Re: strom

von: schmadde

Re: strom - 09.01.17 08:50

In Antwort auf: derSammy
Das Problem bei den Batterierücklichtern ist gerade, dass die einfach schleichend dunkler werden und zumindest ich das im Fahrbetrieb nicht unbedingt mitbekomme.

Alle meine Batterierücklichter haben eine Batteriekontrolleuchte - ich meine sogar, das ist Voraussetzung fürs KBA-Prüfzeichen. Und wenn das leuchtet, hat man idR noch viele Fahrstunden Zeit die Akkus zu tauschen, bevor die Helligkeit sichbar nachlässt.

In Antwort auf: derSammy

Funktionskontrolle bei normalem Rücklicht ist m.E. kein Problem.

Das sehe ich anders. Es sind üble Verrenkungen notwendig, um beim Fahren feststellen zu können, ob das Rücklicht noch leuchtet, aus dem Sattel gehen und weit nach hinten umdrehen ist auf jeden Fall erforderlich. Das bekommen sehr viele Leute nicht hin, ohne die Kontrolle über das Rad zu verlieren - oft reichts ja nichtmal für ein Umdrehen beim einfahren auf die Strasse. Und selbst mir ist das im Großstadtverkehr und vor allem bei den aktuellen Strassenverhältnissen zu heikel.

Ausserdem macht das so gut wie niemand. Ich spreche oft genug Leute an, deren Rücklicht nicht mehr leuchtet und auch selbst ist mir das schon öfter passiert und nur per Zufall (oder Mitteilung durch andere) aufgefallen. Beim Batterierücklicht muss man ohnehin direkt ans Rücklicht ran zum einschalten, das geht gar nicht ohne Leuchtkontrolle.

Leider kenne ich nur einen einzigen Frontscheinwerfer mit Rücklichtkontrolle (Luxos), obwohl praktisch alle modernen Scheinwerfer einen Rücklichtanschluss haben und eine Kontrolleuchte fast nichts kosten würde.

Die Versorgung des Rücklichts per Dynamo ist zweifellos attraktiv, wenn eh schon einer für den Scheinwerfer vorhanden ist. Aber solange es keine brauchbare Stromführung durch den Rahmen hindurch mit vernünftigen, korrosionsfesten Kontaktierungen gibt, bleibe ich beim Batterierücklicht.