Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern

von: Uwe Radholz

Re: Lebensdurchschnittserwartung bei Radfahrern - 03.12.07 08:49

In Antwort auf: biker tom

Jeder, der bis auf drei zählen kann weiß, dass Alkohol an sich schädlich ist, wenn ein bestimmtes Quantum überschritten wird. Spätestens bei erheblichen Gleichgewichtsbeschwerden. Die meisten haben es mal ausprobiert, und danach lassen sie es eben einfach bei 1,2,3 Bierchen gut sein. Dass die genauen Ursachen sehr komplex sind kann keine Entschuldigung sein. Dann müssen derart sensible Menschen eben komplett auf Alkohol verzichten. Das ist dann eben so. Möglichst aber vor dem Absturz.


Nein, das trifft es -jedenfalls was die Suchterkrankung betrifft - immer noch nicht.
Natürlich darf man annehmen, dass die meisten Menschen eine Vorstellung haben, dass Alkohol nicht gesund ist. Sie wissen aber nicht, ob sie eine Suchterkrankung erleiden werden. Sowenig, wie der Raucher weiß, ob er Lungenkrebs bekommen wird. Und eine solche Erkrankung können auch Menschen erleiden, die vergleichsweise wenig getrunken haben, was zum Beispiel bei Frauen häufiger der Fall ist.. Richtig ist, dass "derart sensible Menschen eben komplett auf Alkohol verzichten" müssen. Das aber ist erst nach Ausbruch der Krankheit fest zu stellen und dann vollkommen unverzichtbare Grundlage jeder Bahandlung

Und wenn es zutrifft, was moderne Ansätze in Bezug auf krankhafte Esssucht zunehmend behaupten, dass es sich auch dabei um eine Suchterkrankung handelt, dann ist dies auch die Erklärung für die weitgehende Hilflosigkeit aller bisherigen Therapien, die ja auch der verlinkte Heiseartikel konstatiert. Niemand kann vollständig aufs Essen verzichten.