Planung Rhone-Tour

von: jfk

Planung Rhone-Tour - 25.01.18 17:32

Hallo Community,

in diesem Sommer wollen wir, das sind also meine Wenigkeit, Mrs. jfk, und unser "Bug-Passagier" Bruno (fährt größtenteils vorne im Lenkerkorb mit)unsere erste Urlaubs-Radtour im Ausland wagen.
Bisher waren wir mehrfach in Deutschland unterwegs (Spree, Elbe, Grünes Band, sowie mehrere kleinere Touren).
Da wir also auslandsmäßig noch nicht so erfahren sind, haben wir uns jetzt für den Beginn eine Tour ausgesucht, die wir nicht komplett allein zusammenstellen müssen.
Und zwar wollen wir die Via Rhona fahren, ab Genf, bis zum Mittelmeer hinunter.
Zeit haben wir dafür 14 Tage, die letzte Augustwoche + 1. Septemberwoche.
Okay, das Wetter lässt sich nicht wirklich einplanen (der Mistral anscheinend auch nicht), aber wir hoffen mal, dass wir in dem Zeitfenster weder noch in die ganz große Sommerhitze fahren, noch im kalt-feuchten (deutschen) Herbst.
Die Ferien in Frankreich gehen ja bis Ende August. Hat jemand Erfahrungen, ob es realistisch ist, in unserem Reisezeitraum jeweils flexibel dann so ab nachmittags nach kleineren Unterkünften (kleine Hotels, Privatzimmer, ...) Ausschau zu halten - oder ob wir vorbuchen müssten (was wir nicht unbedingt gerne tun, da wir dann so fest gebunden sind).
Zelten ist auch nicht so ganz unser Ding - ein nettes Bett wäre schon schön.
Ach ja - "Haustierfreundlich" wäre auch wichtig - immer möchten wir ihn nicht als blinden Passagier reinschmuggeln (obwohl wir auch das schon gemacht haben in der Not).

Das Transportproblem:
Wir würden die Räder ungern demontieren und verpacken... Von daher suche ich jetzt erst einmal nach realistischen Möglichkeiten für die Bahn-An- und Abreise ohne demontierte Räder. (Flugzeug kommt wegen unseres Frontpassagiers nicht infrage )
Die Hinfahrt hatte ich via Berlin ... bis Basel geplant, da gibts so nette NightJet-Verbindungen. Das dürfte okay sein, oder?
Karten ab 3 Monate vorher buchbar -?? (Ich habe hier ganz gute Erfahrungen mit der DB-Hotline gemacht...)
Die Rücktour:
macht mir am meisten Gedanken bis jetzt.
Gedanke war, die Tour bis Marseille zu verlängern, da gibts ja einen Ort mit gutem Bahnanschluss. Und dann? TER-Verbindungen; durch Frankreich hoch in den Norden (muss ja nicht über Paris gehen)? Woanders habe ich auch gelesen, dass einige empfehlen, wieder über die Schweiz zurückzufahren ... verwirrt
Und das Ganze müsste ich dann über die SCNF buchen, weil es keine gemeinsamen Fahrkarten mit der DB gibt, richtig?
Danke an alle, die mir zu etwas mehr Klarheit verhelfen können. grins
von: Sharima003

Re: Planung Rhone-Tour - 25.01.18 17:44

Nachtzug und Hund = sehr teuer!!
Wenn du einen Hund im Nachtzug transportieren möchtest, musst du ein ganzes Abteil buchen. Ich hatte die Idee auch erst, aber für mich und Hund hätte Venedig- München fast 400 Euro gekostet. Fahre jetzt durch Bayern und Österreich und habe nur Tageszüge gebucht.

Ach ja, Bahnticket kann man 6 Monate vorher kaufen.
von: Anonym

Re: Planung Rhone-Tour - 25.01.18 18:21

Hallo Frank,
In Antwort auf: jfk
Die Ferien in Frankreich gehen ja bis Ende August. Hat jemand Erfahrungen, ob es realistisch ist, in unserem Reisezeitraum jeweils flexibel dann so ab nachmittags nach kleineren Unterkünften (kleine Hotels, Privatzimmer, ...) Ausschau zu halten - oder ob wir vorbuchen müssten (was wir nicht unbedingt gerne tun, da wir dann so fest gebunden sind).
Zelten ist auch nicht so ganz unser Ding - ein nettes Bett wäre schon schön.
Ach ja - "Haustierfreundlich" wäre auch wichtig - immer möchten wir ihn nicht als blinden Passagier reinschmuggeln (obwohl wir auch das schon gemacht haben in der Not).
Ende August ist es nicht mehr wirklich überfüllt, so dass man durchaus an Unterkünfte ran kommt.
Entlang der ViaRhone hat es z.B sehr viele F1-Hotels (Low Budget der Accor-Gruppe). Die bieten 3-Bett-Zimmer (mit Waschbecken & TV) für € 30 - 45.- an, Haustier + € 5.-. Da kann man dann auch die Räder mit ins Zimmer nehmen. Vor den Hotels sind auch stets Picknick-Tische an denen man Abends sein Essen machen/einnehmen kann. Die Hotels sind einfach aber sauber und immer in Autobahnausfahrtnähe, meist Industriegebiete. Ich steige da sehr gerne ab. Am Besten Nachmittags über die Accor-App vorreservieren, da ab 18 Uhr dann doch plötzlich viele Montagearbeiter oder Gestrandete auftauchen können und es dann unerwartet voll werden kann.
In Antwort auf: jfk
Die Hinfahrt hatte ich via Berlin ... bis Basel geplant, da gibts so nette NightJet-Verbindungen. Das dürfte okay sein, oder?
Prüfe Deine Anreise mal über Stuttgart oder Zürich. Da hast Du sehr gute Verbindungen mit IC/EC. Stuttgart-Genf mit ein mal Umsteigen in ZH zum Beispiel.
In Antwort auf: jfk
Die Rücktour:
macht mir am meisten Gedanken bis jetzt.
Gedanke war, die Tour bis Marseille zu verlängern, da gibts ja einen Ort mit gutem Bahnanschluss.
Ab Marseille morgens kurz nach sechs mit TGV nach Straßburg (Räder müssen nicht zerlegt werden!), dann bist Du wenigstens schon mal wieder in der Nähe des deutschen Fernverkehrs (Offenburg/Karlsruhe). Frühzeitig via SNCF gebucht kommst Du da pP schon mal für € 30.- sehr günstig weg.
In Antwort auf: jfk
weil es keine gemeinsamen Fahrkarten mit der DB gibt, richtig?
Würde es schon geben -> Reisezentrum der DB - dann wirds aber wahrscheinlich nix mit den Schnäppchenpreisen der SNCF.

