Erfahrungen mit Oregon 600

von: hopi

Erfahrungen mit Oregon 600 - 10.01.18 08:37

Liebe Forumsmitglieder,
über eine sehr lange Zeitspanne habe ich ein Oregon 450 genutzt. Nach einem höchstwahrscheinlich nicht behebbaren Schaden am Ein/Aus-Schaltknopf bin ich vor gut einem Jahr auf das Oregon 600 umgestiegen.
Im direkten Vergleich dieser Geräte habe ich am meinem 600er einige Mängel beobachtet, die auch nach verschiedenen updates nicht behoben wurden. Es handelt sich um folgende Punkte:

1 die zurückgelegte Strecke wird nach einem Aus- und dann erneutem Einschalten meist falsch angezeigt, die Werte sind oft deutlich überhöht, hierdurch sind die vom Gerät ermittelten Durchschnittswerte ebenfalls falsch
2. nach dem Einschalten des Gerätes wird sehr häufig nicht die letzte GPS-Position, sondern irgendein anderer Punkt angezeigt
3. Nach Eingabe eines Navigationszieles wird keine Information über das gewählte Ziel angezeigt
4. die fortlaufende Höhenmesserkalibrierung scheint nicht zuverlässig zu arbeiten. Die angezeigten aktuellen Höhenwerte unterliegen unabhängig von den aktuellen topografischen Gegebenheiten sehr starken Schwankungen. Die vom Gerät ermittelten Höhenprofile sind kaum sinnvoll nutzbar

Bei allen diesen Punkten lieferte mein früheres 450er deutlich bessere Ergebnisse. Bevor ich mir jetzt von Garmin ein Austauschgerät der 600er-Baureihe geben lasse, würde ich gerne wissen, welche Erfahrungen andere Nutzer der 600er-Baureihe bei diesen Punkten haben.

vielleicht kann mir der eine oder andere Nutzer der 600er-Baureihe hierzu einige Erfahrungen mitteilen

Vorab schon einmal vielen Dank

Mit besten Grüßen

- horst -
von: Toxxi

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 10.01.18 08:49

Punkt 3 verstehe ich nicht... verwirrt Welche Information soll denn angezeigt werden, und welche wurde beim Oregon 450 angezeigt?

Ich habe selbst ein Oregon 450 und stehe offenbar gerade auf der Leitung.

Gruß
Thoralf
von: Keine Ahnung

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 10.01.18 08:57

Ich kann Dir leider keine Erfahrungen zum Oregon 600 mitteilen. Generell ist aber Garmin bekannt dafür, dass Geräte eingeführt werden, ohne dass die Software zu Ende entwickelt wurde. Nutzer der Geräte müssen dann am Anfang als Betatester fungieren. Unverständlich ist auch, dass schon bewährte Funktionen und Eigenschaften nicht in neue Gerätegenerationen übernommen werden.

So hatte ich mir ein eTrex 30 zugelegt, kurz nachdem es auf den Markt kam. Nachdem ich das ständige Warten auf Softwareupdates leid war, hatte ich das Gerät zurückgegeben und mir ein GPSMap 62s zugelegt, welches die ersten Kinderkrankheiten schon überwunden hatte. Inzwischen ist - so habe ich mir sagen lassen - auch das eTrex 30 mit einer brauchbaren Software ausgestattet.

Nun wundert es mich, dass beim Oregon 600 derartige Fehler noch auftreten. Das Gerät ist ja nicht wirklich neu und es gab schon einige Firmwareupdates. Ich bin gespannt, ob andere Nutzer die Probleme auch haben oder ob es nur Dein Gerät ist, welches nicht korrekt funktioniert.
von: hopi

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 10.01.18 10:38

In Antwort auf: Toxxi
Punkt 3 verstehe ich nicht... verwirrt Welche Information soll denn angezeigt werden, und welche wurde beim Oregon 450 angezeigt?

Ich habe selbst ein Oregon 450 und stehe offenbar gerade auf der Leitung.

Hallo Thoralf,
wenn Du bei dem 450er bei laufender Navigation das Auswahlfeld "Zieleingabe" wählst, erscheint im nächsten Bildschirm am oberen Rand die Anzeige "aktuelles Navigationszieles, gefolgt von der Bezeichnung des vorher ausgewählten Ziels" (Wegepunkt, Tracknamen, Foto etc.)
Beim 600er wird diese Information nicht ausgegeben.

Ich habe auf meinem Gerät meist sehr viele Tracks gespeichert, die in der Anfangsphase oft einen sehr ähnlichen Verlauf nehmen. Wenn ich nun irrtümlich bei Auswahl des Navigationszieles auf den "falschen" Track tippe, wird dieser zwar aktiviert aber ich kann nicht durch nochmaliges Aufrufen der Zieleingabe die Richtigkeit der aktivierten Navigation überprüfen, es sei denn, ich überprüfe durch Verschieben der angezeigten Karte o.ä. den Endpunkt der gewählten Navigation. Das geht zwar, aber ist nicht die bequemste Lösung. Ich erwarte vom 600er als Nachfolgemodell des 450ers, dass diese früher selbstverständliche Information angezeigt wird.

Der jetzige Zustand bedeutet zwar nicht das Ende der modernen Zivilisation, aber so einfach hinnehmen möchte ich das nicht, zumal ich ja noch einige andere Punkte nicht besonders gut gelöst empfinde.
von: hopi

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 10.01.18 10:46

In Antwort auf: Keine Ahnung
Generell ist aber Garmin bekannt dafür, dass Geräte eingeführt werden, ohne dass die Software zu Ende entwickelt wurde. Nutzer der Geräte müssen dann am Anfang als Betatester fungieren. Unverständlich ist auch, dass schon bewährte Funktionen und Eigenschaften nicht in neue Gerätegenerationen übernommen werden.
das ist mir als langjähriger Garmin-Nutzer durchaus bekannt. Daher habe ich ja auch etwas mehr als ein Jahr die weitere Entwicklung der Software beobachtet. Selbst die drei updates nach Kauf meines Gerätes haben die Mängel leider nicht behoben.
Zitat:

Nun wundert es mich, dass beim Oregon 600 derartige Fehler noch auftreten. Das Gerät ist ja nicht wirklich neu und es gab schon einige Firmwareupdates. Ich bin gespannt, ob andere Nutzer die Probleme auch haben oder ob es nur Dein Gerät ist, welches nicht korrekt funktioniert.
so sehe ich das auch und stelle mir die Frage, ob das Angebot von Garmin, mir ein Austauschgerät zu geben, wirklich zielführende ist.
von: Margit

