Re: Ventil- und Felgenbruch: Unverhofft kommt oft!

von: Gisibert

Re: Ventil- und Felgenbruch: Unverhofft kommt oft! - 20.09.17 10:07

In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: veloträumer
In Antwort auf: Gisibert
Eventuell hilft es ja schon, die Innenseite der Felge mit Schleifpapier etwas anzurauen? Nur so eine Blitzidee von mir... träller

Hat mir mein Radhändler empfohlen (eine Hinweis darauf, dass Radhändler sich sehr wohl Gedanken machen). Er hat sogar die empfohlene Körnung genannt - leider vergessen. Dass ist sogar sehr effektiv, weil eine regelrechte Verzahnung eintritt. Sollte natürlich da aufgeraut werden, wo der Reifen anliegt. zwinker
Ich halte das für Kappes.

Erstens ist das wie bei Slicks. Je weniger Negativprofil ein Reifen hat, desto mehr reibung- und damit halterzeigendes Material steht zur Verfügung.

Zweitens: um das Rutschen des Reifens zu vermindern, währe es nötig, die Felge innen nicht tangential sondern radial aufzurauhen. Möchte mal denjenigen sehen, der nicht instinktiv die Felge in der Längsrichtung anschleift. Und damit unterm Strich das Rutschen begünstigt. Siehe erstens.


Das mit dem "Kappes" kann schon sein (das Aufrauhen mit Schleifpapier hört sich ja schon eher nach Laien-Gemurkse und wenig fachlich versiert an), aber meiner Idee/Vorstellung nach wird ja die Oberfläche durchs Schmirgeln nicht verkleinert, sondern eher - wenn auch minimal - vergrößert. Das elastische Gummi wird in die Mikro-Rillen gedrückt, die ja kleinste Vertiefungen darstellen (=Erweiterung der Oberfläche) und diese Passung ist - hoffentlich! - dauerhaft (anders als beim Reifen-Boden-Kontakt).

Das mit der Richtung des Aufrauhens wurde ja schon erklärt, dem schließe ich mich vollends an - ich glaube auch nicht, dass man mit etwas Schleiferei perfekte mechanische Laufrillen erzeugen kann. Und alles, was in der Mechanik nicht annähernd perfekt ist, funktioniert bekanntlich nicht oder steht sogar der beabsichtigten Funktion diametral entgegen.

LG
gisi