Beste Grüße, Bernd
von: Sharima003

Re: Planung Rhone-Tour - 26.01.18 05:29

(Flugzeug kommt wegen unseres Frontpassagiers nicht infrage)

Hunde bis 8 oder 10 Kilo dürfen in vielen Flugzeugen im Passagierraum mitfliegen. Da euer Hund ja nicht groß zu sein scheint (Lenkerkorb + reinschmuggeln ins Hotel grins) wäre das fliegen vieleicht doch ne Möglichkeit....
von: jfk

Re: Planung Rhone-Tour - 26.01.18 05:43

Na ja - mitkommen könnte er schon.
Aber zum einen ist er als Passagier bei etlichen Fluglinien (fast) teurer als der Mensch jfk, dann müssten wir eine verschlossene Hundebox für ihn mitnehmen (und bei der Radtour dann mittransportieren, für das teure Ticket kriegt er dann einen Platz bei uns im Fußraum (und wer weiß, wie eng diese Fußräume sind, weiß, wovon ich rede) - und zu allerletzt geht es ihm da überhaupt nicht gut; d.h. er hat den gesamten Flug über "tierischen" Stress und leidet...

Hm, schade, dass das mit dem Nachtzug so aufwändig ist... traurig
von: Axurit

Re: Planung Rhone-Tour - 26.01.18 07:54

In Antwort auf: jfk

Okay, das Wetter lässt sich nicht wirklich einplanen (der Mistral anscheinend auch nicht), aber wir hoffen mal, dass wir in dem Zeitfenster weder noch in die ganz große Sommerhitze fahren, noch im kalt-feuchten (deutschen) Herbst.
Ende August bis Ende September ist für mich die beste Reisezeit im Süden Frankreichs. Die Urlauber sind weg und das Wetter ist angenehm. Meistens zumindest, 2016 hat die extreme Hitzeperiode noch in den September hinein gereicht. Der Mistral ist auf der geplanten Route ab Lyon eher von Vorteil, da von hinten kommend.
In Antwort auf: jfk
Ach ja - "Haustierfreundlich" wäre auch wichtig - immer möchten wir ihn nicht als blinden Passagier reinschmuggeln (obwohl wir auch das schon gemacht haben in der Not).
In den Hotels der großen Ketten sind Haustiere meist gegen einen kleinen Aufpreis von 5 bis 10 Euro erlaubt. In Restaurants, auch ganz einfachen und auf der Terrasse, habe ich es schon mehrfach erlebt, dass Hunde nicht erwünscht waren.
In Antwort auf: jfk
Woanders habe ich auch gelesen, dass einige empfehlen, wieder über die Schweiz zurückzufahren ... verwirrt
Die Rückreise über die Schweiz ist auf jeden Fall eine Lösung, wenn man es an einem Tag bis zum Zielort schafft. Ob das im konkreten Fall hinhaut, muss man sehen, nach Mecklenburg sehe ich da schwarz, vom Mittelmeer bis Genf im TER ist ja schon der halbe Tag weg. Schafft man es von Genf in einem Tag nach Hause, dann könnte man am ersten Tag möglichst weit bis vor die Schweizer Grenze fahren und dort noch zu französischen Kondition essen und übernachten. Für die Fahrt über Genf spricht auch, dass es für Zugfahrten von der Schweiz nach Deutschland bei rechtzeitiger Buchung sehr günstige Preise gibt, und man wahrscheinlich weniger oft umsteigen muss als bei der Fahrt über Besançon.
von: Anonym

Re: Planung Rhone-Tour - 26.01.18 08:34

In Antwort auf: Axurit
vom Mittelmeer bis Genf im TER ist ja schon der halbe Tag weg.
Das kann man schon auch etwas flotter angehen:
Erst mit TGV:
ab 06h38 MARSEILLE SAINT CHARLES (oder ab Avignon eben etwas später)
an 08h24 LYON PART DIEU
Dann mit TER:
ab 08:34 LYON PART DIEU
an 10:31 GENEVE CORNAVIN
und ab Genf komm ich dann z.B. ab 10:42 über Zürich um 16:43 in Stuttgart an, wobei die Umsteigezeiten etwas knapp sind, aber reichen können.
Aber ganz klar hast Du Recht: Bis Mecklenburg am selben Tag wird man kaum schaffen.
von: olafs-traveltip

Re: Planung Rhone-Tour - 26.01.18 09:52

In Antwort auf: kosemuckel

Aber ganz klar hast Du Recht: Bis Mecklenburg am selben Tag wird man kaum schaffen.