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 10.01.18 15:37

In Antwort auf: Keine Ahnung
Generell ist aber Garmin bekannt dafür, dass Geräte eingeführt werden, ohne dass die Software zu Ende entwickelt wurde. Nutzer der Geräte müssen dann am Anfang als Betatester fungieren.
bis 2013 nutzte ich auch Garmin, allerdings ein Autonavi. Die Updates hätten mich mehr gekostet als das Gerät 2010 in der Anschaffung. Es störte mich auch, dass ich zwar gpx-tracks (dem Rad-Forum sei Dank) auf das Garmin-Nüvi übertragen konnte, mir die Tracks aber nicht ansagen lassen konnte. 2014 stieg ich dann auf Smartphone um, testete mich durch einige Programme und bin glücklich damit. Aber ich frage mich schon, wenn ich das immer so alles lese, wie leidensfähig muss man als Garmin-Nutzer eigentlich sein oder bin ich einfach zu altmodisch verwirrt Und wenn ich für Garmin als "Betatester fungieren" soll, dann soll mich doch bitteschön die Fa. Garmin entsprechend dafür entlohnen, die Geräte sind ja teuer genug, da darf man doch wohl etwas "Gescheites" erwarten wirr
von: Juergen

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 10.01.18 15:50

Warum lässt Du dir die Tracks nicht einfach in verschiedenen Farben anzeigen und fährst, wie dir der Schnabel gewachsen ist.
Die Idee, einen Track in dieser fiesen, breiten und lila Farbe anzeigen zu lassen, hab ich schon lange für eine doofe Idee gehalten. Braucht definitiv zuviel Strom. Der einzige Vorteil ist der, dass ich weiß, wann Hoch- oder Tiefpunkte kommen.

was vergessen: Nur auf den letzten paar Kilometern oder dann, wenn ich vom Track abgekommen bin, lass ich mich routen. Braucht sowieso zuviel Strom.
von: cyclist

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 10.01.18 17:18

Moin Jürgen!
Das mit der magenta färbenden Linie ist nur bei Tracks der Fall.
Wenn eine Karte mit Höhenmodell vorhanden ist, dann wird auch bei Tracks im voraus das Höhenprofil angezeigt. Auch wenn eine Karte angezeigt wird, die kein Höhenmodell enthält.
Auch bei Tracks im Trackmanager kann man sich das Höhenprofil anzeigen lassen. lach
von: Liegeradler45

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 10.01.18 17:24

Punkt 1 u. 2 sind ja voneinander abhängig. Es passiert bei mir auch mal, daß nach erneutem Einschalten ein auch mal weiter entfernter Punkt als letzte Position angezeigt wird, aber nicht gerade häufig. Die Fehler bei der Höhenkalibrierung könnten natürlich auch mit der eingesetzten Karte zusammenhängen. Ich verwende meist die OSM-Freizeitkarte und da geht das ganz ordentlich. Ich kann mich allerdings erinnern, mal eine Route auf der Garmin-Topo D an der Mosel geplant zu haben, da kamen auch direkt am Fluß diverse Phantasie-Höhenmeter zusammen. Das Höhenmodell ist in so einem engen Tal nicht das beste und die Automatik ist halt, wenn ich das richtig sehe, ein beständiger Abgleich Luftdruck/Karte.
Noch etwas zur Garmin-Sollbruchstelle Einschaltknopf: An meinem O-400 konnte ich mit etwas Mut zu Risiko die Sache reparieren, funktioniert wieder einwandfrei. Beim O-600 fängt die Gummierung jetzt ebenfalls an zu schwächeln mal seh`n wie lang das noch gut geht.
von: hopi

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 10.01.18 19:38

Halo Franz,

vielen Dank für Deine Beobachtungen. Meine Pkte. 1 und 2 gehören wohl irgendwie zusammen oder anders gesagt, haben möglicherweise einen ähnlichen Grund. Wenn ich mein Oregon beispielsweise während einer Pause abschalte ist anschließend fast immer die Information zur bereits zurückgelegten Strecke und damit die bis dahin angefallene Durchschnittsgeschwindigkeit fehlerhaft. Insbesondere wenn ich in meinem Wanderverein eine Gruppenwanderung durchführe,möchte ich hier schon realistische Werte sehen, um beispielsweise das Eintreffen am Rückfahrtbahnhof sinnvoll auf die Abfahrtzeiten der Züge abzustimmen. Da sind "gefühlte" Geschwindigkeiten oftmals nicht sehr hilfreich.

Wie genau die Autokalibrierung des Höhenmessers funktioniert ist mir nicht ganz klar. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass es sich hierbei um ein Zusammenspiel der GPS-Informationen und der Werte des barometrischen Höhenmessers handelt. Deinen Hinweis, dass möglicherweise das Höhenmodell einer im Garmin installierten Karte genutzt wird, erscheint mir nicht so ganz überzeugend. Dann könnte man gleich auf die Messung verzichten und immer auf das Höhenmodell der Karte zurückgreifen. Aber sicher bin ich mir nicht. Fest steht nur, dass die Werte meines alten 450er deutlich besser waren, als die von meinen jetzigen 600er.

Mit freundlichen Grüßen

- horst -
von: cyclerps

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 04:57

+1.
Wer den Faden im Smartfon Zeitalter liest hat mit Garmin fertig. traurig
von: Deul

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 05:58

Würd ich nicht so sehen.
Punkt 1 es gibt keine Fehlerfreie Software, auch die von smartphones ist es nicht.
Punkt 2 kein Halter hält wirklich zu 100% zuverlässig, die Displays von Smartphones sind bei halterversagen deutlich empfindlicher als ein z.B 64s. Bei nem Garmin kannst ganz einfach ne Fangschlaufe befestigen und die am Lenker festmachen. Beim Smartphone wird das schwierig. mal eben ein 800 Euro iPhone 8 Schrotten?, na wer es hat...

