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#1272703 - 23.03.17 09:03 Veliki Alan & Cakor & Fähren... Balkan 2017
Grimbol
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 219
Hallo Zusammen,

im Moment beschäftigt mich der Balkan als möglicher Radreisespielplatz.

@Veliki Alan im Velebit:
ich weiß, dass über den Pass ca 7-8km Schotter sind. Kann man da im Mai schon rüber (Schnee?) mit nem Reiserad?

@Cakor - Rugova (Montenegro-Kosovo):
Habe gelesen, dass es wohl Verhandlungen / Einigungen im Grenzschtreit geben könnte. Hat jemand von euch was aktuelles gelesen / gehört ob man da wieder offiziell 2017 rüber kommt mit dem Rad? Der Trampelpfad müsste ja breit genug sein - nur illegal will ich nicht hin&her.

@Fähren von/nach Brac oder Ploce...:
wie lange vor dem Ablegen sollte man da sein, damit man mit dem Radl auf jeden Fall mitgenommen wird?

@Unterkunft oberhalb von Kotor an Passstraße:
Gibt es oberhalb von Kotor an der Passstraße eine Unterkunft? Habe nur ein Restaurant gesehen, welches wohl genau 1 Zimmer hat. Dies wäre ziemlich viel Poker zu hoffen, dass das frei ist an dem Tag wo wir dann in der Abendsonne dort ankommen. (Würde da gern im späten Nachmittag hochfahren wegen des Fotolichts:) - Zelt habe ich nicht dabei.)

Danke für die Infos falls vorhanden!
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#1272771 - 23.03.17 13:51 Re: Veliki Alan & Cakor & Fähren... Balkan 2017 [Re: Grimbol]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.192
In Antwort auf: Grimbol

@Veliki Alan im Velebit:
ich weiß, dass über den Pass ca 7-8km Schotter sind. Kann man da im Mai schon rüber (Schnee?) mit nem Reiserad?

Da bin ich sicher. Das kann dann schon sehr sommerlich sein, zudem ist hier noch Einfluss vom Meer, Schnee also nur noch denkbar im Binnenbalkan und dann sind 1400 m auch nicht wirklich hoch. Allerdings bist du vor Schlechtwetterfronten nicht gefeit, was evtl. Regen und Wind bedeuten könnte. Das wäre aber schon großes Pech zu der Zeit. Der Schotter ist ziemlich einfach befahrbar, auch die Steigungen dort eher mäßig (vgl. auch Bericht Via Dinarica). Der Schotter ist fest genug um auch mal schlechteres Wetter auszuhalten, aber nicht ganz so dick aufgetragen wie in einigen Teilen Sloweniens oder in Montenegro (also auch mal ein Pfütze denkbar, dafür eben angenehmer zu radeln).

In Antwort auf: Grimbol
@Fähren von/nach Brac oder Ploce...:
wie lange vor dem Ablegen sollte man da sein, damit man mit dem Radl auf jeden Fall mitgenommen wird?

Wenn ich mich recht erinnere, ist der Ticketverkauf in Makarska nach Sumartin (Brac) zur hafenabgewandten Seite etwas schräg gegenüber dem unauffälligen Fähranleger. Da braucht es keinen langen Vorlauf. Die Fähre ist ja auch nichts Großes. Ich war aufgrund meines Tourverlaufs recht früh dort und habe die Zeit für das Sammeln von Impressionen in Makarska und den Besuch des Marktes genutzt. Cafés etc. gibt es natürlich auch genug zum Warten. Die anderen Stellen kenne ich nicht, in Split bin ich immer nur angekommen, in Ploce nur durchgefahren mit Radl, ohne am Hafen gewesen zu sein.

In Antwort auf: Grimbol
@Unterkunft oberhalb von Kotor an Passstraße:
Gibt es oberhalb von Kotor an der Passstraße eine Unterkunft? Habe nur ein Restaurant gesehen, welches wohl genau 1 Zimmer hat. Dies wäre ziemlich viel Poker zu hoffen, dass das frei ist an dem Tag wo wir dann in der Abendsonne dort ankommen. (Würde da gern im späten Nachmittag hochfahren wegen des Fotolichts:) - Zelt habe ich nicht dabei.)

