Canal du Midi

von: bikehaha

Canal du Midi - 10.03.17 12:24

Hallo,

ich beabsichtige im Sommer erstmal von Freiburg aus ans Mittelmeer zu fahren, und dann den Canal du Midi entlang an die Atlantikküste zu radeln.
Bei näherem Studium der Karten stelle ich aber fest, dass die fette Autobahn und andere Straßen in unmittelbarer Nähe des Canals verlaufen.
Meine Sorge jetzt ist die, dass man auf der ganzen Strecke den Verkehrslärm motorisierter Blechkisten nicht aus den Ohren bekommt. Das kann ich auf einer Radtour partout nicht ausstehen. Die gleiche Sorge habe ich im Übrigen auch für die Strecke durchs Rhonetal.

Wie ist dazu eure Meinung, bzw. Erfahrung ?

Ich habe dann vor, die Atlantikküste bis La Rochelle hochzufahren. Ist das interessant und empfehlenswert ?

Schon mal Danke für eure Tipps. Horst-H.
von: Holger

Re: Canal du Midi - 11.03.17 05:14

Ich habe von "unmittelbarer Nähe" eine andere Vorstellung. Den Canal du Midi bin ich nur ein kurzes Stück gefahren, da haben andere sicher mehr Erfahrung beizutragen, aber auf der Karte sieht mir die Autobahn nicht nach unmittelbar nah aus.

Das Rhonetal bin ich schon längere Stücke gefahren. An besonders störenden Verkehrslärm kann ich mich nicht erinnern, allerdings bin ich da auch hin nicht sonderlich empfindlich. Es ist jedoch relativ dicht besiedelt, also ist die Blechkistendichte schon höher als beispielsweise in den Cevennen oder im westlichen Lothringen. Und ein wichtiger Verkehrsweg war es schon zu Römerzeiten, daran hat sich nichts geändert. Aber wie gesagt, das ist mir nicht besonders negativ aufgefallen.
von: Axurit

Re: Canal du Midi - 11.03.17 05:52

Auf dem etwa 40 km langen Teilstück von Port-Lauragais verläuft die Autobahn in wenigen 100m Entfernung vom Kanal, an einigen Stellen sind es auch mal unter 100. Lärmmäßig empfand ich das nicht als besonders störend, aber das hängt natürlich von der individuellen Empfindsamkeit ab. Weitaus mehr gestört hat mich die Monotonie von Vegetation und Landschaft auf dem Stück am Garonne-Seitenkanal zwischen Toulouse und Moissac, viel Industrie auf dem ersten Teil aus Toulouse heraus, eher junger Baumbestand am Kanal. Ich fand das Rhonetal auf der Via Rhona abwechslungsreicher. Man kommt durch mehr kleine Orte und die Landschaft ist weniger monoton.

Wenn es nicht unbedingt Radweg und topfeben sein muss, dann gibt es sicher schönere Strecken, um Frankreich zu entdecken und zu geniessen.

von: Holger

Re: Canal du Midi - 11.03.17 06:34

Sind denn die alten Platanen alle gefällt worden? Vor einigen Jahren war ich in Béziers und da las ich, dass die von einer Krankheit befallen waren. Ist der junge Baumbestand die Neubepflanzung?
von: Cruising

Re: Canal du Midi - 11.03.17 07:18

So weit wir letztes Jahr gesehen haben nicht. Ich kann aber nur zum Teilstück zwischen Castelnaudary und Carcassonne mitreden - da sahen die Platanen sehr krank aus und auch der Pfad / Weg am Kanalufer machte auf uns einen traurigen und lieblosen Eindruck. Von früherer Treidelpfad-Romantik keine Spur! Zwei Bilder haben wir in unserem Reisebericht so etwa nach dem ersten Drittel.

Wir sind dann auf die Landstraße am nördlichen Kanalufer ausgewichen. Wenn schon langweilig und trist, dann wollten wir wenigstens schnell vorwärtskommen.

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de
von: Axurit

Re: Canal du Midi - 11.03.17 08:03

In Antwort auf: Holger
Sind denn die alten Platanen alle gefällt worden? Vor einigen Jahren war ich in Béziers und da las ich, dass die von einer Krankheit befallen waren. Ist der junge Baumbestand die Neubepflanzung?
Genaues weiß ich auch nicht. Ich habe nur gelesen, dass etwa 17.000 der 41.000 Platanen gefällt wurden und 4.000 überwiegend andere Baumarten aufgeforstet wurden. Das Aufforstungsprogramm kommt wohl wegen mangelnder Finanzierung nicht voran. Der von mir angesprochene Abschnitt nördlich von Toulouse am Canal latéral à la Garonne ist ja von dem Problem nicht betroffen. Dort kann man aber heute schon sehen, wie es wohl am Canal du Midi langfristig aussehen wird. Beispiele:

von: Anonym

Re: Canal du Midi - 11.03.17 09:23

Um wieder zur eigentlichen Frage zurückzukehren ...
In Antwort auf: bikehaha
Meine Sorge jetzt ist die, dass man auf der ganzen Strecke den Verkehrslärm motorisierter Blechkisten nicht aus den Ohren bekommt. Das kann ich auf einer Radtour partout nicht ausstehen. Die gleiche Sorge habe ich im Übrigen auch für die Strecke durchs Rhonetal.
Ich bin die Strecke im Rhonetal und dann weiter nach Spanien schon mehrfach gefahren, die Autobahn bemerkt man meiner Ansicht nach gar nicht, es sei denn, man muss sie mal überqueren oder auf kurze Strecke wirklich ganz nah dran sein. Hatte nie das Gefühl, dass mich da irgendwas stört.
von: Hansebiker

