Re: Radfahren mit Schulterprothese

von: Dergg

Re: Radfahren mit Schulterprothese - 05.01.17 21:05

In Antwort auf: Friedrich
In Antwort auf: Fricka
So eilig wäre nämlich die OP gar nicht gewesen.

Damit lässt sich aber gutes Geld verdienen grins.

Scheint mir auch ein wesentlicher Grund zu sein. Meine Mutter haben sie vor 4 Jahren (mit 72) an der Hüfte operiert. "Warum nimmst Du nicht einen Stock, solange es noch geht?", fragte ich sie damals. Standard-OP, alles kein Problem, meinte sie.

Es ist schiefgegangen, was nur schiefgehen kann. 3 Tage nach der OP ist sie gefallen - alles wieder kaputt. Neue OP - hat nicht geklappt. Noch eine OP, endlos Reha. Irgendwann lockerte sich eine Schraube - wieder OP. Dann war 2-3 Jahre Ruhe. Danach war innen diverses gebrochen (Schrauben, Drähte, Kralle), einfach so, ohne Anlaß. Belastungsgerechtes Konstruieren scheint keine Stärke der Medizintechnik zu sein. Wieder OP, erst Entlassung, dann Infektion, Wunde heilt ewig nicht, nochmal 5-6 Wochen Krankenhaus. Schließlich Entscheidung: Alles neu machen, aber erstmal Provisorium rein, ein paar Wochen im Rollstuhl, nicht belasten, dann (die 9te) angeblich endgültige OP. Entgegen ürsprünglicher Planung nicht gleich Reha, erstmal wieder Rollstuhl demnächst Reha...

Fazit: Zum halben Pflegefall operiert. Never change a running system...