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#1285109 - 22.05.17 08:40 LED-Scheinwerfer an Nady: Masse? Wie prüfen?
bongokarl
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 16
Hi,

ich muss mal blöd fragen. Ich habe das zwar schon x mal gemacht, aber so richtig sicher bin ich mir nicht:

1. Muss ich beim Anschluss eines LED-Scheinwerfers (Lumotec IQ-X) an einen Nady auf die Polung achten? In diversen Anleitungen steht zwar etwas von Polung, mein Shutter Precision PD-8 liefert mir aber keinen Hinweis auf die Masse, auch nicht nach Studium der Montageanleitung (http://www.sp-dynamo.com/8-series-pic/connect-installation.pdf / http://www.sp-dynamo.com/8-series-pic/PD-8-QR-01.pdf). Und eigentlich sollte ja auch Wechselspannung aus einem Nady kommen, oder nicht?

2. Wie teste ich einen potentiell defekten LED-Scheinwerfer am besten? Bisher habe ich meistens eine Gleichstromquelle angeschlossen, z.B. einen Kameraakku mit 7,2 V. Daraufhin leuchten alle LED-Scheinwerfer zumindest bei richtiger Polung (z.B. B&M Cyo), aber dieser Lumotec IQ-X glimmt nur leicht vor sich hin und wirkt eher kaputt. B&M sagt aber, er wäre in Ordnung.

3. Was passiert da eigentlich elektrisch? Warum kann ich einen LED-Scheinwerfer an Wechselstrom anschließen? Wie ist das geschaltet, was passiert da? Im Netz finde ich nur die üblichen trivialen Verkabelungspläne. Ist Überspannungsschutz drin? Wird auch gleichgerichtet? Was wird an das Rücklicht weitergegeben? Wechselstrom oder gleichgerichtet?
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#1285119 - 22.05.17 09:16 Re: LED-Scheinwerfer an Nady: Masse? Wie prüfen? [Re: bongokarl]
Flachländer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 522
In Antwort auf: bongokarl
1. Muss ich beim Anschluss eines LED-Scheinwerfers (Lumotec IQ-X) an einen Nady auf die Polung achten?


I.d.R. nicht. Ausser die Masse kommt zusätzlich über den Rahmen. Das wäre am Dynamo aber eindeutig vermerkt und sollte bei den SP keine Rolle spielen.

Zu 2.:
NaDy haben zwar 6V Nennspannung, können aber durchaus mehr abgeben. Es sind eher Konstantstromquellen als Konstantspannungsquellen. D.h. evtl ist deinem BUMM die Spannung etwas zu gering oder die Kabel sind zu dünn. Oder er hat das Bremslicht-Problem: BUMM Rücklichter mit "Bremslicht"-Funktion funktionieren nur am Wechselspannung. An Gleichspannung schalten sie nach kurzer Zeit ab.

Zu 3.:
Vereinfacht: es sind Brückengleichrichter mit Pufferkondensatoren. Man kann das beliebig verkomplizieren um mehr Leistung aus dem NaDy zu holen. Grundprinzip ist aber immer Gleichrichten vor dem Verbraucher. Überspannungsschutz macht der Frontscheinwerfer für sich und das Rücklicht.

Geändert von Flachländer (22.05.17 09:18)
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#1285120 - 22.05.17 09:16 Re: LED-Scheinwerfer an Nady: Masse? Wie prüfen? [Re: bongokarl]
schmadde
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.123
Richtigrum anschliessen ist wichtig, falls Scheinwerfer (oder Rücklicht) und NaDy Masse mit dem Fahrradrahmen verbunden haben (ist bei Shimano idR der Fall). Falschrum angeschlossen, kann es einen Kurzschluss über den Rahmen geben und es leuchtet nix. Bei den Shimano Nadysteckern ist eingeprägt wo die Masse ist. Beim Scheinwerfer muss man manchmal probieren. Die B&M Anleitungen sind oft selten dämlich, wie z.B. beim Luxos, wo die Anschlüsse mit "+" und "-" beschriftet sind, was völlig schwachsinnig ist, da der Scheinwerfer an Gleichstrom überhaupt nicht funktioniert.