Für mich ist es die Kombi Damon 64s zum navigieren, smartphone zur Recherche.
von: hopi

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 06:08

So langsam füllt sich dieser Faden wieder einmal mit off-Topic-Beiträgen. Scheint wohl "forumstypisch" unvermeidbar zu sein. lach
von: Hansflo

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 07:15

In Antwort auf: hopi

1 die zurückgelegte Strecke wird nach einem Aus- und dann erneutem Einschalten meist falsch angezeigt, die Werte sind oft deutlich überhöht, hierdurch sind die vom Gerät ermittelten Durchschnittswerte ebenfalls falsch
2. nach dem Einschalten des Gerätes wird sehr häufig nicht die letzte GPS-Position, sondern irgendein anderer Punkt angezeigt
3. Nach Eingabe eines Navigationszieles wird keine Information über das gewählte Ziel angezeigt
4. die fortlaufende Höhenmesserkalibrierung scheint nicht zuverlässig zu arbeiten. Die angezeigten aktuellen Höhenwerte unterliegen unabhängig von den aktuellen topografischen Gegebenheiten sehr starken Schwankungen. Die vom Gerät ermittelten Höhenprofile sind kaum sinnvoll nutzbar


Hallo,

nach sechs Jahren Oregon 550 und einem Sturz bei einer Schitour mit Display-Schaden bin ich ebenfalls auf ein Oregon 600 umgestiegen. Ich finde es in einigen Punkten in der Bedienung deutlich angenehmer als das Vorgänger-Gerät. Sämtliche von dir angesprochenen Mängel sind mir unbekannt.

1. so oft schalte ich das Gerät während einer Tour nicht aus, aber dass nach erneutem Einschalten falsche Werte angezeigt werden würden, ist mir noch nicht passiert; vielleicht aber auch noch nicht aufgefallen.

2. nach jedem Einschalten sucht sich das Gerät natürlich die neue Position (genau DAS ist die Aufgabe von dem Teil) und je nach Ortsveränderung und Dauer des Abgeschaltetseins kann das ein wenig dauern, etwa wenn ich in Salzburg in den Zug ein- und in Verona aussteige.

3. das verstehe ich nicht ganz: wenn ich aus dem Trackmanager einen Track lade, zeigt es mir immer zuerst den Namen des Tracks und die Grunddaten an. Meinen Tracks habe ich natürlich einen aussagekräftigen Namen gegeben; die heißen nicht "Track 17", sondern "Verona-Mantua".
Oder meinst du den Zielnamen beim Routing?

4. die Höhenmessung bzw. Kalibrierung ist m.E. geräteunabhängig eine nicht ganz einfache Aufgabe, die viele Forumsseiten füllen könnte.
Die laufende Kalibrierung hat mich bei einer Radtour noch nie interessiert, aber bei meinen Bergtouren scheint mir das recht zuverlässig zu funktionieren. Zumindest beim morgendlichen Start auf einer Hütte checke ich die Höhenangaben auf dem Gerät mit der Angabe auf der (meist Alpenvereins-) Hütte. Da gibt es keine gröberen Abweichungen als auch in Karten, Wanderführern oder Hüttenanschlägen.

Hans
von: mgabri

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 07:37

In Antwort auf: Hansflo
[zitat=hopi]
2. nach jedem Einschalten sucht sich das Gerät natürlich die neue Position (genau DAS ist die Aufgabe von dem Teil) und je nach Ortsveränderung und Dauer des Abgeschaltetseins kann das ein wenig dauern, etwa wenn ich in Salzburg in den Zug ein- und in Verona aussteige.

Wenn du in Salzburg in ein Beisl einkehrst und den Apparat ausstellst erwartest du nach dem Wiedereinschalten daß es weiterhin Salzburg anzeigt und nicht Verona.
von: Anonym

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 07:43

In Antwort auf: Deul
Punkt 1 es gibt keine Fehlerfreie Software, auch die von smartphones ist es nicht.
Punkt 2 kein Halter hält wirklich zu 100% zuverlässig, die Displays von Smartphones sind bei halterversagen deutlich empfindlicher als ein z.B 64s. Bei nem Garmin kannst ganz einfach ne Fangschlaufe befestigen und die am Lenker festmachen. Beim Smartphone wird das schwierig. mal eben ein 800 Euro iPhone 8 Schrotten?, na wer es hat...
Zu 1): Selbst wenn dem so sei, darf es eine Firma nicht dazu verleiten, einen Standard daraus zu machen! Garmin tut das.
Zu 2): Öffne Deinen Horizont!!!! Es gibt auch andere Smartphones außerhalb des Apple-Universums. Die kosten weniger und haben Halterungen, die das Wort verdienen! Mir ist noch nie ein Smartphone aus der Halterung gefallen.
von: cyclerps

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 08:17

Bin noch am checken was Garmin betrifft. Wobei mir Salzburg und Verona schon wieder die Stimmung vermiesen. träller

Den Halter hab ich selbst gebaut. Der hält alles aus und an sich. Egal welches Gerät.
von: Hansflo

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 08:18

In Antwort auf: mgabri
In Antwort auf: Hansflo
[zitat=hopi]
2. nach jedem Einschalten sucht sich das Gerät natürlich die neue Position (genau DAS ist die Aufgabe von dem Teil) und je nach Ortsveränderung und Dauer des Abgeschaltetseins kann das ein wenig dauern, etwa wenn ich in Salzburg in den Zug ein- und in Verona aussteige.

Wenn du in Salzburg in ein Beisl einkehrst und den Apparat ausstellst erwartest du nach dem Wiedereinschalten daß es weiterhin Salzburg anzeigt und nicht Verona.


wie gesagt, das Problem kenne ich nicht oder es ist mir noch nicht aufgefallen. Vielleicht habe ich aber auch nur die Geduld gehabt, dem Gerät die Zeit zuzugestehen, die aktuelle Position festzustellen. Ich sehe auch keinen Sinn darin, dass mir das Ding die Position vom Beisl A anzeigt, wo ich das Gerät vor drei Stunden ausgeschaltet habe, wenn ich das Gerät nach dem Beisl B wieder einschalte.

Genau DAS soll das Ding ja tun, die aktuelle Position finden und anzeigen und nicht jene, wo ich das Gerät zuletzt ausgeschaltet habe.

H.
von: hopi

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 08:47

Hallo Hans,
schönen Dank für Deine Einschätzungen. Dann könnte es doch so sein, dass mein 600er irgendeine "Macke" hat und die von mir beanstandeten Mängel durch den mir von Garmin angebotenen Gerätetausch zumindest weitgehend behoben oder zumindest deutlich verringert werden können.

