Re: Wegfindung auf einer längeren Radreise

von: irg

Re: Wegfindung auf einer längeren Radreise - 23.10.21 16:46

In Antwort auf: Job
ist ja alles richtig, nur das ich die elektronischen Helferlein auch mithabe, um damit zu fotografieren, zu telefonieren, mir das Wetter vorraussagen zu lassen, meine Impfung nachzuweisen, Familienangehörigen eine Nachricht zu schicken, aktuelle Verspätungen von Verkehrsmitteln mitzubekommen usw usf....
in so fern hinkt der Vergleich.
Karten und Reiseführer und andere tote Bäume kämen da ja trotzdem noch hinzu......


Da hast du natürlich recht!
Auf den heuer gut 800km Radtour (mehr geht sich zeitlich bei mir kaum aus, leider!) habe ich 3 dünne Papierkarten mit genommen, ich habe sie nicht ab gewogen. Das Smartphone war als Telefon, Internetzugang (nur manchmal aus Interesse genützt), Kamera ein gesetzt. Heuer hätte ich ein Navi erstmals täglich an Steckdosen aufladen können, das war davor oft tagelang nicht oder nicht sicher möglich. Die Routenwahl war aber coronabedingt.
Letztes Jahr musste ich das Handy über mehrere Tage ohne Nachladen benützen, dafür musste ich nur die Kommunikation mit meiner Frau reduzieren. Ohne Forumslader wäre bei meiner Art, Touren zu machen, die Benützung eines Navis oder Smartphones zum Navigieren sehr schwer machbar, mit -eben schweren- Powerbanks. Diese Ziegel ersetze ich derzeit noch recht gerne durch Papierkarten.

Verrückt dabei ist eigentlich, dass ein Nabendynamo, der mir auf Tour außer in Norwegen eigentlich nie abgegangen ist, dort zum Navigieren unnötig ist, zu mindestens dort, wo ich geradelt bin. Denn auch der wiegt, und er frisst natürlich Energie, auch wenn es nicht viel ist.

lg!
georg