicht nur, wenn der Scheinwerfer den Lenkeinschlag mitmacht. Er müsste im Idealfall vor der Kurve bereits in diese hineinleuchten. Und umgekehrt vor Kurvenende bereits wieder gerade aus aus der Kurve heraus.
Moin Sammy,
mit GPS und Navi wird das möglich sein. Oder in Verbindung mit einer speziellen Brille: Du schaust in den Seitenweg hinein und der Lichtstrahl folgt Deinem Blick. Vielleicht nicht heute und nicht morgen, aber spätestens übermorgen.
HeinzH.
von: HeinzH.

Re: Batterielicht - 24.11.16 11:20

In Antwort auf: AndreMQ
Das sieht gut aus - sehr trickreich. Wenn man eine manuelle Scheinwerferverstellung heute selbst baut, muß es wohl rein mechanisch gelöst werden (Bowdenzüge u.ä.).
Jein. Wenn ich als siebenundsechzigjähriger Mensch meine Zeit nicht sehr bewußt einsetzen würde, täte ich mir eine Scheinwerferverstellung mittels Servos aus dem Modellflugbereich ausdenken und bauen.

In Antwort auf: AndreMQ
Eine industrielle Lösung in der Zukunft würde wahrscheinlich im Scheinwerfer optisch/elektronisch sein. Gute mechanische Lösungen sind auf die Dauer bleibend teuer (Lagerungen, Führungen, ...). Da wäre denkbar:
- Zu-/Wegschalten von LED.
- Kippen/Verformen von Teilen der Reflektoren.
- Einfahren von Blendenabdeckungen.
- Teilen der Spiegelfläche elektronisch ihre Spiegelfähigkeit entziehen.
- Mit Sensorik den Lichtaustritt am Boden vor dem Rad erfassen, eventuell darin ein gezielter Leuchtpunkt als "Boje".
- Horizontale Lage erfassen.
- .....
- Abblend-/Fernlicht-Taster.
- ...
Das würde auch kaum Mehrgewicht bedeuten, bei den modernen Scheinwerfern der Oberklassefahrzeuge dürfte es da einige Ideen geben, vielleicht sind die schon viel weiter als wir denken. Alles, was dauernde Pflege, Prüfung und Einstellung verlangt, wird ignoriert und - bis auf ein paar Bastler in Foren grins - einfach nicht gemacht.
Volle Zustimmung!
Gruß aus Münster,
HeinzH.
von: Falk

Re: Batterielicht - 24.11.16 11:27

Da weiß ich aber nicht, ob sowas wirklich erstrebenswert ist. Eine GPS-abhängige Scheinwerfersteuerung würde ich keinesfalls wollen. Woher weiß das US-Militär, wo ich genau hin will? Sollen alle denkbaren Umleitungen und Schleichwege in das Geländemodell eingebaut werden? Im Fehlerfall klappt die Funzel unerwartet bei hoher Geschwindigkeit zur Seite, weil das Navigationssystem meint, das Fahrzeug befände sich vor einer Haarnadelkurve. Eine besondere Brille möchte ich beim Fahren auch nicht aufsetzen müssen.
von: Flachländer

Re: Batterielicht - 24.11.16 12:00

In Antwort auf: HeinzH.
Oder in Verbindung mit einer speziellen Brille: Du schaust in den Seitenweg hinein und der Lichtstrahl folgt Deinem Blick.


Also zurück zur Stirnlampe?
von: derSammy

Re: Batterielicht - 24.11.16 15:32

In Antwort auf: HeinzH.
In Antwort auf: derSammy
(....)Ähnlich beim Kurvenlicht. Es reicht nicht nur, wenn der Scheinwerfer den Lenkeinschlag mitmacht. Er müsste im Idealfall vor der Kurve bereits in diese hineinleuchten. Und umgekehrt vor Kurvenende bereits wieder gerade aus aus der Kurve heraus.
Moin Sammy,
mit GPS und Navi wird das möglich sein. Oder in Verbindung mit einer speziellen Brille: Du schaust in den Seitenweg hinein und der Lichtstrahl folgt Deinem Blick. Vielleicht nicht heute und nicht morgen, aber spätestens übermorgen.

So ähnlich wie die geniale Autokorrektur bei der Texteingabe beim Smartphone? Lieber nicht. Woher weiß das GPS z.B. wie ich abbiegen will? Was, wenn ich eine nicht erfasst Abkürzung über das Feld oder den zugefrorenen See nehme? Wie läuft das im kurvigen Tunnel und wie steht es um den Satellitenempfang in einer Schlucht? Und blendet das Licht dann immer bei jeder Brückendurchfahrt steil nach oben? Neenee, nicht immer ist die aufwändigste Lösung die sinnvollste.
von: Stillequelle

Re: Batterielicht - 11.02.17 17:04



In Antwort auf: schmadde


Tendiere zu dem Modell, denn Ersatz-Akkus habe ich immer dabei. Bei integrierten Akku, brauche ich irgendein Backup.



Bei mir hat die Verriegelung des Gaehäusedeckel recht bald den Geist aufgegeben. Die ist sehr labberig. Seitdem habe ich den Deckel mit Isolierband fixiert.
von: Anonym

Re: Batterielicht - 11.02.17 17:44

Ja, stimmt, die Gehäuse-Verriegelung des IXON-IQ war mir zu Beginn auch nicht so geheuer. Es ist zwar noch keine bei meinen beiden Lampen über die Jahre gebrochen, das liegt aber vielleicht daran, dass sie gleich nach Kauf modifiziert wurden. Blattfeder ausbauen reduziert den Öffnungsdruck (die eingelegten Akkus erzeugen genug) und Nagel/Stahlstift (2,2 - 2,4mm, 38mm lang) komplett durch beide Gehäusehälften und genau durch das Verriegelungsteil (siehe Bilder). Das Gehäuse sollte aber ohne Akkus nicht geschlossen werden, weil Öffnen sonst etwas fummelig ist.


Alles nicht die feine Art, aber erstaunlich funktionell, weil der Nagel von innen die Verriegelung zudrückt
von: schmadde

Re: Batterielicht - 14.02.17 09:28

In Antwort auf: Stillequelle


In Antwort auf: schmadde


Tendiere zu dem Modell, denn Ersatz-Akkus habe ich immer dabei. Bei integrierten Akku, brauche ich irgendein Backup.



Nein, das habe ich nicht geschrieben. Ich würde mir die auch nicht kaufen.