- horst -
von: hopi

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 08:52

In Antwort auf: mgabri

Wenn du in Salzburg in ein Beisl einkehrst und den Apparat ausstellst erwartest du nach dem Wiedereinschalten daß es weiterhin Salzburg anzeigt und nicht Verona.
genau so sehe ich das auch und mit meinem alten 450er war das auch nie ein Problem. Mein derzeitiges 600er möchte mir jedoch häufig mitteilen, dass ich mich nach der Kaffeepause irgendwo auf dem längst zurückgelegten Weg in teilweise absurder Entfernung zum aktuellen Standort befinde.
von: cyclist

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 09:14

Moin Bernd!
Zitat:
Es gibt auch andere Smartphones außerhalb des Apple-Universums. Die kosten weniger und haben Halterungen, die das Wort verdienen! Mir ist noch nie ein Smartphone aus der Halterung gefallen.
Mir zumindest ist kein Smartphone-Hersteller bekannt, der auch Radhalterungen herstellt, die zudem auch noch wirklich was taugen! Diese gibt es nur von entsprechenden Drittanbietern.
Und ob es ein angebissener Apfel ist, der aus der Halterung fällt, oder ein Billigst-Streichelautomat, ist an sich egal. Denn wenn kaputt, dann kaputt. Und das ist nun bei einem Kommunikationsgerät ärgerlicher und auch deutlich wahrscheinlicher, als wie bei einem Garmin. Speziell die 6xer Serie von Garmin ist da noch mal deutlich robuster, als deren streichelfähigen Geräte. Und das sind einerseits Erfahrungen, wie aber auch eindeutige Fakten.
von: Deul

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 09:15

Ich entwickle jetzt seit fast 40 Jahren Software in Konzernen. Wenn ich unsere Agilität und die des Mitbewerbe mit Garmin vergleiche ist die durchaus im Rahmen. Kleinere Software Häuser sind da deutlich schneller, das ist aber normal und den hausinternen Prozessen geschuldet.

Mein Horizont ist da schon offen, ich hab iPhones, meine Frau und Töchter haben Android Geräte. Auch mir ist schon seit langem kein Garmin gerät mehr aus der Garmin Halterung gefallen wenn ich es sorgfältig eingelegt habe. Das beweist so also nichts.
von: Anonym

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 09:18

In Antwort auf: cyclist
Mir zumindest ist kein Smartphone-Hersteller bekannt, der auch Radhalterungen herstellt,
Habe ich so auch nie behauptet, oder?
In Antwort auf: cyclist
Und ob es ein angebissener Apfel ist, der aus der Halterung fällt, oder ein Billigst-Streichelautomat, ist an sich egal.
Im Beitrag, auf den ich mich bezog wurde ausschließlich ein iPhone im Wert von über € 800.- angesprochen.
Es macht schon Sinn, meine Beiträge zu lesen und zu verstehen.
von: Deul

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 09:23

Das iPhone war nur als Beispiel genannt. Beide Töchter hatten an mehreren Android handys schon Display schaden, und das waren jeweils vergleichsweise läppische Stürze nichts was auch nur ansatzweise mit dem Sturz auf ner Abfahrt zu vergleichen ist. Daraus schliesse ich dass die Displays da deutlich empfindlicher sind als bei meinen Garmin GPS 60, 62 und 64 Geräten. auch wenn Nur 200 oder 300 Euro im Eimer sind ist das bei entsprechendem Budget schmerzhaft.
von: Deul

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 09:29

Dem ist auch s. wenn ich irgendwo das Garmin 64s ausschalte und wieder einschaltezeigt es diesen Ort an. Smartphones haben einen Vorteil, sie scannen verfügbare elans und ihre Funkzellen ab und geben damit bei großer Ortsveränderung schneller einen Ort aus. Dass der GPS Chip dann u.U noch lange nach nem saftig sucht ist eine andere Sache.

Zu der Problematik mit Höhenmetern. Dieses Problem sehe ich wenn während das Navi aus ist ein stärkerer Luftdruckwechsel stattfand. Dann dauert die Kalibrierung etwas. Nachvollziehen kann ich da immer mit der Armbanduhr als Barometerreferenz. In genau diesen Fällen spinnt die Höhenanzeige etwas.
von: Axurit

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 09:30

Hallo Horst,
In Antwort auf: hopi
Dann könnte es doch so sein, dass mein 600er irgendeine "Macke" hat und die von mir beanstandeten Mängel durch den mir von Garmin angebotenen Gerätetausch zumindest weitgehend behoben oder zumindest deutlich verringert werden können.
Dein Punkt 2 könnte durch ein Problem mit der GPS-Positionsbestimmung entstehen. Nach dem Einschalten arbeitet das Gerät solange mit der letzten Position vor dem Ausschalten bis genügend Satelliten für eine Positionsbestimmung empfangen werden. Läuft hier etwas schief, z.B. dass zwar genügend Satelliten mit ausreichender Signalstärke aber aufgrund eines HW- oder SW-Problems schlechter Datenqualität empfangen werden, dann wird nicht mehr die letzte Position vor dem Ausschalten sondern eine nach dem Einschalten neu ermittelte, aber sehr ungenaue Position angezeigt. Dies könnte dann auch den Punkt 2 erklären, weil die Streckendaten mit dieser ungenauen Position berechnet werden. Ob diese Vermutung zutrifft, könnte man anhand des aufgezeichneten Tracks überprüfen. Noch besser wäre natürlich der direkte Vergleich mit einem anderen Gerät.

Auch Punkt 4 könnte auf schlechte GPS-Daten zurückzuführen sein.
von: Anonym

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 09:30

Dass Smartphonedisplays weniger aushalten als die Garmindisplays ist mir schon klar. Nur kann ich nicht nachvollziehen, warum das immer als Pro-Garmin-Argument gebetsmühlenartig wiederholt wird! Ich kenne niemand, wirklich gar niemand, dem sein Handy mal aus der Fahrradhalterung rausgefallen ist! Somit zieht das aus meiner Sicht nicht als Argument.
von: cyclerps

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 09:31

Ein Iphone sicher am Lenker zu positionieren ist kein Hexenwerk wenn man handwerklich ein bissl drauf ist.
Wasserdicht bringe ich es aber nicht. Das ist für mich der entscheidende Unterschied beider Geräte.
Aber auch hier brauche ich im Regen bestimmt nicht ständig ein Navi (welches auch immer)worauf ich schauen muss.