Aber immerhin bestünde die Möglichkeit preisgünstig und direkt mit Locomore zwischen Berlin und Stuttgart zu reisen
von: Axurit

Re: Planung Rhone-Tour - 26.01.18 10:49

In Antwort auf: kosemuckel
Das kann man schon auch etwas flotter angehen:
Erst mit TGV:
ab 06h38 MARSEILLE SAINT CHARLES (oder ab Avignon eben etwas später)
an 08h24 LYON PART DIEU
Dann mit TER:
ab 08:34 LYON PART DIEU
an 10:31 GENEVE CORNAVIN

Wenn dieser TGV zu dem Zeitpunkt der Rückreise verkehrt, dann würde ich gleich damit bis Straßburg fahren. Ich bin davon ausgegangen, dass es diese Möglichkeit nicht gibt.

Mir wären zweimal 10 Minuten Umsteigezeit zu knapp, es sei denn man könnte die Fahrt so buchen, dass man Anspruch auf Erstattung bzw. Weiterfahrt ohne Zugbindung hat, wenn man den Anschluss in Genf wegen Verspätung beim TGV oder TER verpasst.
von: Wuppi

Re: Planung Rhone-Tour - 26.01.18 11:23

In Antwort auf: kosemuckel

ab 06h38 MARSEILLE SAINT CHARLES (oder ab Avignon eben etwas später)
an 08h24 LYON PART DIEU
Dann mit TER:
ab 08:34 LYON PART DIEU
an 10:31 GENEVE CORNAVIN
und ab Genf komm ich dann z.B. ab 10:42 über Zürich um 16:43 in Stuttgart an, wobei die Umsteigezeiten etwas knapp sind, aber reichen können.
Aber ganz klar hast Du Recht: Bis Mecklenburg am selben Tag wird man kaum schaffen.
ich kann diese Verbindung bei der SNCF gar nicht finden peinlich. Mach ich da was falsch?

Gruß Rolf
von: Axurit

Re: Planung Rhone-Tour - 26.01.18 11:42

Wenn du Marseille-Genf suchst, dann ist bekommst du diese Verbindung nicht angezeigt. Das kommt daher, dass die SNCF den TER nur eingeschränkt berücksichtigt, und wo immer möglich, reine TGV-Verbindungen anzeigt. Leider wird das auch dann gemacht, wenn man Fahrradmitnahme gewählt hat, d.h wenn es eine schnellere reine TGV-Verbindung ohne Fahrradmitnahme gibt, dann wird nicht geprüft ob es eine TGV/TER-Kombination mit Fahrradmitnahme, aber längerer Fahrzeit gibt. Daher empfiehlt es sich, die Verbindung auf bahn.de zu suchen und dann die TGV-Strecken bei der SNCF zu buchen.
von: inga-pauli

Re: Planung Rhone-Tour - 26.01.18 13:10

Wenn du es dir ganz einfach machen wilst, dann beauftrage das Reisebüro Gleisnost. Die sind auf sowas spezialisiert und sind unschlagbar!
von: Horst14

Re: Planung Rhone-Tour - 26.01.18 16:14

Zitat:
In Antwort auf: kosemuckel

ab 06h38 MARSEILLE SAINT CHARLES (oder ab Avignon eben etwas später)
an 08h24 LYON PART DIEU
Dann mit TER:
ab 08:34 LYON PART DIEU
an 10:31 GENEVE CORNAVIN
und ab Genf komm ich dann z.B. ab 10:42 über Zürich um 16:43 in Stuttgart an, wobei die Umsteigezeiten etwas knapp sind, aber reichen können.
Aber ganz klar hast Du Recht: Bis Mecklenburg am selben Tag wird man kaum schaffen.

Zitat:
ich kann diese Verbindung bei der SNCF gar nicht finden peinlich. Mach ich da was falsch?

Hast Du In der Abfrage "Direktverbindung" deaktiviert?
Es müsste dann diese Seite zu sehen sein.

Gruß Horst
von: Horst14

Re: Planung Rhone-Tour - 26.01.18 16:30

Zitat:
...vom Mittelmeer bis Genf im TER ist ja schon der halbe Tag weg. Schafft man es von Genf in einem Tag nach Hause, dann könnte man am ersten Tag möglichst weit bis vor die Schweizer Grenze fahren und dort noch zu französischen Kondition essen und übernachten.

Unter dieser Seite kann man die TER-Verbindungen im Gebiet Marseille-Lyon-Genf gut recherchieren.
von: Horst14

Re: Planung Rhone-Tour - 26.01.18 17:39

Zitat:
Es müsste dann diese Seite zu sehen sein.

Ich sehe gerade, dass die Seite nach einer gewissen Zeit abläuft, und nicht mehr angezeigt wird.
von: jfk

Re: Planung Rhone-Tour - 08.02.18 05:16

Danke erst mal für die ganzen Tipps und Hinweise!

Bin jetzt am Planen, die Etappenplanung steht fürs erste - und die sieht gut aus. Am Ende bleiben noch 1-2 Tage zum Ausspannen am Mittelmeer, oder wir machen mal einen Besichtigungstag zwischendurch, oder ...

