Re: 34 tage Japan

von: TräumerZed

Re: 34 tage Japan - 03.11.15 14:48

Bevor ich den 3 teil poste, möchte ich paar ergänzende Fotos über Akashi Brücke rein stehlen:

Teil 3.

Nach dem wir alles gesehen haben , fahren wir weiter Richtung Sumoto. Es geht immer noch die Küste entlang und es ist auch sehr flach,

macht Spaß die Route zu fahren, viele Strände die anscheinend kaum benutzt werden, nach ungefähr 10 km halten wir an so einem Strand an, fotografieren ein wenig, kühlen uns ab und fahren weiter.

Die Route ist einfach genial, ich freue mich riesig, obwohl ich es äußerlich nicht zeige. Gegen 19:00 Uhr erreichen wir ein kleines Stadt Awaji und da halten wir noch an einem Supermarkt und gehen rein, da soll immer einen McDonalds geben und wir werden fündig, kaufen uns was zum essen, fühlen noch unsere Vorräte auf.

Dann geht es weiter Richtung Örtchen namens Aigacho Heianura oder so , ungefähr 20 km von Sumoto entfernt, und suchen uns ein Platz zum zelten. Es ist echt schwierig Nachts ein platz zu finden, doch wir finden etwas:)
Eine verlassene Straße, hm? ob das gut geht? Na gut wir haben keinen anderen Wahl, also Zelte aufgestellt und schlafen, der Tag war sehr anstrengend.
Am nächsten Morgen bin als erster aufgewacht, etwas gefrühstückt und ein wenig die Straße erkundigt, es ist angenehm kühl.

Unterwegs treffe ich paar Rentnerin die mich mit freundlichen Lächeln begrüßt haben, nach dieser Action ging ich wider zum Lager zurück, Marc pennte noch eine weile in seinem Zelt. Als er endlich aufwachte, gingen wir die Straße aufwärts ich habe mich erstmals gewundert, warum wir es taten, doch nach paar hundert Meter wurde mir es klar, wir wollten doch ein paar verlassener Gebäude besuchen und hier stand ein verlassener Hotel in Old Japan style, habe total vergessen :)ich doof ! Wir gingen vorsichtig rein, wow! Alles ist stehen geblieben von Holzsandalen bis volle Gasflasche in der Küche alles verstaubt, Uihh! Ist das grüsellich. Marcus macht Fotos und ich drehe mit meiner Actioncam das ganze.
Es wird zeit, dass wir weiter Radeln, es ist schon heiß geworden und wir müssen noch heute die Brücke von Naruto erreichen.
Nach etwa 20 km erreichen wir endlich die Sumoto,

aber bevor wir noch den Sumoto Burg oder was von übrig geblieben besuchen, geht es erstmals zum Strand, da gib es auch Toiletten und sogar kostenlose Dusche.

Wir suchen uns ein stehl platz und parken unsere Fahrräder. Wir wollten gerade baden gehen ins Meer, als plötzlich tauchen vor uns zwei Männer, die befragen uns was wir in Japan machen und so, natürlich erzählen wir alles. Das waren wohl die Strand Wächter, die sagen uns auch , dass wir die duschen auch nutzen können, was wir natürlich gemacht haben. Kommt gerade richtig, wir sind seit ein paar tagen unterwegs und voll verschwitzt:)
Als ich gerade angefangen den Aufenthalt am Strand zu genießen, mussten wir wieder los, ich hasse den Zeitdruck, doch der Marc hat es immer sehr eilig, es fängt langsam an zu nerven, aber ich muss halt durch. Also wir fahren weiter Richtung Burg, und da kommt es, ja der erster Hügel der geht ungefähr 5 km Berg aufwärts 12° Steigung, mein erster schmunzel Wow! Ist das Hammer, voll beladen und bei der Hitze, und mir wurde klar was das Berg tauglich bedeutet , ich musste fast alle 5km mein Rad schieben, boah! Das ist der Wahnsinn:)

Ich schwitze wie die Sau, aber Marcus scheint es nichts auszumachen, der pedalliert einfach weiter und macht über mich lustig der Sack:).
Habe ich mich immer gewundert, wie schafft er das, der ist so dünn, bei dem sieht man alle Rippen, nur Knochen und Haut schmunzel. Naja ich schleppe mich langsam zum Burg, endlich geschafft, Wahnsinn.
Wir lassen unsere Fahrräder unten am Parkplatz stehen und gehen erstmals zur kleiner Aussichtsplatz und machen paar Fotos,

dann gehen wir nach oben zur Burg Ruinen, die wurden teilweise restauriert, naja steht nur ein Beobachtungsturm, aber die Panorama ist der Hammer.

Unten steht der Stadt Sumoto , wow! Etwa 1 Stunde sind wir da geblieben und den Ausblick genossen, danach ging´s wieder in den Stadt, Marc suchte ein laden wo er auch die Postkarten kaufen könnte, wir finden eins und er besorgt sich welche, nachher Fahren wir zum Supermarkt und gehen wieder zum McDonalds zum Mittagessen schmunzel. Nach eine halbe Stunde ging es weiter Richtung Naruto Brücke, wir fahren weiter die Route 28.

Gegen ungefähr 16:00 erreichen wir kleinen Hafenstädtchen Fukura.

In kleinen Park machen wir eine kurze pause und dann geht es zur Brücke. Erstmal wollen wir die Lage checken, wie und wo wir auf den Autobahn kommen können, wir Fahren erst die Route 25 und dann die Route 237 Richtung eine Raststädte direkt vor der Brücke, also keine Chance da irgendwo auf die Brücke zu kommen.