Re: Canal du Midi - 11.03.17 16:50

Zitat:
Ich bin die Strecke im Rhonetal und dann weiter nach Spanien schon mehrfach gefahren, die Autobahn bemerkt man meiner Ansicht nach gar nicht, es sei denn, man muss sie mal überqueren oder auf kurze Strecke wirklich ganz nah dran sein. Hatte nie das Gefühl, dass mich da irgendwas stört.


Wo bist Du gestartet und wie kamst Du zurück?
von: Anonym

Re: Canal du Midi - 11.03.17 17:20

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von: Uli

Re: Canal du Midi - 13.03.17 09:23

Rhonetal im (Hoch-) Sommer? Das würde ich mir zweimal überlegen, das Tal ist mit Recht als furchtbar schwül-heiß verschrien. Im Gegensatz zu vielen anderen Radlern hat mich - mit meiner ausgeprägter Lärmempfindlichkeit - der Krach im Rhonetal zeitweise schon arg gestört. Das Problem ist nicht (nur) die Autobahn, sondern der insg. starke Kfz-Verkehr dort. Eine Fahrt durch das Zentralmassiv ist vor allem zu dieser Jahreszeit viel schöner.
Gruß
Uli
von: Juergen

Re: Canal du Midi - 13.03.17 10:38

In Antwort auf: Uli
Eine Fahrt durch das Zentralmassiv ist vor allem zu dieser Jahreszeit viel schöner.
Gruß
Uli
+1
von: veloträumer

Re: Canal du Midi - 13.03.17 11:48

In Antwort auf: Uli
Rhonetal im (Hoch-) Sommer? Das würde ich mir zweimal überlegen, das Tal ist mit Recht als furchtbar schwül-heiß verschrien. Im Gegensatz zu vielen anderen Radlern hat mich - mit meiner ausgeprägter Lärmempfindlichkeit - der Krach im Rhonetal zeitweise schon arg gestört. Das Problem ist nicht (nur) die Autobahn, sondern der insg. starke Kfz-Verkehr dort.

Bahnverkehr? Fabriklärm? Und Schiffsverkehr? - Aus dem Mittelrheintal ist mir das noch gut in den Ohren, auch weiter weg vom Fluss hört man an stilleren Sommerabenden in der Geräuschskulisse immer ein bisschen Schiff und Bahn mit. Allerdings ist das Rhonetal flacher und Bahnverkehr wohl weitgehend schon verlegt - also verliert sich der Geräuschpegel mehr? - Zumindest vom Rhonedelta erinnere ich mich noch an Fabriklärm, der die ganze Nacht durchgeht und sehr unangenehm in die Ohren drang.

Canal du Midi: Nur ausschnittweise zwischen Beziers, Capestang und wohl etwas drüber hinaus beradelt - keine lauten Geräuscherinnerungen. Nach Carcassone bin ich weitgehend eher auf der D610 gefahren - da war ziemlich ruhig, Autobahn außer Sichtweite. Erinnerung aber aus dem Jahr 2000.
von: bikehaha

Re: Canal du Midi - 14.03.17 22:33

ad Holger: unmittelbare Nähe ist für mich schon ein Abstand von 3 km zu einer Autobahn. Da hört man doch nachts im Zelt noch jeden einzelnen LKW vorbei heulen. Das ist tagsüber, wenn man abgelenkt ist, natürlich anders.

ad Axurit: deine Beurteilung des von dir bezeichneten Abschnittes beantwortet meine Fragen und bestätigt meine Befürchtungen. - Topfeben muss meine Route nicht sein, aber ich möchte gerne zum Mittelmeer, dann zum Atlantik und gerne ein Stück an ihm hoch (evtl. bis La Rochelle-Saumur-Orleans) u. Richtung Deutschland zurück, und dabei nicht so oft daran erinnert werden, dass ich schon graue Haare trage.

ad Kosemuckel: Du gehörst doch hoffentlich nicht zu den Leuten, die ich einmal auf einem CP an der Fulda kurz vor Kassel (?) traf. Der CP lag(liegt) direkt unter einer BAB-Brücke. Auf meine Frage an die (Dauer-)Camper, wie sie dies aushielten, fragten sie erstaunt zurück:"Was denn aushalten?" - Sie hatten die stetige Lärmbelätigung längst aus ihrer Wahrnehmung ausgeblendet. Ich aber bin ein Landei und an Stille in der Nacht gewöhnt.

