Re: Eure Erfahrungen mit der Shimano Nexus 8 Gang

von: FlevoMartin

Re: Eure Erfahrungen mit der Shimano Nexus 8 Gang - 01.03.09 12:39

In Antwort auf: gjc
Eine Frage noch: Ich kann alle 150 km die Kette nachspannen, die Verdrehsicherungen sind die Richtigen und mit dem Sperrhebel nach vorne eingebaut- so soll es sein(!), trotzdem schlackert dei Kette nach so kurzer Zeit- kennt jemend die Ursache??

Dass die Kette ein bisschen schlackert ist ganz normal. Wenn Du nach so kurzer Zeit die Kette nachspannen kannst, dann vermute ich ganz stark, dass Du die Kette zu stark spannst, wodurch sie übermäßig verschleißt und dementsprechend eher wieder gespannt werden muss. Und wenn Du dann "überempfindlich" bist in Sachen Schlackern, dann geht das Spielchen natürlich um so schneller.
Am Alltagsrad mit Kette im Kettenkasten hab ich anfangs auch sehr stark drauf geachtet, dass die Kette nicht zu sehr durchhängt und dadurch im Kasten klappert. Inzwischen ist mir das ziemlich egal und ab einem gewissen Durchhang läuft die Kette beinahe ewig ohne große Veränderungen.
Am Tourenrad habe ich anfangs die Kette rund alle 1000km nachgespannt, allerdings bin ich inzwischen zu der Einsicht gekommen, dass es reicht, wenn sie nicht abspringt. Also einfach mal die Kette seitlich verdrücken und rückwärts drehen. Reicht es, dass die Zähne des Ritzels die Kette "fangen", dann kann sie auch nur durch rohe Gewalt abspringen und muss nicht nachgespannt werden. Wenn die Kette dabei jedoch lockerleicht vom Ritzel abzubringen ist, dann darf nachgespannt werden.

Zur Inter8 im Allgemeinen kann ich nur sagen, dass ich seit Ende 2004 damit im Alltagsrad fahre und inzwischen rund 20.000km drauf haben dürfte (Tacho fehlt). Das erste Getriebe machte immer lautere Geräusche in einigen Gängen, so dass ich es nach ca. einem Jahr auf Garantie habe austauschen lassen. Das zweite Getriebe läuft seitdem unauffällig durch. Das gelegentliche "Aushaken" in einigen Gängen muss ich mal noch prüfen, ich vermute aber, dass es an einer unsauberen Einstellung liegt.
Bei Kälte flutscht der Bowdenzug etwas schlechter und die Nabe schafft es nur mühsam, ihn beim Herunterschalten einzuziehen. Bei Temperaturen ab 5°C und höher ist das aber unproblematisch und auch bei -20°C war sie noch schaltbar - wenn auch träge.

Gruß,
Martin