Re: Dolomiten auf ruhigen Passstraßen

von: veloträumer

Re: Dolomiten auf ruhigen Passstraßen - 19.01.15 21:58

Stark befahren jenseits von Tolmezzo ist der Mauria-Pass. Über Forni/Sappada kann ich nicht so gut urteilen, gemäß dem unteren Teil zu urteilen und dem Anschluss zu den Sextener Dolomiten ist die Strecke eher als mittel, bei guter Witterung als stärker befahren einzuordnen (dann Motorbiker). Deutlich einsamer ist es durch das Val Pesarina eine Straße südlicher über den Sella di Razzo. Ab Auronzo nach Misurina habe ich mit sehr wenig Autos erlebt - es war aber auch sehr schlechtes Wetter. Ein anderes Forumsmitglied hatte stärkeren Verkehr berichtet. Tatsächlich geht der Hauptverkehr nach Misurina/Drei Zinnen über Tre Croci bzw. von Norden aus Toblach kommend.

Wie du weiter nach Brixen möchtest, ist nicht klar. Falls einfachste Route über Toblach/Pustertal, gibt es Radweg, den ich aber nicht zu allen Teilen emfehlen kann. Auf der Straße natürlich schon mehr Verkehr, es geht aber flott leicht abwärts. Durchgehend einsam ist nach Brixen nicht machbar. Die vielleicht ruhigste Variante sehe ich via Falzarego, Valparola, Würzjoch. Wirklich Sinn macht aber eine Querung der Kerndolomiten nach solchem Kriterium nicht. Du musst im Zweifel immer mit großem Andrang rechnen. Es hängt von Uhrzeiten, von Wochentagen, Urlaubszeiten und vom Wetter ab. Auch Veranstaltungen sind zu berücksichtigen. Dolomitenpässe sind für Motorbiker und Oldtimer nur bei Sonnenschein attraktiv. Aber welche Radler wünscht sich Regen? Ich habe schon beides erlebt, Wasserfluten über Falzarego, Gewitter am Würzjoch, Etappenabbruch, inklusive Schneeeinbruch im Sommer, dafür alles einsam. grins Sonnenfahrt über Pordoi, Sella, Falzarego etc. 100 Harleys + zahllose Oldtimer ohne Ende - hat trotzdem mir gut gefallen. Such dir die Traumroute raus und einfach fahren. Vom Großglockner her bist du ja bereits abgehärtet. zwinker