@ Detlef: Meine variante habe ich Dir per Wartesdochapp geschickt.
von: Deul

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 09:32

Ich kenn das 2 Kandidaten bei uns im ADFC, die sind da nach mehreren Displayschäden jetzt bei Garmin 64 und ruhe ist.
von: Deul

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 09:34

das 7bener und das 8er iPhone sind mittlerweile ips67 zertifiziert. Da tut sich bei der Dichtigkeit also was. Die von den Garmin hat sich im tagelangen Dauerregen bereits bewährt.
von: cyclist

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 10:01

Hallo Hopi!
So wie du die Fehler schilderst, sind das für mich weniger systembedingte Fehler, als wie Fehler an deinem eigenen Gerät.

Ich habe ja nun schon ebenfalls seit rund 18 Jahren Erfahrungen mit GPS-Geräten, von Garmin (angefangen beim Ur-Etrex und dem Gecko), bis hin zu den diversen aktuellen Outdoor-Garmin-Geräten (mit Ausnahme der Edge-Reihe) und diversen anderen Geräten anderer Hersteller. U.a. habe ich auch ein Oregon 300 und ein 600, so das ich die Probleme nachvollziehen kann. Und genau deswegen kann mich da eigentlich nix schocken, auch kann ich in Ruhe darüber diskutieren - im Gegensatz zu manch anderen hier. lach

Das allgemein allumfassende alles könnende Gerät gibt es nun mal nicht und wird es in absehbarer Zeit auch nicht geben!
Und daher muss ein jeder für sich die passende Lösung finden, egal ob nix, analog, digital, oder am besten eine Mischung aus allem. Und wer dann nicht bereit ist, sich in die Materie einzuarbeiten, hat von Anfang an verloren! Das gilt genauso für Papierkarten!

Zitat:
1 die zurückgelegte Strecke wird nach einem Aus- und dann erneutem Einschalten meist falsch angezeigt, die Werte sind oft deutlich überhöht, hierdurch sind die vom Gerät ermittelten Durchschnittswerte ebenfalls falsch
2. nach dem Einschalten des Gerätes wird sehr häufig nicht die letzte GPS-Position, sondern irgendein anderer Punkt angezeigt

Das passiert eigentlich nur, wenn man von dem Punkt, wo man das Gerät ausgeschaltet hat, bis zu dem Punkt, wo es wieder eingeschaltet wurde, eine größere Strecke zurück gelegt hat. Z.B. Bahnfahrt über >100km. Oder auch wenn man sich in EMV-belasteten (Klick zu Wikipedia) Gebieten aufhält. Da schafft man dann auch mal Spitzengeschwindigkeiten von >1000km/h und Durchschnitte von 10000km/h... omm erstaunt

Zitat:
3. Nach Eingabe eines Navigationszieles wird keine Information über das gewählte Ziel angezeigt

Das ist vermutlich abhängig von der gewählten Karte. Probier es mal mit einer anderen Karte für das selbe Ziel.
Auch könnten die Kartenenstellungen (Detailgrad, Anzeige eines bestimmten Inhalts abhängig von der gewählten u. eingestellten Zoomstufe) der Grund hierfür sein.

Zitat:
4. die fortlaufende Höhenmesserkalibrierung scheint nicht zuverlässig zu arbeiten. Die angezeigten aktuellen Höhenwerte unterliegen unabhängig von den aktuellen topografischen Gegebenheiten sehr starken Schwankungen. Die vom Gerät ermittelten Höhenprofile sind kaum sinnvoll nutzbar

Das hängt ganz offensichtlich von der gewählten Karte ab. Hast du es mal mit einer Garmin-Topo-Karte probiert? Die TopoD V7/V7.1 hat ein Höhenmodell mit einem Raster von 20m. Da sollten eigentlich auch Flussradwege in schmaleren Tälern vernünftig dargestellt werden. OSM-Karten haben üblicherweise nur ein Höhenmodell mit einem Raster von 90m.

Ich erstelle mir in BaseCamp immer eine Route (meistens mit einer der OFM-Karten), konvertiere diese zu einem Track, editiere Name und Farbe, sowie fahre den Track noch mal virtuell ab und baue (radiere aus und verschiebe) einzelne Punkte oder Abschnitte um.
Zu guter letzt schalte ich auf eine meiner Topos von Garmin um und ersetze die Höhendaten.
Unterwegs lasse ich mir den Track zum einen auf der Karte einblenden, zum anderen starte ich das Track-Routing ("Track anzeigen" + "Los"). Dann kann ich im Höhenprofil das real gefahrene und vom Gerät aufgezeichnete Höhenprofil ansehen, wie auch das noch zu fahrende Höhenprofil - das ja in BaseCamp bereits hinzugefügt wurde, bzw. anhand einer im Gerät vorhandenen Topo-Karte ermittelt wurde und auch immer wieder aktualisiert wird.

Du solltest auch mal prüfen, ob wirklich alle zur Verfügung stehenden Updates (also auch die zusätzlichen Updates (TimeZone-Map, Sprachdateien usw.) installiert wurden, wenn nein, kann es u.U. zu ganz kuriosen Fehlern kommen.

Wenn das nicht hilft, dann mal einen Hard-Reset (s. Garmin Support), vorher die Speicherkarte entfernen, Nutzerdaten komplett sichern und anschließend alle Einstellungen wieder neu setzen und die Nutzerdaten wieder herstellen.
von: cyclist

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 10:16

Hallo Bernd!
Zitat:
In Antwort auf: cyclist
Mir zumindest ist kein Smartphone-Hersteller bekannt, der auch Radhalterungen herstellt,
Habe ich so auch nie behauptet, oder?

Na, wenn du dir den Satz von dir, worauf ich mich bezogen habe, mal genau durchlesen würdest, dann würdest du auch erkennen, was ich meinte.
Daran erkennt man auch, leider, deine offensichtlich starre Meinung zu Smartphones.
Auch mir sind schon reichlich Leute bekannt, deren Telefoneinheiten aus der Halterung gefallen sind. Meist aufgrund dessen, das die Halter nicht wirklich tauglich für den vorgesehenen Einsatz waren (mechanisch nicht ausreichend robust, bzw. kein Schutz vor rausfallen nach oben).
Auch sind mir einige Leute bekannt, deren Garmin-Geräte aus den Halterungen gefallen sind. Diese waren dann aber in den allermeisten Fällen nicht so sehr defekt, das sie nicht mehr voll nutzbar waren, oder hatten keine Einschränkungen in der weiteren Nutzung davon getragen (Macken oder Kratzer lasse ich mal bewusst unberücksichtigt).
Der Grund waren meistens Bedienerfehler, sprich das Gerät war nicht richtig eingerastet, man ist versehentlich dran gekommen, die Halterung war verzogen (zu starkes anziehen der Kabelbinder z.B.).

