Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online

von: Holger

Re: Radreiseanalyse 2017 des ADFC ist Online - 21.03.17 13:01

In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: Holger
Dass sich diejenigen, die sich ehrenamtlich engagieren, angegriffen fühlen, wenn man ihnen das abspricht - und dass es so verstanden werden kann, muss auch Dir klar sein - kann ich verstehen. Dass man so harsch reagiert, kann ich jedoch ebensowenig nachvollziehen wie Du,
Wenn Jemand immer wieder Behauptungen als Tatsache darstellt, die ihm jeweils umgehend als Falschaussage widerlegt werden, halte ich eine gewisse Schärfe durchaus angebracht. Es wäre doch ein leichtes, erst einmal nachzufragen und sich Fakten erklären zulassen. Den Willen vermisse ich bei Cterres. Trump lässt grüssen.

Ich halt nicht. Wenn ich Interesse an einer sachlichen Diskussion habe, dann bleibe ich selbst auch sachlich und werde nicht persönlich. Wenn ich merke, dass meine Argumente nicht ankommen, verlasse ich die Diskussion. Es klappt sicher nicht immer, wenn man selbst emotional berührt ist, das abzustreifen und nicht persönlich zu werden. Aber meine Erfahrung ist, dass es in vielerlei Hinsicht besser ist:
* Überzeugung ist nur auf der sachlichen Ebene möglich. Sobald es persönlich wird, ist das viel schwerer.
* Das Diskussionsklima leidet grundsätzlich, wenn vieles schnell auf die persönliche Ebene abgleitet.

Es mag das eigene Ego streicheln und mal Dampf ablassen ist auch gesund, aber ansonsten sehe ich keinerlei Vorteile, persönliche Schärfe in eine Diskussion zu bringen. Selbst wenn das andere machen - "der macht es ja auch" ist in meinen Augen kein Argument, sondern eine Ausrede.