Re: 9-er Ketten im Verschleisstest

von: Dittmar

Re: 9-er Ketten im Verschleisstest - 01.09.08 21:51

Aktuelle Erfahrungen mit der C9:

1. C9 als 2. Kette. Ritzel Shimano 105, erste Kette C9, leider etwas zu lange gefahren (nach Rohloff Verschleißlehre), einige Ritzel sprangen , was sich nach 100 bis 200 km gab. Allerdings hielt die Kette nur ca. 2000 km und damit kaum länger als eine andere 9 fach kette. Mein derzeitiges Fazit: Die C9 als 2. Kette lohnt vermutlich nicht, habe aber auch keine andere ausprobiert.

2. C9 auf Reise als 1. Kette. Ausgangspunkt: Kettenblätter TA, schon gut 8500 km gelaufen, Ritzel Campa in Centaurqaulität, neu. Meine diesjährige Sommertour mit ca. 5100 km, Gesamtgewicht ca. 115-120 kg, eher kräftiger Fahrstil (schalte hinten alle 9 Gänge (12-30) auf einem Kettenblatt), recht wenig Regen, viel welliges Profil, wenig Öl (Rohloff) Verschleißzustand zu meinem Erstaunen nach Rohloff Kettenlehre ca. 50 - 60 %, Bild folgt, die Länge kann ich noch nachmessen. Das Bedeutet, dass ich die kette ohne problemebei der Belastung 8000 oder mehr km fahren kann, die Camparitzel scheinen noch haltbarer zu sien, als die der Velocequalität.

Fazit: Als erste Kette ist nach meinen Erfahrungen (schon 5 Stück C9 Ketten auf Radtour gefahren) ist die C9 absolut empfehlenswert, vor allem mit Campa oder Micheritzeln hat sie eine extrem hohe Laufleistung.

Auf meiner Reise begegnete ich einem Radreisenden auf Rücktour, der sich unter anderem darüber beschwerte, dass seine XT Kette schon ach 3500 km deulich gelängt war, darüber konnte ich dann nur ein wenig lächeln und ihm die C9 empfehlen.