Und Garmin bietet zumindest direkt als Hersteller geeignete Halter an (wenn auch zum Teil als zusätzlich zu erwerbendes Zubehör), im Gegensatz zu den Smartphone-Herstellern.
von: Hansflo

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 10:20

In Antwort auf: hopi
Mein derzeitiges 600er möchte mir jedoch häufig mitteilen, dass ich mich nach der Kaffeepause irgendwo auf dem längst zurückgelegten Weg in teilweise absurder Entfernung zum aktuellen Standort befinde.

Wie lange dauert das denn, bis das Gerät die Position wieder gefunden hat? Bzw. wie lange soll das Gerät deiner Meinung denn die alte Position anzeigen?
Anstatt das Gerät für eine Kaffeepause auszuschalten, empfehle ich die "Auto Pause", in den "Einstellungen" unter "Tracks" zu finden. Da schaltet das Gerät in den Pausenmodus und stoppt die Aufzeichnung, auch wenn du nur an der Ampel stehst. Das funktioniert recht gut.

Hans
von: Hansflo

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 10:23

In Antwort auf: hopi
Dann könnte es doch so sein, dass mein 600er irgendeine "Macke" hat und die von mir beanstandeten Mängel durch den mir von Garmin angebotenen Gerätetausch zumindest weitgehend behoben oder zumindest deutlich verringert werden können.


Ja, sieht fast nach Gerätemacke aus. Ich nehme an, ein Geräte-Reset auf den Werkszustand hast du schon durchgeführt? Ansonsten wär' das meine allererste Option und Empfehlung. Natürlich vorher alle Daten sichern und die Speicherkarte entfernen.

Hans
von: cyclist

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 10:26

Hallo Hans!
Zitat:
Ich nehme an, ein Geräte-Reset auf den Werkszustand hast du schon durchgeführt?
Das ist aber nur ein Soft-Reset, bei dem alleine nur die vom Nutzer gemachten/geänderten Einstellungen zurück gesetzt werden. Der Hard-Reset (s.o.) setzt da wirklich alles, auch die internen Daten, zurück. Manchmal muss man danach auch noch mal ein Update machen.
von: hopi

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 10:32

In Antwort auf: Axurit
. Nach dem Einschalten arbeitet das Gerät solange mit der letzten Position vor dem Ausschalten bis genügend Satelliten
wenn mein derzeitiges 600er es so machen würd' könnte ich ja zufrieden sein. Aber leider vermittelt mir das Gerät sehr häufig etwas völlig anderes. Vor ein paar Tagen hatte ich nach dem letzten Update zur Kontrolle mitten auf einer Rheinbrücke abgeschaltet und kurz darauf wieder eingeschaltet. Plötzlich war ich lt. aktueller Positionsangabe des 600er etwa 5 km entfernt, so auf halben Weg zwischen meiner Wohnung und der Rheinbrücke.
Zitat:
Läuft hier etwas schief, z.B. dass zwar genügend Satelliten mit ausreichender Signalstärke aber aufgrund eines HW- oder SW-Problems schlechter Datenqualität empfangen werden, dann wird nicht mehr die letzte Position vor dem Ausschalten sondern eine nach dem Einschalten neu ermittelte, aber sehr ungenaue Position angezeigt. Dies könnte dann auch den Punkt 2 erklären, weil die Streckendaten mit dieser ungenauen Position berechnet werden. Ob diese Vermutung zutrifft, könnte man anhand des aufgezeichneten Tracks überprüfen. Noch besser wäre natürlich der direkte Vergleich mit einem anderen Gerät.
so ähnlich habe ich mir das auch erklärt und bisher einen Softwarefehler unterstellt. Aber es ist möglicherweise doch eher ein Hardwareproblem. Dann dürfte der angebotene Gerätetausch wahrscheinlich die Probleme beheben oder zumindest deutlich verringern. Ich werde mal diesen Weg gehen.

von: hopi

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 11:00

In Antwort auf: cyclist

Zitat:
3. Nach Eingabe eines Navigationszieles wird keine Information über das gewählte Ziel angezeigt

Das ist vermutlich abhängig von der gewählten Karte. Probier es mal mit einer anderen Karte für das selbe Ziel.
Auch könnten die Kartenenstellungen (Detailgrad, Anzeige eines bestimmten Inhalts abhängig von der gewählten u. eingestellten Zoomstufe) der Grund hierfür sein.

Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. Ich meine die simple Anzeige, im Regelfall am oberen Rand des Bildschirms, wenn bei aktiver Navigation das Auswahlfeld "Zieleingabe" angewählt wird. Beim Oregon 450 wird dann hier eine nachvollziehbare Information angezeigt (z.B. Kölner Dom, Brauhaus kirchhellen). Bei meinem aktuellen 600er gibt's hier keine Information. Solche Informationen werden vom 450 selbst dann geliefert, wenn ich nur mit der sehr groben "worldwide Autoroute Basemap" arbeite, aber solche solche Punkte bereits als Wegepunkte gespeichert habe oder einen beliebigen Punkt in dieser groben Übersichtskarte als Ziel auswähle. Dann wird halt die Information angezeigt, die sich aus den spärlichen Daten dieser Karte ableiten lassen. Häufig eben nur die Koordinaten.
von: StephanBehrendt

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 11:13

In Antwort auf: cyclist
Zitat:
Mir ist noch nie ein Smartphone aus der Halterung gefallen.
Mir zumindest ist kein Smartphone-Hersteller bekannt, der auch Radhalterungen herstellt, die zudem auch noch wirklich was taugen! Diese gibt es nur von entsprechenden Drittanbietern.
Wo ist das Problem? Bist du so markenhörig? Meine Kamerahülle und meine Druckertinte sind auch von Fremdanbietern.
von: StephanBehrendt

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 11:16

In Antwort auf: Deul
Bei nem Garmin kannst ganz einfach ne Fangschlaufe befestigen und die am Lenker festmachen. Beim Smartphone wird das schwierig.
Ich will dir ja die Freude an deinen Garmins gar nicht nehmen. Meine Smartfons hatten bisher aber alle eine vergleichbare Schlaufenbefestigung.
von: Anonym

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 11:24

In Antwort auf: kosemuckel
Dass Smartphonedisplays weniger aushalten als die Garmindisplays ist mir schon klar. Nur kann ich nicht nachvollziehen, warum das immer als Pro-Garmin-Argument gebetsmühlenartig wiederholt wird! Ich kenne niemand, wirklich gar niemand, dem sein Handy mal aus der Fahrradhalterung rausgefallen ist! Somit zieht das aus meiner Sicht nicht als Argument.

