Re: Bahnfahren in Frankreich

von: veloträumer

Re: Bahnfahren in Frankreich - 30.12.14 16:24

In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: veloträumer
Nun, Luxembourg ist von Deutschland aus auch nicht so gut erreichbar, glaube ich mal (Fernzuganbindung mit Rad Mitte/Nord).
Der IC ab Koblenz war früher kaum schneller als die jetzige stündliche RE-Verbindung.

Eben, durch die Moselstrecke wird eine Fernverkehrskombi nach Luxembourg sehr schnell langatmig. Ein ähnliches Problem besteht hier im Südwesten mit dem Anschluss Zürich. Die Neckartalbahn erlaubte auch keine wesentliche Geschwindigkeitssteigerung - trotz zahlreicher technischer Versuche (ICE, Cisalpino, Schweizer Schnellzug-Wagen, demnächst auch nur noch Regionalzüge). Strasbourg - Appenweier liegt unter einer halben Stunde (knapp 25 min.; damit ist die deutsche Hauptader erreicht). Immer noch nicht gut, aber nochmal eine Kategorie schneller als das Moselweinbähnle, am Ende entscheiden natürlich die Taktzeiten, was besser läuft. Und bevor man über eine neue Eifeltrasse in das beschauliche Luxembourg nachdenkt (wer bringt da heute noch Geldkoffer hin? wer möchte in Deutschland nach S21 noch eine Schnelltrasse bauen?), würde man wohl eher über Köln/Aachen/Lüttich oder eben Köln/Brüssel als zu stärkende Schnelltrasse nach Paris nachdenken. Und da sollte genügend Geschäft möglich sein inklusive Radmitnahme in Hochgeschwindigkeitszügen.