Ich darf dazu aus meinem Reisebericht "Via Dianrica" zitieren: Unterkünfte [auf der Lovcen-Runde] finden sich in Ivanova Korita (Bed-&-Bike-Betrieb, Skiresort), Njegusi (u. a. größeres Hüttencamp) und Cetinje – Selbstversorgung ist nur in beiden letzteren Orten möglich, in Cetinje gibt es auch einen gut bestückten Markt. Das berühmte Rauchfleisch, den Schinken und Käse aus Njegusi bekommt man natürlich nicht nur dort, aber in Njegusi gibt es viele Eigenvermarkter, meistens gibt es auch noch selbstgemachte Schnäpse in der Auswahl und hier ist es leichter, ein Schwätzchen zu halten. Weitere Esslokale gibt es am Krstac-Pass und nochmals etwas abseits und oberhalb von Njegusi. Ein Motel-Schild irritiert kurz vor der Abfahrt nach Cetinje einsam an der Straße. Unten befindliche Hütte ist nicht mehr als ein Picknickplatz mit einer Junggesellen-Küche und wohl ein paar Hüttenschlafplätzen – vielleicht eine Option für Selbstversorger, scheint mir aber etwas dubios.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1272803 - 23.03.17 15:55 Re: Veliki Alan & Cakor & Fähren... Balkan 2017 [Re: Grimbol]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.880
Zitat:
@Fähren von/nach Brac oder Ploce...:
wie lange vor dem Ablegen sollte man da sein, damit man mit dem Radl auf jeden Fall mitgenommen wird?

Du musst an Bord sein, bevor die Fährbrücke abgehoben wird. In dieser Beziehung sind die kroatischen Seestrecken unkompliziert. So voll, dass man mit dem Fahrrad nicht mehr mitkommt, habe ich die Fährschiffe noch nicht erlebt. Am letzten Augustwochende wäre ich allerdings ein bisschen vorsichtig
Falk, SchwLAbt
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#1273011 - 24.03.17 12:56 Re: Veliki Alan & Cakor & Fähren... Balkan 2017 [Re: veloträumer]
Grimbol
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 219
Danke dir (& auch Falk)

ich drück dann mal die Daumen fürs Wetter am Veliki Alan...
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#1273061 - 24.03.17 16:09 Re: Veliki Alan & Cakor & Fähren... Balkan 2017 [Re: Grimbol]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.568
Hallo!

Auch von mir ein (vorsichtiges) Ja: Ich denke auch, dass der Veliki Alan im Mai wahrscheinlich mit dem Reiseradl passierbar sein.

Aber: Das selbe habe ich mir einmal bei einem Übergang knapp östl. des Sneznik und wenig nördlich von Rijeka im April auch schon gedacht.
Hier ein kurzer Bericht, wie man es besser nicht macht: Wir sind ziemlich weit über die aufgeweichten Schotterstraßen vorgedrungen, bis wir im tiefen Altschnee steckengeblieben sind. Dann haben wir (nach einer alles andere als lustigen Nacht in intensiver Unterhaltung mit zwei Bären, aber das ist eine eigene Geschichte) noch einen Tag die Räder durch den Schnee geschoben, bis wir am Pass noch einmal im Zelt übernachten mussten. Ich bin noch zu Fuß weiter gegangen, weil ich nicht glauben wollte, dass auch auf der Südseite noch weit hinunter eine hohe Schneedecke liegen konnte. Sie konnte, und wir mussten tags darauf wieder zurück schieben und einen weiten Umweg fahren.

