Re: Fragen zu Osmand

von: Anonym

Re: Fragen zu Osmand - 16.04.17 05:50

In Antwort auf: Axurit
In Antwort auf: nachtregen
Das Problem besteht sowohl im Safety- als auch im Speed-Profil. In beiden Fällen wird bevorzugt auf Hauptverkehrsstraßen mit Radweg oder sonstiger RVA geführt, selbst wenn es wesentlich kürzere Wege auf Nebenstraßen gibt.
Und offenbar werden Radwege im Speed-Modus mehr bevorzugt als im Balance-Modus. Das ist natürlich Quatsch.

Offenbar werden sie das nicht. Schau dir einfach die Zahlen an.

In Antwort auf: nachtregen
Das Problem besteht sowohl im Safety- als auch im Speed-Profil. In beiden Fällen wird bevorzugt auf Hauptverkehrsstraßen mit Radweg oder sonstiger RVA geführt, selbst wenn es wesentlich kürzere Wege auf Nebenstraßen gibt.


Das ist falsch. Die Radwege werden im Safteymodus mehr bevorzugt. (Schau dir doch einfach die zahlen an.) Weil aber der Speepmodus Hauptstraßen stärker gewichtet, ist das Ergebnis, dass Radwege an Hauptstraßen vermehrt gewählt werden.

Es ist eigentlich viel schlimmer. Vor zwei Jahren hat eine bestimmte Strecke Luftlinie 45 km eine halbe Minute gebraucht. Jetzt im Saftey Modus mit Berücksichtigung der Höhendaten. 6 1/2 Minuten.

Den geringsten Wert habe ich mit 2 1/2 Minuten gemessen. Das Xperia 1zc ist, wenn ich den Werten von https://browser.primatelabs.com glauben darf, für Routingoperationen besser minimal besser geeignet als das S6. Das S6 war damals, als ich die halbe Minute gemessen habe, eine Referenz für Smartphoneleistung. Das S7, die jetzige Referenz, hat puncto Dijkstraalghorithmus ca 40 Prozent bessere Werte als das S6.

Also eine Steigerung des Rechenzeitbedarfs von 400 - 1200 Prozent, bei Steigerung der Rechenleistung von 50 Prozent.

Weil Du ja das Trinkgeld der Entwickler angesprochen wurde.

Brouter konnte auf einem Defy+ noch 100 km berechnen, als Osmand nach einem neuen Handy schrie, weil keine Berechnung mehr möglich war.

Brouter war schon immer schneller.

Dem Entwickler von Brouter musste ich keine grundlegenden Tags aus der OSM-Welt erklären. Dem von Osmand schon.

Die zahlungspflichtige Version von Osmand dürfte ca. 500000 Installationen sein. Wenn der Entwickler sich nur einen Euro davon gönnt, dann hat er eine halbe Million eingenommen.
Brouter ist kostenlos.

Interessant ist dabei aber, was passiert mit dem anderem Geld. Das soll dafür verwendet werden, dass die Karten berechnet werden und bereitgestellt werden.

Osmand braucht drei Millionen dafür, wofür andere keinen Cent wollen, weil Sie es aus der eigenen Tasche finanzieren können.

Jetzt mach dir mal den Spaß und probiere mal dein gpx-Track zu färben.