ad Uli & veloträumer: Ihr bestätigt meine Befürchtungen eher, als ihr sie beseitigt. - Ich werde mich wohl nach interessanteren Routen umsehen. Die gibt es sicherlich reichlich im schönen Frankreich, doch sollten sie irgendwie eine Rundtour bilden.

ad Jürgen: "Fahrt durchs Zentralmassiv" ist leicht gesagt, aber schwerer geradelt. Wäre ich gerne dabei, aber die Höhenmeter ....
Noch vor weniger als 10 Jahren bin ich durch die Apalachen und Canadien Rockies geradelt. Damals wohl ziemlich blauäugig. Die Berge haben mir aber Respekt eingeflößt.


an Alle Danke und viele Grüße Horst-H.
von: Juergen

Re: Canal du Midi - 15.03.17 05:17

Hallo Horst,
alle, die Du im letzten Beitrag genannt hast, haben mir geholfen, die schönsten Schluchten Frankreichs zu verbinden. Die schönsten Schluchten (Gorges) in Frankreich (Länder)

Bei der Planung hab ich versucht, langsam und flach die Täler hoch zu kommen. Runter ist egal.
Das, was Du willst, gibt es nicht. Du kannst in Frankreich nicht in tiefer Stille flach radeln und dabei dieses Land umrunden.
Mach einfach weniger Kilometer pro Tag, schiebe auch mal einen Hügel hoch und freu dich des Lebens.
Ich wollte letztes Jahr auch mehr schaffen. Doch was solls. Jetzt mach ich den Rest der Tour eben später.

Und außerdem. Am Canal du Midi ist es auch nicht immer lustig. grins
von: Holger

Re: Canal du Midi - 15.03.17 06:02

In Antwort auf: bikehaha
ad Holger: unmittelbare Nähe ist für mich schon ein Abstand von 3 km zu einer Autobahn. Da hört man doch nachts im Zelt noch jeden einzelnen LKW vorbei heulen. Das ist tagsüber, wenn man abgelenkt ist, natürlich anders.[...]

Okay, das hast Du im Rhonetal überall. Wobei es ja einzelne LKW auch auf ganz normalen Straßen gibt. Und das Rhônetal is recht dicht besiedelt - da ist im Umkreis von 3 km immer was los.
Mich hat es nicht gestört, auch im Zelt nicht, und ich weiß nicht, ob ich Autobahnen in 3 km Entfernung nachts wahrnehme - aber wie gesagt, ich bin da nicht sehr empfindlich. Und ich hatte auch im dicht besiedelten Rhônetal gefühlt ruhige Nächte im Zelt.
Viele Grüße
Holger
von: Axurit

Re: Canal du Midi - 15.03.17 06:21

In Antwort auf: Uli
Im Gegensatz zu vielen anderen Radlern hat mich - mit meiner ausgeprägter Lärmempfindlichkeit - der Krach im Rhonetal zeitweise schon arg gestört. Das Problem ist nicht (nur) die Autobahn, sondern der insg. starke Kfz-Verkehr dort.
Da in jedem Thread zum unteren Rhonetal so ganz unterschiedliche Einschätzungen, speziell zum Lärmpegel, kommen, würde mich mal interessieren, welche Strecke du gefahren bist. Wir sind zwischen Vienne und Montélimar überwiegend in Flussnähe und somit weitab von der Autobahn gefahren, die weiter östlich, meist in mehreren km Entfernung zum Fluss verläuft. Unangenehm war nur die Fahrt durch Valence, weil dort die ViaRhona kilometerweit durch Industriegebiet führte. Da hätte es vielleicht auch eine Alternative auf dem Ostufer gegeben. Nördlich von Montélimar sind wir ein paar km parallel und recht nahe zur Autobahn gefahren, aber auch nur, um so auf den CP zu kommen. Südlich von Montélimar sind wir dann wieder auf dem Westufer nach Avignon gefahren. Verkehr und Lärm war dort wenig.
von: StefanS

Re: Canal du Midi - 15.03.17 07:58

In Antwort auf: Axurit
Unangenehm war nur die Fahrt durch Valence, weil dort die ViaRhona kilometerweit durch Industriegebiet führte.

Meinst Du südlich des Stadtzentrums? Da geht's nämlich mittlerweile am Flussufer lang.