Dieses Jahr hatten wir wieder einen kälteren Winter, auch mit mehr Schnee als in der letzten Zeit davor. Das gilt auch für den Velebit. Der Veliki Alan ist relativ hoch. Es kann also sein, auch wenn ich nicht gerade davon ausgehe, dass er noch so tief verschneit ist, dass er kaum zu überqueren ist.
Du kannst es aber ohne Weiteres versuchen. Ich würde dafür möglichst von der Landseite her anfahren, die dürfte die riskantere, was Schnee angeht, sein. Wenn du stecken bleibst, tust du das wahrscheinlich früher. Zum Befahren solltest du ordentlich Zeitreserven einplanen, falls etwas nicht glatt läuft. Und wenn es schwierig wird, würde ich eher früher als später umdrehen. Eine weitere Nacht bei Bärchen, Luchserl und Wolferl (die letzteren beiden sind harmlos, habe ich mir sagen lassen) muss ich nicht mehr haben.

Eine Alternative gäbe es noch: Unmittelbar angrenzend an den Pass gibt es einen Nationalpark. Du könntest eine Woche oder zwei vor deiner Abfahrt versuchen, bei der Nationalparkverwaltung die Auskunft zu bekommen, ob die Straße über den Veliki Alan offen ist. Damit wärest du auf der sicheren Seite.

lg!
georg
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#1273261 - 26.03.17 09:52 Re: Veliki Alan & Cakor & Fähren... Balkan 2017 [Re: irg]
Grimbol
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 219
Hui - spannend. Wir werden den Hinweis in Bezug auf Bären beherzigen. V.a. weil wir ohne Zelt fahren wollen. Danke auch für den Hinweis mit den Schneemengen dieses Winters.
Gibt es eine Website mit Schneehöhen auf den Pässen bzw deren Befahrbarkeit für den Balkan ähnlich wie für die Alpen & Pyrenäen?
Wenn auf dem Balkan (genauer Velebit) etwas mehr Schnee gefallen ist, dann gilt das ja vielleicht auch für Durmitor, Prokletje, Albanien & Mazedonien allgemein oder? (oder nicht?)
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#1273307 - 26.03.17 16:09 Re: Veliki Alan & Cakor & Fähren... Balkan 2017 [Re: Grimbol]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.568
Schwer zu sagen. An sich hatten wir alle von Österreich bis hinunter nach Griechenland einen so kalten und feuchten Winter wie schon lange nicht mehr. Es hat sogar auf der Peloponnes heftig geschneit, wenn ich mich richtig erinnere. Das passiert selten.

Weiter im Südosten ist es aber allgemein wärmer. Das spricht für schnellere Schneeschmelze, je weiter du hinunter kommst. Wahrscheinlich ist es am einfachsten, in den betreuten Gebieten zu versuchen, etwas vor der Abfahrt Informationen von den Nationalparkleuten zu bekommen.
Auch die Einheimischen kannst du fragen. Ob die Antworten brauchbar sind, musst du aber im Einzelfall selbst einschätzen. Manche sind in ihrer eigenen Gegend erstaunlich ahnungslos. Dazu kann kommen, dass Leute die Möglichkeiten, die du mit dem Reiseradl hast, drastisch unterschätzen. Letztes Jahr wurde ich von einem lokalen Grenzer ausdrücklich davor gewarnt, einen Pass am Weg nach Bihac mit dem Radl zu überqueren, und das im Spätsommer. Er war zwar ungemütlich steil, aber sogar mit meinem fürs Bergfahren wenig geeigneten Liegeradl gut zu schaffen.

Von einer speziellen Homepage für Schneeberichte weiß ich nichts. In ganz Ex-Jugoslawien nehmen die Leute die Eigenverantwortung ziemlich wörtlich: Du kannst ziemlich viel machen, und niemand hindert dich daran, auch wenn es eher dumm sein sollte. Es ist deine Sache, Punkt!

Zu den Schneemengen: Damals zwischen Sneznik und Risnjak hatten wir sogar an der Südseite des Passes noch ca. einen Dreiviertelmeter Altschnee. Damit hätte ich damals nie gerechnet. Es war auch kein besonderer Winter davor. Manchmal sind unsere alpinen Erfahrungen nicht einfach übertragbar.

lg!
georg
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Off-topic #1273314 - 26.03.17 16:35 Re: Veliki Alan & Cakor & Fähren... Balkan 2017 [Re: irg]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.568
Vielleicht sollte ich noch etwas zu den Bären nachtragen: (Ich hoffe, ich starte jetzt keine Endlos-Diskussion deswegen.)