Bin jetzt an der An- und Abfahrtsplanung. Und das hier:
In Antwort auf: Sharima003
Nachtzug und Hund = sehr teuer!!
Wenn du einen Hund im Nachtzug transportieren möchtest, musst du ein ganzes Abteil buchen.

schreckt mich schon ein wenig.
Meinst du, dass es nicht auf die Größe des Hundes ankommt. Ich mein, unser hat sein Körbchen, in dem er liegt.
Wir benötigen für ihn regulär ja auch keine Fahrkarte - ich glaube nicht, dass ich beim Buchen daran denke, ihn anzugeben unsicher

Aber gut, es gibt auch eine IC-Verbindung über Nacht, die lange durchläuft ohne Umsteigen, ist halt dann ein wenig unbequemer - Sitzen statt Liegen.
von: jfk

Re: Planung Rhone-Tour - 08.02.18 05:22

In Antwort auf: olafs-traveltip

Aber immerhin bestünde die Möglichkeit preisgünstig und direkt mit Locomore zwischen Berlin und Stuttgart zu reisen

unsicher Lt. HP soll es die Züge ja ab dem 24.08. zwischen Berlin und Stuttgart geben - aber zumindest für die Hinfahrt finde ich an dem WE noch keine Verbindungen über Locomore dort. erstaunt
von: hopi

Re: Planung Rhone-Tour - 08.02.18 07:40

In Antwort auf: jfk

Meinst du, dass es nicht auf die Größe des Hundes ankommt. Ich mein, unser hat sein Körbchen, in dem er liegt.
Wir benötigen für ihn regulär ja auch keine Fahrkarte - ich glaube nicht, dass ich beim Buchen daran denke, ihn anzugeben unsicher
wie das die Dir unbekannten weiteren Nutzer des Liege-/Schlafwagenabteils sehen, sollte man doch zumindest mal bedenken. Die Welt besteht nun mal nicht nur aus Hundeliebhabern! schmunzel
von: olafs-traveltip

Re: Planung Rhone-Tour - 08.02.18 09:12

Es ist wohl der 24.08.17 gemeint. Leider finde ich auf der Flixbusseite auch nur buchbare Verbindungen bis zum 15.04.18.

Lt Bahn.de sind die Verkehrstage sehr beschränkt zumeist am Wochende. Aber auch hie rsind nur verkehrstage bis Anfang Juni zusehen.
von: Patrizio

Re: Planung Rhone-Tour - 08.02.18 10:44

Beachte das wenn Du mit der Bahn fährst,das Du eine Reservierung für das Rad brauchst. Kostet fünf Franken.Dazu kommt noch ei e Tageskarte für das Rad.
von: Wuppi

Re: Planung Rhone-Tour - 08.02.18 11:20

Ich fahre z.B. mit dem Zug von D in die Schweiz zum Genfer See (Start derr Rhone-Tour)
Muss ich dann auch noch irgendwelche Zoll-, Einfuhr- oder Transitpapiere für mein Fahrrad vorweisen/ausfüllen, welche ich dann beim verlassen der CH in Frankreich vorzeigen muss?

Gruß Rolf
von: Anonym

Re: Planung Rhone-Tour - 08.02.18 12:41

Nein, musst Du nicht. Der für eine Rhone-Tour meist übliche Grenzübergang an der Route de Valleiry ( https://www.caminaro.com/pos/46.13360,5.97755 ) ist nicht mal mehr besetzt, bzw. gibt es dort keinerlei Grenzanlagen mehr - mit Müh' und Not kann man den Grenzübertritt am Wechsel des Fahrbahnbelags feststellen.
von: Juergen

Re: Planung Rhone-Tour - 08.02.18 12:43

Hi Rolf,
die beiden teuersten Zugfahrten mit Rad waren die von Basel nach Lausanne (edith: 81,- Euro) und Biel-Basel.. Und ja, mir wurde noch so eine Zollkarte aufs Auge gedrückt. Nie wieder!

Schau mal nach dem TGV von Straßburg nach Lyon. https://de.oui.sncf/de/zug-fahrkarte
Von Lyon bist Du mit dem TER 96500 in 2 Stunden in Genf. https://de.oui.sncf/de/bahn/abfahrtszeiten/lyon/genf
von: StephanBehrendt

Re: Planung Rhone-Tour - 08.02.18 12:50

In Antwort auf: kosemuckel
Nein, musst Du nicht.
Na ja,

Muss man bei der internationalen Fahrradkarte nicht immer noch eine Zollerklärung auf dem Schein unterschreiben?
von: Anonym

Re: Planung Rhone-Tour - 08.02.18 12:55

Schon richtig, aber auch ohne diesen Schein wäre das Vorhaben sofort ersichtlich. Es erfordert keinerlei weiteren Papiere und selbst wenn man diesen Schein (also die Fahrkarte) nicht mehr hat, ist es unnötig sich Sorgen zu machen - man könnte die Strecke ja schon ab D mit dem Rad zurückgelegt haben. Da es aber wie erwähnt keinerlei Grenzanlagen mehr gibt, gibt es auch niemanden, der es kontrollieren könnte. Dein Einwurf ist also nur formaljuristisch zu werten.
von: Anonym

Re: Planung Rhone-Tour - 08.02.18 12:59

In Antwort auf: Juergen
die beiden teuersten Zugfahrten mit Rad waren die von Basel nach Lausanne (edith: 81,- Euro) und Biel-Basel..
Was fährst Du denn auch innerhalb der Schweiz mit dem Zug? entsetzt
von: Juergen

Re: Planung Rhone-Tour - 08.02.18 13:00

Ich musste ganz schnell zum Forumstreffen nach Offenburg. Da war mir nichts zu teuer. schmunzel
von: inga-pauli

Re: Planung Rhone-Tour - 08.02.18 14:10

In Antwort auf: Juergen
... die beiden teuersten Zugfahrten mit Rad waren die von Basel nach Lausanne (edith: 81,- Euro) und Biel-Basel...

