Re: Streckenempfehlung Mannheim-Freiburg

von: bk1

Re: Streckenempfehlung Mannheim-Freiburg - 07.04.12 15:30

In Antwort auf: Uwe Radholz
Bist Du ganz sicher, dass Du die B36 zwischen MA und KA meinst?
Breite Randstreifen hat es schon. Aber deshalb, weil die Strecke teilweise wie eine Autobahn mit Mittelstreifen und vier Spuren ausgebaut ist. An anderen Stellen ist sie zu beiden Seiten eingezäunt aber eigentlich niemals verkehrsarm, zu wirklich keiner Zeit.
Ist halt die Strecke, die ich, wenn ich zu meinem Arbeitgeber nach KA musste, zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten gefahren bin. Mit dem Auto.
Vielleicht beziehst Du Dich auf eine andere Straße?


Ja, ich meine die. Wenn man ein bißchen die Verkehrstheologie ausblendet, ist der vierspurige Abschnitt bei Hockenheim genauso sicher und hervorragend mit dem Fahrrad befahrbar wie eine typische Autobahn, nur hatte die Strecke den Vorteil, kein Fahrradverbot zu haben.

Aber vielleicht siehst Du Dich mehr als Autofahrer und willst Dein Territorium gegen Radfahrer verteidigen?

Gemäß gängiger Verkehrstheologie ist die N36 übrigens fast autofrei, weil ja parallel recht viele Autobahnen existieren und den ganzen Autoverkehr aufsaugen. Mit dem Argument wird uns doch immer schmackhaft gemacht, wie vorteilhaft es doch ist, Autobahnen zu bauen.

Nun ja, absolut gesehen hat sie sicher ein Verkehrsaufkommen, das nicht ganz so niedrig ist, aber interessanter ist das Verkehrsaufkommen im Verhältnis zum Ausbauzustand. Ich kann diese Strecke sehr empfehlen, um schnell voranzukommen, was ja hier ausdrücklich gefragt war. Wenn es länger dauern darf und auch Sandwege vorkommen dürfen, gibt es natürlich noch schönere Strecken, z.B. am Rheinufer. Insgesamt ist die Gegend ja sehr dicht mit Straßen gepflastert, aber es gibt eben auch viele Ortsdurchfahrten, die oft ein sehr hohes Verkehrsaufkommen aufweisen, vor allem im Verhältnis zum Ausbauzustand der Straße. Ich mag stark befahrene Ortsdurchfahrten viel weniger als übersichtliche außerörtliche Straßen.