Re: Univega Rover 304 (mein EisenSchwein "Rover")

von: kettenraucher

Re: Univega Rover 304 (mein EisenSchwein "Rover") - 07.02.17 13:24

Jetzt sage ich auch mal was, und zwar das Wichtigste zuerst: Dein Rad finde ich super. Es gefällt mir ausgesprochen gut und ich verstehe unmittelbar, dass du es liebst. Ich würde es ebenfalls lieben. Zweitens: Ich bin kein Techniker und weiß also nichts besser als meine Vorredner, die viel kompetenter sind als ich. Drittens weiß ich aber aus Erfahrung, dass manche Dinge bei manchen unendlich halten und die gleichen Dinge oder Konstruktionen bei anderen nach kurzer Zeit kollabieren. Der Grund ist schlicht und meist der nicht kalkulierbare Zufall, der im Einzelfall sehr viele Ursachen haben kann.

Und jetzt zum Problem mit den Schrauben bzw. dem Abstand am Lowrider: Sofern du vorne kleine Taschen benutzt – was sinnvoll ist – bleibt das zu tragende Gewicht bei maximal etwa 5 bis 6 kg, eher weniger. Oder was hast du vor, vorne auf Dauer zu laden? Die schweren Sachen gehören ohnehin nach hinten. Jetzt mein Vorschlag: Ich persönlich würde an deiner Stelle völlig frei von Panikattacken die 15 mm mit Distanzhülsen überbrücken und mir keinen allzu dicken Kopf machen. Dazu würde ich – falls Bedarf zu meiner persönlichen Beruhigung besteht - nach besonders belastbaren, robusten, tragfähigen, stabilen Schrauben und Distanzhülsen suchen und im Zweifel diesen Schraubenkram mehrmals kaufen, damit ich ihn in Zeiten zunehmend gesteigerter Befürchtungen einfach regelmäßig und vorbeugend austauschen kann, z.B. zwei Mal pro Jahr oder ein Mal pro Woche lach .
Mit anderen Worten:
Zitat:
Das erscheint mir sehr bzw. zu viel.

Der Abstand ist aus meiner Sicht zwar groß, aber nicht zwangsläufig zu groß. PS: Du möchtest durch die Alpen fahren, aber nicht binnen fünf Jahren auf Schotterpisten drei mal um die Welt radeln mitsamt aller denkbaren Wüsten und Höchstgebirge jenseits jeglicher Zivilisation. Also, ich persönlich würde das Ding jetzt einfach anschrauben und los gehts.