Manche im Forum finden an ihnen gar nichts Beunruhigendes. Es haben wahrscheinlich auch nur wenige Kontakt mit ihnen gehabt.

Ich hatte bisher zweimal das Vergnügen, wenn man das Vergnügen nennen kann. Die Braunbären sind an sich keine bösartigen Viecher, die hinter dem Baum lauern, um nichtsahnende Radelfahrer zu verspeisen. (Am schlimmsten sind ja die Bären mit dem Pfefferstreuer!) Wir stehen auch nicht auf ihrer Speisekarte. Aber lustig singende Hustinettenbären sind sie ganz und gar nicht. Sie sind so zu sagen halbe Raubtiere, und sie wissen genau, wer da im Wald daheim ist und wer der Bär im Wald ist und wer nicht. Das ist der Bär vor dir, wenn du einen triffst und definitiv nicht du.
Aber mit etwas Vernunft und Hausverstand müsstest du schon ein riesiges Pech haben, einen verhaltenskreativen Bären zu treffen, der nicht weiß, was sich für einen netten Bären gehört. Die normalen Bären halten an sich von selbst Abstand, solange sie nicht überrascht werden.

Im Forum gibt es auch einige Diskussionsfäden zum Thema.

lg!
georg

Geändert von irg (26.03.17 16:36)
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#1273330 - 26.03.17 17:59 Re: Veliki Alan & Cakor & Fähren... Balkan 2017 [Re: irg]
EbsEls
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 18
Zitat:
@Cakor - Rugova (Montenegro-Kosovo):
Habe gelesen, dass es wohl Verhandlungen / Einigungen im Grenzschtreit geben könnte. Hat jemand von euch was aktuelles gelesen / gehört ob man da wieder offiziell 2017 rüber kommt mit dem Rad? Der Trampelpfad müsste ja breit genug sein - nur illegal will ich nicht hin&her.


Ich habe mich bei meiner Tour 2015 an diesen Rat gehalten ( Link ins Nachbarforum).
Ich bin dann in der Tat nördlich bei Rozinje über den Kulla-Pass ins Kosovo geradelt und dann nur von Peje/Pec einen Ausflug in die großartige Rogova-Schlucht gemacht. Es ist eine rauhe Asphaltstraße von Montenegro hoch. An der Grenze unterhalb des Cakor-Passes stehen Poller neben aufgerissenem Asphalt, damit keine KFZ durchkommen für Radler kein Problem. Zwischen Grenze und Kuqishtë ist es ein unbefestigter Fahrweg.

Geändert von EbsEls (26.03.17 18:03)
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#1273474 - 27.03.17 11:26 Re: Veliki Alan & Cakor & Fähren... Balkan 2017 [Re: Grimbol]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.192
In Antwort auf: Grimbol
Wenn auf dem Balkan (genauer Velebit) etwas mehr Schnee gefallen ist, dann gilt das ja vielleicht auch für Durmitor, Prokletje, Albanien & Mazedonien allgemein oder? (oder nicht?)

Durmitor ist ganz klar ein Binnengebirge, Prokletje eigentlich auch schon - also ganz anders als Velebit. Dort halten sich Schnee grundsätzlich länger und Schnee bis unter 2000 m fand ich nicht nur gegen Mitte Juni in Montenegro vor, sondern auch vom Flugzeug war zu erkennen, das einige innerbosnischen Gebirgszüge noch winterliche Kleider trugen, deren Höhen nicht so prominent sind. Gemäß Einheimischer wurde diese Lage als für die Jahreseszeit "normal" bezeichnet.