Pünktlichkeit kostet eben ........ teuflisch
von: jfk

Re: Planung Rhone-Tour - 08.02.18 17:21

In Antwort auf: Patrizio
Beachte das wenn Du mit der Bahn fährst,das Du eine Reservierung für das Rad brauchst. Kostet fünf Franken.Dazu kommt noch ei e Tageskarte für das Rad.

Wie jetzt?
Ich fahre von Deutschland in die Schweiz, mit durchgehenden Fahrkarten + Fahrradtickets (meinetwegen auch Reservierung, wenn nötig) - und muss das Ganze für die Schweiz noch mal extra löhnen?
Oder bezieht sich die Antwort auch eine evtl. Inner-Schweizerische Tour?
von: jfk

Re: Planung Rhone-Tour - 08.02.18 17:23

In Antwort auf: hopi
wie das die Dir unbekannten weiteren Nutzer des Liege-/Schlafwagenabteils sehen, sollte man doch zumindest mal bedenken. Die Welt besteht nun mal nicht nur aus Hundeliebhabern! schmunzel

Ist schon richtig. Allerdings tritt das Problem ja auch bei Sitzabteilen auf.. unschuldig
von: jfk

Re: Planung Rhone-Tour - 08.02.18 20:49

Wenn ich das richtig sehe, habe ich für die Rückfahrt die beiden Möglichkeiten:
entweder von Marseille mit TGV und TER bis Genf, dann von dort weiter gen Norden,
oder von Marseille bis Straßburg, dann die paar Kilometer bis Kehl oder Offenburg radeln*, dann von dort weiter im deutsche Fernbahnetz?
Ist das soweit korrekt? (Wenn wir die Räder nicht demontieren wollen...)

* oder mit der Ortenau-Bahn, wie ich gerade sehe
von: Anonym

Re: Planung Rhone-Tour - 08.02.18 21:59

Richtig - zumindest nach meinem aktuellen Wissen.
von: Horst14

Re: Planung Rhone-Tour - 08.02.18 22:50

Zitat:
oder von Marseille bis Straßburg, dann die paar Kilometer bis Kehl oder Offenburg radeln*,

oder unter SNCF direkt Marseille - Offenburg, TGV/TER, buchen.
von: Wuppi

Re: Planung Rhone-Tour - 08.02.18 22:51

In Antwort auf: kosemuckel
Nein, musst Du nicht.
ich habe nur bedenken, dass die Schweiz meint ich würde ein Fahrrad einführen. Müsste dann für ein Rad von 5.000,-- Euro Einfuhrzoll bezahlen krank
Grenze und Umsteigestation währe Basel SBB. Die Ausreise erfolgt dann über die "grüne Grenze" bei Chancy und ist unproblematisch.

Bei meiner Rücktour würde das gleiche "Problem" auch auftreten. Zugfahrt von Savona über Genua, Mailand nach D. Grenzstationen sind dann Domodossola und Basel SBB.

Gruß Rolf

@jfk: ich möchte deinen Faden nicht kapern, denke nur, dass das Thema hier passt.
von: jfk

Re: Planung Rhone-Tour - 09.02.18 05:57

Solange wir hier noch wissen, wer wem auf welche Frage antwortet.... - sollte alles noch okay sein lach
(Ist ja auch nicht schlimmer als wenn es viele OT-Beiträge gibt, oder andere TN, die auf alle möglichen nicht gestellten Fragen antworten unschuldig)
von: Anonym

Re: Planung Rhone-Tour - 09.02.18 07:18

In Antwort auf: Wuppi
ich habe nur bedenken, dass die Schweiz meint ich würde ein Fahrrad einführen.
Also ich denke, Du machst Dir zu viele Sorgen darum. hattest Du diese Sorgen jemals, als Du mit einem PKW über eine Grenze gefahren bist?
von: Wuppi

Re: Planung Rhone-Tour - 09.02.18 07:53

In Antwort auf: kosemuckel
hattest Du diese Sorgen jemals, als Du mit einem PKW über eine Grenze gefahren bist?
Ja. Und genau das ist es.
Als ich auf Montage in die Schweiz fuhr, musste ich das gesamte (Sonder)-Werkzeug deklarieren. Bei der Ausreise musste ich dies beim Zoll wieder vorweisen.
Aber vielleicht hast du Recht, und ich mache mir doch zu viele Gedanken peinlich

Gruß Rolf
von: Holger

Re: Planung Rhone-Tour - 09.02.18 09:40

In Antwort auf: Wuppi
In Antwort auf: kosemuckel
Nein, musst Du nicht.
ich habe nur bedenken, dass die Schweiz meint ich würde ein Fahrrad einführen. Müsste dann für ein Rad von 5.000,-- Euro Einfuhrzoll bezahlen krank
Grenze und Umsteigestation währe Basel SBB. Die Ausreise erfolgt dann über die "grüne Grenze" bei Chancy und ist unproblematisch.[…]


Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht und bin schon sehr häufig mit dem Rad in die Schweiz eingereist, per Bahn oder auf dem Rad – und bin niemals darauf angesprochen worden. Auf dem Rad gibt es in Basel auch eine grüne Grenze, die wir häufig benutzt haben, beim Grenzübergang Weil/Otterbach. Aber auch bei den anderen Grenzübergängen, Weil-Friedlingen beispielsweise, hat sich nie jemand für das RAd interessiert, ob auf RAdreise oder im Stadtverkehr. Wenn Du ein bepacktes Fahrrad hast, ist ja relativ klar, was Du damit vorhast.