Viele Grüße,
Stefan
von: Axurit

Re: Canal du Midi - 15.03.17 08:09

In Antwort auf: StefanS

Meinst Du südlich des Stadtzentrums? Da geht's nämlich mittlerweile am Flussufer lang.
Ja, damals (2014) war in Portes-lès-Valence entlang der Bahnlinie ausgeschildert.
von: Holger

Re: Canal du Midi - 15.03.17 18:08

In Antwort auf: Uli
Rhonetal im (Hoch-) Sommer? Das würde ich mir zweimal überlegen, das Tal ist mit Recht als furchtbar schwül-heiß verschrien. Im Gegensatz zu vielen anderen Radlern hat mich - mit meiner ausgeprägter Lärmempfindlichkeit - der Krach im Rhonetal zeitweise schon arg gestört. Das Problem ist nicht (nur) die Autobahn, sondern der insg. starke Kfz-Verkehr dort. Eine Fahrt durch das Zentralmassiv ist vor allem zu dieser Jahreszeit viel schöner.
Gruß
Uli

Auch wenn mich der Lärm nicht so gestört hat, würde ich aus den anderen Gründen, die Du nennst, ebenfalls nicht auf dir Idee kommen, dort im Hochsommer runterzufahren. Außer bei garantierten Mistral grins Rechts oder links vom Rhônetal ist es zwar bergiger, aber - auch deswegen - viel schöner.
Viele Grüße
Holger
von: Joelle

Re: Canal du Midi - 15.03.17 18:53

Hallo, Bikehaha,
Ich möchte dich doch mal verführen auf die NL website : www.europafietsers.nl. zu schauen ; unten bei links kann man Deutsch wählen. Wenn du im mittlerem bereich auf die Karte schaust, kannst Du eine nummer anklicken. ZB die 6 ( Entlang Alte Wege ) wurde für dich passen, und noch weiter rechts ' Den grünen Weg zum Mittelmeer. .
Ich mag es auch gerne Lärmfrei. Einmal habe ich im Eisack ? Tal unter / neben den Brenner autobahn / eisenbahn übernachtet ( schlafen ging gar nicht ) Hölle war das.

Wenn ich dir helfen kann mit übersetzen : gerne gemacht.
Yolanda
von: Strolch

Re: Canal du Midi - 15.03.17 23:30

In Antwort auf: Holger
... aus den anderen Gründen, die Du nennst, ebenfalls nicht auf dir Idee kommen, dort im Hochsommer runterzufahren. Außer bei garantierten Mistral grins Rechts oder links vom Rhônetal ist es zwar bergiger, aber - auch deswegen - viel schöner.
Viele Grüße
Holger


Mistral im Hochsommer kommt gut. Mit 40 Sachen die/den Rhone runterbrettern ist ein besonderes Erlebnis. schmunzel Besonders, wenn man ahnt, dass es nördlich von Lyon die nächsten drei Wochen noch aus Eimern schütten wird. "Hochsommer" ist ja immer so ne Sache. grins
von: Gitanesraucher

Re: Canal du Midi - 15.03.17 23:59

Jawohl, ein sehr guter Tipp von "Joelle":
Der "Groene Weg naar de Middellandse Zee" - von Maastricht ans Mittelmeer. Von Freiburg her kommend, fährst du da irgendwo drauf. Da findest du alles, was dein Herz begehrt - eine wirklich schöne Strecke für Reiseradler. Wirst halt etliche niederländische Reiseradlerinnen und -radler auf ihren neidisch machenden Kogas treffen.

Der Canal du Midi macht - trotz der seit Mitte der Nullerjahre grassierenden Platanenkrankheit "cancer coloré" ("schwarzer Baumkrebs") auch was her. Bis Carcassonne, besser Castelnaudary, vielleicht auch Toulouse, würde ich den auch heute noch fahren. Den "Canal de Garonne" Richtung Bordeaux würde ich mir schenken - enttäuschend. Da du ja eine "grande boucle" (Schleife) fahren möchtest, würde ich mich Richtung Albi nordwärts orientieren und dann auf der von "Joelle" ebenfalls angesprochenen Route "Langs Oude Wegen en Pelgrimssteden" (via Rocamadour, St. Léonhard, Vézelay bis Troyes) die Rückfahrt machen. Ab Troyes immer gen Osten und du landest unweigerlich irgendwann in Freiburg …

Gitanesraucher
von: hopi

Re: Canal du Midi - 16.03.17 07:31

In Antwort auf: Holger
. . . würde ich aus den anderen Gründen, die Du nennst, ebenfalls nicht auf dir Idee kommen, dort im Hochsommer runterzufahren. Außer bei garantierten Mistral grins Rechts oder links vom Rhônetal ist es zwar bergiger, aber - auch deswegen - viel schöner.
na ja, mit dem "garantierten" Mistral im Hochsommer ist das so eine Sache. Mistral-Wetterlagen können über die ganze Radreisesaison (vom zeitigen Frühjahr bis in den Spätsommer oder gar Herbst) auftreten. Ich bin mit dem Südosten Frankreichs zunächst in meiner Zeit als aktiver Segelflieger in Kontakt gekommen. Da waren schöne, ausgeprägte Mistrallagen immer eine wünschenswerte Bereicherung. Aber eine Zeitspanne, in der durch einen Mistral ausgelöste Wellenaufwinde "garantiert" waren, habe ich trotz sehr vieler über das ganze Jahr verteilte Besuche auf meinem Lieblingsfluggelände in der Nähe von Sisteron eigentlich nie angetroffen. Und wenn man dann doch während einer Mistrallage dort unterwegs ist, sollte man möglichst nicht in nordwestliche Richtungen fahren und wenn doch, zumindest ein recht zäher Kämpfer sein. schmunzel