Testen kannst Du am besten an einem Dynamo, den Du irgendwie in Drehung versetzt. Mit einem Akku testen geht oft schief, weil zum einen manche Schaltungen nicht mit Gleichstrom funktionieren (heutige Scheinwerfer haben wesentlich aufwändigere Schaltungen als nur einen einfachen Gleichrichter drin) und zum anderen Nadys üblicher Bauart strombegrenzt sind und nicht alle Scheinwerfer selbst auch nochmal eine Strombegrenzung drin haben. Im Extremfall blitzt es kurz und der Scheinwerfer ist hin.
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#1285121 - 22.05.17 09:22 Re: LED-Scheinwerfer an Nady: Masse? Wie prüfen? [Re: bongokarl]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
Aus dem Dynamo kommt Wechselstrom, die Faxen mit der Masse musst du nur beachten, wenn der Rahmen zur Einsparung von 3g Kupferleitung zweckentfremdet werden soll und nur einadrig angeschlossen wird. Das ist nicht mehr Stand der Technik und sollte man so es irgend geht vermeiden. Weder der Shutter, noch der IQ-X kontaktieren meines Wissens den Rahmen, kannst also beim Anschließen mit der Polung nix falsch machen. Und auch moderne Rückleuchten haben in der Regel einen zweipoligen Anschluss und kontaktieren nicht mehr den Rahmen.

Der IQ-X hat wohl eine andere Elektronik als andere LED-Scheinwerfer. Gut möglich, dass der an Gleichspannung nicht vernünftig läuft. Teste den an einem Dynamo oder einer anderen vergleichbaren Wechselspannungsquelle. Alles andere wird nicht sinnvoll gehen.

Das Rücklicht bekommt Wechselspannung, meines Wissens mit Überspannungsschutz. Die Elektrik im Scheinwerfer ist wie gesagt kompliziert. Natürlich muss gleichgerichtet werden, es leuchtet ja eine LED. Das allein wird es aber noch nicht sein, was da intern geschieht.
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#1285122 - 22.05.17 09:28 Re: LED-Scheinwerfer an Nady: Masse? Wie prüfen? [Re: derSammy]
schmadde
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.123
In Antwort auf: derSammy
die Faxen mit der Masse musst du nur beachten, wenn der Rahmen zur Einsparung von 3g Kupferleitung zweckentfremdet werden soll und nur einadrig angeschlossen wird.

Man muss das leider auch beachten, wenn zweiadrig verkabelt wird (wie heute zum Glück üblich). Wenn Nady und Scheinwerfer Masseschluss haben gibts trotzdem einen Kurzschluss und nix leuchtet, egal mit wie vielen Adern der Scheinwerfer angeschlossen wird. Beim Shutter weiss ichs nicht mehr, aber bei den Shimanos war üblicherweise immer Masse mit der Gabel verbunden.
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#1285128 - 22.05.17 10:28 Re: LED-Scheinwerfer an Nady: Masse? Wie prüfen? [Re: schmadde]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
Schrub ich ja, der Shutter kontaktiert den Rahmen nicht.
Und die Bumm-Lampen (vorn und hinten) neuerer Generation eigentlich auch nicht.
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#1285131 - 22.05.17 10:43 Re: LED-Scheinwerfer an Nady: Masse? Wie prüfen? [Re: derSammy]
AndreMQ
Nicht registriert
Beim zerlegten DH-3N20, war ein Wicklungsende einerseits mit einem Pin am Stecker und zusätzlich mit der Achse verbunden und somit zur "Masse" erklärt.
Bei B&M-Scheinwerfern mit Kunststoffgehäuse habe ich noch keine heimliche Verbindung zur Metallhalterung und damit "Masse" gefunden. Im Gleichstrombetrieb muss man den B&M-Scheinwerfer ggfs. "verpolt" anschließen (müsste im der BA stehen).
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#1285135 - 22.05.17 10:56 Re: LED-Scheinwerfer an Nady: Masse? Wie prüfen? [Re: ]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
Die Shimanos kontaktieren meines Wissens alle die Gabel. Hier ging es aber um Shutter.
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#1285139 - 22.05.17 11:09 Re: LED-Scheinwerfer an Nady: Masse? Wie prüfen? [Re: derSammy]
AndreMQ
Nicht registriert
Wenn man zum SP keine klare Unterlage findet, bleibt z.B. Zerlegen und suche nach der Kontaktstelle oder mit einem Ohm-Meter/Birnchen/Klingel beide Pins einzeln gegen Masse messen. Bei "erdfreier" Wicklung ist kein Signal da, bei Verbindung eines Pins auf Masse zeigen beide Pins Durchgang. Einmal mit dem Widerstand der Spule dazwischen, einmal ohne (das wäre dann die "Masse"). Den Wicklungswiderstand auch mal direkt zwischen den Pins messen.
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