Mit der Bahn ist der Bahnhof SBB nicht die Grenze, die ist für Deutschland/Schweiz der Badische Bahnhof. SBB ist nur Grenzbahnhof zwischen CH und F. Durch den Zoll muss man nur, wenn man zu den Gleisen geht, von denen die Züge nach F abfahren. Ansonsten ist das ein ganz normaler Schweizer Bahnhof.
von: veloträumer

Re: Planung Rhone-Tour - 09.02.18 13:00

In Antwort auf: Holger
In Antwort auf: Wuppi
In Antwort auf: kosemuckel
Nein, musst Du nicht.
ich habe nur bedenken, dass die Schweiz meint ich würde ein Fahrrad einführen. Müsste dann für ein Rad von 5.000,-- Euro Einfuhrzoll bezahlen krank
Grenze und Umsteigestation währe Basel SBB. Die Ausreise erfolgt dann über die "grüne Grenze" bei Chancy und ist unproblematisch.[…]

Die von Juergen o.a. Zolldeklaration o.ä. (ich vermute, es war etwas ähnliches oder das selbe) kostete mich auch mal extra ca. 10 Franken (war im Jahre 2005) - ich erhielt also gleich "zwei'" Radkarten. Das wurde nicht fällig bei Grenzübertritt, sondern mitten in der Schweiz in Lausanne bei Fahrtziel Stuttgart/Deutschland. Es ging also nicht um Einfuhr. In Zürich im Reisezentrum der Bahn wurde mir die Karte wieder erstattet, es wäre ein Fehler gewesen, sagte man mir. Die gesamte Situation mit einiger Fehlleistungen des Personals bei gehobenen Preisen habe ich in meiner Alpentour der 2000er am Schluss beschrieben. Wenn ich das heute 13 Jahre später lese, glaube ich, dass die Situation immer noch die gleiche ist, wenn nicht noch schlechter.
von: Sensole

Re: Planung Rhone-Tour - 12.02.18 11:34

In Antwort auf: kosemuckel
Ab Marseille morgens kurz nach sechs mit TGV nach Straßburg (Räder müssen nicht zerlegt werden!)


Erstaunt mich aber! Versuche seit einigen Tagen unsere Frühlingstour zu organisieren und mit TGV nach Avignon oder Marseille zu kommen. Fazit: Sie nehmen Räder mit sofern nicht grösser als 120 x 90 cm! Auf den alten TGV (nicht Duplex) sind noch zwei Plätze für Normalräder zugelassen aber nur für Buchungen in Frankreich.... Ich will ja hin und nicht umgekehrt!

Mal schauen was Du erreichst!

Gruss André

PS: Das mit der Zolldeklaration kannst Du vergessen (früher gab es sogar mal eine Plombe des Zoll's)!
von: Sensole

Re: Planung Rhone-Tour - 12.02.18 11:42

...übrigens finde ich die Teilstrecke von Genf bis Seyssel nicht unbedingt zwingend, könnte auch mit der Bahn umfahren werden.


Gruss André
von: Anonym

Re: Planung Rhone-Tour - 12.02.18 11:48

In Antwort auf: Sensole
Versuche seit einigen Tagen unsere Frühlingstour zu organisieren und mit TGV nach Avignon oder Marseille zu kommen. Fazit: Sie nehmen Räder mit sofern nicht grösser als 120 x 90 cm! Auf den alten TGV (nicht Duplex) sind noch zwei Plätze für Normalräder zugelassen aber nur für Buchungen in Frankreich.... Ich will ja hin und nicht umgekehrt!
Wo ist das Problem? 4. April Straßburg - Avignon TGV € 41.- inkl. nicht zerlegtem Rad, kommt halt erst um 23:07 an, aber dann direkt in ein Hotel und am nächsten Morgen frisch starten.
Screenshot
von: Axurit

Re: Planung Rhone-Tour - 12.02.18 11:55

Das ist wieder mal so ein Knaller des SNCF-Reservierungssystems. Gibt man als Abfahrtszeit 6 Uhr morgens ein, dann wird einem diese Verbindung nicht angezeigt.
von: Anonym

Re: Planung Rhone-Tour - 12.02.18 12:00

Doch, genau so habe ich das gemacht! 4. April zufällig ausgewählt, Abfahrt ab 6:00 Uhr.
Screenshot 2
von: Sensole

Re: Planung Rhone-Tour - 12.02.18 12:02

Na ja, nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber immerhin!