Aber ansonsten stimme ich Holger zu, in den Hügeln beiderseits des Rhonetales ist es sehr schön und die kleinen zusätzlichen Anstrengungen durch die anfallen Höhenmeter werden durch schönste Landschaften belohnt.
von: Holger

Re: Canal du Midi - 16.03.17 10:21

In Antwort auf: hopi
In Antwort auf: Holger
. . . würde ich aus den anderen Gründen, die Du nennst, ebenfalls nicht auf dir Idee kommen, dort im Hochsommer runterzufahren. Außer bei garantierten Mistral grins Rechts oder links vom Rhônetal ist es zwar bergiger, aber - auch deswegen - viel schöner.
na ja, mit dem "garantierten" Mistral im Hochsommer ist das so eine Sache. […] Und wenn man dann doch während einer Mistrallage dort unterwegs ist, sollte man möglichst nicht in nordwestliche Richtungen fahren und wenn doch, zumindest ein recht zäher Kämpfer sein. schmunzel […]

Da war schon bewusst und absichtlich ein grins hinter dem garantierten Mistral - ist mir schon klar, dass es den nicht garantiert gibt. Aber wenn Mistral ist, dann würde ich spaßeshalber doch mal das Rhônetal runterfahren - und da fährt man selten in nordwestliche Richtungen zwinker
Das wäre aber der einzige Grund für mich, das Rhônetal ab Lyon herunterzufahren. Ich kenne zwar größere Teilstücke (ich schätze mal 60 %), bin aber nie im Stüc von Lyon bis Avignon gefahren.
Viele Grüße,
Holger
von: inga-pauli

Re: Canal du Midi - 16.03.17 10:43

Den Wind, den wir im Rhônetal kennenlernen durften hieß "Autan" und zwar der schwarze, der Regen aus Afrika bringt (hat er dann auch am nächsten Tag).

Wir brauchten zwar tagsüber nicht gegen Mücken zu kämpfen, dafür aber gegen den absolut heftigen Wind aus dem Süden! Mannomann das war grenzwertig und das auch noch bei ca. 40° weinend
von: bikehaha

Re: Canal du Midi - 16.03.17 11:11

Danke Jolanda,

für diesen Tipp. Ich habe eben mal da reingeschaut, und die Seite sieht sehr vielversprechend aus. Ja, die Holländer, die können's. Ich bin letztes Jahr quer durch das schöne Ländchen gefahren und war begeistert, wie da mit dem Radverkehr umgegangen wird. Einfach super !!!

Grüße Horst-H.
von: bikehaha

Re: Canal du Midi - 16.03.17 11:19

Danke, Mr. Gitane, auch dir für deinen Tipp bzgl. der Kanalroute. Ich werde mir das mal ansehen. Eigentlich wollte ich gerne auch im Atlantik baden. Bis Bordeaux wollte ich eh nicht fahren, sondern schon früher, ca. Aiguillon durch die Gascogne ans Meer und dann immer mit Meeresblick nach Norden bis La Rochelle, dann nach Saumur/Loire etc. Aber diese Route 'Langs Oude Wegen en Pelgrimssteden' sieht natürlich auch interessant aus.

Mal sehen. Grüße Horst-H.
von: Holger

Re: Canal du Midi - 16.03.17 11:34

In Antwort auf: bikehaha
[…] ans Meer und dann immer mit Meeresblick nach Norden bis La Rochelle,[…]

Hallo Horst,

zumindest südlich der Gironde wird es mit "immer mit Meeresblick" nicht so einfach. Die Straßen verlaufen nicht direkt an der Küste, sondern ein kleines bis recht großes Stück im Landesinnern - und dazu häufig im Wald. An die Badeorte kommt man eher mit Stichstraßen.

Viele Grüße,
Holger
von: veloträumer

Re: Canal du Midi - 16.03.17 12:23

In Antwort auf: Joelle
Einmal habe ich im Eisack ? Tal unter / neben den Brenner autobahn / eisenbahn übernachtet ( schlafen ging gar nicht ) Hölle war das.

Nun ja, das war auch nicht unbedingt von gehobener Klugheit getragen. zwinker Ich bin schon mehrfach im Eisacktal unterwegs gewesen und habe auch schon mehrfach auf der Brenneroute übernachtet. Es wird sicherlich in den schmalen Abschnitten des Kerntales nicht richtig "still" dort, aber "ruhig" ist es in den meisten Teilen schon (da ist ein feiner Unterschied drin). Du fährst ja nicht dauernd unter einem Betonpfeiler der Autobahn. Die Geräuschkulisse ist oft weit weg und nur wenig abseits der Strecke kann es sogar nachts total still sein (z.B. Aicha bei Franzensfeste). Sitzt man in Sterzing in der Fußgängerzone beim Capuccino, ist weit und breit auch kein Autobahngeräusch zu hören. Die ungünstigsten Geräuschbelastungen hat man unmittlerbar um die Passhöhe, weil dort Autobahn und alte Passtraße und Eisenbahn auf die gleiche Höhe zusammenlaufen. Ich bin generell auf den Reisen immer wieder verblüfft, wie man auf wenigen Metern von einer Geräuschhölle zu einer Ruheinsel gelangen kann - Städte sind da auch gute Beispiele.
von: Joelle

