Re: Alpen 2017 - von Garmisch nach Oberstorf (mit

von: veloträumer

Re: Alpen 2017 - von Garmisch nach Oberstorf (mit - 31.08.17 11:52

Hallo Armin,
danke für die Präsentation einer sportlichen Alpentour mit Rumpeleinheiten. Einige Kommentare:

Graseck/Elmau: Da hast du mich überzeugt, dass ich diesen Weg nicht fahren brauche. Ich stand in jüngerer Zeit mal unten bei der Partnachklamm davor, konnte aber schon wegen Zeit und Witterung diese Verbindung nicht angehen. Ich sagte mir aber auch, man muss nicht jede Straße fahren - ein Spruch meiner jüngeren Radweiseheiten. Habe mich dieses Jahr einmal nicht daran erinnert und bin dabei recht übel auf die Nase gefallen (nicht wortwörtlich zu verstehen). Route über Klais, Elmau und Ferchensee kenne ich ja eben auch - kann mir eine Ferchenseeberadlung gleichfalls nochmal wiederholt vorstellen und einem Urteil nur zustimmen.

Penserjoch: Warum wolltest du in der Abwärtsbewegungen die offiziellen Tunnels meiden und auf gefährlich, gesperrte Alttunnels ausweichen? - Ich bin mal umgekehrt gefahren und kann mich an keine entscheidenden Problem mit den Tunnels erinnern - war aber gleichwohl wenig Verkehr, auch späterer Herbst. Heutzutage bin ich ohnehin generell auf Reisen mit Dreifachbeleuchtung unterwegs (Dynamo, Batteriereradlicht, Stirnlampe) - natürlich seltenst alle gleichzeitig genutzt.

"Zur VCA muss auch niemand mehr etwas schreiben": Doch, finde ich wohl. Das Problem ist, dass ich hier im Forum fast nur Nebensächliches dazu lese und das noch tausendfach. Die Kultur im Vinschgau ist reichhaltig und samt Nebentälern auch ein ganzer Kosmos an Entdeckungsmöglichkeiten. Muss ich halt wohl dann selber mal machen. Wieder hin nach Südtirol - ja, auch wegen der Genussmomente. Warum schreibst du nicht, was du probiert hast?

Bieler Höhe/Montafon: Wenn du dort was wiederholen willst, stehen noch Alternativen bereit. Paralleles Zeinisjoch ebenfalls mit Hochgebirgsstausee. Ebenfalls im Montafon bekannt noch der Hochspeicher Lünersee. Radlerisch ist das Montafon auf asphaltierten Durchfahrtswegen vielleicht schnell abgehakt. Das schließt aber familientauglich, öängere Aufenthalte nicht aus. Kommt drauf an, was man machen möchtee - Wandern jedenfalls ein großes Thema (Werbeslogan: "Montafon ist der Feind des Stöckelschuhs"), Kulinarik auch etwas, Spaßbäder ebenso wie zahlreiche Eventsportarten anderer Couleur (ist aber nicht meins). Gibt viele Seitentäler, teils nur schwer mit Rad erschließbar (Nenzinger Himmel ist z.B. offiziell verboten trotz Asphalt; Winterjöchle mit Silbertal nicht tourenradkomptibel).

Faschinajoch: Lag auf deinem Wege natürlich bessser, schöner ist aber die Überfahrt von Rankweil durch das Laternsetal vuia Furkajoch nach Damüls. Kannst du vormerken. Auch sehr anspruchsvoll.

Schönenbach/Iferwiesalpe/Sibratsgfäll: Hättest du in der Tat der Komoot-Empfehlung folgen können, Empfehlung hatte ich hier aber auch per Reisebericht gegeben (wie auch andere aus dem Forum). Es gibt in der Gegend auch noch etliche Varianten inkl. Wadenbeißer. Mal die Naheliegenden:

Statt Schnepfegg hättest du auch Stoggersattel fahren könnnen - von Damüls nach Schönenbach eine Abkürzung. Geht in Au-Rehmen hinauf und rüber nach Schönenbach. Teile oben geschottert, die steilsten Stellen aber Asphalt. Noch eine Nummer härter als Schnepfegg (eher Tendenz Graseck). Mehr Panorama, aber es fehlt dann die Strecke Schönenbachtalstrecke, die ich als sehr reizvoll ansehe.

Von Egg kann man über Schetteregg ebenfalls auf die Route von Schönenbach nach Sibratsgfäll/Hirschgund gelangen. Im Westen Asphalt, im Osten brauchbarer Schotter. Schetteregg oben mit Gasthof inkl. Camping. Neigungen eher gemäßigter.