Danke

André
von: Axurit

Re: Planung Rhone-Tour - 12.02.18 12:14

Es liegt an dem Häkchen bei "Direkte Verbindung": klick

Mich bestätigt das in der seit längerem gehegten Annahme, dass das Buchungssystem der SNCF zunächst Verbindungen ohne Berücksichtigung der Fahrradmitnahme sucht und dann unter den gefundenen Verbindungen nach einer mit Fahrradmitnahme, das Ganze beschränkt auf ein Zeitfenster oder eine maximale Anzahl von Verbindungen.
von: jfk

Re: Planung Rhone-Tour - 04.03.18 10:08

So, nun sind wir mit der Planung etwas weiter vorangekommen, und ich will hier mal ein kleines Update einfügen:
Der 6-Monatszeitraum zur Buchung der Hinfahrkarten brach jetzt an - ich setze mich also frohen Mutes an den Rechner, sehe, dass es für unsere Strecke doch tatsächlich Fahrkarten für 40 € pro Nase gibt bravo
Also, einen Abend mit viel Zeit raugesucht , Hotline angerufen - nach einer Stunde Wartezeit in der Leitung habe ich dann aufgegeben... weinend
Nächsten Morgen noch mal - da kämpfte dann ein netter Hotlinist an anderen Ende... Nach ca. 1 h Arbeit hatte ich zwar noch nicht alles, was ich wollte, aber zumindest den größten Teil.
Unerwartete Hindernisse waren:
1.) Für die Schweiz lassen sich anscheinend Sitzplatz- und Fahrradreservierungen erst 3 Monate vorher buchen unschuldig Nun haben wir erst mal die durchgehenden Fahrkarten, hoffen mal, dass wir dann in 3 Monaten auch für die beiden letzten Züge in der Schweiz noch Reservierungen bekommen.
2.) Die internationalen Fahrradkarten lassen sich derzeit nur für 1 Tag buchen. In unserem Fall, wo wir über Nacht fahren, nimmt das System die Buchung nicht. (Das soll wohl ein bereits bekannter Fehler sein, der allerdings erst ab dem 01.04. behoben wird.) traurig

Na, was solls, wir stoppeln uns da durch.

Die Rückfahrt werden wir übrigens via Strasburg nehmen, und dann am dem ersten Tag noch bis Köln weiter fahren, dort übernachten, am 2 Tag nach Hause.
von: Wuppi

Re: Planung Rhone-Tour - 04.03.18 15:29

In Antwort auf: jfk
1.) Für die Schweiz lassen sich anscheinend Sitzplatz- und Fahrradreservierungen erst 3 Monate vorher buchen unschuldig
das gilt für Frankreich ebenfalls.

In Antwort auf: jfk
Die Rückfahrt werden wir übrigens via Strasburg nehmen, und dann am dem ersten Tag noch bis Köln weiter fahren, dort übernachten, am 2 Tag nach Hause.
ich würde von Straßburg mit dem Rad die ca. 20 km nach Offenburg fahren und von da aus mit dem Zug weiter. Ist erheblich preiswerter.

Gruß Rolf
von: Holger

Re: Planung Rhone-Tour - 04.03.18 15:46

In Antwort auf: Wuppi
[…]
In Antwort auf: jfk
Die Rückfahrt werden wir übrigens via Strasburg nehmen, und dann am dem ersten Tag noch bis Köln weiter fahren, dort übernachten, am 2 Tag nach Hause.
ich würde von Straßburg mit dem Rad die ca. 20 km nach Offenburg fahren und von da aus mit dem Zug weiter. Ist erheblich preiswerter.[…]

Was heißt "erheblich"? Wir reden ja hier von der Strecke Marseille - Berlin, wenn ich nicht was überlesen habe.
von: Axurit

Re: Planung Rhone-Tour - 04.03.18 16:19

In Antwort auf: Wuppi
ich würde von Straßburg mit dem Rad die ca. 20 km nach Offenburg fahren und von da aus mit dem Zug weiter. Ist erheblich preiswerter.
Wenn man bei der DB ein Ticket von Straßburg zum Ziel in Deutschland bucht, dann hast du recht. Bucht man aber ab Offenburg oder Appenweier und kauft sich für Straßburg eine Fahrkarte für den lokalen Verkehrsverbund, dann kostet das für zwei Personen 14 Euro klick.
von: Wuppi

Re: Planung Rhone-Tour - 04.03.18 19:59

In Antwort auf: Axurit
Wenn man bei der DB ein Ticket von Straßburg zum Ziel in Deutschland bucht, dann hast du recht. Bucht man aber ab Offenburg oder Appenweier und kauft sich für Straßburg eine Fahrkarte für den lokalen Verkehrsverbund, dann kostet das für zwei Personen 14 Euro klick.
Das war mir neu peinlich .
Hatte nur den DB-Preis im Visier. Man(n) lernt immer noch dazu.

Gruß Rolf
von: Wuppi

Re: Planung Rhone-Tour - 04.03.18 20:09

In Antwort auf: Holger
Was heißt "erheblich"? Wir reden ja hier von der Strecke Marseille - Berlin, wenn ich nicht was überlesen habe.

Straßburg - Berlin ca. 150,-- Euro p. Person; Offenburg - Berlin ca. 50 Euro p. Person
Beide Preise ohne BC am identischen Tag zur gleichen Uhrzeit.
Die Karte Marseille - Straßburg würde ich gesondert bei der SNCF buchen.

Gruß Rolf
von: Horst14

Re: Planung Rhone-Tour - 04.03.18 22:18

Zitat:
Die Karte Marseille - Straßburg würde ich gesondert bei der SNCF buchen.