Re: Canal du Midi - 16.03.17 17:50

Ha Veloträumer,
Danke für das Kompliment :-)
Es gab dort einen Campingplatz, und weiter wollten wir nicht fahren. Wahrscheinlich so " Laut " weil der bahn dort nicht Im Tunnel fährt. Trotzdem ein liebliches Ort mit super gastronomie : Klausen / Chiusa

Grüss.
von: veloträumer

Re: Canal du Midi - 16.03.17 18:22

In Antwort auf: Joelle
H Trotzdem ein liebliches Ort mit super gastronomie : Klausen / Chiusa

Ja, hübsch dort, und wie der Name schon sagt, sehr eng dort.
von: Mooney

Re: Canal du Midi - 17.03.17 15:19

Na ja, man kann es sich nicht immer aussuchen. Wir waren auch froh, als wir bei hereinbrechender Dunkelheit den Campingplatz in Klausen erreichten, der zu allem Überfluß auch noch zwischen Bahn und Autobahn eingezwängt ist. Es ist ein typischer Durchgangsplatz für Wohnwagen und -mobile mit den entsprechenden Nachteilen: keine Zeltwiese, teuer. Insofern war der Lärm nicht einmal das größte unserer (kleinen) Probleme dort.

Dagegen war der Campingplatz bei Sterzing die reinste Erholungsanlage, mit einer Zeltwiese von einer Größe, daß es für mehrere Campingplätze reichen würde, komplett mit Bänken und Tischen. Und viel billiger. Auch nicht ganz ruhig, weil direkt an der Jaufenpaßstraße gelegen.

Wolfgang
von: bikehaha

Re: Canal du Midi - 19.03.17 21:35

Hallo Mr. Gitanes,

kennst du denn den 'Groene Weg' aus eigner Anschauung, bzw. Abradelung ? Ich habe mir die Route angeschaut auf der Karte und bevorzuge sie momentan gegenüber einer Route entlang des Genfer Sees über Grenoble. Obwohl ich letztere für attraktiver halte wegen der Nähe zu den Bergen, fürchte ich mich doch ein wenig davor wegen eben dieser.

Auf die evtl anzutreffenden niederländischen Radler/innen freue ich mich jetzt schon. Die Niederlande stehen bei mir seit meiner Tour im letzten Jahr hoch im Kurs, und die Maisjes sowieso.

Grüße Horst-H.
von: Gitanesraucher

Re: Canal du Midi - 21.03.17 23:08

Guten Abend, bikehaha,

sorry, ich konnte leider nicht früher antworten … le travail, vous savez, hein?
First things first: "meisjes" mit "e", nicht die "… van plezier".

Ja, ich kenne den "Groene Weg" aus eigener Anschauung, und zwar von Aachen bis Avignon (er endet ja in Stes-Maries-de-la-Mer), ist zwar schon lange her. Zwischenzeitlich ist der Weg ja in unserem Nachbarland sehr populär (fast "kultisch") geworden, seinerzeit galt man ja noch als "Pionier", na ja …

Der Weg führt - durchgehend asphaltiert - auf ruhigen Landstraßen (zweiter und) dritter Ordnung fern von den Städten durch "welliges", hügeliges Gebiet, das manchmal auch bergig sein kann, auch mit kurzen, aber giftigen 15 Prozent, aber nie mehr als 620 Meter über Null) durch wirklich schöne Landschaften.

Auf "You Tube" und "Vimeo" sind etliche Filmchen eingestellt, die einen Eindruck vermitteln, von den vielen "Groene-Weg-Blogs" (vorwiegend auf niederländisch) mit ihren zig Fotos will ich gar nicht reden.

Ich nehme an, dass du dir die tracks bereits heruntergeladen hast.
Empfehlen möchte ich dir daher noch als "aanrader" (leider wieder nur auf Holländisch) die beiden "fiets gidsen", herausgegeben von den "eurofietsern" (die haben mittlerweile "gardiens" für den Weg):
- "De Groene Weg naar de Middellandse Zee, deel 1": von Maastricht nach Mornay (Jura),
ISBN:
 9789064557682 - die aktuelle Ausgabe ist wohl die von 2015, etwa 170 Seiten;
- "De Groene Weg naar de Middellandse Zee, deel 2"; von Marnay nach Stes-Maries-de-la-Mer,
ISBN: 9789064557699 - Ausgabe von 2016/Februar, auch etwa 170 Seiten.
Die Karten sind gut, die Route ist eingezeichnet, daneben aussagekräftige Beschreibungen . Außerdem zahlreiche Adressen zum Übernachten, Campings, Hotels und Jugendherbergen und noch so einiges, was man halt als Reiseradler braucht. Kurzum: Die Beschreibung der Route ist - ja, kann man so sagen - perfekt. Man kann in aller Gemütlichkeit sehr genau die Etappen planen mit allen Informationen, die man will. Was will man mehr.
Die beiden Bände sind mit je EUR 22,50 nicht ganz billig - Hilfe bei Übersetzung ist dir ja schon von "Joelle", einem duitse meisje uit Breda/NL, angeboten worden.
Weitere Fragen? - Kein Problem …

