Von Entebbe (Uganda) nach Kigali (Ruanda)

von: uwee

Von Entebbe (Uganda) nach Kigali (Ruanda) - 30.12.15 18:03








Wir waren noch nicht sehr viel in Afrika gewesen.
Und mit Fahrrad noch weniger.
Und in diesem Teil von Afrika eh noch nie.

Die Ländernamen Uganda und Ruanda haben erst einmal einen schrecklichen Klang in unseren Ohren.
Uganda wegen des Schlächters Idi Amin und den Gräueln während seiner Schreckensherrschaft.
Ruanda wegen des Genozids der einen Volksgruppe an der anderen(Hutus an Tutsis).
Etwa eine Million massakrierte Opfer.

Es ist nicht immer leicht unbeschwert durch diese Länder zu radeln.
Immer wieder erricht man die Orte der Massaker und wird fast täglich daran erinnert.

Was man daher gar nicht glauben möchte. Sowohl Uganda wie auch Ruanda gelten als eine der sichersten Reiseländer weltweit.
Wer das "echte" Afrika sucht, ist hier richtig.
Grandiose Landschaften, ein reiches Tierleben, gute Infrastruktur und eine meist sehr freundliche und interessierte Bevölkerung.
Trotzdem war es für uns nicht immer leicht...





Qatar Airways brachte uns günstig nach Entebbe.
Auch der Name des ugandischen Flughafens erweckt böse Erinnerungen an eine Flugzeugentführung einer Air France Maschine, bei der viele Menschen gestorben sind. Im Flugzeug und bei der Befreiung der Geiseln.

Air France übergab später das Flugzeug dem ugandischen Staat.











Entebbe liegt praktisch direkt am Viktoriasee, unweit vom Dreiländereck Uganda/ Kenia/ Tansania und nicht weit entfernt von der Hauptstadt Ugandas Kampala.

Diese soll eine interessante Stadt und Partymetropole sein...
Erzählen uns ein paar hier lebende Weiße.
Uns steht der Sinn weniger nach Party und Großstadt.
Darum lassen wir Kampala aus.




Wir fanden in Entebbe eine nette Unterkunft für die erste Nacht.
Richtig billige oder zumindest günstige Reiseländer sind weder Uganda noch Ruanda.
Man zahlt ähnliche Preise wie in Europa.












Es braucht immer ein wenig Zeit das Gefühl für ein "neues" Land zu bekommen.
Anfangs ist alles fremd und mitunter sogar ein wenig beängstigend.
Das legte sich hier aber bereits nach zwei, drei Tagen.











Unsere Fähre.











Webervögel











Die Straßen sind meist in einem guten Zustand.
Es gibt viele Fahrräder.
Jedoch nicht als Freizeitvergnügen, sondern als Transportmittel für Güter.
Oft sind sie mit bis zu 100kg Gepäck beladen.
Über Bremsen verfügen dabei die wenigsten Räder.
























































Wir sind übrigens auf dem Weg von Entebbe nach Fort Portal. Immer gen Westen.
Schon dicht an der Grenze zum Kongo.

Hier unsere Gesamtstrecke bei GPSies:

Aufgezeichnete GPS- Strcke Entebbe (Uganda) nach Kigali (Ruanda)





































In Uganda sprechen viele Leute die Sprache der früheren Kolonialherren: Englisch.












Ein Mittelklassehotel auf dem Lande.
Die Fotos sind leider besser als die Realität...









Es ist nicht sehr viel Verkehr. Doch wenn wir unseren "Abstandshalter" montiert haben heißt dies, dass man zu schnell und besonders zu dicht an uns vorbeifährt. Er hilft wirklich ein wenig.














Übrigens wächst viel Tee in Uganda und in Ruanda.










...., dass gerade Holländer das Bavaria Beer brauen....?...




Bier wird übrigens viel und gerne getrunken in Uganda.






Es sind fast immer viele Menschen unterwegs auf den Straßen.






















Einer der wenigen einheimischen Hobbyradler.
Radelnde Touristen trafen wir auf der gesamten Reise nicht.







Direkt neben den Teeplantagen leben die Affen.




































Angekommen im sympathischen Städtchen Fort Portal.





...sogar mit Pizzeria.







Drüben die Berge liegen schon im Kongo.



























Bis hierhin war es eine interessante Tour, durch angenehme Landschaften und meist freundlicher Bevölkerung.


Fortsetzung später....



Uwe



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