Re: Unterkunft auf Radreisen

von: Uwe Radholz

Re: Unterkunft auf Radreisen - 10.01.08 15:51

In Antwort auf: JohnyW


Ein Notfall sah ungefähr so aus. Morgens Namibia (50°C im Schatten - es hatte abgekühlt grins ) losgefahren. Nach 20 km angefangen mich zu übergeben. Noch 80 km weitergefahren, dann kam ein Hotel. (das nächste wäre 60 km weiter gewesen) Ich brauchte Schatten und sehr viel kühle Flüssigkeit - das hätte es beim Wildcampen (nachts Min.Temp 35°) nicht gegeben. Da habe ich dann übernachtet - der Preis (es waren ca. 20 DEM Halbpension) wäre eigentlich egal gewesen ............


So ähnlich hatte es mich auf meiner ersten Kubatour erwischt. Ich vertrug das Wasser, das ich mir unterwegs von den Bauern holte, nicht, übergab mich heftigst und bin in der Folge wohl auch dehydriert.
Das ganze dann in Sagua de Tanamo, wo es nur ein Hotel für Cubis -die mich entsprechend abwiesen- und keine legale andere Unterkunft gab. Aber natürlich fand sich sehr schnell Hilfe und ein illegales Quartier, wo ich langsam mit viel Tee wieder zu mir kam. Allerdings fiel den Gastgebern morgens um vier Uhr ein, dass der Typ, der mich zu ihnen gebracht hatte, ja petzen könnte und sie forderten mich ziemlich entschlossen auf, nun aber die Hufe zu schwingen, was mir da noch richtig schwer fiel bäh
Die wollten in ihrer Angst nicht mal die abgemachten 10 Fulas nehmen. Und da hätte ich auch ohne groß zu fragen deutlich mehr gelegt, wenn ich dafür Ruhe und Bett hätte haben können.