Uns bleibt nichts übrich, als wieder zurück zu fahren und eine andere Möglichkeit zu suchen. So ein Mist, haben vor uns eine abgelegene Straße die ganz schön steil Bergauf führt. Nach ungefähr eineinhalb Stunde Quälerei erreichen wir endlich die spitze es ist Stock dunkel. Endlich geht es Bergab, und wir erreichen eine andere Raststädte direkt am Autobahn, zum Glück sind kaum Menschen da.

Wir machen paar Stunden Pause , essen was, schlafen ein wenig und dann geht es los.
Schnell wie möglich fahren wir auf den Autobahn, ein Auto rast vorbei und jemand schreit etwas, doch wir fahren weiter bis eine kleine Brücke die über dem Autobahn steht.Wir fahren schnell weg von dem Autobahn unter dieser Brücke und verstecken uns hinter einem Gebüsch, da warten wir.
Etwa 10 Minuten vergangen und es rast schon ein Polizeiwagen vorbei in eine Richtung dann in eine andere, die merken uns nicht. Also warten wir noch eine weile bis sich alles beruhigt. Nach eine halbe Stunde geht es wirklich los, wir fahren so schnell wie möglich zur Brücke, ich hab einen unguten Gefühl, zum Glück sind kaum Autos da. Endlich erreichen wir die Brücke, Marc ist wie immer sehr schnell, ich bleibe ganz hinten, doch ich gebe nicht auf:) Plötzlich erschien von mir die Dehnungsfuge, die Locher darin sind so breit wie ein Rad von einen Fahrrad, leide merke ich es zu spät und fahre drüber, BAM!BAM! Es kracht unheimlich, doch zum großen Glück hält mein Drahtesel es durch. Muss zugeben, habe mich echt erschrocken, fast in der Hose gemacht:)
Na gut, überstanden, muss weiter, ohne mein Tempo zu drosseln fahre ich weiter es sind noch paar hundert Meter , doch war so damit beschäftigt über den ausfahrt zu denken, dass ich vergaß, dass es auf eine andere Seite auch Dehnungsfugen gibt.F.....k! Und schon wieder rase ich in die Locher rein, dies mal war es sehr hälftig, so dass ich fast die Kontrolle über den Lenker verlor. In der letzte Sekunde griff ich an die Bremshebel und so mit konnte ich mein Fahrrad stabilisieren und weiter fahren, dabei habe ich noch die Flasche mit Wasser verloren aber es war in dem Moment egal.
Huh! Alles heil überstanden, nur noch 100 Meter, da tauchen die Polizisten aber auf eine andere Seite der Autobahn und ein Polizist steigt aus und wingt mir zu, schreit dazu Stop!Stop!, ich tue so als würde ich nichts verstehen und verschwinde in einem Ausgang auf einer Bushaltestelle.
Da wartet auf mich der Marc. Wir suchen uns ein Versteck, weil Polizei noch eine halbe Stunde uns gesucht haben. Und so endet unserer Nacht Abenteuer.

Am nächsten Tag machen wir einen letzten Blick auf die Brücke und radeln weiter Richtung Tokushima über kleinen Stadt Naruto.

In Naruto finden wir einen Deutschen Haus mit einem Imbiss.

Hmmm! Lecker Bratwurst! Natürlich wir essen paar Bratwürstchen schmunzel. Ich wundere mich auch wie ist das möglich, ein Deutsches Haus hier mitten in Japan, doch die Erklärung kriege ich später . Wir fahren Stück weiter und da ist es, der Gefangenen Lager wo die Deutschen gefangenen Soldaten aus der Erster Welt Krieg gehalten worden, da steht ein Denkmal mit den Namen von Soldaten die gestorben sind. Langsam müssen wir schon los, und wir fahren weiter Richtung Tokuschima.
Es ist ein flaches Gelände, und es wachsen da im Felder Lotosgewächse , wie geil! So viele! habe noch nie ein Lotosgewächs gesehen, es war für mich eine unheimlich interessante Erfahrung.

Wir nähern uns langsam Tokushima , unterwegs fahren wir kurz zu einen Burg, schnell Fotos gemacht und weiter geht´s.

Gegen abends erreichen wir die Tokushima, und suchen uns gleich einen Zeltplatz
und einen Sento, wo wir uns waschen können.

Kurz zur Polizeistation und da nachgefragt, wo ein Sento sein könnte. Die Polizisten waren erst überrascht, doch haben gern geholfen, so gar eigenes Kartenmaterial heraus geholt. Also wir bedanken uns und fahren zur Sento. Leider war es schon geschlossen, aber da neben war ein Waschsalon mit Münzen Waschautomaten , na gut, dann eben waschen wir unsere Wäsche. Es ist erledigt und wir fahren zum einen Park in der nähe von einen Burg zum nächtigen.
Am nächsten morgen gehen wir den Burg besichtigen, doch leider war es um sonst, der Burg existierte nicht mehr, nur die Gelände geblieben, naja paar Fotos gemacht und weiter geht´s Richtung Muroto.

Ungefähr 60 km lang ist der Weg sehr flach, wir stoßen auf richtig schöne Bauerndörfer mit viel Reisfelder, woaha! Es wirkt Idyllisch, ich verliebe mich sofort n diese Ortschaften. Hier möchte ich Rest meines Lebens verbringen.


Ende der Teil 3