Tot ziens
Gitanesraucher
von: Joelle

Re: Canal du Midi - 23.03.17 09:39

Hallo zusammen,
Wie schon gesagt von Gitanes , es gibt viele Reiseberichte über de Groene Weg. Meistens wenn ich info suche über einen Radweg dann gebe ich die gesuchte Name ein, zB
De groene weg naar de Middellandse zee. Dann klicke ich auf " bilder " und dann kommen schon viele Reiseberichte im bild.
Ein bisschen streunen in den Bilder gibt schon einen Eindruck. Es gibt Leute die sich beschweren über die lange Strecken ' Agrar Landschaft ' vorwiegend im nordlichen teil, aber mir wurde das reizen. Wenn ich mal länger Zeit habe dann werde ich den weg sicher mal fahren. Aber das gilt für ganz Frankreich. Besser ginge ich schon in Rente...

Grüsse von ein niederländisches " Mädchen " ;-)
von: bikehaha

Re: Canal du Midi - 28.03.17 11:59

Hallo Joelle und auch Mr. Gitane,

ich habe mir den 'Groene Weg ..., Teil 2' jetzt runtergeladen und auch die Wegebeschreibung schon in Händen. Sieht alles sehr gut aus. Freue mich schon auf die Tour.
Wegen der Übersetzung aus dem holländischen denke ich keine großen Probleme zu bekommen. Als 'Plattsnacker' von der Waterkant hoffe ich damit klar zu kommen. Ansonsten hab ich noch 'nen Übersetzer.
Auch der weitere Verlauf der Tour, also rüber zum Atlantik, an seiner Küste hoch bis la Rochelle und von dort bis ca. Orleans steht schon ziemlich fest. In Orleans will ich dann einen Zug via Paris nach Metz, respektive Mosel nehmen und dann an ihr entlang so weit es geht Richtung Hamburg. Mal sehen, wie weit ich komme. 5 Wochen Zeit hab ich.

Also nochmal vielen Dank an Alle für eure Tipps und Bemühungen.

Tschüs Horst-H.
von: Axurit

Re: Canal du Midi - 28.03.17 16:51

In Antwort auf: bikehaha
Auch der weitere Verlauf der Tour, also rüber zum Atlantik, an seiner Küste hoch bis la Rochelle und von dort bis ca. Orleans steht schon ziemlich fest.
Wenn es nicht unbedingt der Canal du Midi sein muss (genau genommen ist der Canal du Midi nur der Teil vom Mittelmeer bis Toulouse, danach ist es der Canal Latéral à la Garonne, beide zusammen werden als Canal des deux Mers bezeichnet), dann wäre die bei den Europafietsern beschriebene Katharen-Basken-Route eine Alternative, ggf. in der Variante, dass man ab Pau im Tal des Gave und der Ardour nach Biarritz fährt. So in etwa sind wir vor ein paar Jahren gefahren und es ist landschaftlich weitaus reizvoller als der Kanal.
von: bikehaha

Re: Canal du Midi - 29.03.17 06:58

Danke für den Hinweis. Sieht auf jeden Fall hochinteressant aus auf den ersten Blick. Muss mir das heute auf der 'Arbeit' mal genauer anschauen, da ist die Online-Verbindung schneller. Hier zu Hause ist sie so lausig langsam, dass sich mir der Computer jedesmal aufhängt, wenn ich eine Karte, z.B. Gpsies, laden will. Auch habe ich immer mit diesen Zip-Dateien Probleme.

Grüße Horst-H.
von: Gitanesraucher

Re: Canal du Midi - 29.03.17 21:32

Ja, die Route ist auch nach dem zehnten Blick noch interessant. Wenn du das Trajekt 4 "Zuidroute" fährst, geht es von Narbonne durch die idyllischen "Corbières" - und du kannst drei der berühmtesten Katharerburgen "mitnehmen": "Château de Quéribus", "Château de Peirerepertuse" und "Château de Puilaurens", außerdem den "Grau du Maury" und die "Gorges de Galamus" - liegt alles auf dem Weg. Diese Route sind wir, die damals "neue" Gefährtin und ich, lang, lang ist's her, als unsere erste gemeinsame Radtour gefahren - tolle Erinnerungen, auch an die Landschaft..
Die Abzweigung vom Grau du Maury hoch zum Chateau Quéribus hat auf seinen zwei bis drei Kilometern eine Steigung von 18 Prozent, ist aber seit den Nullerfahren asphaltiert, war seinerzeit nur ein befestigter Feldweg.

Erzähle mal, welche Strecke du vom Midi Richtung Atlantik bislang geplant hast.