Ach mir schon öfters.
von: Deul

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 11:48

Da ich beides habe, Garmin und Smartphones ist das auch nicht erfolgreich.

Eine Sache spricht jedenfalls für Garmin. Wenn ausserhalb der Garantiezeit ein Defekt auftritt bekommt man von Garmin entweder eine Reparatur oder ein stark verbilligtes Ersatzgerät angeboten. Mir ist kein Smartphone Anbieter bekannt der sich da so kulant zeigt.
von: Friedrich

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 11:51

In Antwort auf: Deul
Mir ist kein Smartphone Anbieter bekannt der sich da so kulant zeigt.

In meinem Fall schon - der Arbeitgeber - musste aber nie in Anspruch genommen werden.
von: Liegeradler45

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 17:14

Wie ich schon schrieb: In wirklich seltenen Fällen kann es passieren, daß das Gerät nach Aus-u. Einschalten (Mittagspause) eine letzte Position auf dem zurückliegenden Track vermutet. Irgendeine wo ich vor meinetwegen vor zwei Stunden war. Wenn dann die tatsächliche Position ermittelt ist, wird diese Distanz leider zur Gesamtstrecke hinzugerechnet. Beim Fahrad nicht tragisch, da habe ich ja noch den Tacho, beim Wandern ist die aufgezeichnete Strecke sowieso immer zu lang im Vergleich zum vorher über Basecamp geplanten Track. Das ist wohl der relativ langsamen Fortbewegung geschuldet, wo sich kleine Meßfehler mit der Zeit summieren. Bei einer angezeigten Genauigkeit von z.B. acht Metern können zwei Trackpunkte in 2 Sekunden schon mal 16 Meter auseinanderliegen. Und das mal vor u. mal hinter Dir.
O.T. Mein Oregon lag schon zwei mal auf der Straße, war aber meine Schlamperei.
Und weil wir gerade beim Abwatschen sind: Mein O 600 hat einen Gehäuseschaden an der Rückwand, ich vermute nach einem Umfaller ist er in der Halterung auf`s Pflaster geknallt. Funktion und Dichtheit ist nicht beeinträchtigt, also ich habe es irgendwann gemerkt und Garmin wegen eines Ersatzteils angeschrieben. Heute die Rückmeldung erhalten, daß Ersatz kostenlos auf Kulanz zugeschickt wird. schmunzel
von: Liegeradler45

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 17:33

Du hast recht! Habe gerade mal meinen alten O 400 rausgeholt: Wenn man bei laufender Navigation auf Zieleingabe tippt kommt ganz oben "Aktuelles Navigationsziel XYZ", beim O600 steht hier ziemlich sinnlos nur "Aktuelles N.-Ziel" ohne jegliche Angabe, was das denn sein soll. Ist mir zugegeben noch nie ausgefallen.
von: hopi

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 18:38

Hallo Franz,
wenn ich Deine beiden letzten Infos lese, werde ich doch wieder darin bestärkt, dass die von mir bemängelten Punkte eher durch Fehler in der Software verursacht werden. An einen möglichen Geräteaustausch sollte ich wohl nicht zu hohe Erwartungen knüpfen. schmunzel

Gruß
- horst -
von: hopi

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 11.01.18 18:46

In Antwort auf: Liegeradler45
. Heute die Rückmeldung erhalten, daß Ersatz kostenlos auf Kulanz zugeschickt wird. schmunzel
die Bereitschaft zu Kulanzregelungen ist meines Erachtens bei Garmin sehr ausgeprägt. Das halte ich für einen durchaus erwähnenswerten Pluspunkt. Vor Jahren hatte ich auch mal so einen Fall kurz nach Ablauf der Gewährleistungszeit und mir wurde ohne viel Diskussion ein kostenloses Ersatzgerät einschl. Anschlusskabel geliefert. Das Kabel konnte ich dann an einen Bekannten geben, dem sein eigenes irgendwie verloren gegangen war.
von: derSammy

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 12.01.18 01:02

Hab ich aber auch schon anders erlebt. Nach einem Schaden bei einem Vista Hcx zeigte man sich zwar prinipiell kulanzwillig, aber Rabatt gab es pertout nur auf ein Etrex. Ein Rabatt auf das von mir anvisierte GPSmap64 wurde kategorisch ausgeschlossen. traurig
von: Liegeradler45

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 12.01.18 17:00

Na ja! Vielleicht etwas ärgerlich, aber irgendwo auch nachvollziehbar, Rabatt nur auf ein gleiches bzw. das Nachfolge-Modell zu geben. Möglicherweise hat man bei Garmin auch schon mal Erfahrung mit Mißbrauch gemacht. Nach dem Motto, ich lasse mein altes Gerät aus dem ersten Stock fallen und kriege einen Rabatt auf`s neue.
von: hopi

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 13.01.18 17:11

Habe jetzt auch mal einen "Hardreset" gemacht. Dabei wurden meine Benutzerdaten seltsamerweise nicht gelöscht. Auch bei zwei weiteren Versuchen blieben meine Daten erhalten.
Aber es scheint sich dennoch etwas verbessert zu haben. Heute habe ich bei einer kleinen Rundfahrt unterwegs dreimal das Gerät ab- und nach unterschiedlich langer Pause wieder eingeschaltet. Heute konnte ich keine Abweichungen bei der Angabe der zurückgelegten Strecke feststellen. Auch wiesen die heute während der Fahrt angezeigten jeweils aktuellen absoluten Höhen keine so groben Sprünge auf, wie ich das früher beobachten mußte. Die Autokalibrierung des Höhenmessers scheint jetzt zumindest besser zu sein. Bezüglich der Anzeige des gewählten Navigationszieles hat sich keine Änderung ergeben.

