Re: Wie zuverlässig ist die Magura HS 33

von: wutztock

Re: Wie zuverlässig ist die Magura HS 33 - 06.06.17 22:00

Zitat:
Ich finde es bemerkenswert, daß bei solchen Überlegungen so gerne unkritisch davon ausgegangen wird, daß die Bremsen kaputt gehen werden. Was tust du, wenn die Sattelstütze bricht, die Kurbel, ein Pedal?


Deswegen schrieb ich in meinem letzten Satz "...zumindest bei der Bremse"
Klar, kann ich mich nicht gegen ALLE möglichen Eventualitäten absichern, aber ich versuche natürlich (od. besser gesagt für MICH natürlich ...ist ja offensichtlich nicht für jeden natürlich) mir eine Vorstellung davon zu machen was unterwegs kaputt gehen könnte und ob es für mich eine Möglichkeit gibt das mit möglichst geringem Aufwand zu beheben. Klar nehme ich da keine Ersatzsattelstütze, kein Ersatzpedal, keine Ersatzkurbel, keine Adrenalin-Fertigspritze, keinen Defibrillator od. ähnliches mit. Ich habe aber z.B. auch einen Ersatzschlauch od. zumindest Flickzeug dabei - wozu soll ich das mitnehmen? ...es könnte mir ja auch die Gabel brechen, dann nutzt mir der Ersatzschlauch gar nichts. Habt ihr denn z.B. solche Dinge wie Flickzeug nicht dabei? Ich meine was nutzt es wenn ihr davon ausgeht, dass der Schlauch ein Loch bekommt obwohl euch dann tatsächlich ein Pedal abbricht? Also könnte man doch mit der gleichen Begründung darauf dann auch verzichten.
Warum soll ich mir dann etwas montieren, von dem ich NUN weiß, dass es nicht eine ganz entscheidende Verbesserung (in diesem Fall Bremswirkung) für mich bringt, von dem ich aber sicher weiß, dass ich es nicht reparieren kann. Der Bremszug, den ich mitführe würde mir fast weniger Platz wegnehmen (und weniger Gewicht bedeuten) als mein Flickzeug. Sollte ich dann lieber aufs Flickzeug od. gar auf meine Luftpumpe verzichten? unsicher Schließlich hat der Marathon XR mich auf tausenden Kilometern noch nie im Stich gelassen. Und was nutzt mir die Luftpumpe wenn ich doch tatsächlich eine Adrenalin-Fertigspritze gebaucht hätte? grins

Viele Grüße
Ralf