Eine Sache verstehe ich nicht ganz. Warum fährst du mit dem Zug von Paris nach Metz? Luxemburg liegt doch näher an der Mosel. Außerdem könntest du von dort via Vennbahnradweg gemütlich Richtung Köln kommen (in Monschau Vennbahn verlassen, Radweg Richtung Rurseen, dann weiter über Kreuzau/Nideggen nach Köln. Vielleicht schaffst du es dann sogar noch bis Hamburg -).

Gitanesraucher
von: veloträumer

Re: Canal du Midi - 30.03.17 11:24

In Antwort auf: Gitanesraucher
Ja, die Route ist auch nach dem zehnten Blick noch interessant. Wenn du das Trajekt 4 "Zuidroute" fährst, geht es von Narbonne durch die idyllischen "Corbières" - und du kannst drei der berühmtesten Katharerburgen "mitnehmen": "Château de Quéribus", "Château de Peirerepertuse" und "Château de Puilaurens", außerdem den "Grau du Maury" und die "Gorges de Galamus" - liegt alles auf dem Weg. Diese Route sind wir, die damals "neue" Gefährtin und ich, lang, lang ist's her, als unsere erste gemeinsame Radtour gefahren - tolle Erinnerungen, auch an die Landschaft..
Die Abzweigung vom Grau du Maury hoch zum Chateau Quéribus hat auf seinen zwei bis drei Kilometern eine Steigung von 18 Prozent, ist aber seit den Nullerfahren asphaltiert, war seinerzeit nur ein befestigter Feldweg.

Wobei alle Burgen recht steile Anfahrten haben, wenn auch die genannten die steilsten sind. Peyrepertuse ist aber z.B. um einiges länger, zudem sind die Anfahrten alle quasi schattenlos. Zusätzlich muss man zuweilen noch eine Wegstrecke laufen bzw. Treppen steigen, Quéribus könnte dabei die längste Fußstrecke haben (Rad kann man nur an einem nackten Parkplatz abstellen). Ob auf dieser Strecke, habe ich nicht geschaut, aber Chateau de Termes ist auch recht interessant wegen des Museums, die Ruine ist recht mager. Peyrepertuse ist recht umfangreich mit den Ruinen, es gibt Audioguides zur Besichtigung. Die anderen habe ich nicht besucht.

Ob allerdings jemand, der eine flache Kanalroute plant, mit solchen Exkursionen glücklich wird, möchte ich bezweifeln. Zur Faszination des Corbières kann ich natürlich nur zustimmen. verliebt
von: inga-pauli

Re: Canal du Midi - 30.03.17 12:11

In Antwort auf: veloträumer
... Zur Faszination des Corbières kann ich natürlich nur zustimmen. verliebt

Und der Wein verliebt wein faszinierend lecker!
von: bikehaha

Re: Canal du Midi - 31.03.17 21:29

Danke, Mr. Gitanes,
für deine Tipps. Hört sich alles unheimlich toll und spannend an. Ist aber für so einen wie mich, der ich grade die Rente beantragt habe, doch 'ne heisse Nummer. Ich glaube, ich bleibe auf der nördlicheren Route. Erstmal am Canal du Midi bis Carcassone und dann sehn wir mal.....!
Deinen Tipp, von Paris aus nicht nach Metz, sondern nach Luxemburg per Bahn, und dann den Vennbahn-Radweg, evtl. dann auf dem Rurufer-Radweg weiter zu fahren, finde ich übrigens super. Die Gegend kenne ich noch gar nicht und sieht sehr schön aus. Und es ist letzlich ganz egal, ob ich von Frankfurt, Köln oder Aachen aus die Heimreise antrete.
Vom 'Midi' aus, damit meinst du sicherlich ganz pauschal 'Südfrankreich', will ich entlang der Küste bis La Rochelle radeln. Ich entwerfe mir nicht für alle Strecken genaue Routenpläne, sondern fahre auch gerne mal auf Intuition hin. 'Frei nach Schnauze..'

Danke für dein Interesse Horst-H. (haha)
von: bikehaha

Re: Canal du Midi - 31.03.17 21:47

Danke Matthias,
für deine detaillierten Beobachtungen. Die machen eine Routenbeschreibung erst anschaulich.
Deine Warnung, ob ein Kanalroutenradler mit Bergsexkursionen glücklich wird, werde ich beherzigen. Ob ich aber die Berge auslassen werde, weiss ich noch nicht. Du weisst ja: 'Je öller, je döller!
Grüße haha
von: Gitanesraucher

Re: Canal du Midi - 01.04.17 12:30

Bikehaha,

unsere beiden Katzen haben gerade beim Herumtollen mal wieder die Abkürzung über den Tisch und die Mac-Tastatur genommen und meine Antwort ist … futsch.

Darum in aller Kürze - eh ich es vergesse - nur noch ein Link auf eine aktuelle und detaillierte Karte des Canal du Midi, auch und gerade für "Vélotouristes".

http://www.plan-canal-du-midi.com/canal_du_midi_2016.pdf

Gitanesraucher