Oder sofort die Karte bis Offenburg buchen, siehe hier .
Die Karten sind aber jetzt noch nicht für September buchbar.
von: jfk

Re: Planung Rhone-Tour - 11.06.18 16:06

So, mal eine kleine Zwischenmeldung so mittendrin:
Die Fahrkarten sind jetzt gebucht grins
Das war schon ein wenig Kuddelmuddel - manche Verbindungen kannst 6 Monate vorher buchen, manche 3 Monate vorher.
Für die Hinfahrt bis Genf konnte ich die Fahrkarten 6 Monate vorher buchen ; die zugehörigen Reservierungen allerdings im selben Atemzug nur bis Basel; die Reservierungen für die Schweiz waren erst 3 Monate vorher buchbar. - Aber letztlich passte dann alles zusammen.
Die internationale Fahrradkarte ging beim ersten Anlauf auch nicht durch (weil: Fahrt geht über Nacht bis Tag N+1 - und da spann anscheinend das Buchungssystem).
Am meisten Schiss hatte ich ja vor der SNCF-Buchung - aber das ging auch easy. Wir fahren jetzt zurückzu von Marseille bis Straßburg, werden dann wohl mit den Rädern ein Stückel fahren, dann weiter mit Regionalzügen erst mal bis Köln, dort übernachten, dann am nächsten Tag nach Hause weiter.
Unterkunft haben wir die erste fest (so machen wir es immer) - und ab Etappe 2 wird flexibel geschaut, wo wir nachmittags landen.
Nun kann Ende August werden lach grins dafür
von: Horst14

Re: Planung Rhone-Tour - 01.07.18 13:55

In Antwort auf: jfk

Am meisten Schiss hatte ich ja vor der SNCF-Buchung - aber das ging auch easy. Wir fahren jetzt zurückzu von Marseille bis Straßburg, werden dann wohl mit den Rädern ein Stückel fahren, dann weiter mit Regionalzügen erst mal bis Köln, dort übernachten, dann am nächsten Tag nach Hause weiter.

Warum so kompliziert? Über SCNF noch die Fahrt Straßbourg - Offenburg buchen. Ab Offenburg mit dem RE nach Karlsruhe und von dort mit dem EC6 nach Köln. Zeitersparnis 2 Std und nicht viel teurer als mit Regionalzügen.
Ich habe es in der vorigen Woche so gemacht, es war eine stressfreie Rückfahrt.
Gibt es eine Grund von Marseille aus die Rückreise anzutreten? Avignon würde sich ja auch anbieten.
Noch ein Hinweis zur ViaRhona:
Von Lyon aus nicht die im Wiki beschriebene Alternativroute über Ternay wählen. Der Chemin du Port dort war eine Zumutung, wurde im Post Lyon - Valance auch schon erwähnt. Ich finde, die Bahnfahrt Lyon - Vienne wäre eine gute Alternative.
Mir hat die Strecke ab Vienne gut gefallen, lag vielleicht auch am Mistral der mir ordentlich Schub gab, bei den Brückenquerungen aber auch Probleme machte. Dafür war es später in der Camargue umgekehrt.
Solltest Du noch Fragen zum Abschnitt Lyon - Mittelmeer haben, melde dich.

Gruß
Horst
von: jfk

Re: Planung Rhone-Tour - 01.07.18 17:07

Mit der Fahrt von Straßburg/Offenburg nach Köln habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt. Aber danke - kann ich ja mal recherchieren.

Der Grund für Marseille als Startpunkt der Rückfahrt ist, dass wir in Avignon schon mal auf der Tour waren, und wir wollten von der Camargue nicht wieder dahin zurückfahren. Ich ahne zwar, dass die Strecke Camargue - Marseille nicht unbedingt der Landschafts-Hit werden wird, aber dafür nehmen wir eben Marseille mit einem Abstecher noch mit.
Bei der Route orientiere ich mich eher am Bikeline-Radführer - aber danke, ich werde das mal abchecken.
von: Holger

Re: Planung Rhone-Tour - 01.07.18 17:35

Camargue-Marseille ist wirklich nicht wahnsinnig aufregend - aber es sind auch nur 50 km. Marseille dagegen ist wirklich sehenswert - da lohnt sich ein Besuch!
von: StefanS

Re: Planung Rhone-Tour - 01.07.18 21:46

In Antwort auf: Horst14
Von Lyon aus nicht die im Wiki beschriebene Alternativroute über Ternay wählen. Der Chemin du Port dort war eine Zumutung

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wovon Du redest. Die im Wiki beschriebene Alternativroute - die ich 2011 erstellt habe, als es noch überhaupt keine Ausschilderung zwischen Lyon und Givors gab - geht über die D312 und über keinen "Chemin du Port".

Viele Grüße,
Stefan
von: Horst14

Re: Planung Rhone-Tour - 02.07.18 12:03

Hallo Stefan,

Asche auf mein Haupt. Natürlich hast Du recht, die Beschreibung im Wiki bezieht sich auf die Route über die D312 und nicht über den Chemin du Port, entschuldige bitte.
Ich bin Deiner Beschreibung aus Lyon heraus gefolgt, habe aber den Parc de Gerland noch mitgenommen. Was 2011 wohl noch nicht war, ist die Ausschilderung der ViaRhona von Vernaison kommend nach der Brücke über die Rhone. Im Bereich des Kreisverkehrs mit der Anbindung an die D312 wird hier die Route, weg von der Straße, Richtung Rhone ausgewiesen. Die Route verläuft direkt am Rhoneufer, teilweise schmal und ausgewaschen. Später wird sie, die D312 querend, über den Chemin du Port weitergeführt. Die Route ist bis zur Brücke nach Givors als provisorische ViaRhona ausgeschildert. Hier

Chemin du Port

Viele Grüße, und noch einmal Entschuldigung für die Fehlinterpretation des Wikibeitrags.
Horst