Re: Island- der Westen und der Süden

von: uwee

Re: Island- der Westen und der Süden - 01.08.13 16:26








Wir hatten gar nicht gedacht, dass es in Island so viele landwirtschaftlich genutzte Flächen gibt. Aber es werden- zumindest im Westen und Süden- viele Rinder, Schafe und natürlich Pferde gehalten. Für den langen Winter benötigt das Vieh einen Vorrat, und so wird viel Heu und Silo gemacht.










Von Borgarnes aus werden wir die Halbinsel Snäfellsnes umrunden. Der Reiseführer empfiehlt den Leuten mit wenig Zeit sich zumindest diese Halbinsel anzuschauen. Dies sei wie Island im Kleinen. Mit ein paar Bergen, schönen Meeresabschnitten, Gletschern, Seen und auch ein paar Pisten und Treckingrouten.
Der höchste Berg, natürlich ein (schlafender) Vulkan- ist der Snäfellsjökull mit immerhin 1446m Höhe und bedeckt von einem Gletscher, der in den vergangenen Jahrzehnten aber viel Substanz verloren hat.
Auf dem Weg raus aus Borgarnes ist tatsächlich einmal kurzzeitig der Wind eingeschlafen und die Temperaturen schaffen es sogar kurzfristig in den (untersten) zweistelligen Bereich.
Ein paar Stunden lang kann man aber in kurzen Hosen fahren. Dann normalisiert sich das Wetter wieder. Sturm kommt von vorne, und noch mehrmals können wir die Qualität unserer Regenkleidung testen.













































































Irgendwann wird der Sturm so stark, dass wir nicht mehr gegen ihn ankommen.
Finden aber eine einigermaßen windgeschützte Senke für unser Zelt und machen uns einen gemütlichen Nachmittag!






















Am nächsten Tag haben wir die Hoffnung, dass die schlimmsten Tage des Gegenwindes vorbei sein könnten. Seit Tagen fuhren wir in westliche Richtungen. Von da kam der Wind. Jetzt würden wir um die Spitze der Halbinsel herumfahren und danach weiter in östliche Richtung.
An den folgenden Tagen kam der Wind aus dem Osten!
















Auch mit unseren Seeschwalben pflegten wir nach wie vor enge Kontakte.













......, aber auch mit den anderen Vögeln, wie hier mit einem Austernfischer.








und den Möwen.








Hübsche kleine Orte mit Guest Houses und Versorgungsmöglichkeiten gibt es auch immer mal wieder.






.....und mitunter regnete es ganze halbe Tage überhaupt nicht.
Natürlich verharrten die Temperaturen bei unter 10°C und der Wind blies weiterhin aus dem Osten!
















Rif ist bekannt für- und stolz auf- seine große Seeschwalbenkolonie.







Wir verabschieden uns vom Gletscher und fahren auf Stykkisholmur zu.












































Den Schafen wurde es zu kalt.
Sie stellten sich lieber unter!







Ab Stykkisholmur nahmen wir die Fähre Richtung Brjansläkur in den Westfjorden, legten aber einen Tag einen Stop auf der Insel Flatey ein, kauften den Bestseller "Das Rätsel von Flatey" und mieteten uns eine kleine Hütte- mit Ofen!



































































Dummerweise verletze ich mich gerade hier in dieser idyllischen Umgebung.
Noch nicht mal etwas mit dem man prahlen kann.
Nicht in einen Geysir gefallen.......
Auch nicht vom Orkan vom Rad geblasen.......

Beim Spaghettiabgießen schütte ich mir kochendes Wasser über den Fuß.
Der Fußrücken weist danach keine Haut mehr auf.
Ob es das dann war mit unserem Islandtrip?
Zum Glück ist meine Hausärztin bei mir......





Fortsetzung folgt.....







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