Der von irg o.a. Sneznik liegt eigentlich auch schon in dem territorialen Klima fernab der mediterranen Strömungen (durch den Karstabfall in Slowenien recht rasch und krass abgeschnitten), sodass ich daraus keine Rückschlüsse auf die kroatischen Küstengebirge ziehen würde. Das Hinterland kann dann zwar anders ausfallen, liegt aber auch wieder deutlich darunter und wir sprechen immerhin vom Mai (!). Speziell am Veliki Alan verläuft ja auch östlich eine Asphaltroute, man muss ja die Offroad-Passage nicht queren. Von Krasno Polje gibt es ja auch wieder einen niedrigeren und komplett asphaltierten Übergang zur Küste. Von der Küstenseite befahren ist eine Auffahrt zum Veliki Alan auch nicht umsonst, sollte man von der Hütte wieder retour fahren zur Küste - schließlich hat man die Aussicht genossen.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1273488 - 27.03.17 12:09 Re: Veliki Alan & Cakor & Fähren... Balkan 2017 [Re: Grimbol]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.928
Ich bin vor zwei Jahren die Rugova-Schlucht hoch gefahren (sehr schön!) bis hin zu dem Teil, der nicht mehr asphaltiert war. Die Grenze nach Montenegro habe ich nicht überschritten, sie war 2015 immer noch eine Grenze bei der ein offizieller Grenzübergang nicht möglich war. Fahrtechnisch wäre es wohl kein Problem gewesen. Da ich aber sowieso wieder nach Albanien wollte, um die Fähre über den Koman-Stausee zu nutzen (sehr empfehlenswert!), hatte ich den Abstecher in die Rugova-Schlucht als schönen Ausflug betrachtet.

Zum Pass bei Kotor hat ja Matthias schon Informationen gegeben.

Da ich diese Jahr Anfang Juni über den Sedlo-Pass (Durmitor) fahren will, hoffe ich, dass dort der Schnee nicht zu üppig liegen wird ... Leider habe ich auch hier keine Internetseite gefunden, in der die aktuelle Lage des doch relativ bekannten Passes beschrieben wird. Ich bin im Mittemeerraum schon im Juni auf Pässen gewesen, wo der Schnee die Überfahrt noch behindert hat.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1273500 - 27.03.17 12:59 Re: Veliki Alan & Cakor & Fähren... Balkan 2017 [Re: Grimbol]
gaudimax
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.073
In Antwort auf: Grimbol

@Cakor - Rugova (Montenegro-Kosovo):
Habe gelesen, dass es wohl Verhandlungen / Einigungen im Grenzschtreit geben könnte. Hat jemand von euch was aktuelles gelesen / gehört ob man da wieder offiziell 2017 rüber kommt mit dem Rad? Der Trampelpfad müsste ja breit genug sein - nur illegal will ich nicht hin&her.

2013 bin ich von der kosovarischen Seite / Rugovaschlucht kommend über den Cakor nach Montenegro eingereist. Dabei waren die letzten wenigen Kilometer (vielleicht drei?) im Kosovo in schlechtem Zustand, charakterlich vielleicht wie ein ungepflegter, nicht asphaltierer Feldweg, trotzdem aber durchaus fahrbar. Die Grenze selbst war mit Panzersperren/Betonbrocken blockiert, mit einem Auto wäre man da nicht durchgekommen, mit dem Rad aber kein Problem. Ab Montenegro (der Pass selbst ist schon mehrere Kilometer in Montenegro drin) ist alles ziemlich frisch asphaltiert.

Damals hab ich jedoch wahrscheinlich illegal den Kosovo verlassen, da mein Reisepass bei der Einreise elektronisch erfasst wurde (der wurde zumindest bei der Einreise durch ein Gerät gezogen), ich aber nie "ausgecheckt" habe. Am Pass selbst gab es ein kleines Häuschen in dem ein paar montenegrinische Grenzpolizisten waren, die haben sich zwar den Pass zeigen lassen, etwas daraus notiert und etwas mit den Fingern gewunken dass wohl der Grenzübertritt illegal war - letztendlich schienen die mir aber mehr an meinem Rad interessiert und froh um etwas Abwechslung. Bei der Ausreise aus Montenegro kann ich mich nicht daran erinnern dass mein Pass durch irgendein Gerät gezogen wurde.
Gruß, Berti
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