Neu ist jetzt, dass die Aufladung der Akkus im Gerät nicht mehr so recht funktioniert. Nach Anschluss des Ladekabels wird immer direkt auf "externe Energieversorgung" geschaltet.

Zur Zeit bietet mir mein 600er keine Auswahlmöglichkeiten bzgl. der benutzten Akkus/Batterien an. ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, wie das vor dem letzten Update/Hardreset war. Gab's da auch keine Auswahlmöglichkeit oder ist die bei mir jetzt infolge Update und/oder Hardreset verloren gegangen?

Vielleicht kann der eine oder andere Nutzer eines 600er diesen Punkt kurz an seinem Gerät überprüfen und hier berichten. Vielen Dank!

- horst -
von: Liegeradler45

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 13.01.18 18:01

Hallo, Horst!
Bei mir nach wie vor: Werkzeugicon-System-Batterietyp-dann auswählen. Betr. Aufladen: Blöde Frage: Hast du auch wirklich den Garmin-Akkupack drin bzw. das berühmte Plastikplättchen?

Das Navigationsziel wird beim O 600 wirklich nicht mehr angezeigt, habe ich allerdings auch noch nie wirklich vermisst. Wenn ich mehrere Tracks in der selben Gegend auf dem Gerät habe, lasse ich mir halt auch immer nur einen anzeigen. Im übrigen habe ich immer nur die Tracks auf dem Oregon, die ich in diesem Urlaub auch wirklich brauche, alle anderen sind auf dem PC in Basecamp archiviert und werden nur bei Bedarf auf´s Gerät gepackt. Alles was ich nicht wirklich definitiv brauche, wird nach BC überspielt oder gelöscht.
von: hopi

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 13.01.18 18:51

Danke Franz,
dann ist die Auswahlmöglichkeit bzgl. der Batterien/Akkus bei mir wohl mit dem Hardreset verloren gegangen. Vielleicht kann ich ja auch ohne eine Aufladung im 600er leben. Da in meinem alten 450 nach dem langjährigen sehr intensiven Gebrauch auch die Kontaktklemmen für die Akkus starke Abnutzungen aufweisen, wollte ich durch Aufladen innerhalb des 600er diese Abnutzungsquelle weitestgehend einschränken.
Natürlich habe ich keine hochpreisigen Garmin-Akkupacks, sonder die bekannte Alternativlösung. schmunzel

Selbstverständlich kann ich auch weiterhin mit der fehlenden Information zum ausgewählten Navigationsziel leben. Aber ich habe meist eine sehr große Anzahl von Tracks auf meinem Gerät damit ich je nach Wetterlage ganz spontan morgens, vielleicht erst während einer Anfahrt mit dem ÖPNV, den wirklich zu benutzenden Track ((Rad- oder Wandertour) auswählen kann. Da kann man (oder zumindest ich) sich auch schon mal um eine Zeile vertippen und hat dann möglicherweise nicht den wirklich gewünschten, sondern nur einen mit einem ähnlichen Anfangsverlauf aktiviert. Wenn Garmin bei dem 600er ein derartiges Anzeigefeld wie bei dem 450er anbietet, erwarte ich da auch eine vernünftige Information. Oder sie sollen das Feld tunlichst weglassen. schmunzel

Ansonsten werde ich noch einige Tage mein 600er testen und mich dann je nach den weiteren Ergebnissen entscheiden, ob ich das immer noch bestehende Angebot zum kostenfreien Gerätetausch annehme.

Nochmals vielen Dank für Deine für mich hilfreichen Antworten.

- horst -
von: cyclist

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 13.01.18 20:42

Hallo Horst!
Das mit der fehlenden Info zum Navigationsziel hatte ich auch gerade noch mal nachvollzogen. Das scheint wohl wirklich kein Fehler zu sein, sondern von Garmin so gewollt.

Zitat:
Nach Anschluss des Ladekabels wird immer direkt auf "externe Energieversorgung" geschaltet.
Wenn der Garmin-Akku im Gerät eingelegt ist (oder ein solcher simuliert wird), gibt es keine Auswahlmöglichkeit bezüglich der Akku-Variante. Schau aber mal nach, unter Einstellungen - System, welche Schnittstelle eingestellt ist. Ich habe "MTP" eingestellt. Damit schaltet sich das Gerät nach Anschluss an eine externe Stromquelle ganz normal ein und ist am Rad normal nutzbar und wird zugleich geladen.
Das sollte aber auch bei "Spanner" der Fall sein, evtl. kommt vorher noch eine Abfrage, ob in den USB-Modus geschaltet werden soll. Standardmäßig ist meistens "Garmin - seriell" eingestellt.

Bei einem Hard-Reset kommt es hin und wieder immer mal vor, das auch die Nutzerdaten (teilweise) gelöscht werden. Daher gebe ich immer den Hinweis, das man vorher die Daten sichern sollte.
von: hopi

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 13.01.18 21:46

Hallo Markus,
ich habe jetzt mal die Akkus ohne Distanzplättchen eingelegt. Und siehe da, ich sehe wieder die Auswahlmöglichkeit für die Batterien/Akkus. Nach Auswahl "vorgeladene" kann auch der Ladevorgang gestartet werde, aber er bricht nach kurzer Zeit wieder ab. Zumindest ändert sich das angezeigte Symbol. Ich werde mal verschiedene Schniittstellen ausprobieren und dann mal sehen, was passiert. Da ich das Gerät sehr häufig bei Wanderungen einsetze, ist die externe Stromversorgung während der Nutzung für mich unwichtig. Bei einer Radreise ohne täglichen Zugriff auf eine Steckdose wird das wohl anders sein. Aber auf meine "alten Tage" tendiere ich eher mehr zu Hotelübernachtungen. schmunzel

Im übrigen vielen Dank für Deine Hinweise.

- horst -
von: cyclist

Re: Erfahrungen mit Oregon 600 - 13.01.18 21:53

Hallo Horst!
Zitat:
Und siehe da, ich sehe wieder die Auswahlmöglichkeit für die Batterien/Akkus.

Das diese Auswahl, bei Nutzung des speziellen Garmin-Akkus, nicht auftaucht, ist der Sicherheit geschuldet. Das man halt nicht konventionelle Batterien über den externen USB-Anschluss laden kann. Das man den Taster auch manipulieren kann, ist von Garmin nicht vorgesehen. grins