Re: Papierkarten selber drucken: Aber wie?

von: Keine Ahnung

Re: Papierkarten selber drucken: Aber wie? - 10.01.17 12:22

Ich erstelle mir immer ein Tourenbuch (DIN A5). Zunächst habe ich darin den Gesamttrack auf einer sehr groben Gesamtübersicht dargestellt. Den Gesamttrack habe ich für mein Navi in "handliche" Teilstrecken einer Länge von 150 km unterteilt. Jeden Teil stelle ich dann erst gesamt auf einem Blatt mit gröberem Maßstab dar (ca. 1:500.000) und dann Stück für Stück auf Einzelblättern mit einem Maßstab von ca. 1:75.000. Das Ganze wird dann mit Ringbindung zu einem Buch, welches genau in die Lenkertasche passt. Das ist für meine vorgeplanten Touren eine gute Lösung. Hat man viel Zeit und plant die Tour erst unterwegs genauer, so wird man um größere Karten nicht herumkommen. Allerdings würde ich mir hier überlegen, ob nicht doch ein Tablet und elektronische Karten (z. B. OSM) die handlichere Wahl wären.

Auch ich verschaffe mir gerne die Übersicht auf großen Faltkarten. Aber wenn ich mir überlege, wie viele Karten ich früher mitnehmen musste, um eine längere Tour durchzuführen, dann möchte ich das nicht mehr haben. Man muss hierbei auch bedenken, dass die dann üblicherweise mitgeführten Karten eher einen Maßstab von bestenfalls 1:100.000 haben. Die ganzen kleinen Wege, die ich gerne nutze, findet man dann häufig gar nicht und selbst wenn, dann ist es meist zu mühsam, sich von einem kleinen Weg zum nächsten zu hangeln. Am Ende wählt man doch die größeren Straßen aus. Das sehe ich zumindest bei mir, wenn ich die Zeit vergleiche, in der ich nach Papierkarten unterwegs war, mit jetzt, wo ich vorher kleine Wege ausgesucht und im Navi abgespeichert habe.

Die Papierkarten haben übrigens auf Radtouren immer schwer gelitten. Trotz des dafür geeigneten Papiers hatten die Karten an den Knickstellen am Ende viele Löcher. Bei Eigenproduktionen würde ich den Hinweis auf die Verwendung geeigneten Papiers daher sehr ernst nehmen.