Re: Atmen

von: Anonym

Re: Atmen - 16.01.03 20:48

Moin pson,

die Frage nach der Nasenatmung ist gar nicht mal so ungeschickt:

Nasenatmung

Den Reflex der Mundatmung mit bewusstem Atemtraining auf reine Nasenatmung umprogrammieren.

Das aktiviert den Parasympathikus-Teil des vegetativen Nervensystems und reduziert dadurch die Ausschüttung von Stresshormonen. Man wird ruhiger und bleibt besser im aeroben Bereich. Man fühlt sich wesentlich ausgeglichener und deutlich weniger stressempfindlich. Das können wir rasch anhand der Herzfrequenz bestätigen, die abnimmt.

In Studien war auch bei gleicher Leistung die Ansammlung der Milchsäure (Laktat) im Blut, ein Abfallprodukt der Muskelarbeit, unter der Nasenatmung im Vergleich zur Mundatmung deutlich geringer. Zu Beginn kann mit Nasenatmung wegen der geringeren Sauerstoffaufnahme pro Zeit nicht die gleiche Leistung erzielt werden. Längerfristig jedoch mobilisiert man im Ausdauerbereich Reserven für eine markant besserer Leistungsentfaltung (Reduktion der Ermüdbarkeit durch Stresshormone und Leistungssteigerung der Atemmuskulatur): bei bisher inaktiven Personen um 50% und bei Ausdauersportlern um 38%! Zudem dient die Nasenatmung auch der Infektprophylaxe, denn die Einatmungsluft wird besser gereinigt, angefeuchtet und erwärmt. Dies hilft beispielsweise auch allen Asthmatikern.

Quelle: http://www.hotsport.ch/sportlexikon.ch/a-z/atmung-nase.htm

Behinderte Nasenatmung